Sokratischer Dialog als direkte Intervention bei Menschen mit dem Burnout-Syndrom

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Transkript:

Sokratischer Dialog als direkte Intervention bei Menschen mit dem Burnout-Syndrom Empirische Beobachtung und Vorgehensweise eines nicht-wissenden psychologischen Philosophen Jürgen Loga Ich stelle mich vor Ausgebildet in der ganzheitlichen Betrachtung Ausgebildet in der Begleitung von Menschen Ausgebildet in der Begutachtung von Menschen BALANCE LOTSE Ausgebildet in der Beratung von Organisationen Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen, die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen. Sokrates (470-399 v. Chr.) 1

Inhalte Vorstellung Historische Übersicht Grundsätzliche Sicherheitsstrukturen Balance der Sicherheiten Zielsetzung der sokratischen Gesprächsführung Provokation als stressvolle Intervention Ablauf des sokratischen Dialogs Workshop: Erkennen der Argumentationsleitfäden Workshop: Gesprächsvorbereitung Historische Übersicht: Antike Vorsokratiker Ontologen Naturphilosophen Pythagorärer Sophisten Sokratiker Kyniker Stoiker Historische Übersicht: Sokrates Sokrates lebte von 469-399 v.chr. Sohn eines Steinmetz und einer Hebamme Sein Alltag bestand aus Gesprächen und philosophieren über ethische Ansichten und moralische Fragen als Jugend verderbender Götterfrevler zum Tode verurteilt Wendepunkt in der Philosophiegeschichte: Fokus auf die Probleme des Menschen Arete: Frage nach der Tugend und 2

Darum beim Burnout-Syndrom (ICD Z73): Klare Symptomatik Klassische, wiederkehrende Ursachen (siehe nachfolgend: Sicherheits-Balance) Oft: Höherstehender Intellekt beim Patienten, kognitive Zugänglichkeit ist vorhanden Berechenbare Anlässe / Reaktionen Klarer struktureller Ablauf Grundsätzliche Sicherheitsstrategien Anforderungen aus der Umwelt Sicheres System Existenzangst Sicherheit Grundsätzliche Sicherheitsstrategien Physische Sicherheit Körper Gemeinschaft Stabilität Psychische Sicherheit Anerkennung Bestätigung 3

Balance der Sicherheiten beim Menschen Denn das Wort ist wahr, dass ein Extrem regelmäßig das entgegengesetzte Extrem auslöst. Das gilt so beim Wetter, in unseren Körpern und erst recht bei den Staaten. Sokrates (470-399 v. Chr.) Grundsätzliche Sicherheitsstrategien: ICD Z73 Emotional Kognitiv Spiritualität Planung Gefühle Berechnung Affekte Einschätzung 4

Grundsätzliche Sicherheitsstrategien: ICD Z73 Emotional Kognitiv Spiritualität Gefühle Affekte Planung Berechnung Einschätzung Typische Glaubenssätze: ICD Z73 Geht es den Kunden gut, geht es mir gut Geht es meinem Arbeitgeber gut, geht es mir gut Es soll meinen Kindern besser gehen als mir selbst Das darf doch so nicht weiter gehen Wir (also ich) müssen für unsere Gemeinschaft etwas ändern Wir (also ich) müssen uns einfach etwas mehr anstrengen Es ist mir sehr wichtig, dass ich anerkannt (geliebt) werde Ich werde nur geliebt, wenn ich 100 % leiste Zielsetzung der sokratischen Gesprächsführung 5

Rückblick: Apollon-Tempel, Delphi Die drei Säulen: Apollon-Tempel, Delphi Γνῶθι σεαυτόν - Gnothi seauton Erkenne Dich selbst Identifikation der eigenen Sicherheitskonzeption Εἶ-ei Du bist Aufbau von mentalen und spirituellen Werkzeugen Μηδὲνἄγαν -Mēden agān Nichts im Übermaß! Entwicklung von kognitiven Werkzeugen Dieser meint etwas zu wissen, obwohl er nicht weiß, ich aber, der ich nichts weiß, glaube auch nicht zu wissen. Ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, weil ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen. Sokrates (470-399 v. Chr.) 6

Ausgangspunkt Menschen handeln unwissentlich schlecht, es fehlt Einsicht Erwartung an den Gesprächspartner: Wissen um den Inhalt eines Begriffs, bevor Sokrates bereit ist, darüber zu diskutieren Eine unwissende Haltung im Gespräch gewährleistet, die Dialogpartner bei der Suche nach der persönlichen Wahrheit und ihren eigenen moralischen Normen nicht durch eigene Dogmen zu beeinflussen Innere Verwirrung Therapeut: Ich weiß, dass ich nichts weiß Therapeut prüft seine Gesprächspartner als nicht wissender, vielleicht auch naiver Frager Einsicht in das eigene Nichtwissen als wichtige Voraussetzung für Veränderungsprozesse Anschließend erfolgt eine geistige (Neu-)Orientierung zu einem optimierten Sicherheitsmodell Lehrgebäude Regressive Abstraktion: vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Alltagserleben zu den Ursachen und Wurzeln einer Sache Hebammenkunst / Mäeutik: es geht nicht um die Wissensvermittlung, sondern um die Wiedergewinnung des verschütteten instinktiven Wissens 7

Die drei Formen des sokratischen Dialogs Explikativ: Was ist das? Normativ: Darf ich das? Funktional: Soll ich das? Die drei Formen des sokratischen Dialogs Explikativ: Was ist das? Normativ: Darf ich das? Funktional: Soll ich das? Positionierung? Behavioraler Ansatz? Kognitive Verhaltenstherapie? Kognitive Umstrukturierung? Rational-Emotive Verhaltenstherapie? 8

Provokation als stressvolle Intervention Die Selbsterkenntnis gibt dem Menschen das meiste Gute. Die Selbsttäuschung gibt aber das meiste Übel. Sokrates (470-399 v. Chr.) Welche äußeren Impulse wirken? Nicht: Exteropsyche (Eltern-Ich) Sondern: Neopsyche (Erwachsenen-Ich) Auflösung der beliefs (Glaubenssätze) erfolgt nur, wenn Verknüpfe Ängste aufgelöst werden Sicherheiten nicht in Frage gestellt werden 9

Daraus ergibt sich.beim ICD Z73 Nicht die Ziele werden in Frage gestellt Nicht die Absichten werden in Frage gestellt Aber der Weg dorthin wird in Fargegestellt! Ablauf des funktionalen sokratischen Dialogs Subjektiver Wahrheitsbegriff Was im Rahmen einer psychotherapeutischen Behandlung als vernünftig und wahr gilt, hat sich stets am Sozialisationshintergrund, an den ethisch-moralischen Normen und an den (Lebens-)Zielen des Patienten zu orientieren. Denn dieser soll schließlich künftig mit dem gefundenen Erkenntnissen innerhalb seines sozialen und ethisch-moralischen Bezugsrahmen widerspruchsfrei und zielgerichtet leben! 10

Der Therapeut nimmt eine offene, geduldige, um Verständnis bemühte, akzeptierende Haltung ein versucht die Gedanken und Schlussfolgerungen nachzuvollziehen Widersprüche und unlogische Ableitungen werden nicht durch offene Kritik, sondern durch Ausdruck eigener Verwirrung kund getan Der Patient erhält durch geleitetes, strukturiertes Nachfragen tiefere Einsichten und Erkenntnisse und die Möglichkeit, zu eigenverantwortlichen Lösungen die sein Sicherheitssystem bedienen und zu einem ausbalanciertem Denkschemata führen Vorteile Selbst erarbeitete Lösung Resistente kognitive Umstrukturierung Positive Auswirkung auf Selbstvertrauen und Selbstwert Stärkung der Eigenverantwortlichkeit Förderung des selbstständigen Denkens Geringe Manipulierbarkeit durch Außenstehende 11

Nachteile Wenn sich das erarbeitetes Ergebnis im Nachhinein als falsch erweist Wenn der Zustand der inneren Verwirrung nicht überwunden wird Kontraindikatoren Patient ist nicht in der Lage, eigenes Denken zu erfassen, zu beschrieben und zu reflektieren Keine tragfähige Therapeut-Klient-Beziehung Fehlende Zeit Mangelnde Bereitschaft zur Mitarbeit Patient wünscht keine Veränderung Therapeut erfüllt nicht die Anforderungen Funktionaler sokratischer Dialog 1. Schaffen der Ausgangsbasis: Ermitteln der Überzeugungen und Glaubenssätze 2. Vorbereiten des Dialogs: Ermitteln der Argumentationsleitfäden, mit Zielsetzung normativer Diskurse: hedonistische Aspekte stehen im Vordergrund, die Prüfung, ob eine Entscheidung oder Handlung des Patienten vor dem Hintergrund seines individuellen Werte- und Normensystems und Sicherheitssystems zielführend ist oder nicht 12

Funktionaler sokratischer Dialog 3. Gesprächsführung unter Nutzung 1. Protreptik 2. Mäeutik (Maieutik) 4. Zustand innerer Verwirrung 5. Hinführung zu einem widerspruchsfreien Modell 6. Ergebnis-Definition und praktischer Lösungsansatz 7. Festlegung von konkreten Hausaufgaben Ausgangsbasis inner beliefs 1. Möglichkeit Vorbereitende Gespräche mit Wertearbeit, um die Sicherheitssysteme zu erkennen Tagebuch-Aufzeichnungen (Logbuch), mit dem Stressoren und Sicherheitsthemen erkannt werden 13

2. Möglichkeit Interview bei Burnout : Begutachtung der Betroffenen Vermittelt in der Ausbildung zum Balance-Lotsen 330 Fragen, darunter systemisch, psychosomatisch bezogen und 46 mental bezogen (letztere wissenschaftlich validiert von der SRH Hochschule, Isabel Niklas, Gesundheitspsychologin B.Bsc.) Ergebnis zeigt an, welche Sicherheitsmodelle beim Patienten bestehen und wie dieser versucht, diese durchzuführen 14

und ist der Schüler nicht wenigstens die Hälfte seines Weges alleine gegangen, so hat er nichts gelernt. Sokrates (470-399 v. Chr.) Workshop: Erkennen der Argumentationsleitfäden 15

Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. Sokrates (470-399 v. Chr.) Workshop: Gesprächsvorbereitung Workshop: Gesprächsnachbereitung 16

Wer nichts weiß und weiß nicht, dass er nichts weiß, ist ein Tor meide ihn. Wer nichts weiß und weiß, dass er nichts weiß, ist bescheiden belehre ihn. Wer etwas weiß und weiß nicht, dass er etwas weiß, ist im Schlafe wecke ihn. Wer etwas weiß und weiß, dass er etwas weiß, ist weise folge ihm. Sokrates (470-399 v. Chr.) Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Jürgen Loga Balance-Helpcenter Sali Med Maybachstr. 5 74245 Löwenstein Tel. 07130 4032540 zentrale@balance-helpcenter.info www.balance-helpcenter.info 17