Erfolgreiche Einführung von sozialen Netzwerken innerhalb einer globalen Software Firma am Beispiel von SAS Institute Frank Leistner, Chief Knowledge Officer Global Professional Services SAS Institute Zürich
Org. Social-Media-Komponenten Jonglieren Mitarbeiter Firmentkultur Flow Management Tools Plattformen Ängste Vorurteile Skalierungspotentiale Animation: http://didier.arlabosse.free.fr/balles/english/5balles.html 2
SAS Marktführer für Business Analytics Software und Services Ununterbrochenes Umsatzwachstum seit 1976 Jahresumsatz 2010: 2,43 Milliarden US-Dollar Jahresumsatzes der in Forschung & Entwicklung reinvestiert wird: 23% > 12,000 Mitarbeiter in über 60 Ländern SAS ist das weltweit größte Software-Unternehmen in Privatbesitz 3
KM Evolution The Hub Wikis und Blogs SharePoint Portal SharePoint - WSS KM Systeme Web-Systeme Intranet Mailing Listen 1976 1980 1990 2000 2010 4
Social Media - Situation in 2010 600 Blogs ca. 250 aktiv Ca. 1Million Blog reads in 2009 Internes Microblogging (Yammer Chatter) Social Bookmarking Grosses F+E Wiki (+ andere) Integrierter (Video-) Chat - MS Communicator Video-Sharing, int. Web-TV «Social Media Manager» Social Media Guidelines 5
Social Media - Vertrautheit Externe Blogger (z.t. für SAS, aber auch persönlich) Externe Social Media Plattformen, z.b. www.sasprofessionals.net (Ning basiert, 5500 Mitglieder), www.sascommunity.org (Wiki basiert) Twitter-Aktivisten Facebook, LinkedIn, Xing, Flickr und vieles mehr 6
Super aber Nur eine Minderheit intern aktiv Ext. Social Media Plattformen - Risiko Fehlende Integration von Funktionalitäten 7
Mitte 2010 Projekt angestossen Globale Interne Kommunikation Sponsor Mitglieder aus verschiedensten Firmenbereichen: IT Wissensmanagement Fachabteilungen Rechtsabteilung Human Resources/Work-Life Abteilung Globale Beteiligung Sammeln von Anforderungen - Prioritätensetzung 8
SAS Social Media Plattform - Aspekte Zukünftiger Nutzen Kosten Internationale Anforderungen Flexibilität Machbarkeit Koexistenz Integration 9
The Hub 10
Zugriff Immer und Überall Desktop iphone ipad 11
Einführung Plattform Socialcast (VMWare) Einführung 1. Pilot (Socialcast-Server) 2. Testumgebung (intern) 3. Produktiv-Schaltung aber Schritt 2.5: Virale Verbreitung Nach 1. Woche 1000 Benutzer Ball von Komm. aufgenommen: «Early Adopter» -Phase In 3 Wochen 2600 Benutzer Offizieller Start (Feb. 2011) Sept 2011 - Über 7500 Benutzer 12
Einführung Begleitende Massnahmen Schulung Funktionalität, Tips und Tricks, Guidelines Business-Wert für den Einzelnen, für SAS Ankündigungen SAS Intranet, News Artikel, WebCasts, Email- Kampagnen, Blogs, bestehende Plattformen 13
Einführung Begleitende Massnahmen Vorbilder Geschäftsleitung» CEO Jim Goodnight ermuntert zur Beteiligung» Mitbesitzer John Sall gründet Statistik-Gruppe in Woche 1 Blogger Social-Media Aktivisten (Poweruser) Community-Leader 14
«Qualitäts»-Sicherung Aktualität 180 Tage Regel Aktivität verlängert den Zeitraum Angebot von Alternativen zur Langzeitspeicherung Pensionierung von Gruppen Keine Mitglieder, keine Aktivität Good Bye Bilder-Checks 15
Schlüsselerfolgsfaktoren Grad an Vertrautheit mit Social Media Geschäftsleitungs-Unterstützung Marketing: Monatelanger «Puls» statt «Launch and Forget» Business und Work-Life-Themen (s.u.) Flexible Gruppenbildung (mit «aging») 16
SAS Work-Life Fokus 17
Der «social» Aspekt von Social Media Gruppen: Sport, Hobby, Technologie Business-Relevanz? Ja, indirekt! Kommunikation Vertrauen Vertrauen auch in der Businesskommunikation Einstiegs-Hemmschwelle geringer 18
Messung - Wertabschätzung Beteiligung Nach Bereichen Ländern Tendenzen Themenfokus Vernetzung (Followers) Tendenzen Wachstum 19
Wertabschätzung - HubValue Quantitative Messung nur eine Komponente #hubvalue tag für Erfolgsgeschichten Einfache Sammlung - Verbreitung #idea tag für Innovationen Verbesserungsvorschläge Events Globaler «Innovation-Day» 2500 Entwickler, Technical Support, Consultants Vom Chief Technical Officer angestossen 24 Stunden: Asien-Pacific -> Europa -> US Auswertung der Ideen per SAS Text-Mining Produkten 20
285000 «Follower»-Verbindungen 21
Schulung Social Media Erfahrene Unterschiede zu anderen Plattformen? Social Media Neulinge Alle Was bedeutet es jemanden zu «folgen»? Was sind #tags? Wieso antwortet mir keiner? Wie benutze ich die Plattform sinnvoll? Benachrichtung und News? Business-Wert Business Cases Positionierung gegenüber anderen Tools? Wie soll ich mein Kommunikationsportfolio managen? 22
Schulung Kanäle Traditionelle Hilfeseiten Videos Webcasts Blogs News-Artikel Hubtips Serie Online- und Präsenz-Seminare Ausstellung mit Hands-On Beratung Gruppen in The Hub, #hubtip Tag 1-1 Gespräche und Diskussionen 23
Zusammenfassung Von 0 auf 7500 in 220 Tagen (62.5% von SAS Global) Globale Beteiligung bei Planung-Einführung Hauptsponsor Interne Kommunikation Einbeziehung von internen Social-Media Experten Basiert auf klarer Web-2.0 Ausrichtung von SAS seit 2005 Schnellere Hilfe bei Fragen an unspezifische Communities Bessere Anbindung von Home-Office Mitarbeitern Email-Reduktion (noch zu quantifizieren) 24
Mehr Informationen Wiley, 2010 25