Michael Kolberg Microsoft Word 2010 (Expert) Die offizielle Schulungsunterlage
Michael Kolberg: Microsoft Word 2010 (Expert) Die offizielle Schulungsunterlage 2011 O Reilly Verlag GmbH & Co. KG Das in diesem Buch enthaltene Programmmaterial ist mit keiner Verpflichtung oder Garantie irgendeiner Art verbunden. Der Autor und der Verlag übernehmen folglich keine Verantwortung und werden keine daraus folgende oder sonstige Haftung übernehmen, die auf irgendeine Art aus der Benutzung dieses Programmmaterials oder Teilen davon entsteht. Das Werk einschließlich aller Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die in den Beispielen verwendeten Namen von Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen sowie E-Mail-Adressen und Logos sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit tatsächlichen Firmen, Organisationen, Produkten, Domänen, Personen, Orten, Ereignissen, E-Mail- Adressen und Logos ist rein zufällig. 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 13 12 11 ISBN 978-3-86645-076-9, PDF-eBook-ISBN 978-3-86645-347-0 2011 O Reilly Verlag GmbH & Co. KG Microsoft Press Division c/o Microsoft Deutschland GmbH Konrad-Zuse-Str. 1, 85716 Unterschleißheim mspressde@oreilly.de Alle Rechte vorbehalten Layout: rabbitsoft Haselier & Fahnenstich, Aachen (www.rabbitsoft.de) Satz: Michael Kolberg, Fürth Lektorat, Korrektorat: Frauke Wilkens, München Umschlaggestaltung: Hommer Design GmbH, Haar (www.hommerdesign.com) Gesamtherstellung: Kösel, Krugzell (www.koeselbuch.de)
Inhaltsübersicht Lernziele... 5 Einleitung... 6 Eingangstest... 8 1 Wichtige Programmeinstellungen... 9 Die allgemeinen Einstellungen... 9 Die Spracheinstellungen... 11 Das Menüband anpassen... 13 Die Einstellungen zur Dokumentprüfung... 17 Die AutoKorrektur... 20 2 Feinheiten der Formatierung... 25 Zeichenformatierung... 25 Absatzformatierung... 28 Nummerierung und Aufzählungszeichen... 30 Rahmenlinien und Hintergrundfarben... 35 3 Abschnitte im Dokument... 39 Abschnitte erstellen... 39 Seiteneinrichtung für Abschnitte... 42 Kopf- und Fußzeilen... 46 Seitenzahlen... 49 4 Schnellbausteine und Textfelder... 51 Schnellbausteine... 51 Textfelder... 55 5 Vorlagen... 61 Mit Formatvorlagen arbeiten... 61 Eigene Formatvorlagen erstellen... 64 Dokumentvorlagen... 69 3
6 Excel-Tabellen und -Diagramme... 75 Excel-Kalkulationstabellen... 75 Daten in Kalkulationstabellen eingeben... 77 Diagramme einfügen... 82 Diagramme ändern... 84 7 Referenzen und Verzeichnisse... 89 Beschriftungen und Querverweise... 89 Indizes... 92 Verzeichnisse... 94 8 Seriendokumente...103 Auf Datenquellen zugreifen... 103 Spezialitäten der Serienbriefgestaltung... 109 Briefumschläge und Etiketten... 112 9 Arbeiten in Gruppen...117 Änderungen aufzeichnen lassen... 117 Versionen vergleichen und kombinieren... 120 Schutzfunktionen... 123 10 Makros...127 Besonderheiten bei Dokumenten mit Makros... 127 Makros aufzeichnen... 131 Makros ausführen... 135 11 Formulare...139 Inhaltssteuerelemente... 139 Formulare einsetzen... 145 Formulare aus Vorversionen und ActiveX-Steuerelemente... 149 Abschlusstest...153 Hinweise zum Ablauf einer Zertifizierungsprüfung...155 Stichwortverzeichnis...157 4 Inhaltsübersicht
Lernziele Das Zertifizierungssystem Microsoft Office Specialist definiert einen Satz von Lernzielen, die zu Gruppen zusammengefasst sind. Mit dem links stehenden Symbol sind in dieser Unterlage die Abschnitte gekennzeichnet, in denen Lernziele der Zertifizierungsprüfung zum Microsoft Office Specialist (Expert) im Programm Word 2010 behandelt werden. Wenn Sie sich auf die Zertifizierungsprüfung vorbereiten wollen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie die zugehörigen Lernziele erreicht haben. Nummer Gruppe/Lernziel Seite(n) 1 Dokumente mit anderen teilen und pflegen 1.1 Word-Optionen einstellen 9 22 1.2 Dokumente schützen 123 125 1.3 Arbeiten mit Vorlagen 64 71 2 Inhalte formatieren 2.1 Erweiterte Formateinstellungen anwenden 26 37 2.2 Excel-Tabellen und Diagramme einsetzen 75 87 2.3 Schnellbausteine und Kopf- und Fußzeilen 46 49, 52 53 2.4 Abschnitte und Textfelder 39 49, 55 59 3 Änderungskontrolle und Referenzen 3.1 Änderungskontrolle, Vergleichen und Zusammenführen 117 123 3.2 Arbeiten mit Referenzen und Literaturverzeichnissen 89 91, 95 97 3.3 Rechtsgrundlagenverzeichnis 98 99 3.4 Arbeiten mit dem Index 92 94 4 Seriendokumente erstellen 4.1 Seriendokumente 109 111 4.2 Spezielle Datenquellen verwenden 105 107 4.3 Briefumschläge und Etiketten erstellen 112 114 5 Makros und Formulare 5.1 Makros einsetzen und ändern 127 135 5.2 Makro-Optionen einsetzen und ändern 133 136 5.3 Formulare erstellen 139 143 5.4 Formulare editieren 149 Eine erweiterte Aufstellung dieser Lernziele, die neben den eigentlichen Zielen auch zusätzliche Beispiele zu deren Inhalt enthält, können Sie zusammen mit den Beispieldateien für die Übungen als PDF-Datei aus dem Internet herunterladen. Auf Seite 7 finden Sie eine Anleitung dazu. Tipp: Tests beachten Am Ende dieser Schulungsunterlage finden Sie einen Abschlusstest, der sich an diesen Lernzielen orientiert. Sie können damit prüfen, ob Sie die wesentlichsten Ziele erreicht haben. 5
Einleitung An immer mehr Arbeitsplätzen ist der professionelle Umgang mit Microsoft Office-Produkten ein absolutes Muss. Diese Schulungsunterlage hilft Ihnen, das Programm Word 2010 in den Griff zu bekommen, das innerhalb der Office-Familie für den Bereich Textverarbeitung verantwortlich ist. Die Unterlage kann als Begleitmaterial für den Unterricht zum Programm Word 2010 eingesetzt werden. Neben den eigentlichen Fakten zum Programm erfahren Sie darin auch, welche Techniken Sie beherrschen müssen, um den Zertifizierungstest für Microsoft Office Specialist (Expert) im Programm Word 2010 erfolgreich abzuschließen. Voraussetzungen Um mit dieser Unterlage erfolgreich arbeiten zu können, müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein. Diese betreffen die auf Ihrem Rechner vorhandene Software und Ihren persönlichen Kenntnisstand. Erforderliche Software Die Unterlage stützt sich auf viele Übungen, die Sie selbst am Rechner nachvollziehen sollten, um die jeweiligen Inhalte zu verinnerlichen. Um diese Übungen praktisch nachvollziehen zu können, wird Folgendes vorausgesetzt: Microsoft Windows vorzugsweise Windows 7; Windows Vista oder Windows XP reichen aber auch aus muss auf Ihrem Rechner vorhanden sein. Die Abbildungen in dieser Unterlage wurden auf der Basis von Windows 7 erstellt. Wenn Sie ein älteres Betriebssystem verwenden, ergeben sich einige Unterschiede in der Optik. Außerdem muss Microsoft Word 2010 oder eine Version von Microsoft Office 2010, die dieses Programm in der Vollversion enthält auf Ihrem Arbeitsrechner ordnungsgemäß installiert sein. Es wird immer von einer Standardeinrichtung des Programms ausgegangen, wie sie direkt nach einer Neuinstallation vorhanden ist. Auf Änderungen bei diesen Einstellungen wird an den jeweiligen Stellen in dieser Schulungsunterlage speziell hingewiesen. Erforderliche Kenntnisse Um sinnvoll mit dem hier angebotenen Material arbeiten zu können, sollten die für die Arbeit am Rechner üblichen Grundkenntnisse bei Ihnen vorhanden sein: Sie sollten die Arbeit mit dem Betriebssystem Microsoft Windows 7, Windows Vista oder Windows XP beherrschen. Außerdem werden gewisse Kenntnisse in Word 2010 für die Arbeit mit dieser Unterlage vorausgesetzt. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um die Kenntnisse, die für die Zertifizierungsprüfung zu Microsoft Office Specialist im Programm Word 2010 verlangt werden. 6
Konventionen Dieser Unterlage liegen einige Konventionen zugrunde, mit denen Sie sich vor dem Durcharbeiten der Lektionen vertraut machen sollten. Übungen Die Anleitungen für praktische Übungen, die Sie unbedingt nachvollziehen sollten, werden i n nummerierten Schritten angegeben. Sie finden in dieser Unterlage aber auch viele zusätzliche Hinweise, die nicht als Übung gekennzeichnet sind. Diese Themenbereiche können ebenfalls Inhalt des Zertifizierungstests sein. Tastatureingaben Ein Pluszeichen zwischen zwei Tasten bedeutet, dass Sie die Tasten gleichzeitig drücken müssen. Die Angabe (Strg)+(C) bedeutet beispielsweise, dass Sie die (Strg)-Taste gedrückt halten müssen, während Sie die (C)-Taste drücken. Allgemeine Hinweise Daten, die Sie eingeben sollen, Dateinamen und Internetadressen sind fett gedruckt. Oberflächenelemente, beispielsweise die Namen von Optionen und Befehlen, sowie andere wichtige Bezeichnungen sind kursiv gekennzeichnet. Lernziel Mit diesem Symbol sind Abschnitte gekennzeichnet, in denen die Lernziele der Zertifizierungsprüfung zum Microsoft Office Specialist behandelt werden. Eine Übersicht dieser Lernziele finden Sie auf Seite 5 dieses Buches. In der Prüfung können aber auch verwandte Themenbereiche abgefragt werden. Beispieldateien Zu verschiedenen Übungen liegen Beispieldateien vor, die Sie kostenlos aus dem Internet herunterladen können. Gehen Sie dazu wie folgt vor: 1. Starten Sie Ihren Browser und öffnen Si e im Internet die folgende Seite: http://www.microsoft-press.de/support.asp 2. Tragen Sie im unteren Eingabefeld ISBN-Nr. (deutsche Titel) die Zahl 076 ein und klicken Sie auf Suchen. Nach kur zer Zeit erscheint das Suchergebnis. 3. Klicken Sie im Suchergebnis auf den Link Downloads und speichern Sie die Datei auf Ihrem Computer. Wählen Sie dabei gegebenenfalls direkt den Ordner, in dem Sie die Übungsdateien installieren möchten. 4. Schließen Sie den Browser und ö ffnen Sie die heruntergeladene Datei. Bei der Datei handelt es sich um ein selbstentpackendes Archiv, das die Übungsdateien standardmäßig auf der Festplatte C: in e inem separaten Ordner speichert. Tipp: Beispiele für Lernziele Neben den Beispieldateien finden Sie in diesem Archiv auch eine vollständige Auflistung der Lernziele für die Zertifizierungsprüfung mit Beispielen für die Schwerpunkte als PDF-Datei. Sie können die Dateien auch unter msp.oreilly.de/support/ 9783866450769/549 herunterladen. Einleitung 7
Eingangstest Oben wurde bereits erwähnt, dass die Kenntnis der Grundlagen von Microsoft Word 2010 Voraussetzung für die sinnvolle Arbeit mit dieser Schulungsunterlage ist. Um dieses Wissen zu testen, führen Sie die nachstehend aufgelisteten Aufgaben durch. 1. Starten Sie Word und öffnen Sie die Datei Eingangstest-Aufgaben. 2. Fügen Sie im Absatz unterhalb des Titels ein ClipArt-Bild ein. Stellen Sie dafür eine geeignete Größe ein. 3. Fügen Sie darunter einen Absatz mit einer Datumsangabe hinzu. 4. Richten Sie die Absätze für das Bild und die Datumsangabe rechts aus. 5. Formatieren Sie die beiden Absätze unter Ursachen als Aufzählung. 6. Wandeln Sie die durch Tabstopps getrennten Zahlenangaben in eine Tabelle um. 7. Fügen Sie rechts in der Tabelle eine neue Spalte hinzu und geben Sie darin einige Zahlenwerte ein. 8. Formatieren Sie die erste Zeile dieser Tabelle fett. 9. Erstellen Sie an der mit Mappe1 gekennzeichneten Stelle einen Hyperlink zur Beispieldatei Mappe1.xlsx. 10. Ersetzen Sie im ganzen Dokument das Wort Absatz durch Umsatz. 11. Stellen Sie für die Überschrift ein WordArt-Format ein. 12. Erstellen Sie am Anfang des Dokuments oberhalb der Überschrift Ausgangssituation ein Inhaltsverzeichnis. 13. Fügen Sie dem Dokument einen hellgrauen Hintergrund hinzu. 14. Fügen Sie am Ende des Dokuments einen Textbaustein mit Ihrem Namen hinzu. 15. Führen Sie eine Rechtschreibprüfung durch. 16. Sorgen Sie für Silbentrennung. 17. Aktualisieren Sie das Inhaltsverzeichnis. 18. Speichern Sie das Dokument unter Eingangstest-Meine-Ergebnisse. 19. Kontrollieren Sie das Dokument über den Vollbild-Lesemodus. 20. Drucken Sie die erste Seite des Dokuments aus. 21. Sichern Sie die Datei durch das Kennwort 123. 22. Speichen Sie die Datei in einem SkyDrive-Ordner. In der Datei Eingangstest Ergebnisse finden Sie die möglichen Ergebnisse dieser Arbeiten. Das Kennwort lautet 123. 8
1 Wichtige Programmeinstellungen Wie alle Programme des Pakets Microsoft Office 2010 verfügt auch Word 2010 über die Möglichkeit, das Verhalten der Software an Ihre persönlichen Vorlieben anzupassen und bestimmte Standardeinstellungen festzulegen. Mit diesen übergreifenden Fragen wollen wir uns in dieser ersten Lektion beschäftigen. Lernziele Die Einstellungen anzeigen Die Spracheinstellungen Das Menüband anpassen Die Einstellungen zur Dokumentprüfung Die AutoKorrektur Für die Arbeit an dieser Lektion sollten Sie Word 2010 starten. Die Übungen in dieser Lektion können Sie dann an einem leeren Dokument durchführen. Die allgemeinen Einstellungen Wenn Ihnen Microsoft Word aus der Version 2003 her bekannt ist, kennen Sie sicherlich das Dialogfeld, das Sie über den Befehl Optionen im Menü Extras aufrufen konnten. Diese Optionen beziehen sich zum größten Teil auf das Programm im Allgemeinen, in einigen Fällen aber auch auf das gerade aktuell geöffnete Dokument. Übung 1: Die Word-Optionen anzeigen und ändern Lernziel 1.1 Im Rahmen der Neugestaltung der Benutzeroberfläche ist der Befehl Optionen nun an einer anderen Position verfügbar. Sie finden ihn in Word 2010 auf der Registerkarte Datei. Ein Klick auf den Befehl zeigt ein Dialogfeld mit mehreren Kategorien an, zwischen denen Sie über die Einträge im linken Teil des Dialogfeldes wählen können. 1. Öffnen Sie die Registerkarte Datei. 2. Klicken Sie im linken Bereich auf Optionen. Das zeigt das Dialogfeld Word-Optionen an. 3. Wählen Sie im linken Bereich dieses Dialogfeldes die Kategorie, für die Sie Änderungen an den Einstellungen vornehmen wollen. 4. Ändern Sie die Einstellungen (auf Details dazu gehen wir anschließend ein). 5. Bestätigen Sie die Änderungen mit OK. 9
Die wichtigsten Optionen kennenlernen Lernziel 1.1 Über die Kategorie Allgemein links im Dialogfeld Word-Optionen haben Sie Zugriff auf eine Zusammenfassung der Optionen, die der typische Anwender des Programms am häufigsten ändern möchte. Unter der Überschrift Benutzeroberflächenoptionen finden Sie die folgenden Einstellungen, die für Sie interessant sein können: Mit Minisymbolleiste für die Auswahl anzeigen können Sie festlegen, ob diese Symbolleiste automatisch angezeigt werden soll, wenn Sie einen Bereich im Dokument markieren bei Word mehrere Zeichen oder Wörter. Ein Einschalten von Livevorschau aktivieren bewirkt, dass die Auswirkungen eines Befehls direkt auf dem Bildschirm angezeigt werden, wenn Sie den Mauszeiger auf die entsprechende Befehlsschaltfläche oder eine Option in einem Katalog im Menüband bewegen. Über das Listenfeld Farbschema können Sie einstellen, mit welchen Farben sich Microsoft Office 2010 auf dem Bildschirm präsentieren soll. Sie haben die Wahl zwischen Blau, Silber und Schwarz. Über das Dropdown-Listenfeld QuickInfo-Format regeln Sie, ob kleine Programmhilfen zu den Befehlsschaltflächen im Menüband angezeigt werden sollen, wenn Sie den Mauszeiger darauf bewegen. Mit Featurebeschreibungen in QuickInfos anzeigen bewirken Sie, dass sowohl der Name der Befehlsschaltfläche als auch eine weitere Beschreibung eingeblendet wird. Wenn Sie stattdessen Featurebeschreibungen nicht in QuickInfos anzeigen benutzen, wird die zusätzliche Beschreibung der Auswirkung des Befehls nicht mit angezeigt. Die dritte Alternative QuickInfos nicht anzeigen blendet alle Anzeigen aus. Die Angaben in den Feldern darunter werden bei der Installation festgelegt. Sie personalisieren Ihre Kopie von Microsoft Office insgesamt. Ändern Sie hier gegebenenfalls den Benutzernamen und/oder die Initialen. 10 Kapitel 1
Die Spracheinstellungen Nach Auswahl der Kategorie Sprache im Dialogfeld Word-Optionen können Sie die Standardbearbeitungssprache für Microsoft Office 2010 und weitere Spracheinstellungen festlegen. Die bereits aktivierten Bearbeitungssprachen werden im Dialogfeld in der Liste rechts angezeigt. Standardmäßig werden nur die Sprachen Deutsch (Deutschland) und Englisch (USA) installiert Zu einer Bearbeitungssprache gehören das Tastaturlayout und die Korrekturhilfen für die jeweilige Sprache. Die Korrekturhilfen umfassen sprachspezifische Werkzeuge wie Wörterbücher für die Rechtschreib- und Grammatikprüfung. Aktivieren einer Sprache in Windows 7 Lernziel 1.1 Wollen Sie mit einer weiteren Bearbeitungssprache arbeiten, müssen Sie zunächst dafür sorgen, dass diese im Betriebssystem aktiviert ist. Dann können Sie diese Sprache auch in einem Office-Programm wie Word benutzen. 1. Öffnen Sie die Windows-Systemsteuerung über das Start-Menü. 2. Klicken Sie unter Zeit, Sprache und Region auf Anzeigesprache ändern. Das zeigt das Dialogfeld Region und Sprache mit der Registerkarte Tastaturen und Sprachen an. 3. Nach einem Klick auf die Schaltfläche Tastaturen ändern können Sie die installierten Sprachen und die dafür verwendeten Tastaturlayouts kontrollieren und weitere hinzufügen. Im Listenfeld Installierte Dienste werden die bereits installierten Sprachen angezeigt. Wichtige Programmeinstellungen 11
Wählen Sie hier die Standardsprache. Diese wird beim Starten von Windows benutzt. 4. Klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen. Im dann angezeigten Dialogfeld Eingabesprache hinzufügen können Sie weitere Sprachen bzw. Tastaturen auswählen. Wählen Sie in der Liste zunächst die Sprache und dazu das gewünschte Tastaturlayout aus. 5. Schließen Sie dann alle zur Systemsteuerung gehörenden Dialogfelder und Fenster jeweils durch Klick auf OK bzw. Schließen. Tipp: Tastaturschema wechseln Um schnell zwischen den Tastatursprachen zu wechseln, klicken Sie auf die betreffende Anzeige in der Windows-Taskleiste und dann auf die gewünschte Sprache. Eingabegebietsschema-Leiste anzeigen bewirkt, dass das Element aus der Taskleiste gelöst wird und frei auf dem Bildschirm beweglich ist. Sie können zum Wechseln zwischen Sprachen auch über die Registerkarte Erweiterte Tastatureinstellungen im Dialogfeld Textdienste und Eingabesprachen Tastenkombinationen definieren. Einstellen einer Sprache zu einem Office-Programm Lernziel 1.1 Nachdem Sie die zu verwendende Bearbeitungssprache über das Betriebssystem installiert haben, können Sie diese in einem Office-Programm einsetzen. Diese Einstellung gilt dann für alle Office 2010-Programme. 1. Lassen Sie die Kategorie Sprache im Dialogfeld Word-Optionen anzeigen. 2. Öffnen Sie das Listenfeld, das standardmäßig mit (Weitere Bearbeitungssprachen hinzufügen) beschriftet ist und wählen Sie darin die gewünschte Sprache aus. Klicken Sie dann auf Hinzufügen. Die Sprache erscheint anschließend in der Liste. 3. Bestätigen Sie die Einstellungen über OK. Achtung: Neustart erforderlich Nachdem Sie die Standardsprache geändert haben, müssen Sie sämtliche Office 2010-Programme schließen und anschließend erneut öffnen, damit die vorgenommene Änderung wirksam wird. 12 Kapitel 1
Das Menüband anpassen Die Programme der Office-Version 2010 bieten die Möglichkeit, die Registerkarten das Menübands und deren Inhalte an Ihre Wünsche anzupassen. Sie können neue Registerkarten mit eigenen Namen erstellen, diese mit Gruppen versehen und in diesen Gruppen Befehle ansiedeln. Hierüber können Sie regeln, welche Registerkarten im Listenfeld darunter angezeigt werden sollen Im rechten Listenfeld finden Sie die bereits vorhandenen Registerkarten des jeweiligen Office-Programms. Welche Typen von Registerkarten in der Liste angezeigt werden, können Sie über das Dropdown-Listenfeld darüber regeln. In der Grundeinstellung werden hier die Hauptregisterkarten angezeigt. Beachten Sie auch, dass Sie durch einen Klick auf die kleine Schaltfläche mit dem Pluszeichen die Namen der einzelnen Gruppen in den jeweiligen Registerkarten anzeigen lassen können. Das Listenfeld auf der linken Seite zeigt die im Programm verfügbaren Befehle. Beachten Sie hier, dass in der Liste zunächst nur Häufig verwendete Befehle aufgelistet werden. Weitere Befehle finden Sie, wenn Sie eine andere Option über das Dropdown-Listenfeld Befehle auswählen einstellen. Übung 2: Die wichtigsten Schritte zum Ändern ausprobieren Lernziel 1.1 Sie sollten die wichtigsten Schritte zum Ändern der Anzeigen im Menüband kennen: Dazu gehört beispielsweise das An- und Abschalten von Registerkarten und das Hinzufügen neuer Registerkarten, Gruppen und Befehle. 1. Lassen Sie die Kategorie Menüband anpassen im Dialogfeld Word- Optionen anzeigen. 2. Bereits in einem Programm standardmäßig vorhandene Registerkarten können Sie ausblenden. Dazu müssen Sie nur das Kontrollkästchen vor dem Namen der betreffenden Registerkarte deaktivieren. Wichtige Programmeinstellungen 13
3. Wenn Sie die Registerkarte später wieder anzeigen lassen wollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen wieder. 4. Sie können eine neue Registerkarte erstellen: Markieren Sie im rechten Listenfeld zunächst die Registerkarte, nach der die neu zu erstellende angezeigt werden soll. Klicken Sie dann auf die Schaltfläche Neue Registerkarte. Eine neue Karte wird eingefügt. Sie trägt zunächst den Namen Neue Registerkarte (Benutzerdefiniert) und beinhaltet auch bereits eine erste Gruppe mit dem Namen Neue Gruppe (Benutzerdefiniert). 5. Sie können sowohl den Standard- als auch den von Ihnen erstellten Registerkarten neue Gruppen hinzufügen. Überladen Sie die Registerkarten aber nicht, sonst wird die Arbeit damit unübersichtlich. Wenn Sie einer Registerkarte eine weitere Gruppe hinzufügen wollen, markieren Sie die Gruppe, nach der die neue erstellt werden soll, und klicken dann auf die Schaltfläche Neue Gruppe. Eine neue Gruppe wird eingefügt. Sie trägt wiederum den Namen Neue Gruppe (Benutzerdefiniert). 6. Sie können sowohl die standardmäßig vorhandenen Elemente das heißt Registerkarten und Gruppen als auch die von Ihnen hinzugefügten umbenennen. Markieren Sie dazu das Element also die Registerkarte oder die Gruppe in der Liste, klicken Sie dann auf die Schaltfläche Umbenennen, weisen Sie dem Element den gewünschten Namen zu und bestätigen Sie durch einen Klick auf OK. 7. Der eigentliche Sinn beim Hinzufügen neuer Registerkarten und Gruppen besteht natürlich darin, einen Bereich im Menüband zu schaffen, in dem Sie Befehlsschaltflächen ansiedeln können. Um einen Befehl hinzuzufügen, markieren Sie zunächst die Gruppe, die den Befehl beinhalten soll. Markieren Sie dann im linken Listenfeld den Befehl, den Sie hinzufügen wollen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Hinzufügen zwischen den beiden Listen. Der Befehl erscheint als Unterpunkt zur Gruppe. Tipp: Die Reihenfolge festlegen Wenn Sie die Reihenfolge der Elemente im Menüband ändern wollen, markieren Sie das zu verschiebende Element also die Registerkarte, die Gruppe oder den Befehl und benutzen die beiden Schaltflächen mit den Pfeilspitzen rechts im Dialogfeld. Übung 3: Die Registerkarte Entwicklertools anzeigen lassen Lernziel 1.1 Word 2010 verfügt wie andere Office-Programme über eine mit Entwicklertools bezeichnete Registerkarte, die Werkzeuge zum Automatisieren des Programms beinhaltet. Diese Registerkarte ist standardmäßig abgeschaltet. Um damit arbeiten zu können, müssen Sie sie zunächst anzeigen lassen. 1. Lassen Sie die Kategorie Menüband anpassen im Dialogfeld Word- Optionen anzeigen. 2. Aktivieren Sie im rechten Bereich des Dialogfeldes das Kontrollkästchen neben Entwicklertools. 3. Bestätigen Sie mit OK. 14 Kapitel 1