magazin STADTBAU GMBH PFORZHEIM Selbstständiges Wohnen bis ins hohe Alter Kindergarten für Büchenbronn Herrenstriet leben Sie Idylle

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Transkript:

STADTBAU GMBH PFORZHEIM Ausgabe 22 Dezember 2011 magazin Informationen für die Mieter der STADTBAU GmbH Pforzheim Selbstständiges Wohnen bis ins hohe Alter Kindergarten für Büchenbronn Herrenstriet leben Sie Idylle

Editorial Impressum Das STADTBAU-Magazin erscheint zweimal jährlich. Auflagenhöhe: 3.400 Herausgeber: STADTBAU GmbH Pforzheim Beirat: Ulrich Füting, Peter Schumacher Liebe Leserin, lieber Leser, einmal mehr darf ich Ihnen eine Ausgabe vorlegen, die mich etwas mit Stolz erfüllt. Zeigt sie doch, mit welchem Einsatz die STADTBAU versucht Ihnen das Leben angenehmer zu gestalten. Wir modernisieren und sanieren, wir planen und bauen neu alles, damit wir Ihr Lebensumfeld schöner und angenehmer gestalten. Im tiergarten entstehen Wohnungen, die sehr stark in die Zukunft gerichtet sind. Wohnen mit Service heißt der Gedanke, der sich hinter diesem speziellen Angebot verbirgt. Sie werden ab dem Frühsommer 2013 die Möglichkeit haben, Ihren Wünschen und Notwendigkeiten entsprechend in einer wunderschönen Umgebung zu wohnen. Auch im Herrenstriet schaffen wir neuen und bezahlbaren Wohnraum in einer idyllischen Umgebung. Das ist ein Angebot an Sie und auch an die Stadt. Denn wir tragen dazu bei, die Stadt mitzugestalten, sie zu erneuern und ihre Attraktivität zu steigern. Dabei liegen uns unsere Mieterinnen und Mieter immer ganz besonders am Herzen. Mit der aktuellen Umfrage möchten wir Ihre Zufriedenheit mit Ihrer Wohnungsbaugesellschaft abfragen. Wir möchten wissen, an welchen Stellen wir noch besser werden können und danken Ihnen für Ihre Bereitschaft mitzuwirken. Wir strengen uns an für Ihre Zufriedenheit. Gemeinsam mit unserem Aufsichtsrat und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern darf ich Ihnen ein friedliches Weihnachtsfest 2011 und ein gesundes und glückliches neues Jahr 2012 wünschen. Herzlichst, Ihr Ulrich Füting Geschäftsführer der STADTBAU Redaktionsleiter: Michael Strohmayer (verantwortlich für den redaktionellen Inhalt) Redaktion: Martina Scheible STADTBAU GmbH Pforzheim Schlossberg 20, 75175 Pforzheim Telefon: 0 72 31 / 39-31 12 Fax: 0 72 31 / 39-15 15 E-Mail: info@stadtbau-pforzheim.de Internet: www.stadtbau-pforzheim.de Mitarbeit: Angelika Bahls, Martina Scheible Bilder: Babette Wagner, STADTBAU GmbH Gestaltung: Fa-Ro Marketing, München Druck: woge druck gmbh, Karlsbad Der Inhalt der Beiträge gibt nicht in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder. Die nächste Ausgabe erscheint im Juni 2012. Seite 2

Hohe Mieter-Zufriedenheit Seite 4 Wichtiger Ratgeber für den Alltag Seite 4 Dem Schimmelpilz keine Chance Seite 5 Fragen an Bürgermeisterin Monika Müller Seite 6 Wohnen im tiergarten Seite 7 Büchenbronn: Neuer Kindergarten im September 2012 Seite 10 Herrenstriet leben Sie Idylle Seite 11 Unsere Mieter kommen zu Wort Seite 12 Unsere Nachbarn heute: die Moschee Seite 14 FROHE WEIHNACHTEN UND EIN GUTES NEUES JAHR wünscht die STADTBAU GmbH Pforzheim Seite 3

Mietjubiläen 60 Jahre Bertholdstr. 25: Herbert & Gretel Heck 55 Jahre Westliche 233: Erna Fried mit Joy Länge Frau Fried feierte am 26.10. ihren 99. Geburtstag! Kreuzstr. 1: Karl & Else Kroll 40 Jahre Westliche 233: Martha Marter mit Andrea Merkle Mieterbefragung 2011 In der Zeit vom 17. Oktober bis Mitte November 2011 wurde in unserem Auftrag das Forschungsinstitut Analyse und Konzepte gebeten die Zufriedenheit unserer Mieter abzurufen. Die abschließende Auswertung der Umfrage erfolgt Ende Dezember 2011 / Anfang Januar 2012. Rund 1.000 Haushalte sind in jeweils rund 20-minütigen Interviews angesprochen worden. Dabei ging es um die allgemeine Wohnsituation, um Wünsche, um die Qualität des STADTBAU-Personals oder auch um eigene Hobbys. Gefragt wurde aber auch nach dem Bekanntheitsgrad der STADT- BAU und der Zufriedenheit unserer Mieterinnen und Mieter, so Jacqueline Fedele, die über den gesamten Zeitraum als Ansprechpartnerin für die Befragung zur Verfügung stand. Die Ergebnisse werden anonymisiert ausgewertet. Wir werden im nächsten Heft darüber berichten. Wichtiger Ratgeber für den Alltag In dieser Ausgabe hat die STADTBAU einen Ratgeber beigefügt. Der neue Leitfaden enthält wichtige Hinweise zum richtigen Gebrauch der eigenen Wohnung. Angesprochen sind die Bereiche Böden, Heizung, Elektrik und Bad/Küche. Dieser Ratgeber wird helfen, Probleme und Störungen sowie unnötige Kosten zu vermeiden. Jeder Mieter erhält ab sofort dieses Handbuch. Wurmberger Str. 68: Rolf Ostermann & Roswitha Müller mit Joy Länge Wir sind für Sie da! Walther-Rathenau-Str. 41: Werner & Veronica Lienemann Walther-Rathenau-Str. 43: Christa Gürke Mit Engagement bei der Sache. v.l.: Dirk Pötschke, Rolf Hecht, Tanja Scheuerle, Peter Meier und Frank Titelius Sie erreichen unsere Mitarbeiter von der Technik unter folgenden Telefonnummern: Zuständig: Name: Telefon: Birkenweg 8: Albert und Hannelore Brunner mit Gerlinde Packi Buckenberg, Au, Innenstadt, Nordstadt, Wilferdinger Höhe, Maihälden, Brötzingen Eutingen, Oststadt, Rennfeld, Calwer Straße, Dillweißenstein, Sonnenhof Dirk Pötschke Peter Meier Frank Titelius Rolf Hecht 39-31 25 39-31 24 39-31 29 39-31 28 Fragen zum Mietvertrag, Ausfüllen von Mietbescheinigungen etc. Hierfür stehen Ihnen Michael Zeiher Tel.: 39-31 11, Joy Länge Tel.: 39-31 27, Andrea Merkle Tel.: 39-31 34 gerne zur Verfügung Unsere Öffnungszeiten: Mo. 8-12 Uhr, Mi. 8-12 Uhr, Do. 14-18 Uhr Im Überblick Seite 4

Dem Schimmelpilz keine Chance Schimmelpilz ist nicht nur für die Mieterinnen und Mieter, sondern auch für uns als STADTBAU ein Problem. Als mögliche Ursache kommen immer wieder nicht ausreichende Beheizung und Belüftung der Wohnung in Frage. Eine ungenügende Zirkulation der Raumluft hinter größeren Möbelstücken, Einbauschränken und Vorhängen sind genauso als Grund zu sehen wie der Austausch feuchter Luft durch offen stehende Türen von Feuchträumen. Auch ein vorausgegangener Wasserschaden könnte ursächlich sein für die Bildung von Schimmelpilzen. Und selbst wenn Ihr Wohnungsbauunternehmen neue und deshalb dichtere Fenster eingebaut hat, könnte durch ein nicht verändertes Lüftungsverhalten sich Schimmelpilz gebildet haben. Was ist zu tun? Zunächst sollten Sie sich mit Ihren Technikern bei der STADTBAU in Verbindung setzen. Einer unserer Bautechniker wird bei einem Ortstermin in Ihrer Wohnung die Ursachen untersuchen und Sie gerne beraten. Mit speziellen Geräten führen unsere Bautechniker verschiedene Messungen und falls notwendig auch Langzeitmessungen bei Ihnen durch. Damit kann die Ursache der feuchten Wände und somit die Herkunft des Schimmels festgestellt werden. Auf Wunsch erhalten Sie von unseren Bautechnikern gerne zusätzliche und weiterführende Informationen. Auch können Sie bei uns ein Thermohygrometer ausleihen, das die relative Luftfeuchtigkeit in Ihren Wohnräumen misst. Hier einige Tipps Ein sinnvolles Heizen der Wohnung ist wichtig. Die Wohnung soll gleichmäßig, auch wenig genutzte Räume ausreichend geheizt werden. Grundsätzlich ist die Feuchtigkeitsentwicklung zu verringern. Türen zu Bädern und Küchen sollten möglichst geschlossen bleiben. Sorgen Sie dafür, dass Wasserdampf, der durch Kochen oder Duschen entsteht, sofort nach außen abzieht. Trocknen Sie möglichst keine Wäsche in Ihren Wohnräumen. Optimieren Sie die Luftzirkulation große Möbelstücke an Außenwänden können sich ungünstig auswirken. Ganz wichtig: das bewusste Lüften. Regelmäßiges Stoßlüften bei ganz geöffneten Fenstern und Zimmertüren, das heißt drei bis vier Mal täglich für fünf bis zehn Minuten. Langzeitlüftung durch gekippte Fenster ist nur in der warmen Jahreszeit sinnvoll und sollte während der Heizperiode vermieden werden. Seite 5 Schimmelpilz

Fragen an Bürgermeisterin Monika Müller STADTBAU: Frau Müller, Sie sind seit dem 1. März 2011 Dezernentin für die Bereiche Bildung, Sport und Soziales. Wie erleben Sie Pforzheim als Bürgermeisterin und als Bürgerin dieser Stadt? Monika Müller: Als Bürgerin erlebe ich Pforzheim als sehr bunte und offene Stadt, manchmal aber auch als Stadt mit großen sozialen Unterschieden, die im Stadtbild sichtbar werden. Als Amtsträgerin bekomme ich Einblicke, die mir als Bürgerin vielleicht nicht gewährt würden andererseits lässt sich eine Stadt aber immer nur persönlich erleben, egal ob im Dienst oder privat. STADTBAU: Wir haben den Eindruck, dass Bildung und Ausbildung einen großen Stellenwert in dieser Stadt genießen. Der Masterplan zeigt für Ihren Bereich zudem, dass weitere Anstrengungen bei diesem Thema erwartet werden. Können Sie unseren Leserinnen und Lesern bereits heute Ihr Wunschprojekt vorstellen? Mein Wunschprojekt wäre die Möglichkeit, Bildung und Ausbildung jedem zu ermöglichen, Menschen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten und zugleich vermitteln zu können, dass Bildung Spaß macht und der Weg zur Überwindung sozialer Benachteiligung ist. STADTBAU: Als städtisches Wohnungsbauunternehmen sind wir daran interessiert, dass wir auch in Zukunft unseren Mieterinnen und Mietern günstigen Wohnraum anbieten können. Was kann die Stadt dazutun, um bezahlbaren Wohnraum für alle zu fördern? Ein wichtiges Instrument ist die Ausweisung von Sanierungsgebieten, die bereits dazu geführt hat, dass vernachlässigte Wohngebiete aufgewertet wurden bei bezahlbaren Mieten. Für ein kommunales Wohnraumförderprogramm, das sinnvoll und wichtig wäre, fehlt der Stadt auf absehbare Zeit das Geld. Daher müssen Mittel von außen Bund, Land und EU soweit wie möglich ausgeschöpft werden, um Wohnen in Pforzheim für alle bezahlbar zu erhalten. STADTBAU: In einem Beitrag für das Fernsehmagazin Zur Sache im SWR wurden im Sommer finanzielle Einsparungen der Städte in Baden-Württemberg bei den Kinderspielplätzen beklagt. Können Sie weitere Einsparungen in Pforzheim ausschließen? Soweit ich mich dafür einsetzen kann, halte ich Einsparungen an dieser Stelle in Pforzheim für den falschen Weg angesichts gleichbleibender Kleinkindzahlen in unserer Stadt auch in den kommenden Jahren muss es für Kinder auch in Zukunft ausreichend Platz geben auch Spielplätze! STADTBAU: Die Unterscheidung zwischen sogenannten harten und weichen Standortfaktoren für die Entscheidung zum Leben in einer Stadt sind durchlässig geworden. In den letzten Jahren setzen Kommunen verstärkt auf Kinder- und Familienfreundlichkeit, auf Kultur und auf Freizeitangebote. Womit kann sich, womit wird sich die Stadt Pforzheim heute und in der Zukunft profilieren? Pforzheim sollte aus meiner Sicht auf eine Profilierung als Bildungsstandort setzen, zugleich aber auch die Sportangebote und den Naherholungswert in den Vordergrund stellen. Zugleich sind neue Baugebiete mit familienfreundlicher Infrastruktur und natürlich günstigen Mieten zu fördern. STADTBAU: Wir danken Ihnen sehr für dieses Gespräch. Monika Müller Seite 6

Wohnen im tiergarten Das Neubaugebiet tiergarten steht seit Anbeginn für Qualität. Dies betrifft nicht nur die ursprüngliche Ausgestaltung, das betrifft den Stil, die Großzügigkeit der umbauten Flächen und auch die Gestaltungssatzung gehört zum Stichwort Qualität. Ganz im Stil der holländischen Architekten de Cie sind an der Lion- Feuchtwanger-Allee acht Musterhäuser entstanden, die die Wohnungsbaugesellschaften vor einigen Wochen vorgestellt haben. Sie wurden in nur zehn Monaten in zwei Dreierhausgruppen und einer Zweiergruppe gebaut. Das höchst Interessante an diesen Häusern ist, dass sie von den Erfindern der gestalterischen Regeln konzipiert wurden. Auf rund 140 Quadratmetern bieten die Eigenheime alles was das Herz begehrt. Je nach Grundstücksgröße und Lage kosten die Häuser zwischen 270.000 und 350.000 Euro. Seite 7 tiergarten

Im Anschluss an den Dachpark des Einkaufzentrums entsteht Wohnen mit Service. Studentenwohnungen (unten) sind bereits realisiert und ein Erlebnis-Kinderspielplatz (unten links) bereichert gleichfalls das Areal. tiergarten Seite 8

Wohnen mit Service Auch einem ganz anderen Thema hat sich die STADTBAU in den vergangenen Monaten zugewendet: dem Thema Wohnen im Alter. Unter dem Stichwort: Wohnen mit Service werden rund 17 Millionen Euro in vier Stadtvillen im Anschluss an den Dachpark des Einkaufzentrums investiert, die für Inhalt, Blumen gießen, Flüge buchen, Feste feiern, den Alltag der Pflege organisieren oder sonst etwas von den kleinen Annehmlichkeiten bis hin zum Betreuten Wohnen wird hier alles angeboten werden. Die Hälfte der Wohnungen stehen zum Verkauf und richten sich nicht nur an ältere Menschen. Die Wohnungsgrößen liegen zwischen 53 und 137 Quadratmetern; der Kaufpreis beginnt bei 140.000 Euro. Das Berliner Architekturbüro Leon Wohlhage Wernick hat bei der Qualität und auch den demographischen Wandel in unserer Gesellschaft stehen. In den vier Blocks werden 76 barrierefreie Wohnungen entstehen, die die Tür in eine neue Dimension aufstoßen. Diese sogenannten Punkthäuser sind quadratisch angelegt und verfügen über eine Tiefgarage. Oben thront ein zurückgenommenes Penthouse. Zwischen den Häusern 2 und 3 wird es eine zentrale Anlaufstelle geben. Hier können ganz unterschiedliche Aufgaben, Hilfestellungen kurz Serviceleistungen gebucht oder zugekauft werden. STADTBAU- Geschäftsführer Ulrich Füting nennt diese Möglichkeiten Concierge-Lösung. Ob Planung umfassende, auf die vielfältigen Aspekte des Wohnens und Lebens der Generation 55+ geachtet: Bis zur Pflegestufe 2 ist hier eine Betreuung gewährleistet, so Ulrich Füting. Außerdem verfügt die Anlage über Gemeinschaftsräume und über Möglichkeiten zum gemeinsamen Feiern. Das Haus Schauinsland wurde damit beauftragt, eine Anlaufstelle zu organisieren und Pflegepersonal bei Bedarf bereitzustellen. Am 15. Dezember 2011 erfolgte der erste Spatenstich. Mit dem Bezug der ersten Wohnungen rechnet die STADTBAU im Frühjahr 2013. Seite 9 tiergarten

Büchenbronn: Neuer Kindergarten im September 2012 In Büchenbronn wird bis Herbst nächsten Jahres ein neuer Kindergarten entstehen. In der Nähe der Waldschule wird die Evangelische Kirche für rund 60 Kinder in einer wunderbaren Umgebung ein neues Angebot schaffen. Rund 20 Firmen hatten die Ausschreibungsunterlagen für den neuen Kindergarten in Büchenbronn angefordert. Die Submission und Vergabe konnte mittlerweile erfolgen. Die Baufirma wird einen Standort antreffen, der besser nicht ausgesucht hätte werden können. In der Nähe der Waldschule wird ein pädagogisches Gesamtkonzept umgesetzt werden. Dabei bieten sich nicht nur viele Chancen im grünen Umfeld, die Architektur wird eine Offenbarung. Bis zu 60 Kinder werden in zwei Regelgruppen und in einer zusätzlichen Krippengruppe untergebracht. Der eingeschossige Bau bietet rund 600 Quadratmeter Platz, die Gruppenräume sind nach Süden ausgerichtet, nach Norden hin werden die Personalund Nebenräume entstehen. Das Herz des Kindergartens aber ist das Zentrum: Hier wird ein Ort der Kommunikation, der Begegnung mit einem Platz- und Gassencharakter entstehen, schwärmt bereits heute STADTBAU-Prokurist Oliver Lamprecht. Ein 40 Quadratmeter großer Mehrzweckraum, Kinderbistro, Medienraum, Werkstatt, Küche, und Räume für Technik und Hauswirtschaft ergänzen die Gruppenräume und bilden funktional und räumlich eine hervorragende Lösung. Knapp 1,3 Millionen Euro wird die in Holzständer-Bauweise errichtete Architektur kosten, aber wir bekommen hier auch eine besondere Architektur, bei der die Natürlichkeit des Werkstoffes Holz spürbar werden wird, so Oliver Lamprecht. Anfang 2012 wird der Bau losgehen, bis Ende Juli soll der neue Kindergarten in Büchenbronn stehen: Ein sehr sportlicher Zeitplan, den wir aber einhalten wollen. Schließlich sollen zum neuen Kindergartenjahr im September 2012 die rund 60 Kinder gemeinsam mit ihren Pädagoginnen und Pädagogen einziehen. Kindergarten Büchenbronn Seite 10

Herrenstriet leben Sie Idylle In absolut attraktiver, ruhiger Lage am Enzufer errichtet die STADTBAU acht moderne eineinhalbstöckige Reihenhäuser; außerdem sind im gleichen Gebiet acht weitere Baugrundstücke mit Grundstücksgrößen von 296 bis 451 Quadratmeter erschlossen worden. 16 Wohneinheiten wird das Areal im Wohngebiet Herrenstriet beinhalten, direkt an der Enz gelegen ein wahres Idyll. Die Erschließung der Grundstücke ist bereits abgeschlossen, Versorgung, Telefon, Strom, Wasser und Fernwärme liegen im Boden, die Straßen und zukünftigen Wege der kleinen Siedlung sind bereits fertig. Im Februar 2012 soll mit den beiden Reihenhaus-Zeilen begonnen werden: Wir gehen davon aus, dass sie innerhalb von neun Monaten bezugsfertig sind, so der Projektleiter Dimitri Kostenko. Die acht Wohneinheiten bieten zwischen 103 und 110 Quadratmeter Platz und werden nach dem derzeitigen Stand zwischen 222.000 und 270.000 Euro kosten. Damit richtet sich dieses Angebot insbesondere an junge Familien. Die Häuser haben einen deutlich besseren Standard als gesetzlich in der Energieeinsparungsverordnung gefordert. Durch den Fernwärme- Anschluss wird der Anteil von 20 Prozent erneuerbarer Energien leicht erreicht. Baugrundstücke für Einfamilienhäuser Über die beiden Reihenhaus-Zeilen hinaus sind derzeit Baugrundstücke für sechs Einfamilienhäuser und zwei Doppelhaushälften vorgesehen. Die Grundstücke kosten zwischen 77.000 und rund 115.000 Euro. Die Grundstücksgrößen sowie der Preis für ein schlüsselfertiges Musterhaus können bei der STADTBAU erfragt werden. Individuelle Architektur ist auch möglich, die entsprechenden Entwürfe sind jedoch vor Baubeginn mit der STADTBAU abzustimmen, denn wir möchten in dieser reizvollen Umgebung auch eine ordentliche Architektur sicherstellen, so Kostenko. Die Vermarktung der Reihenhäuser und der Baugrundstücke übernimmt Silvia Stimpfig unter der Telefonnummer 07231/39-3114 oder unter der Faxnummer 07231/39-1515. Seite 11 Herrenstriet

Wir haben morgens schon Feierabend Das STADTBAU-Magazin berichtete in den vergangenen Ausgaben über ihre Besuche bei ihren Mieterinnen und Mietern. Diese Tradition führen wir auch in dieser Ausgabe fort. Bei Kaffee und Brezeln erzählen Brigitte und Dietrich Schwenk aus ihrem bewegten Leben in ihrer STADTBAU- Wohnung in Dillweißenstein. Als sie im Laufe des Gespräches gefragt wurden, was sie am liebsten tun würden, antworteten sie spontan: Wir haben morgens schon Feierabend und hatten damit die Lacher innerhalb kürzester Zeit auf ihrer Seite. Seit 1968 wohnen die beiden im ben sich im Juli 1967 während eines Urlaubs kennengelernt auf Mallorca. Nach Pforzheimer Stadtteil Dillweißenstein. In ihre STADTBAU-Wohnung einer kurzen und intensiven Zeit des Briefeschreibens und der gegenseitigen Besuche in der Kriegstraße sind sie 1998 gezogen. Zuvor haben wir die Entscheidung getroffen, nie wieder privat zu wohnen, wir woll- Recklinghausen und seine Arbeit bei Opel in gab Dietrich Schwenk seine Wohnung in ten zu einer Wohnungsbaugesellschaft, so Bochum auf. Es zog ihn in den Südwesten Dietrich Schwenk. Diese Entscheidung hat zu seiner Brigitte und beide haben auch der ehemalige Fahrzeugbauer und Schweißer bis heute nicht bereut. Beide sind hoch- Dietrich Schwenk wurde 1940 in Stettin diese Entscheidung bis heute nicht bereut. zufrieden mit der STADTBAU GmbH und geboren. Weitere Stationen in seinem Leben würden die Entscheidung jederzeit wieder waren Mecklenburg, West-Berlin, Göttingen, treffen. Brigitte und Dietrich Schwenk ha- Recklinghausen, bevor er im Nordschwarzwald landete. Seine Frau Brigitte wurde in Bauschlott geboren und zog mit 20 Jahren nach Birkenfeld um nur vier Jahre später in Dillweißenstein heimisch zu werden. Beide leben gerne in diesem Stadtteil Pforzheims, schließlich gibt es hier alles: Wir haben eine hervorragende Infrastruktur, Ärzte, Einkaufsmöglichkeiten und einige gute Gaststätten gleich um die Ecke, so das Ehepaar. Außerdem kann man direkt an der Nagold entlang zu Fuß in die Stadt gehen, um dort u.a. auf dem Wochenmarkt einzukaufen. Wenn die beiden nicht schon am Morgen Feierabend haben, lesen sie gern oder wandern. Es gibt noch ein weiteres Hobby, den eigenen Garten am Hämmerlesbergweg. Zwar wirft der nahe Wald große Schatten, doch Himbeeren, Brombeeren und Johannisbeeren wachsen hervorragend. So fügt sich alles gut zusammen und mit dem STADTBAU-Techniker Frank Titelius haben sie einen liebenswürdigen Ansprechpartner, der sich schnell und zuverlässig um alles kümmert. Wir wünschen ihnen weiterhin viel Spaß bei uns in Dillweißenstein. Unsere Mieter kommen zu Wort Seite 12

Der Sonnenhof ist mein zuhause Schick hat sich die Familie Schipko-Haegele ihre Wohnung in der Carl-Schurz-Str. 78 eingerichtet, großzügig und hell, zum Wohlfühlen. Deutlich trägt sie die Handschrift der Hausfrau, die zusammen mit ihrem Mann und ihrer 11-jährigen Tochter seit 1995 auf dem Sonnenhof lebt. Vor rund 18 Monaten sah es allerdings noch etwas anders aus mehr nach Baustelle. Aufgrund der steigenden Energiekosten hat sich die STADTBAU GmbH entschlossen, 140 Wohnungen in diesem Gebiet zu sanieren. Im Zuge der Modernisierungsarbeiten wurden u.a. auch sämtliche Versorgungsleitungen in den Bädern, WC's und den Küchen erneuert. Da auch noch neue Böden verlegt wurden, war die Wohnsituation etwas schwierig: Am schlimmsten war der ganze Staub, am schönsten der unglaubliche Zusammenhalt mit den Nachbarn so Larissa und Andreas Schipko-Haegele. STADTBAU-Techniker Frank Titelius ergänzt, dass in den Jahren zuvor bereits eine Außenfassaden- und Balkonsanierung durchgeführt worden ist. Stress für die Mieterinnen und Mieter. Aber: eine intensive Vorbereitung, zahlreiche Gespräche und ein sich Kümmern um die Leute haben dazu geführt, dass wir alle gemeinsam diese schwierige Phase überstanden haben, so der STADTBAU-Techniker. Und Larissa Schipko ergänzt gerne: Wir haben heute die modernsten Wohnungen auf dem gesamten Sonnenhof, es ist eine Freude hier zu wohnen. Seit 1990 wohnt unsere charmante Gastgeberin auf dem Sonnenhof, sie kam aus Kasachstan hierher nach Pforzheim. Nur noch einmal war sie in den letzten 21 Jahren in ihrer ehemaligen Heimat. Sie liebt es heute Ihren Urlaub vor allen in Spanien zu verbringen. Ihr Mann Andreas ist bei der Firma Witzenmann als Schweißer beschäftigt und besucht momentan eine Weiterbildung. Beide genießen ihre Zeit auf dem Sonnenhof; schließlich ist es ein Stadtteil der kurzen Wege. Die Schule ist da, eine Bank, eine Bäckerei, der eigene Arbeitsplatz alles ganz nah, so Larissa Schipko. Auch der lang versprochene Einkaufsmarkt wurde gegen Ende des Jahres endlich fertig gestellt. Wir wünschen Familie Schipko- Haegele auch weiterhin alles Gute für die Zukunft. Seite 13 Unsere Mieter kommen zu Wort

Unsere Nachbarn heute: die Moschee Die Fatih-Moschee Pforzheim bestimmt seit annähernd 20 Jahren das Stadtbild im Osten Pforzheims. Am 17. März 1990 erfolgte die Grundsteinlegung, die Eröffnungsfeier fand am 26. September 1992 statt. Die Moschee wurde durch Mitgliedsbeiträge und Spendengelder der Pforzheimer Gläubigen finanziert. Die Gesamtbaukosten betrugen damals rund 6,5 Millionen Mark. Fünfmal täglich treffen sich die Gläubigen zum Gottesdienst, die Moschee fasst bis zu 900 Personen. 26 Meter ragt das Minarett in die Höhe, die Kuppelhöhe beträgt zwölf Meter. Wesentliche Teile der Moscheeeinrichtung sind die sogenannte Mihrab, die Gebetsnische, die in Gebetsrichtung nach Mekka zeigt. Der wunderschöne Kronleuchter wird erstrahlt von 120 Lampen, 20000 Kristallsteine reflektieren und verstärken das Licht. Mehr als 10000 Menschen nutzen alljährlich die Möglichkeit an öffentlich und privat durchgeführten Führungen teilzunehmen. Diese Führungen werden von speziell geschultem und zertifiziertem Führungspersonal ehrenamtlich geleitet. Sie erhalten darin neben allgemeinen Informationen, auch Informationen über den Islam, den Verein, die türkische und islamische Kultur. Darüber hinaus bietet die Deutsch- Türkische Gesellschaft auch spezielle auf bestimmte Gruppen zugeschnittene Führungen an. Kindergartenkinder, Schulkinder, Jugendliche, Erwachsene oder religiöse und sonstige soziale Gruppenführungen. Große Dialogbereitschaft Eines der wesentlichen Merkmale der Gläubigen ist ihre große Dialogbereitschaft. Bereits seit den Zeiten des Baus war es für jedermann möglich, an sogenannten Baustellen-Führungen den Fortschritt der Arbeit mitzuerleben und sich gleichzeitig ein Bild über den Islam und die Inhalte der entstehenden Fatih-Moschee abzuholen. Diese Gesprächsangebote blieben in der Folgezeit bestehen und bis heute nutzen zahlreiche Pforzheimerinnen und Pforzheimer die Chance auf einen Informationsbesuch in der Moschee. Bundesweit wird der Tag der offenen Moschee erst seit fünf Jahren begangen in Pforzheim hat dieser interreligiöse Dialog eine bedeutend längere Tradition. Auch zwischen Juden und Muslimen hat sich in der Vergangenheit eine Dialogkultur entwickelt. So war die Jüdische Gemeinde Pforzheim in diesem Jahr zu einem Gegenbesuch am ersten Tag des Gemeindefestes in der Moschee. Die Dialogbeauf- Unsere Nachbarn Seite 14

tragten beider Religionen führten durch das Gotteshaus. Dabei erzählten sie nicht nur über die einzelnen Einrichtungen, sondern gaben auch Informationen über den Islam und die türkische Kultur. Im Juni diesen Jahres folgten rund 10000 Besucherinnen und Besucher dem Lockruf der Moschee zu einem viertägigen Gemeindefest. Im Frühjahr stellte sich der Vorstand, der Religionsgelehrte und die Dialogbeauftragten der Fatih-Moschee bei Oberbürgermeister Gert Hager und der Integrationsbeauftragten Anita Gondek im Rathaus vor. Gesprächsthemen waren die zukunftsorientierten Planungen für einen besseren Dialog zwischen den Religionen und Kulturen. Beide Seiten sprachen nach dem Treffen von einem sehr offenen Gespräch in einer hervorragenden Atmosphäre. Seite 15 Unsere Nachbarn

Wohnen mit Service Ein Konzept für Wohnen im Alter des Tiergarten Pforzheim Naturnahes Wohnen in außergewöhnlicher Umgebung 2 4,5 Zimmer Wohnungen mit Loggia, Balkon oder Terrasse Barrierefreiheit, teilweise behindertengerecht Exklusive Penthauswohnungen Aufzug KfW 70 Standard (EnEV 2009) Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustür 60 Tiefgaragenstellplätze Angebot an Service- und Pflegeleistungen Konversionsgesellschaft Buckenberg mbh tiergarten Ihr Ansprechpartner für den Kauf einer Wohnung Karin Günther Stadtbau GmbH Pforzheim Telefon 07231 39 31 35 karin.guenther@stadtbau-pforzheim.de