Tannenhof Berlin-Brandenburg Vernetzung von Familienhilfe und Suchthilfe bei suchtkranken Eltern: Zugangswege, Interventionen und Präventionen

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Transkript:

Vernetzung von Familienhilfe und Suchthilfe bei suchtkranken Eltern: Zugangswege, Interventionen und Präventionen Referent/in: Manuela Schulze Psychologische Psychotherapeutin, Geschäftsführerin Tannenhof Berlin-Brandenburg ggmbh

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihre Kinder II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge III. Erfahrungen in der Rehabilitation von suchtkranken Eltern und ihren Kindern

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder 1. Allgemeine Daten: ca. 2,65 Millionen Kinder unter 18 Jahren leben aktuell mit alkoholkranken Eltern zusammen ca. jedes 6. Kind (17,6 %) ist von der Suchtkrankheit in der Familie betroffen (Zahlen: Nacoa Deutschland) ca. 40.000 bis 60.000 Kinder drogenabhängiger Eltern, eher mehr 30-50% der Drogenabhängigen sind Eltern allein bei opiatabhängigen Eltern leben ca. 66.000 Kinder (von 150.000 Opiatabhängigen sind ca. 44.000 Eltern, bei ca. 1,5 Kinder pro Haushalt) hinzu kommen Kinder mit gesundheitlichen Folgeschäden durch Alkohol- und/oder Drogenkonsum während der Schwangerschaft

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder 2. Steigender Bedarf durch zunehmende Zahl Methamphetaminabhängiger Konsum von Methamphetaminen steigt kontinuierlich bei Methamhetaminkonsumenten ist der Frauenanteil sehr hoch (30-47%) Substanz und Konsumauswirkungen bewirken höhere Zahl an Schwangerschaften Anteil der Mütter ist noch höher als bei anderen Abhängigen Zahl der betroffenen Kinder ist dadurch sehr hoch

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder 3. Bedarfe Substituierter Eltern 7400 Substituierte in Deutschland (4700 in Berlin), seit 2011 kontinuierlicher Anstieg 35% leben mit ihren Kindern zusammen: 26.000 Eltern mit ca. 40.000 Kindern laut der Premos-Studie gibt es kaum relevante Ausstiegszahlen und zu wenig Hilfen für Eltern, kaum psychiatrische Begleitbehandlung durch sinkende Zahl von Substitutionsärzten verschlechtert sich die Versorgung weiter, Takehome-Gaben steigen und stellen eine hohe Gefahr für die im Haushalt lebenden Kinder dar

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder Die suchtkranken Eltern: Suchtproblematik Lebenssituation: alleinerziehend oder wenig stabile, oft wechselnde Partnerschaften mit ebenfalls süchtigen Partnern Insbesondere die Frauen haben weitere psychische Erkrankungen Kaum positive Erfahrungen aus ihrer Entwicklung, fehlende Modelle in der Elternrolle und im Erziehungsverhalten Im Hintergrund häufig: Zwangskontext, drohende Unterbringung, Frage der Kindeswohlgefährdung Problematik von Schuld/Scham durch Auswirkungen auf Kinder In der Behandlung: komplexen Hilfebedarf und doppelte Anforderungen (Suchttherapie, Anforderungen als Eltern)

I. Ausgangssituation suchtkranker Eltern und ihrer Kinder Kinder suchtkranker Eltern: Leben in sozioökonomisch schwierigsten Situationen Eltern sind keine verlässlichen Bindungspersonen durch Sucht und zusätzliche psychische Probleme/Erkrankungen Sind einem inkonsistenten, verwöhnenden oder vernachlässigenden Erziehungsverhalten ausgesetzt haben Gewalterfahrungen und traumatischen Erlebnisse Entwicklungsdefizite, Bindungsstörungen, Verhaltensstörungen Hohe Gefährdung für problematische Entwicklungsverläufe und spätere Suchtentwicklung Gute Sucht- und Familientherapie der Eltern ist die Prävention für die Kinder!

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge Was brauchen die betroffenen Familien? keine weiteren Trennungen Berücksichtigung der Bedarfe der Eltern, der Kinder und des gesamten Familiensystems Kompetente Beratung zu den Hilfemöglichkeiten Klärung der Anforderungen und Auflagen (Jugendamt spielt hier trotz Zwangskontext eine wichtige Rolle), gute Vernetzung der verschiedenen Kostenträger Unterstützung bei Beantragung von Hilfen und schnelle Aufnahmen in Behandlungen Spezialisierte Angebote, möglichst mit der Kombination von Suchthilfe und Familienhilfe (Eltern-Kind, Paarbehandlungen)

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge Angebote für Suchtkranke Eltern und ihre Kinder: Beratungsstellen, die sich auf Eltern und/oder Kinder aus Suchtfamilien spezialisiert haben Betreutes Wohnen für Mütter / Väter-Kinder nach 19 SGB VIII (Kinder unter 6 Jahren, nicht unbedingt suchtspezifisch ausgerichtet) Rehabilitation Kinder als Begleitkinder (entspricht in der Regel nicht dem komplexeren Hilfebedarf) Rehabilitation in Kombination mit Hilfen zur Erziehung nach 27 SGB VIII Sozialtherapeutischen Wohnen für Eltern mit Kinder ( 53 ff SGB XII Eingliederungshilfe mit 27 Abs. 2 SGB VIII) Ambulante Hilfen zur Erziehung (Familienhilfe, Tagesgruppen nach 27 SGB VII), parallel zur ambulanten Therapie oder Nachsorge

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge Wie sind die Zugangswege: Suchtberatung: Kinderschutzvereinbarungen, Meldung ans Jugendamt? Kontakt zum Jugendamt: Unterstützung, Auflagen, Zwangskontext? Clearing und Beratung zu passende Hilfeangebot? Platzangebot? Wartezeiten? Unterbringung, Beschulung der Kinder? Entgiftungsplatz? Unterbringung der Kinder? Antrag Rehabilitation beim zuständigen Kostenträger Antrag auf Familienhilfe bei zuständigen Jugendamt Ggf. Antrag auf Hilfe zur Wiedereingliederung bei Sozialhilfeträger

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge Probleme und Hürden: Unsicherheit oder Unkenntnis zum Vorgehen / Hilfeangeboten für suchtkranke Eltern und deren Kinder Zu wenig auf Eltern und Kinder spezialisierte Einrichtungen (ambulant und stationär), die Sucht- und Familienhilfe anbieten Zu lange Wartezeiten (6-12 Monate) durch geringe Plätze doppelte Antragsverfahren Vereinbarkeit der Anforderungen der verschieden Kostenträger In der Rehabilitation: Anforderungen sind schwer vereinbar mit den Erfordernissen der Familien (Eingewöhnung, Ausfallzeiten, begrenzte Therapiezeiten)

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge (einige Daten und Fakten aus unserer Arbeit) 78 % Mütter, 5 % Väter und 16 % Paare 44% Auflage vom Jugendamt, 16 % Rückführungen Kinder: verzögerte Entwicklung (36%), erhebliche Defizite (8%),unsichere Bindung (65%), aggressives Verhalten (32%), autoaggressives Verhalten (18%), hyperaktives Verhalten (23%), weitere 69% reguläre Entlassungen, 16 % Abbruchquote bei Eltern (Vergleich zu alleinstehenden Rehabilitanden: 25%) 78 % der Kinder zeigen positive Stabilisierung ihres Verhaltens Positive Veränderungen im Erziehungsverhalten: 60 % wesentlich höhere Inanspruchnahme weiterführender Angebote

II. Angebote für Eltern mit Kindern und Zugänge Erfahrungen im Tannenhof/Kinderhaus: Kombination von Rehabilitation, Elternarbeit, Eltern-Kind- Angeboten, Förderung der Kinder in ihren Kompetenzen und ihrer Entwicklung Mit Kind in die Rehabilitation ist ein positiver prognostischer Faktor (geringere Abbruchquoten, Inanspruchnahme von zusätzlichen Angeboten, Vermittlung in weiterführende Angebote) Auflagen und sogar ein Zwangskontext wirkt sich förderlich aus, Zusammenarbeit mit den Jugendämtern wesentlich Faktor erreicht das gesamte Familiensystem (systemische Arbeiten) Kinder entwickeln sich bereits in 6-10 Monaten in allen Bereichen rasant

III. Fazit Versorgung ist in vielen Bereichen nicht ausreichend Nahtlose Übergänge sind wichtig, Vernetzung der Hilfesysteme der verschiedenen Kostenträger am wichtigsten Es vergeht viel zu viel Zeit durch Mangel an Plätzen für Eltern mit Kindern und durch Antragsverfahren und Kostenklärung Spezielle Angebote für Eltern sind in allen Bereichen nötig: Substitution, Übergang in abstinenzorientierte Angebote, Angebote für Schwangere und Eltern von Säuglingen und Kleinkindern, stationäre Rehabilitation, ambulante Hilfen

III. Fazit Wo ist der Bedarf für Eltern mit Kindern am stärksten? Frühe Hilfen für Eltern Wohnprojekte mit Übergangsmöglichkeiten zwischen Substitution und Abstinenzorientierten Hilfen Entgiftungsplätze für Eltern mehr Rehabilitationsplätze, die den Bedarf der Eltern und der Kinder berücksichtigen (Suchthilfe und Familienhilfe) längere Nachbetreuung speziell für Eltern mit komplexem Hilfebedarf (Verbindung von Familienhilfe und Nachsorge) spezielle ambulante Hilfen im Bereich der Familienhilfe durch Träger mit Erfahrung bei der Betreuung suchtkranker Eltern Zugang zu psychotherapeutischen Angeboten für die Eltern

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

Kontakt Tannenhof Berlin-Brandenburg ggmbh Meierottostraße 8-9 10719 Berlin Ab 07.07.2016 neue Adresse: Wexstraße 2 10825 Berlin Fon: 030 / 86 49 46-0 Mail: manuela.schulze@tannenhof.de Fax: 030 / 86 49 46-33 Web: