EZB belässt Leitzinsen unverändert Die letzten Pfeile im Köcher Nein, ich habe kein schlechtes Gewissen, heute Morgen nicht um 5 Uhr aufgestanden zu sein. Immerhin war der Himmel in unserer Region mit dicken Wolken verhangen. Wer wie ich den Venustransit verpasste, kann ihn nie wieder sehen. Erst im Jahr 2117 wird sich die Venus wieder vor die Sonne schieben und für eine Mini-Sonnenfinsternis sorgen. Maximal ist dagegen derzeit die Verunsicherung an den Kapitalmärkten. Die Schieflage bei Spaniens Banken, die Furcht vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone sowie enttäuschende Konjunkturdaten aus der Eurozone, den USA und den Emerging Markets lasten auf allen Anlageklassen. Wer heute auf eine starke Reaktion der Europäischen Zentralbank (EZB) in Form einer Leitzinssenkung gehofft hatte, wurde enttäuscht. Die EZB kündigte an, ihren Leitzins vorerst unverändert zu lassen und sieht erst einmal die Politik am Zug, die Sparanstrengungen fortzusetzen. Nach Ansicht von Volkswirten wäre es vielen Politikern dagegen lieber, wenn die EZB erneut die dicke Berta auspacken oder Eurobonds einführen würde, um so die Krise einzudämmen. Aber diese letzten Pfeile im Köcher möchte sich die EZB wohl so lange wie möglich aufsparen. Während die EZB zumindest über Zinssenkungen nachdenkt, um die europäischen Volkswirtschaften wieder anzukurbeln, werden in den Emerging Markets die Folgen der Zinsanhebungen der vergangenen Jahre sichtbar. In Indien wies die Wirtschaft im ersten Quartal 2012 mit einem Plus von 5,3 Prozent den schwächsten Wert seit acht Jahren auf. Auch in China hat sich das Wachstum weiter deutlich verlangsamt. Thomas Timmermann Commerzbank AG Die Wachstumsrückgänge in Indien und China haben mit dazu geführt, dass sich die Preise im Rohstoffsektor zumeist deutlich gegenüber ihren Jahreshöchstständen verbilligt haben. Immerhin stellt China 40 bis 50 Prozent der weltweiten Rohstoffnachfrage, die Eurozone lediglich 10 bis 15 Prozent und die USA knapp 10 Prozent. Während die Aktienund Rohstoffmärkte mittlerweile ein hard landing im Reich der Mitte einpreisen, haben die chinesische Regierung sowie die Zentralbank in Peking noch sehr viele Pfeile im Köcher. Sie können monetäre und fiskaltechnische Maßnahmen ergreifen und über Infrastrukturprojekte und Konjunkturprogramme eine zu starke Konjunkturabkühlung effektiv bekämpfen. Trotz der jüngsten Rückgänge ist Eugen Weinberg fest davon überzeugt, dass sich die Rohstoffmärkte in einem langfristigen Aufwärtstrend befinden. Für den Leiter der Rohstoffanalyse der Commerzbank spielen daher Timing-Aspekte beim Ein- oder Ausstieg in diese Anlageklasse nur eine untergeordnete Rolle. Rohstoffe sind für ihn seit jeher ein stabilisierender Baustein innerhalb eines gut diversifizierten Portfolios. Weitere Einschätzungen zur Situation bei Gold, Öl & Co. sowie alle Details zu den neuesten Transaktionen in unseren ideastv-wertpapieren liegen wie immer im Internet unter www.ideastv.de für Sie bereit. Ihr Thomas Timmermann Skript vom 6. Juni 2012 I Seite 1 von 5
Commerzbank Economic Research Rohstoffmärkte weiter unter Druck Energie: Die Talfahrt bei den Ölpreisen setzt sich auch in der ersten Handelswoche des neuen Monats fort. Der Brentölpreis fiel am Montag unter die Marke von 97 US-Dollar je Barrel und damit auf den niedrigsten Stand seit Januar 2011. WTI-Rohöl kostete weniger als 82 US-Dollar je Barrel. So billig war US-Leichtöl zuletzt im Oktober 2011. Damals lag das Tief sogar bei 75 US-Dollar je Barrel. Schwache Konjunkturdaten aus den USA und China sowie die Schuldenkrise in der Eurozone führen zu einer Aufwertung des US-Dollar und setzen die Aktien- und damit auch Rohstoffmärkte unter Druck. Ein Ende des Abwärtsstrudels ist kurzfristig nicht in Sicht. Selbst der Ausfall der kuwaitischen Ölexporte und eines beträchtlichen Teils der irakischen Öllieferungen aufgrund von schlechtem Wetter im Persischen Golf vermochten den Preisrückgang nicht zu stoppen. Erstmals seit Februar 2011 ist der OPEC-Korbpreis unter die Marke von 100 US-Dollar je Barrel gefallen, welche von Saudi-Arabien als wünschenswert angestrebt wird. Damit steht der größte OPEC-Produzent unter Druck, seine Ölproduktion von zuletzt mehr als 10 Mio. Barrel pro Tag zu reduzieren, um ein weiteres Absinken der Preise zu verhindern. Die spekulativen Finanzanleger haben in der Woche zum 29. Mai ihre Netto-Long-Positionen bei WTI erstmals seit vier Wochen um 4,5 Tsd. auf 126.238 Kontrakte aufgebaut. Offensichtlich hatten einige Marktteilnehmer auf eine Bodenbildung bei 90 US-Dollar je Barrel gesetzt und wurden damit kalt erwischt. Seitdem ist der Preis um weitere 10% gefallen, so dass es im Zuge dessen zu einem erneuten Ausstieg der Anleger gekommen sein dürfte. Edelmetalle: Gold verhält sich wieder wie ein sicherer Hafen. Entgegen dem Trend an den Rohstoff- und Aktienmärkten stieg das gelbe Edelmetall am letzten Freitag sprunghaft um fast 85 US-Dollar auf ein Monatshoch von 1.630 US-Dollar je Feinunze an. Von seinem Tief Mitte letzter Woche hat Gold damit um rund 100 US-Dollar bzw. gut 6% zugelegt. In Euro gerechnet verteuerte sich Gold sogar auf ein 3-Monatshoch von rund 1.310 Euro je Feinunze, was allerdings auch dem anhaltend starken US-Dollar geschuldet ist. Neben der Eigenschaft des sicheren Hafens trugen Spekulationen über ein Quantitative Easing nach schwachen US-Konjunkturdaten sowie sehr niedrige Nominal- und Realzinsen die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ist erstmals unter 1,5% gefallen zum Preisanstieg bei. Die spanischen Zinsen sind mittlerweile fast auf Niveaus gestiegen, bei denen Irland und Portugal den EU-Rettungsschirm in Anspruch nahmen. Dass Bundeskanzlerin Merkel Medienberichten zufolge sog. Eurobonds nochmals eine Absage erteilt hat, dürfte die Märkte weiter auf Talfahrt schicken, wovon Gold profitieren sollte. Der Preisanstieg dürfte aber auch durch Spekulanten getrieben worden sein, nachdem diese in der Woche zum 29. Mai ihre Netto-Long-Positionen nochmals auf 72,5 Tsd. Kontrakte auf den tiefsten Stand seit Dezember 2008 reduzierten. Dies war bei nachlassender Dynamik der vierte Wochenrückgang in Folge. Von diesem Niveau aus dürften nach dem Datenstichtag nun wieder Positionen aufgebaut worden sein. Industriemetalle: Die Metallpreise halten sich zwar bislang besser als die Energieträger, können sich dem allgemeinen Abwärtssog an den Rohstoffmärkten dennoch nicht vollständig entziehen. Am Freitag markierten fast alle Metalle vorübergehend nochmals neue mehrmonatige bzw. im Falle von Nickel mehrjährige Tiefstände, bevor es im späteren Handelsverlauf zu einer moderaten Erholungsbewegung kam. Schwache Aktienmärkte, stark fallende Preise für Energieträger und der anhaltend feste US-Dollar dürften in den kommenden Tagen allerdings wieder für fallende Metallpreise sorgen. In Shanghai hat Kupfer heute mehr als 3% verloren und ist auf den niedrigsten Stand seit Oktober gesunken. Die spekulativen Finanzanleger haben im Falle von Kupfer ihre Netto-Short-Positionen in der Woche zum 29. Mai weiter auf 6,8 Tsd. Kontrakte ausgebaut. Dies entspricht dem höchsten Stand seit Ende November. Damit setzt sich der Stimmungsumschwung der spekulativen Finanzanleger bei Kupfer weiter fort. Allein in den letzten vier Wochen wurden aus Netto-Long-Positionen in Höhe von 15,6 Tsd. Kontrakten Netto-Short-Positionen in Höhe von 6,8 Tsd. Kontrakten. Der Preisrückgang nach dem Datenstichtag lässt vermuten, dass seitdem weitere Short-Positionen aufgebaut wurden. Skript vom 6. Juni 2012 I Seite 2 von 5
Logbuch Allokationsmeeting, Stand: Montag, 4.06.2012, 10:00 Uhr Neben der wöchentlichen Sendung auf n-tv werden Informationen und Hintergrundwissen zu den besprochenen Themen unter www.ideastv.de im Premium-Bereich zur Verfügung gestellt. Die Anmeldung ist kostenlos. Registrierte Nutzer können dort bereits zu Beginn der Woche die Markteinschätzung des ideastv-expertenteams einsehen und geplante Maßnahmen in den Musterdepots verfolgen. Aus technischer Sicht hat sich die seit April 2012 laufende Konsolidierung im S&P 500 (aktuell bei ca. 1278 Indexpunkten) zu einer technischen Korrektur (bedeutet mehr als 10% Kursrückgang vom vorherigen Zwischentop bei 1422 Indexpunkten) ausgeweitet. Zuletzt ist der Index mit einem Trading-Verkaufssignal leicht unter die 200-Tage-Linie zurückgefallen und hat einen (mittelfristigen) Abwärtstrend etabliert (Trendlinie um 1320 Indexpunkte). Aufgrund der kurzfristig überverkauften Lage sollte der S&P 500 im Umfeld der aktuellen mittelfristigen Unterstützungszone von 1250 1300 (stammt aus Sommer 2011, beinhaltet auch die 200-Tage-Linie) eine Stabilisierungschance aufweisen. Der EURO STOXX 50 (aktuell bei ca. 2067 Indexpunkten) befindet sich aus technischer Sicht in einer langfristigen Seitwärtsbewegung unterhalb der Widerstandszone bei 3000 3080 Indexpunkten. Aus mittelfristiger technischer Sicht durchläuft der Index innerhalb dieser übergeordneten Bewegung einen intakten, mittelfristigen Abwärtstrend (Trendlinie zurzeit um 2160 Indexpunkte). Einerseits sollte die defensive technische Haltung gegenüber dem Index vor diesem Hintergrund zunächst nicht aufgegeben werden. Andererseits sollte der EURO STOXX 50 nach den letzten Kursverlusten - in den kommenden Handelstagen eine Stabilisierungschance im Umfeld der mittelfristigen Unterstützungszone 2050 Indexpunkte (Tiefstkurse aus dem November 2011) haben. Der DAX 30 (zurzeit bei ca. 5985 Indexpunkten) hat seine seit Oktober 2011 vorliegende Aufwärtsbewegung in der letzten Woche abgeschlossen (Rutsch unter die Unterstützungszone um 6200 Indexpunkte), so dass aus langfristiger technischer Sicht aktuell im DAX 30 nur noch eine neutrale technische Lage vorliegt. Der seit dem März 2012 vorliegende Abwärtstrend, dessen Abwärtstrendlinie aktuell bei ca. 6530 Indexpunkten liegt, hat sich zuletzt noch beschleunigt, wobei der Rutsch unter die 200-Tage-Linie (zurzeit bei 6233 Indexpunkte) dies verdeutlicht. Aufgrund der kurzfristig überverkauften Lage hat der Index jetzt im Umfeld um 6000 eine Stabilisierungschance. Trotzdem ist die mittelfristige relative Stärke im europäischen Vergleich (insbesondere gegenüber EURO STOXX 50) in den letzten Tage verloren gegangen. Mit Blick auf den MDAX (Rutsch unter die Unterstützung bei 10.000 Indexpunkten) und TecDAX (Rutsch unter die 200-Tage-Linie bei 728 Indexpunkten) liegen ebenfalls mittelfristige, technische Eintrübungen vor. Maßnahmen: Sicherheitsorientiertes Zertifikat/Musterdepot (CB1TVS) Das Depot ist gut positioniert, so dass im heutigen Allokationsmeeting keine Maßnahmen beschlossen werden. Skript vom 6. Juni 2012 I Seite 3 von 5
Logbuch Allokationsmeeting, Stand: Montag, 4.06.2012, 10:00 Uhr Chancenorientiertes Zertifikat/Musterdepot (CB1TVC) Die beiden Discount-Zertifikate auf den DAX 30 (CK1W86) und den EURO STOXX 50 (CK0SRE) haben ihr Potential nahezu ausgeschöpft und werden deshalb verkauft. Zusätzlich werden im Index-Zertifikat auf den MDAX (CB4449) Gewinne realisiert und die Position verkauft. Das freiwerdende Kapital wird in zwei neue Discount-Zertifikate auf den DAX 30 (CK1W7Y) und EURO STOXX 50 (CK1WVB) investiert, die wieder eine attraktivere Seitwärtsrendite liefern. Durch diese Transaktionen wird die Gewichtung der DAX 30 und EURO STOXX 50 Blöcke wieder ausgeglichen, da die relative Stärke des DAX 30 gegenüber dem EURO STOXX 50 in den letzten Tagen verloren gegangen ist. Commerzbank Aktientrend Deutschland (ETF1CB) Aufgrund der aufgetretenen technischen Eintrübung wurde in der letzten Woche die Aktienquote gesenkt um eine defensivere Ausrichtung herzustellen. Maßnahmen: Nach dem Unterschreiten wichtiger charttechnischer Marken wurde bereits letzte Woche die Aktienquote erneut gesenkt. Dazu wurden Teile der Position im DAX-ETF (ETFL01) verkauft und dafür die Position im EONIA-ETF (LYX0B6) aufgestockt. Skript vom 6. Juni 2012 I Seite 4 von 5
Commerzbank Rohstoff Strategie (CDF 1RS) In einem schwachen Marktumfeld stehen die Rohstoffpreise weiter teilweise deutlich unter Druck. Das Hochkochen der Staatsschuldenkrise in der Eurozone, das sich in einer hohen Risikoaversion der Marktteilnehmer widerspiegelt und in schwachen Aktienmärkten sowie einem immer fester werdenden US-Dollar resultiert, sowie zuletzt schwache Konjunkturdaten belasten. Mittlerweile nimmt der Abverkauf an den Rohstoffmärkten aber schon abstruse Züge an und es mehren sich die Anzeichen einer Übertreibung nach unten. Kurzfristig könnte es daher zu einer technisch bedingten Gegenbewegung kommen. Brent-Öl rutschte Ende vergangener Woche zum ersten Mal seit Anfang Oktober wieder unter die Marke von 100 US-Dollar je Barrel. Und WTI-Öl verbuchte mit einem Minus von 17,5% im Mai den stärksten monatlichen Preisrückgang seit der Rezession 2008. Wir gehen allerdings nicht davon aus, dass der Bärenmarkt lange anhalten wird. Denn der Ölpreis dürfte Unterstützung von fallenden US-Ölvorräten erhalten. Die am 19. Mai in Betrieb genommene umgekehrte Seaway-Pipeline sollte eine Trendwende bei den Ölvorräten einleiten. Täglich können so 150 Tsd. Barrel von Cushing in das Raffineriezentrum der USA am Golf von Mexiko abfließen. Wir erwarten daher, dass die Preisdifferenz zwischen Brent und WTI merklich schrumpft. Wir haben vor diesem Hintergrund unsere bestehende Übergewichtung von WTI um weitere 2% auf nunmehr rund 6,6% ausgebaut. Gold verhält sich wieder normal und profitiert von den Euro-Sorgen: Zuletzt konnte sich der Goldpreis gegen den allgemeinen Abwärtstrend bei Rohstoffen und Aktien gut behaupten. Die Marke von 1.530 US-Dollar je Feinunze hat letzte Woche erneut gehalten. Nach dem enttäuschenden US-Arbeitsmarktbericht ist Gold in US-Dollar ausgedrückt zum ersten Mal seit drei Wochen wieder über die Marke von 1.600 US- Dollar je Feinunze gestiegen. In Euro gerechnet ist der Goldpreis sogar auf ein 2½-Monatshoch gestiegen. Damit zeigt sich Gold als eine Risikoversicherung und schürt Hoffnung auf eine baldige Trendwende. Wir haben daher unsere Übergewichtung von Gold von bislang gut 2% in zwei Schritten auf insgesamt rund 7% ausgeweitet. Darüber hinaus haben wir Platin mit 2% neu übergewichtet. Anhaltende Produktionsausfälle in Südafrika, dem weltweit größten Platinproduzentenland, könnten dafür sorgen, dass der erwartete Angebotsüberschuss am globalen Platinmarkt in diesem Jahr geringer ausfällt oder sogar ganz ausbleibt. Mit den Transaktionen hat sich der Rohstoffanteil im Fonds auf ca. 63% erhöht. Weitere Informationen Hotline 069 136-46845 ideas@commerzbank.com www.ideastv.de; www.zertifikate.commerzbank.de ideas Das Monatsmagazin ideasdaily Der tägliche Newsletter Jeweils Download oder Abo-Anmeldung: www.zertifikate.commerzbank.de im Bereich Broschüren/Publikationen Hinweis: Diese Publikation dient ausschließlich zu Informationszwecken. Sie stellt keine An lageberatung oder Anlageempfehlung dar. Die Inhalte dieser Veröffent lichung sind nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder irgendeiner anderen Handlung beabsichtigt und dienen nicht als Grundlage oder Teil eines Vertrages. Die genannten Wertpapiere werden lediglich in Kurzform beschrieben. Eine Anlageentscheidung sollte nur auf der Grundlage der Informationen in den Endgültigen Bedingungen und den darin enthaltenen allein maßgeblichen vollständigen Emissionsbedingungen getroffen werden. Die Endgültigen Bedingungen sind im Zusammenhang mit dem jeweils zugehörigen Basis prospekt zu lesen und können zusammen mit dem Basisprospekt unter Angabe der WKN bei der Commerzbank AG, ZTB M 2.3.3, Neuemissionen, Kaiserplatz, 60261 Frankfurt am Main, angefordert werden. Stand: 6. Juni 2012 Skript vom 6. Juni 2012 I Seite 5 von 5