ÖREB-Kataster Kanton Bern Datenprozesse eines Pilotkantons

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Transkript:

ÖREB-Kataster Kanton Bern Datenprozesse eines Pilotkantons Cornelia Nussberger Swisstopo Kolloquium, 01. Mai 2015

AWA KAWA TBA AGR 2

Agenda 1. Organisation im Kanton Bern 2. Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen 3. NPL-Daten in den Pilotgemeinden 4. Vorgehen 2. Etappe im Kanton Bern 3

1. Organisation im Kanton Bern Katasterführung: (AGI) Koordinationsgremium Zusammensetzung Vertreter der beteiligten Fachämtern (AGR, AWA, KAWA, TBA) Vertreter des Verbands Bernischer Gemeinden (VBG) 2 3 Gemeindenvertreter Leitung des Katasters Amtsleitung AGI Thomas Hardmeier Operative Führung des Katasters PM ÖREBK (AGI: Geodatenmanagement) Francesco Siragusa (Lösungsverantwortung) Cornelia Nussberger (Fachverantwortung) Peter Schär (Technologieverantwortung) 4

1. Organisation im Kanton Bern System ÖREB-Kataster Geoportal zuständige Stelle Ticketsystem Checkservice Importschnittstelle Geodatenbank (GeoDB) ÖREBK- Prüfbereich ÖREBK- Freigabe Internetdateiablage für RV ÖREB-Katasterkarte Internetauftritt ÖREB-Kataster Bestellformular Auszug Nutzer Auszug 5

1. Organisation im Kanton Bern Amtsleitung AGI Koordinationsgremium zuständige Stelle Benutzer PM ÖREBK Oberaufsicht Bund ICT-Servicedesk BVE Applikationsentwickler Rechenzentrum Informatik BVE 6

2. Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen Bund GKG, swisstopo (KOGIS) Definierte Schnittstelle PM ÖREBK Ein Ansprechpartner für 10 Themen Alle Daten in der Transferstruktur Darstellungsvorgaben werden mitgegeben Vorgelagerten Prozesse laufen unabhängig 7

Kantonale Themen AWA Zuständige Dienstleister Genehmigungs- Stelle G Fachbereich & A Grundwasser GIS Behörde und G Altlasten & A Auftrag Änderung der Grundlage ÖREB- Kataster Nutzer Anpassung an den Daten Vorprüfung Genehmigung Vorprüfung neuer Zustand Genehmigung neuer Zustand Sicht auf alten Zustand Aufnahme in den Kataster Aufnahme Prüfsystem Anerkennung der Daten im Prüfsystem Aufnahme produktives System Sicht auf neuen Zustand 8

Kantonale Themen 1-2 Ansprechpartner Einfache Datensätze Zentrale Datenverwaltung Geometriedaten bereits digital vorhanden Darstellungsvorgaben vorhanden Vorgelagerte Prozesse müssen bekannt sein 9

Kommunale Themen Zuständige Stelle Dienstleister Genehmigungs- Behörde Gemeinde Dienstleister AGR Auftrag Änderung der Grundlage ÖREB- Kataster Nutzer Anpassung an den Daten Vorprüfung Genehmigung Vorprüfung neuer Zustand Genehmigung neuer Zustand Sicht auf alten Zustand Aufnahme in den Kataster Aufnahme Prüfsystem Anerkennung der Daten im Prüfsystem Aufnahme produktives System Sicht auf neuen Zustand 10

Kommunale Themen Viele verschiedene Akteure Komplexe Abläufe Pläne, wenig digitale Daten Spielraum der Fachgesetzgebung wird genutzt Komplexer Datensatz Dezentrale Datenverwaltung 11

3. NPL-Daten in den Pilotgemeinden Vorgehen Etappiertes Vorgehen Anspruchsvolle Gemeinden (Städte) in der 1. Etappe Verwendung des bestehenden Datenmodells, erweitert für den ÖREB-Kataster Auswahl von Gemeinden mit digitalen Daten Beratung bei AVOR und Datenaufbereitung Datenlieferung im NPL-Datenmodell Darstellungsmodelle als Lyr-Files oder Excel-Tabellen Ableitung der Transferstruktur erfolgt durch die Katasterführende Stelle Nachverfolgung der Datenlieferungen in einem Ticketsystem 12

Ergebnis Gemeinde Einwohner (31.12.2012) Bolligen 6 021 Brügg 4 257 Huttwil 4 663 Ittigen 10 997 Krauchthal 2 322 Bern 127 515 Thierachern 2 350 Thun 42 735 www.be.ch/oerebk www.be.ch/crdppf 13

Erkenntnisse Datenmodell muss überarbeitet werden Vorgaben zur Darstellung und Darstellungsmodell fehlen Datenaufbereitung ist aufwändig Aufwand wurde um Faktor 3-4 unterschätzt Anpassungen an rechtlichen Grundlagen sind notwendig Starke Verankerung im analogen Denken 14

4. Vorgehen 2. Etappe im Kanton Bern Überarbeitung Datenmodell Konsolidierung Darstellungsvorgaben Anpassungen der rechtlichen Grundlagen Vereinfachtes Verfahren für Zusammenführung von Nutzungsplänen Vereinfachtes Verfahren für Anpassung der Nutzungsplanung an die amtliche Vermessung Einführungsplanung für die Gemeinden 15

Einführungsplanung für die Gemeinden ca. 120 Gemeinden ca. 120 Gemeinden ca. 120 Gemeinden Reserve 2016 2017 2018 2019 16

Einführungsplanung für die Gemeinden Beurteilung des Standes der Nutzungsplanung in den Gemeinden Information der Gemeinden per Brief 5 Regionale Informationsveranstaltungen Rückmeldungen der Gemeinden Pro Gemeinde Abschluss einer Vereinbarung Erarbeitung der Detailplanung Umsetzung 17

Projekt für jede Gemeinde 18

Einführungsplanung 3 Gemeinden 76 Gemeinden 97 Gemeinden 136 Gemeinden 14 Gemeinden 13 Gemeinden 2016 2017 2018 2019

Stand 2015

Stand 2020

Danke für Ihre Aufmerksamkeit 22