19. Bundeskongress Effizienter Staat, Haushalt und Finanzen Berlin, 10. Mai 2016 Peter Fischer Delegierter, Informatiksteuerungsorgan des Bundes, ISB
Titel / AutorIn / Datum 2
1. IKT-Bund Schweiz: Kenngrössen 2015 45 000 earbeitsplätze >1000 StO in CH, 170 Ausland Gesamtausgaben: 972 Mio. Ausgabenverteilung 2015 davon Anteil IKT-Standarddienste: 23 Prozent Ausgabenentwicklung 24.5 82.3 65.6 externe Dienstleist. Personal LE + ISB 421.5 Software 378.4 Hardware übrige Ausg. 2 800 Vollzeitstellen 480 IKT-Projekte/a (aktiv > 400 000.-) 1049 Fachanwendungen (in Betrieb, >250 000.-/a Betriebskosten) 3
1. IKT-Bund: IKT-Standarddienste Standarddienst geführt durch ISB seit/ab Projekte, Termine Sprachkommunikation 2012 Heute weitgehend (noch ohne VBS) durch neue UCC-Lösung in Büroautomation integriert Datenkommunikation 2012 Offene Migrationen: swisstopo, Rechenzentrum ISC EJPD (bis 2021) Büroautomation inkl. UCC 2014 Programm APS2020; offene Migrationen: u.a. swisstopo Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) 2015 Migration IAM WBF vom ISCeco zum BIT (bis 2018) Verzeichnisdienste 2015 - IAM (Version 2) 2018 Marktmodell zur Erweiterung bis Mitte 2016 Geschäftsverwaltung (GEVER) 2020 Marktmodell bis Mitte 2016 4
1. IKT-Bund: Organisation 5
2. IKT-Strategie des Bundes Vision und Grundsätze Spezifisch Komplementär Erprobt Nachhaltig Fokussiert Innovativ Wirtschaftlich Sicher Geschäftsorientiert Standardisiert Strategisch koordiniert Partnerschaftlich Geplant Verlässlich Integral Wiederverwendet Übergreifend gestaltet Interoperabel 6
AUSRICHTUNG AUF DAS GESCHÄFT 2. IKT-Strategie des Bundes Strategische Stossrichtungen Stossrichtung S01: Geschäftsausrichtung der IKT IKT-Einsatz konsequent am Bedarf des Geschäfts ausrichten Prioriäten des IKT-Einsatzes festlegen Übergreifend genutzte IKT- Leistungen ausweiten und optimieren Optimierung des IKT- Nutzens Verbesserung der IKT- Leistungen Erhöhter Reifegrad des IKT-Managements Stossrichtung S02: Steuerung und Führung der IKT Stossrichtung S03: Erbringung der IKT-Leistungen AUSRICHTUNG AUF DEN IKT-LEISTUNGSBEDARF Leistungsangebote komplementär ausrichten und die IKT-Leistungen departementsübergreifend erbringen Integriertes IKT-Service-Portfolio der departementsübergreifenden IKT-Leistungen aufbauen Skalierbare Cloud-Infrastrukturen schaffen Steuerung, Führung der IKT optimieren, in NFB integrieren Integrale Planung aufbauen AUSRICHTUNG AUF ZIELE UND AUFTRAG Stufengerecht aufbereitete Planungs- und Führungsinformationen zur IKT 7
3. Massnahmen / Projekte IKT-Masterplan (Ausgabe 2016) Jährlich erneuerter Umsetzungsplan zur IKT-Strategie des Bundes Meilensteine bilden die strategischen Schwerpunkte Wichtige IKT-Vorhaben (bis 2019) Rechenzentren-Verbund Sourcing Strategie, komplementäre Leistungserbringung Übergreifendes Portfoliomanagement Übergreifende Mittelfristplanung Arbeitsplatzsysteme 2020 Realisierung und Einführung standardisiertes GEVER-Produkt Einführungen neuer IKT-Standarddienste 8
4. E-Government Schweiz E-Government-Zusammenarbeit Bund, Kantone und Gemeinden arbeiten seit 2008 zusammen, um E-Government in der Schweiz zu etablieren. In der Steuerung der gemeinsamen Organisation sind Bund, Kantonen und Gemeinden vertreten. Die für Koordination und Kommunikation zuständige Geschäftsstelle ist Teil des ISB. Per Ende 2015 haben Bund, Kantone und Gemeinden die Grundlagen für die Zusammenarbeit erneuert. 9
4. E-Government Schweiz E-Government-Strategie Schweiz mit vier Zielen 1. Dienstleistungsorientierung: Die elektronischen Behördenleistungen sind einfach nutzbar, transparent und sicher. 2. Nutzen und Effizienz: E-Government schafft für Bevölkerung, Wirtschaft und Behörden einen Mehrwert und reduziert den Aufwand bei der Abwicklung von Behördengeschäften. 3. Innovation und Standortförderung: E-Government nutzt Innovationen und fördert damit die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes und Lebensraums Schweiz. 4. Nachhaltigkeit: Die Mehrfachnutzung von Lösungen wird gefördert. Bund und Kantone stellen die Nachhaltigkeit von E-Government- Diensten sicher. Rahmenvereinbarung über die interföderale Zusammenarbeit Tripartite Steuerung Gemeinsame mehrjährige Finanzierung 10
5. Schwerpunkte E-Government Schweiz Services Basisinfrastrukturen Bevölkerung Wirtschaft eumzugch Vote électronique emwst Aufbau Transaktionsportal für Unternehmen Elektronische Identität Zugang zu elektronischen Behördenleistungen Pflege Standardisierung Behörden Signaturvalidator Fachliche Koordination Identitätsverbund Schweiz Aufbau eoperations 11
6. Schluss Wirtschaftlichkeit und Industrialisierung wo sinnvoll Geschäftsprozessnähe wo möglich IKT-Sicherheit als besondere Herausforderung, Besonderheit PPP MELANI Föderale Bewegung über Gemeinden, Kantone und Bund hinweg koordiniert ohne Kompetenzattraktion: Zusammenarbeit über Organisationsgrenzen hinweg Digitalisierung der Verwaltung und ihrer Beziehungen zu Bewohnerinnen, Bewohnern und Wirtschaft bedingt Überdenken der Geschäftsprozesse und damit der rechtlichen Grundlagen Vision 12
Peter Fischer, E-Government 23-03-2011 Schweiz 13