Übersicht über Themen und Inhalte der Projekte im Programm Familie in der Hochschule



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Transkript:

Übersicht über Themen und Inhalte der Projekte im Programm Familie in der Hochschule Arbeitsgruppe 1 Titel / Hochschule(n) Institutionalisierung und Anbindung des Themas Familie in der Hochschule Hochschule Wismar Kommunikation von familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen BTU Cottbus Beschreibung des Projektes Recherche zur Institutionalisierung und Verankerung des Themas bei den Club- an Gleichstellungsbeauftragte, eigenständiges Hochschulen (z.b. Anbindung Familienbüro, als Stabstelle des Rektorates, als Struktureinheit im Bereich Studienverwaltung) Rückkopplung zu Vor- und Nachteilen der Modelle durch Befragung der Club- Hochschulen (z.b. in Bezug zum Verlauf von Entscheidungsprozessen, der Mittelverteilung) Darstellung eines oder mehrerer Modelle, die eine optimale Basis für eine gute familienorientierte Studien- und Personalpolitik bilden Erläuterung der Rahmenbedingungen, die eine bestmögliche Verankerung und Anbindung unterstützen Darstellung und Kommunikation der bestehenden familienunterstützenden Angebote mit Hilfe verschiedener Kommunikationsinstrumente Die Arbeitsschritte umfassen 1. Zielgruppenanalyse, 2. Bestandsaufnahme und Bewertung, 3. Konzeption und Festsetzung der Maßnahmen, 4. Umsetzung und begleitende Evaluation der internen und externen Kommunikation der familiengerechten Bedingungen an der Hochschule. In Zusammenarbeit mit: Familienbüro, Referat Öffentlichkeitsarbeit /Marketing, Referat Personalangelegenheiten, Studienberatung, Referate Soziales/ ÖA des Studierendenrates und des Studentenwerkes, Lehrgebiet Kommunikationswissenschaften Produkte Übersicht der Modelle von struktureller Anbindungen des Themas Familie in Hochschulen Empfehlungen zur Institutionalisierung Werkzeugkasten mit unterschiedlichen Kommunikationswegen und - instrumenten, zusammengestellt nach zielgruppenspezifischen Charakteristiken nach Möglichkeit wissenschaftliche Studien und Abschlussarbeiten zur Begleitung des Vorhabens (u.a. mit dem LG Kommunikationswissenschaft, Prof. Rögner) 1

Erhebung und Evaluierung von Daten zu Hochschulangehörigen mit Familienaufgaben BTU Cottbus Beratung von Hochschulangehörigen mit Familienaufgaben Hochschule München 1. Recherche und Auswertung der an den Hochschulen des best practice-clubs angewandten quantitativen Datenerhebungen und praktizierten Evaluierungen (z.b. Erhebungsmethoden persönlicher Daten für Statistik, Datenerhebung zum Bedarf familienorientierter Angebote, Evaluierung von Veranstaltungen/Angeboten), der Rechtsgrundlagen und rechtlichen Grenzen in Zusammenarbeit mit Justitiar/in und Datenschutzbeauftragtem/n Ableitung und Auswertung der best practices. 2. Konzeption / Durchführung einer qualitativen Datenerhebung an der BTU: Begleitung ausgewählter Vertreter einer Zielgruppe mit Familienaufgaben und Ermittlung der tatsächlichen Bedarfe (durch teilnehmende Beobachtung, qualitatives Interview u.ä.) z.b. im Rahmen einer Studien- und Abschlussarbeit (angeboten vom LS ABWL und Besondere der Organisation, des Personalmanagement sowie der Unternehmensführung) 3. aus quantitativer und qualitativer Methode Ableitung von übertragbaren Handlungsempfehlungen mit Aussagen zur Bedarfsgenauigkeit, zum Bekanntheitsgrad, zum Meinungsklima u. Evaluierungsvorlagen Analyse des Beratungsbedarfes von Hochschulangehörigen an verschiedenen Standpunkten im Club z.b. Beratungs- und Informationsbedarf, Zeitpunkt der Inanspruchnahme Analyse der Beratungskonzeptionen im Club z.b. Organisatorische Verankerung der Beratungsangebote, Beratungsformen, Spektrum der Beratungsinhalte, Kooperationsformen, Gefahren für Berater/innen Je nach den ermittelten Ergebnissen können folgende Aspekte vertiefend untersucht werden: o Rechtliche Grenzen der Beratung o Informationsdarstellung beratungsintensiver Themen o Aufzeigen spezieller Fachexpertise an den Club-Hochschulen o Weitere qualitative Beratungskanäle Die Analysen / Ergebnisse der Maßnahmen Institutionalisierung von Familie in der Hochschule, Datenerhebung/Evaluierung und Kommunikation sollen in obige Untersuchungen einfließen. Übersicht der Formen möglicher Datenerhebungen (für Werkzeugkasten): nach Zielgruppen, Art der Daten, Erfassungsmethode, mit der Darstellung der aktuellen Praxis, mit Akzentuierung auf die best practices Synopse der rechtlichen Grundlagen Evaluierungsvorlagen (Beispielfragebögen) Übersicht von Beratungsformen incl. möglicher Inhalte, Rahmenbedingungen, Grenzen, Empfehlungen (für den Werkzeugkasten) Vorlagen (z.b. Checkliste Beratungsverlauf; Antworten auf häufig gestellte Fragen) Weiterbildende Veranstaltung für die Projektleiter/innen des Clubs zur Beratung von Hochschulangehörigen mit Familienaufgaben 2

Bedarfsgerechte Kinderbetreuungsangebote Hochschule Wismar Zielgruppenorientierte Veranstaltungen/ Netzwerkangebote TU Dresden & SW Dresden Ziel der nächsten zwei Jahre ist die Konzeption, Erprobung und wissenschaftliche Begleitung von ergänzenden Kinderbetreuungsangeboten: o Kinderfreie Lernsamstage o Ganztagsbetreuungsangebot vor/ während der Prüfungsperiode für Kinder von Hochschulangehörigen im Alter von 8 Wochen -10 Jahren o Ganztägiges Ferienangebot in Winter- und Sommerferien bzw. vorlesungsfreier Zeit unter der Überschrift Wissenschaft macht (keine) Ferien mit Lernangeboten am Vormittag und Freizeitaktivität am Nachmittag, für Kinder von Hochschulangehörigen zw. 6-10 Jahren o Regelmäßige Veranstaltung für Kinder, z.t. mit Eltern mit altersgerechten Bildungsangeboten (=Basis für Kurzzeitbetreuungsmodelle: zum Kennenlernen, zur Eingewöhnung, zum Kontakthalten, zum Binden der Eltern) o Kinderbetreuungsservice für Konferenzen, Tagungen, Ausstellungseröffnungen, Kinderbetreuung am Veranstaltungsort, Einbeziehung der Mobilen Spielekisten der Hochschule Wismar Untersuchung zu möglichen staatlichen Beteiligungsmodellen an Kurzzeitbetreuungsangeboten: o Umfrage an Hochschulen durch eine wissenschaftliche Studienarbeit o Ergänzende Situationsanalyse Formulierung einer Stellungnahme/ Positionspapier (z.b. mit dem BMI oder in Kooperation mit einer anderen Mitgliedshochschule Ziel der nächsten zwei Jahre soll es sein, die bestehende Konzepte und Formate der Netzwerkangebote zu überprüfen und gezielt für weitere Zielgruppen im Sinne des Diversity-Gedankens auszubauen Schwerpunkt ist die Ermittlung von zielgruppenspezifischen Bedarfen und die Umsetzung von entsprechenden Angeboten Zugeschnitten auf die spezifischen Zielgruppen werden Bedarfsanalysen erstellt und entsprechende Maßnahmen und Angebote konzipiert. Folgende Bereiche sollen dabei in Betracht gezogen werden: o Bedarfe / Angebote in der frühen Elternzeit o Bedarfe / Angebote für Väter Übersicht von bedarfsgerechten Kinderbetreuungsangeboten incl. der jeweiligen Spezifik, Trägerschaft, Finanzierung, Empfehlungen (Darstellung im Werkzeugkasten) Fotodokumentation zu den entwickelten Kinderbetreuungsangeboten Wissenschaftliche Arbeit zur Kurzzeit-/Notfall- Kinderbetreuung Ggf. Positionspapier: Politische Forderung nach einer staatlichen finanziellen Beteiligung notweniger Kurzzeit- und Notfall- Kinderbetreuung Übersicht von (Netzwerk-) Angeboten und Veranstaltungen incl. der jeweiligen Spezifik, Trägerschaft, Finanzierung, Empfehlungen (für den Online- Werkzeugkasten) Fotodokumentation zu den entwickelten (Netzwerk-) Angeboten 3

Symbiose von Infrastruktur und Gesundheitsförderung für Hochschulangehörige mit Familienaufgaben Hochschule München o Bedarfe / Angebote für Alleinerziehende o Bedarfe / Angebote für gleichgeschlechtliche Paare mit Kinderwunsch und/oder Betreuungsaufgaben Maßnahmen und Umsetzung o Literatur- und Dokumentenanalyse (innerhalb des best practice - Clubs, wissenschaftliche Untersuchungen) o Durchführung von Expert/innenbefragungen und Ermittlung des Bedarfs durch schriftliche Befragung der Zielgruppe o Entwurf, Überarbeitung und Anpassung der Gesamtkonzeption o Planung und Umsetzung der einzelnen Kursangebote o Werbung für die einzelnen Kursangebote o Durchführung der einzelnen Kursangebote o Prozess- und Ergebnisevaluation der einzelnen Angebote o Dokumentation der Ergebnisse und Erfahrungen Integration gesundheitsfördernder Aspekte in kindgerechte Infrastruktur Realisierung von gesundheitsfördernden Aspekten in Eltern-Kind-Zimmern Realisierung von gesundheitsfördernden Aspekten in Kinderecken an zentralen Orten der Hochschule Einrichtung einer Internet-Plattform für Vernetzung / Austausch zum Thema Gesundheit und Familie an der Hochschule, z.b. in Verbindung mit der Internetseite Familie in der Hochschule Gesundheitsförderung Sensibilisierung der Hochschulangehörigen mit Kind zum Thema Gesundheitsförderung (Gesundheitstag, Information der Studierenden mit Familienaufgaben über allgemeinwissenschaftliche Wahlpflichtfächer mit gesundheitsfördernden Aspekten Kurse, Seminare, Vorträge zur Gesundheitsförderung (z.b. Yoga, Stressmanagement, Medienkonsumption) für Hochschulangehörige mit Familienaufgaben Darstellung der Informationen zur Infrastruktur und Gesundheitsförderung für die Internetseite (Online- Werkzeugkasten) Fotodokumentation zur Nutzung der Infrastruktur und der Veranstaltungen Plattform im Internet 4

Förderung des Auslandsstudiums mit Kind TU Dresden & SW Dresden Fundraising für familienunterstützende Angebote und Dienstleistungen TU Dresden & SW Dresden Um hier Karrierewege zu ebnen, müssen u.a. folgende Mobilitätshemmnisse abgebaut, minimiert bzw. ausgeglichen werden: Die Integration der Familie im Ausland als zusätzliche Herausforderung und Organisationshürde Ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten mit niedrigem Zugang, angepasst an die Mehrbedarfe und Bedarfe von Familien Einheitlich geregelter Anspruch auf staatliche Sozialleistungen ohne hohen institutionellen Aufwand und Nachteile Internationaler Transfer von Sozialversicherungsleistungen Geplante Maßnahmen des Projekts Aktualisierung und Ausbau des Internetportals www.auslandsstudiummit-kind.de (Aktualisierung und Erweiterung der Infothek, Einbindung der Rubrik Hochschulprofil einstellen, Freischalten von neuen Erfahrungsberichten und Hochschulprofilen) Anbindung dieses Portals an die Programmhomepage Familie in der Hochschule um die Breitenwirkung zu erhöhen Durchführung von Informationsveranstaltungen zum Auslandsstudium mit Kind an verschiedenen Hochschulstandorten Beratung von Studierenden mit Kindern bei der Vorbereitung und Durchführung ihres Auslandsaufenthaltes (persönlich, per Email, per Telefonat ) Vergabe von Stipendien (einmalige Zuschüsse) zur punktuellen Unterstützung und weiteren Bekanntmachung der Möglichkeit eines Auslandsstudiums mit Kind Einbindung der International Offices und Gleichstellungs- bzw. Familienbüros der deutschen Hochschulen als Multiplikator/innen Förderung von Kommunikation, Austausch und Netzwerkbildung zum Thema Auslandsstudium mit Kind Bestandsaufnahme zum Finanzierungsbedarf und der tatsächlichen Finanzierung von familienunterstützenden Angebote und Dienstleistungen der Club- Hochschulen Dies soll spezifiziert nach Hochschulstandort, -größe, Bedarf der Zielgruppe (Zusammenwirken mit Maßnahme 3 - Evaluierung und Maßnahme 4 - Beratung) erfasst werden Erweiterte Infothek im Internetportal www.auslandsstudium-mitkind.de Weitere Erfahrungsberichte und Hochschulprofile im Internetportal Präsentation zum Auslandsstudium mit Kind (zur Weitergabe an interessierte Institutionen) Übersicht möglicher Fundraising- Methoden incl. der jeweiligen Spezifik, Ressourcengeber Aussprechen von Empfehlungen (für den Werkzeugkasten) Vertiefende Expertise zur 5

Anschließende Arbeitsschritte: o Empfehlungspapier für ein Gesamtfinanzierungsmodell für eine familienorientierte Studien- und Personalpolitik (Haushaltsfinanzierung, Drittmittelfinanzierung, Fundraising) o Empfehlungspapier zu durch Fundraising zu deckende Ausgaben o Ermittlung geeigneter Formen und Methoden des Fundraising o Recherche und Übersicht möglicher Geber und Gönner (Ressourcenbereitsteller innerhalb und außerhalb der Hochschullandschaft) o Recherche und Auswahl geeigneter Kommunikationsinstrumente des Fundraising o Konzeption von Fundraising-Methoden zur Umsetzung von familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen Thematik 6

Arbeitsgruppe 2 Titel / Hochschule(n) Beschreibung des Projektes Produkte Familienfreundliche Flexibilisierung der Prüfungszeiträume Leibniz Universität Hannover Projektziel ist eine stärkere Anpassung der Prüfungszeiträume an die Bedürfnisse Studierender mit familiären Aufgaben. Nach der Bestandsaufnahme der jeweiligen Regelungen der Prüfungszeiträume an den Fakultäten und dem Akademischen Prüfungsamt der Leibniz Universität Hannover wird eine Online-Umfrage für Studierende zur Familienfreundlichkeit der Prüfungszeiträume erarbeitet, durchgeführt und ausgewertet. Die Projektleitung arbeitet anschließend individuelle Maßnahmen-Pakete für die Fakultäten und das Prüfungsamt aus, wobei auch auf die Erfahrungen der anderen Hochschulen der Arbeitsgruppe 2 zurückgegriffen wird. Der Umsetzungsprozess der Maßnahmen-Pakete wird von der Projektleitung begleitet, bei Bedarf erfolgt eine Nachjustierung. Nach einer Erprobungsphase werden über die Fakultäten Erfahrungsberichte und sowie über die Studierenden mit Hilfe einer weiteren Online-Umfrage eine Bewertung der Familienfreundlichkeit der modifizierten Prüfungszeiträume erhoben. Zum Projektabschluss werden Berichte, Bewertung und die Ergebnisse und Erfahrungen aus dem Projektverlauf ausgewertet und aufgearbeitet und es erfolgt ein letztes Feedback an die Fakultäten. Ratgeber zur Flexibilisierung von Prüfungszeiträumen mit Darstellung von möglichen Schwierigkeiten und Lösungsmöglichkeiten Unterstützungsangebote für Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen HAWK Hildesheim/ Holzminden/ Göttingen Ziel des Pilotprojekts ist es, ein Unterstützungsangebot für Studierende mit pflegebedürftigen Familienangehörigen zu etablieren, dass den Bedürfnissen dieser Studierenden tatsächlich entgegenkommt und dabei einen verhältnismäßigen und sinnvollen Einsatz von Hochschulressourcen berücksichtigt. Zur Umsetzung des Pilotprojektes geplant ist u.a. die Veranstaltung einer Infobörse zum Thema Pflegebedürftigkeit, die gleichzeitig auch zur Durchführung von Umfragen und als Kontaktbörse genutzt werden soll sowie die Einrichtung eines DV-gestützten Service- und Beratungsangebotes. Ratgeber mit welchen Maßnahmen Hochschulen Studierende mit pflegebedürftigen Angehörigen unterstützen können Beschreibung welche Schritte und Maßnahmen bei einer umfassenden Bearbeitung der Thematik berücksichtigt werden sollten. 7

Prozessintegration konkreter Flexibilisierungsanforderungen in das Hochschulsystem Fachhochschule Potsdam Fachhochschule Brandenburg Entwicklung kritischer Fragen und Ableitung von Handlungsempfehlungen für die Flexibilisierung von Studienverläufen Prozessanalyse verwaltungstechnisch relevanter Abläufe Entwicklung von Spielregeln für die Nutzung der Teilzeitstudienformen Entwicklung von Musterstudienverläufen für einzelne Studiengänge mit Teilzeitstudienmöglichkeiten Umsetzung technischer Erfordernisse zur Dokumentation flexibler Studienverläufe Verfassen übertragbarer Handlungsempfehlungen für die Umsetzung flexibilisierter Studienbedingungen Handlungsempfehlungen für die Flexibilisierung von Studienbedingungen 8

Arbeitsgruppe 3 Titel / Hochschule(n) Beschreibung des Projektes Produkte Führungskräfteschulungen Universität Konstanz Universität Tübingen Universität Jena Dazu werden folgende drei Maßnahmen umgesetzt: Führungskräftetraining Konzeption des Trainings mit zielgruppenorientierten Modulen Ausarbeitung eines Trainings-Manuals Durchführung der Workshops mit Führungskräften der Universität Konstanz Entwicklung eines Anreizsystems zur Motivation für die Teilnahme Systematische Integration in alle Instrumente der Personalentwicklung der Universität Konstanz (z. B. Fortbildungen, Dienstvereinbarungen, Beförderungskriterien, Berufungs- und Auswahlverfahren usw.) Transfer des Trainings an regionale KooperationspartnerInnen Durchführung einer Podiumsdiskussion mit regionalen KooperationspartnerInnen Workshops zum Thema Teilzeit in Führung, Forschung und Lehre Recherche zum Thema, Befassung der Rektoratskommission mit dem Thema "Teilzeit in Forschung, Lehre und Führung" Sondierungsgespräche mit potenziellen Kooperationspartnern (IHK, Kommune etc.) Planung hochschulinterner sowie Institutionen übergreifender Workshops zum Thema Teilzeit in Führung, Forschung und Lehre Durchführung der Workshops und Veranstaltung einer Podiumsdiskussion Evaluation der Workshops Einführung von Mitarbeitergesprächen (MAG) Zusammenstellung von bereits vorliegenden Daten zur Thematik "Einführung von MAG" Auswertung der Empfehlungen des FSU-internen AK zum MAG unter dem Gesichtspunkt Familienfreundlichkeit Auswertung der ersten Ergebnisse aus der Begleitforschung des Lehrstuhl für Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie an der FSU Trainings-Manual zur Sensibilisierung von Führungskräften im Umgang mit Familienthemen und Vereinbarkeit im Arbeitsumfeld sowie ein Plakat und Faltblatt zum Training Leitfaden für Vorgesetzte und Beschäftigte zur Führung strukturierter Mitarbeitergespräche Dokumentation der Workshops zum Themenkreis Teilzeit in Führung, Forschung und Lehre) 9

Erstellung einer Datenbank für das Wissensmanagement im Dual Career Service Universität Erfurt Imagekampagne Aktive Väter Universität Jena Universität Tübingen Prüfung auf Anpassungsbedarf der Konzeption des MAG aufgrund vorausgegangener Auswertung und Diskussion in der Arbeitsgruppe Erstellung eines Manuals als Anleitung für die Einführung und Adaption von MAG in anderen Einrichtungen Die Erstellung einer Datenbank für das Wissensmanagement im Dual Career Service beinhaltet folgende Teilschritte: Inhaltliche Vorüberlegungen zur DB, Einbeziehung der stud.hk - 20h/Monat für folgende 12 Monate, Literaturrecherche, Arbeitstreffen (persönlich, Telefonkonferenz) mit der Uni Konstanz Konzeption der DB (16h) in Kooperation mit Fachleuten und Auftragsvergabe Erarbeitung der DB (64h) und Zwischentest (2h), Recherche der Daten durch stud. HK (20h/Monat für 12 Monate) Nachbesserung der DB mit Abnahmetest und Schulung (30h), Beginn der Eingabe von recherchierten Daten in die DB Beginn des Beratungs- und Informationsservices (stud.hk/hauptamtl.ma), Evaluierung des Projektes Bereitstellen der Ergebnisse und Erfahrungen in Form eines Handlungsleitfadens auf Webseiten und als CD oder Infobroschüre Der inhaltliche Schwerpunkt des Filmprojektes liegt in Tübingen und der technische in Jena. In folgenden Schritten soll das Projekt ablaufen: Recherche zum Thema Aktive Väter, Projektplanung Imagefilm Erarbeitung des Konzepts für die Imagekampagne "Aktive Väter in Wirtschaft und Wissenschaft" Erstellung Imagefilm Start der Imagekampagne "Aktive Väter in Wirtschaft und Wissenschaft" mit der öffentlichen Vorstellung des Films; dazu begleitend Pressearbeit, Initiierung von Diskussionsforen. Evaluation der Projekte Handlungsleitfaden für die Erstellung einer Datenbank für eine DCC-Servicestelle Imagefilm(e) zum Thema Aktive Väter in Wissenschaft und Wirtschaft 10