Immobilieninvestments bei institutionellen Investoren



Ähnliche Dokumente
Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren

Immobilieninvestments bei institutionellen Investoren

Offene Immobilienfonds haben Auslandsanteil weiter ausgebaut. Breites Spektrum unterschiedlicher Größen im Objektbestand. Investment-Information

Eine Befragung unter institutionellen Investoren

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 23. Januar 2015

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 10. April 2013

Berlin, im September 2007

Ergebnisse Investorenumfrage 2015 Investitionsstrategien institutioneller Investoren am deutschen Wohnimmobilienmarkt

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 11. Februar 2016

Der MEISTERKREIS-Index 2013 (Ausgabe 1)

Contracts for Difference (CFDs) Kennzahlen Q3 2010

Presseinformation

Offene Immobilienfonds: Ausgewogene Portfoliostruktur sichert Stabilität. Objektgrößen, Nutzungsarten und Mietvertragslaufzeiten

Gothaer Studie zum Anlageverhalten der Deutschen. Gothaer Asset Management AG Köln, 17. Februar 2014

Marktstudie Kurzfassung Offene Immobilienfonds mit Domizil in Deutschland

ANLAGEDENKEN: GRUNDSTÜCKE, HÄUSER, WOHNUNGEN, SCHMUCK, GOLD ES ZÄHLT, WAS BESTAND HAT!

EINE ANLAGEKLASSE FÜR SICH Immobilienvermögen in Family Offices

Contracts for Difference (CFDs) Kennzahlen Q2 2009

S P E C T R A K T U E L L ANLAGEMARKT: ÖSTERREICHER WOLLEN WIEDER MEHR GELD VERDIENEN. FONDS UND AKTIEN IM AUFWÄRTSTREND. 5/00

Contracts for Difference (CFDs) Jahresvergleich und Kennzahlen QIV-2014

Presse-Information

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge

ConTraX Real Estate. Investmentmarkt in Deutschland 2005 (gewerbliche Immobilien) Transaktionsvolumen Gesamt / Nutzungsart

Infrastrukturinvestments bei institutionellen Investoren

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

3. Frauenstudie der DAB bank: Frauen schlagen Männer bei der Geldanlage

effektweit VertriebsKlima

Akzeptanz von Studiengebühren

Deutschland-Check Nr. 35

SaarLB-Trendstudie Erneuerbare Energien

Bildungsbarometer der beruflichen Erwachsenenbildungseinrichtungen in Oberösterreich

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Nachhaltigkeits-Check

Fazit: Gemessen an den wesentlichen Wettbewerbsmärkten braucht die Industrie am Standort Deutschland alle Entlastungen!

Contracts for Difference (CFDs) Kennzahlen Q2 2009

Präsentation Herr Pelzer

Investmentmodelle im Umbruch?

Contracts for Difference (CFDs) Kennzahlen Jahresvergleich und Q4 2009

Solvency II. Das Ende der Beteiligung von Versicherungen an Immobilienfonds? Die Sicht der Praxis

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Ergebnisse der Befragung auf dem 11. Karrieretag Familienunternehmen

Jena: Situation und Erwartungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Hamburger Kreditbarometer Ergebnisse der Sonderbefragung zur Kreditversorgung im Rahmen der Handelskammer-Konjunkturumfrage, I.

KfW-Förderreport 2015 Auswertung Kurzfassung

Schweizer PK-Index von State Street: Enttäuschender Auftakt zum Anlagejahr 2009 mit einem Minus von 2.14 Prozent.

Trend-Vorsorge. Der DIA Deutschland-Trend. 10. Befragungswelle 2. Quartal Einstellungen zur Altersvorsorge. Köln, 20.

Studie Senior Loans 2013

Private Altersvorsorge

Saisonumfrage Tourismus Region Trier

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Stellungnahme. des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft zum Entwurf des CRD IV Umsetzungsgesetzes (Drucksache 17 / 10974)

ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005

Partnerschaft ist unser Fundament. Trendbarometer Trends der Immobilienbranche auf dem Prüfstein. Die Expertenbefragung der Berlin Hyp AG

S P E C T R A K T U E L L VERLIEBT INS (BAU)SPAREN: SICHERHEITSDENKEN DOMINIERT DEN ANLAGEMARKT 7/02. I:\PR-ARTIK\Aktuell02\07\Deckbl-Aktuell.

Index der Gewerbeflächenvermarktung

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Online-Marketing in deutschen KMU

Private Vorsorge für den Pflegefall

Dresden: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

DirektAnlageBrief Der Themendienst für Journalisten. Ausgabe 15: April Inhaltsverzeichnis

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Industrie 4.0 in Deutschland

Stadt Ingolstadt Statistik und Stadtforschung. Pflege in Ingolstadt. Strukturen, Entwicklung 1999 bis 2013 und Prognose 2014 bis 2034

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge

Nachhaltigkeits-Check

Diese Seite wurde absichtlich leer gelassen.

Immobilien und Infrastruktur bei institutionellen Anlegern

Institutionelle Investoren

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

S P E C T R A K T U E L L DIE SICHERE GELDANLAGE IST DIE BESSERE. TROTZDEM, SPEKULATIVE ANLAGEN LASSEN WIEDER LEBENSZEICHEN ERKENNEN 6/04

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge

Ergebnisse: Online- Fundraising Studie 2011 von Thomas Seidl & Altruja GmbH

Der DIA Deutschland-Trend-Vorsorge

Privatanleger erwarten anhaltend negative Realzinsen

Studie zum Anlageverhalten der Deutschen

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

ANLAGEDENKEN IM SICHERHEITSFOKUS DAS SPARBUCH IST DAS MAß DER DINGE!

Sachwertorientierung in der Kapitalanlage von Privatpersonen

Rhein-Main KOMPASS Der Wirtschaftstrend-Report der Helaba

Größte DACH-Studie zum Thema So investieren Family Offices in Private Equity und Venture Capital

Union Investment startet zwei neue Rentenlaufzeitfonds

Auswertung des Fragebogens zum CO2-Fußabdruck

Konsumkredit-Index im Detail

8 Mediennutzung. 8.1 Medienausstattung

AKZEPTANZ VON STUDIENGEBÜHREN

Kreditversorgung der Hamburger Wirtschaft

Pflegedossier für den Landkreis Oberspreewald- Lausitz

Die Wirtschaftskrise aus Sicht der Kinder

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

Standort Deutschland Deutschland und Europa im Urteil internationaler Manager

allensbacher berichte

Agentur für Arbeit Bad Hersfeld-Fulda - Pressestelle Telefon: oder

Der Immobilienstandort Deutschland im europäischen Umfeld. Dr. Marcus Cieleback Real Estate Appraisal & Consulting, Head of Research

Weihnachten: Mittelstand feiert und spendet

Köln/Bonn: Wirtschaftliche Situation und digitale Herausforderungen von Freiberuflern, Gewerbetreibenden und Handwerkern

GWA Frühjahrsmonitor 2010

DWS Fondsplattform Die Investmentplattform für professionelle Anleger

Transkript:

RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES Immobilieninvestments bei institutionellen Investoren - Analysebericht - München, im Oktober 2013 Steinbeis Research Center for Financial Services Rossmarkt 6 80331 München (Germany) Fon: +49 (0)89 20 20 84 79-0 Fax: +49 (0)89 20 20 84 79-11 Direktoren: Steinbeis Prof. Dr. Jens Research Kleine Center + Prof. for Dr. Financial Markus Venzin Services Possartstraße 9 81679 München (Germany) Steinbeis-Hochschule Fon: +49 (0)89 Berlin 20 20 84 79-0 Fax: +49 (0)89 20 20 84 79-11 Steinbeis-Haus Direktoren: Gürtelstr. Prof. 29A/30 Dr. Jens 10247 Kleine Berlin + Prof. (Germany) Dr. Markus Fon: Venzin +49 (0)30 29 33 09-0 Steinbeis-Hochschule Berlin Steinbeis-Haus Gürtelstr. 29A/30 10247 Berlin (Germany) Fon: +49 (0)30 29 33 09-0

Executive Summary Immobilien bei institutionellen Investoren Für die Studie wurden 122 institutionelle Investoren in Deutschland befragt Einführung Die Studie Immobilieninvestments bei institutionellen Investoren ist die dritte Untersuchung der Commerz Real AG und des Research Center for Financial Services der Steinbeis- Hochschule Berlin. Ziel der Studie ist es, die aktuelle und zukünftige Bedeutung von Immobilieninvestments bei der Kapitalanlage institutioneller Anleger zu untersuchen. Zudem sollen Erkenntnisse über die Attraktivität unterschiedlicher Aspekte aus Markt- und Produktsicht gewonnen werden. Für die Untersuchung wurde eine Befragung von 122 institutionellen Investoren durchgeführt. Es wurden 11 Tiefenund 111 Breiteninterviews mit Banken, Versicherungen, Pensionskassen, Versorgungswerken, Unternehmen und kirchlichen Einrichtungen sowie Stiftungen geführt. Zukünftig wird der Anteil von Immobilien in den Portfolien der institutionellen Investoren weiter steigen Der Immobilienanteil im Portfolio Institutioneller steigt Die Attraktivität von Immobilienanlagen hat auch in 2012 weiter zugenommen. Aktuell beträgt der Immobilienanteil an den Portfolios der institutionellen Investoren im Schnitt ca. 7%. Damit hat der Anteil der Immobilieninvestments im Vergleich zu 2010 und 2011 weiter zugenommen. Dieser Trend soll, laut Einschätzung der Institutionellen, auch zukünftig Bestand haben. Auf Sicht von drei Jahren wird ein Anstieg der durchschnittlichen Immobilienquote auf knapp 9% erwartet. Dabei sind Unternehmen, Pensionskassen und Versorgungswerke besonders positiv gestimmt. Diese erwarten in nächsten drei Jahren einen Zuwachs der Immobilienallokation um 35%, von derzeit 7% auf 10%. Die zunehmende Beliebtheit von Immobilienanlagen wird auch durch den Anteil der Nutzer dieser Anlageklasse deutlich. Aktuell sind mit 95% nahezu alle befragten institutionellen Investoren in Immobilien investiert. Bei Gewerbeimmobilien wird vor allem in Büros und Einzelhandel investiert Wohnimmobilien gewinnen an Bedeutung Bei Betrachtung der Anlageobjekte sind, wie schon in den vergangenen Jahren, die meisten Gelder in Gewerbeimmobilien angelegt. Drei Viertel der Immobilienallokation entfällt auf diese Objektart. In diesem Zusammenhang stehen vor allem Immobilien aus dem Bereich Büro und Einzelhandel im Fokus. Diese machen 64% bzw. 24% der Allokation aus. Während knapp ein Fünftel der in RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES 1

Executive Summary Zukünftig wird verstärkt in Wohnimmobilien investiert werden Immobilien bei institutionellen Investoren Immobilien investierten Gelder in Wohnimmobilien angelegt sind, spielen Sozialimmobilien mit lediglich 2% nur eine untergeordnete Rolle. Im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren ist jedoch eine leichte Zunahme der Wohnimmobilien festzustellen. Diese fand mehrheitlich zu Lasten der Gewerbeimmobilien statt. Während der Anteil von Wohnimmobilien an den gesamten Immobilienanlagen in 2010 noch bei 16% lag ist dieser 2012 bis auf 21% angestiegen. Dieser Trend wird sich laut Studienteilnehmer auch auf Sicht von drei Jahren weiter fortsetzen (siehe Abb. 1) - Aktuelle Verteilung - 2% 2% 2% - Verteilung auf Sicht von 3 Jahren - 3% 3% 3% 80% 80% 76% Sozialimmobilien 79% 75% 72% Gewerbeimmobilien Wohnimmobilien 16% 18% 21% 18% 22% 25% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Abb. 1: Portfoliostruktur im Bereich Immobilien nach Objektart Regional wird hauptsächlich in Immobilien in Deutschland investiert Regional stehen vor allem Westeuropa und insbesondere Deutschland im Fokus der Investoren. 58% der Immobilienanlagen befinden sich in Deutschland, 29% in anderen Ländern Westeuropas. Auch zukünftig kommt es bei der regionalen Allokationsstruktur nicht zu signifikanten Veränderungen. Immobilienspezialfonds sind weiterhin die meist genutzte Anlageform Immobilienspezialfonds sind die meistgenutzte Anlageform Wie bereits in den vergangenen Jahren sind Immobilienspezialfonds die am häufigsten genutzte Anlageform. 69% der institutionellen Investoren nutzen diese zumindest häufig. Dahinter folgen KG-Lösungen und Direktanlagen in Immobilien. Während KG-Lösungen allerdings im Vergleich zu 2011 deutlich an Bedeutung gewinnen konnten, verloren Direktanlagen an Attraktivität. RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES 2

Executive Summary Offene Immobilienfonds haben deutlich an Bedeutung verloren Immobilien bei institutionellen Investoren Auch zukünftig gehen die institutionellen Investoren davon aus, dass Immobilienspezialfonds die meistgenutzte Anlageform bleiben. Zudem wird erwartet, dass Direktanlagen wieder zu alter Attraktivität finden und sich deutlich vor KG-Lösungen etablieren. Offene Immobilienfonds sowie REITs und Einbringungsfonds spielen sowohl aktuell und auch zukünftig keine wesentliche Rolle. Neben dem Vehikel stellt auch die Investorenstruktur bei der Wahl einer fremdverwalteten Anlage ein wichtiges Kriterium dar. Vor allem kleinere Investorengruppen werden dabei von den Institutionellen bevorzugt. Hierbei hat sich die Attraktivität dieser Investorenstruktur im Vergleich zu 2011 sogar noch etwas gesteigert. Sicherheit und hochwertige Objekte sind die bedeutendsten Trends bei der Immobilienanlage Die Bedeutung von Green Buildings steigt Sicherheit ist der bedeutendste Trend bei Immobilien Die allgemeine Unsicherheit in der Kapitalanlage der institutionellen Investoren zeigt sich auch bei Immobilienanlagen. Sicherheit ist demzufolge für rund 30% der Befragten der wichtigste Trend bei Investitionen in Immobilien. In diesem Zusammenhang werden von institutionellen Anlegern, aufgrund der Wertstabilität, vor allem hochwertige Objekte nachgefragt. Weitere Trends sind nach Meinung der Befragten Core-Investments sowie das Thema Nachhaltigkeit. In diesem Zusammenhang bewertet jeder Dritte die Relevanz von Green Buildings als steigend. Damit hat die Bedeutung solcher Immobilien in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Core und Core+ sind die attraktivsten objektbezogenen Fondskonzepte Institutionelle Investoren präferieren Mix aus Fixgebühr und Performancefee Core und Core+ Objekte sind am beliebtesten Bei den objektbezogenen Fondskonzepten liegen, wie im vergangenen Jahr, Core und Core+ in der Gunst der Investoren vorne. Zwar haben diese im Vergleich zu 2011 leicht an Attraktivität verloren, werden allerdings immer noch von über 60% als attraktiv erachtet. Bei der Zusammensetzung der Fondsportfolien wünschen sich institutionelle Anleger oftmals Diversifikation. Allerdings werden auch spezialisierte Portfolios von rund 50% der Befragten als interessant erachtet, insbesondere große Investoren bewerten diese positiv. Wenig Relevanz besitzen hingegen Blindpools. Bei den Gebühren der Immobilienfonds wird eine Mischung aus Fixgebühr und Performancefee deutlich präferiert. Diese wird im Vergleich zu 2011 sogar noch erheblich positiver bewertet. Eine ausschließliche Performancefee ist hingegen, wie bereits letztes Jahr, keine wirkliche Alternative. RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES 3

Executive Summary Immobilien bei institutionellen Investoren Kernaussagen der Studie: Immobilien Im Vergleich zum Vorjahr hat sich der Immobilienanteil am Gesamtportfolio leicht erhöht Auf Sicht von drei Jahren wir der durchschnittliche Immobilienanteil von 7% auf knapp 9% steigen Nahezu alle institutionellen Investoren halten Immobilieninvestments in ihren Portfolien Wohnimmobilien sind im Trend Gewerbeimmobilien werden pessimistischer bewertet als im Vorjahr, sind aber nach wie vor die wichtigste Anlage Deutschland ist der Anlageschwerpunkt, auch zukünftig sind keine signifikanten Veränderungen geplant Immobilienspezialfonds, KG-Lösungen und Direktanlagen sind die beliebtesten Vehikel Offene Immobilienfonds haben stark an Bedeutung verloren Institutionelle Investoren bevorzugen in der Regel kleinere Investorengruppen Die Bedeutung von Green Buildings ist weiter gestiegen, Topthema sind Wohnimmobilien RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES 4

Inhalt Immobilien bei institutionellen Investoren Seite Ziele und Methodik Key Learnings Immobilien bei institutionellen Investoren Allokation Produkt Eigene Angaben 6 10 15 25 45 Anhang 48 RESEARCH CENTER FOR FINANCIAL SERVICES 5

Ziele und Methodik Ziele / Voraussetzungen: Die Studie Immobilieninvestments bei institutionellen Investoren ist die dritte Untersuchung des Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin und der Commerz Real AG zur Erhebung von Trends und Entwicklungen im deutschen Markt für Immobilien Ziel ist die Analyse des deutschen Marktes für Immobilien, einschließlich der Darstellung möglicher Entwicklungsperspektiven und Erfolgsfaktoren. Die Studie soll die Transparenz des Marktes erhöhen und helfen, zukünftige Trends frühzeitig zu erkennen Die in der Studie dargestellten Prognosen und Berechnungen basieren auf den derzeitigen Marktbedingungen und -gegebenheiten. Bei nicht vorhersehbaren Veränderungen der Rahmenbedingungen und/ oder der Entwicklungen an den Kapitalmärkten müssen die Prognosen neu berechnet werden Vorgehen: Für die Studie wurden Befragungen bei Banken, Versicherungen, Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerken, kirchlichen Einrichtungen sowie Stiftungen durchgeführt. Im Rahmen der Befragungen wurden 11 Tiefeninterviews mit institutionellen Investoren geführt zudem wurden 111 Breiteninterviews durchgeführt Weiterhin stützt sich die Studie auf Veröffentlichungen sowie eigene Berechnungen Autoren: Prof. Dr. Jens Kleine ist Inhaber des Lehrstuhls für Finanzdienstleistungen an der Steinbeis-Hochschule Berlin Matthias Krautbauer, Michael Lang, Alessandro Munisso und Tim Weller sind wissenschaftliche Mitarbeiter am Research Center for Financial Services der Steinbeis-Hochschule Berlin 6

Ziele und Methodik Es wurden 11 Tiefeninterviews mit den verschiedenen Clustern geführt Anzahl geführter Interviews nach Befragungsclustern Branche der Interviewpartner Tiefeninterviews je Investorengruppe Positionen der Interviewpartner Banken Versicherungen 2 5 Vorstand Geschäftsführer Geschäftsbereichsleiter Kapitalanlage Leiter Depot A Leiter Kapitalanlage Leiter Portfoliomanagement Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke 4 Gesamt 11 7

Ziele und Methodik Im Rahmen der Studie wurden 111 Interviews mit Teilnehmern aus unterschiedlichen Clustern erhoben Anzahl geführter Breiteninterviews nach Befragungsclustern Teilnehmer gesamt: 111 davon: Banken 23 Versicherungen 37 Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke 45 Kirchliche Einrichtungen, Stiftungen 6 8

Inhalt Ziele und Methodik Key Learnings Immobilien Allokation Produkt Eigene Angaben Anhang 9

Key Learnings Allokation Immobilienanteil am Portfolio Der Immobilienanteil am Portfolio liegt aktuell bei 7%, auf Sicht von drei Jahren wird ein Anstieg auf knapp 9% erwartet Den höchsten Immobilienanteil am Portfolio haben Kirchen und Stiftungen, bei Banken ist der Anteil am geringsten (6%) Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Den Schwerpunkt im Immobilienbereich bilden aktuell Gewerbeimmobilien (76%), Wohn- (21%) und Sozialimmobilien (2%) sind aktuell relativ gering gewichtet, insbesondere Wohnimmobilien gewinnen aber auf Sicht von drei Jahren (25%) an Bedeutung Bei Gewerbeimmobilien liegt der Schwerpunkt auf Büroimmobilien (64%) und Einzelhandelsobjekten (24%) Der Anteil der Logistikimmobilien (von 8% auf 11%) wird zukünftig zu Lasten des Anteils der Büroimmobilien (von 64% auf 58%) steigen Regionale Verteilung der Immobilienbeteiligungen Deutschland (58%) hat als Einzelland den höchsten Anteil am Gesamtportfolio, daneben liegt der regionale Schwerpunkt der Immobilienbeteiligungen in Westeuropa (29% ex. Deutschland) Anlagen in Emerging Markets (Südamerika <1%, Osteuropa 2%, Asien 4%) sind jeweils nur gering in den Portfolios gewichtet 10

Key Learnings Produkt Investmentangebot Das Investmentangebot im Bereich Gewerbeimmobilien (61%) wird mehrheitlich als breit angesehen Nur wenige Befragte bewerten das Angebotsspektrum bei Hotel- (17%) und Sozialimmobilien (7%) als breit Potential der Immobilienunderlyings Das höchste Potential auf Sicht von drei Jahren wird Einzelhandels- (68%) und Logistikimmobilien (55%) beigemessen, das Potential von Hotelimmobilien (23%) wird weniger optimistisch bewertet Anlageformen bei Immobilieninvestments Immobilienspezialfonds (69%) und KG-Lösungen (35%) werden aktuell am häufigsten für Investitionen in Immobilien genutzt Objektgesellschaften (19%) werden als Anlagevehikel seltener genutzt, REITs und Einbringungsfonds sind aktuell kaum von Bedeutung (1% bzw. 0%) Auch zukünftig wird die Mehrheit der Investitionen über Immobilienspezialfonds (54%) durchgeführt, allerdings wird die Direktanlage an Attraktivität gewinnen (32% auf 49%) Investorenstruktur/ Track Record/ Trends Die Investorenstruktur sowie der Track Record haben nach wie vor eine große Bedeutung (87% bzw. 92%) Die Studienteilnehmer bevorzugen kleine (40%) sowie mittelgroße Investorengruppen mit 15-30 Teilnehmern (28%) 11

Key Learnings Produkt Trends in der Immobilienanlage/ Attraktivität von Fondskonzepten Anleger bevorzugen ein diversifiziertes Portfolio (73%), objektbezogen werden Core+ -Immobilien (64%) präferiert Gebührenbezogen favorisieren die meisten Investoren Fonds mit einer Mischung aus Fixgebühr und Performancefee (67%) Green Buildings (73%) sind zukünftig weiterhin ein relevantes Thema, dabei partizipieren Büroimmobilien am stärksten (69%) Investitionsattraktivität von Debt Funds Aktuell erachten 38% aller Befragten Debt Funds als attraktiv, in den nächsten fünf Jahren können sich 24% der institutionellen Investoren vorstellen in einen solchen Fonds anzulegen Eigene Angaben 82% der Studienteilnehmer stufen ihr Know How im Immobilienbereich als sehr gut bzw. gut ein 79% aller Befragten sind der Meinung, dass die Attraktivität von Immobilienanlagen in den letzten beiden Jahren stark angestiegen ist 12

Key Learnings Vergleich 2010 und 2012 Vergleich 2010 und 2012 Immobilienanteil am Portfolio Der Immobilienanteil ist von 2010 auf 2012 um 0,5 Prozentpunkte gestiegen Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Im Vergleich zu 2010 ist in 2012 der Anteil der Gewerbeimmobilien um 4 Prozentpunkte auf 76% zurückgegangen, der Anteil der Wohnimmobilien ist gestiegen (21%) Dieser Trend setzt sich auch in den Prognosen für die zukünftige Verteilung fort, auf Sicht von drei Jahren rechnen die Studienteilnehmer mit einem Gewerbeimmobilienanteil von 72% (2010: 79%) sowie einem Wohnimmobilienanteil von 25% (2010: 18%) Einzelhandelsimmobilien werden im Bereich der Gewerbeimmobilien attraktiver. Der Anteil ist von 2010 (20%) auf 2012 (24%) gestiegen und wird auch auf Sicht von 3 Jahren noch weiter steigen Regionale Verteilung der Immobilienbeteiligungen Die regionale Verteilung hat sich in 2012 im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert, Schwerpunkte bleiben Deutschland (2010: 55%, 2012: 58%) und das restliche Westeuropa Im Vergleich zu 2010 wird der Anteil von Immobilien in Deutschland auf Sicht von 3 Jahren leicht steigen (2010: 51%, 2012: 54%) Potential der Immobilienunderlyings Im Vergleich zu 2010 (64%) haben sich die Einschätzungen zum Potential von Gewerbeimmobilien insgesamt eher eingetrübt, nur noch 31% sehen ein hohes Potential Das Potential von Büroimmobilien wird in 2012 negativer bewertet als noch in 2010 (2010: 61% 2011: 46%), dahingegen wird Logistikimmobilien ein steigendes Potential beigemessen (2010: 46%, 2012: 55%) Anlageformen bei Immobilieninvestments Im Vergleich zu 2010 werden Immobilienspezialfonds (2010: 60%, 2012: 69%) aktuell etwas häufiger eingesetzt Die Nutzung von Direktanlagen (2010: 46%, 2012: 32%) und vor allem offenen Immobilienfonds (2010: 18%, 2012: 4%) ist rückläufig 13

Inhalt Ziele und Methodik Key Learnings Immobilien Allokation Produkt Eigene Angaben Anhang 14

Allokation Der durchschnittliche Immobilienanteil am Gesamtportfolio wird von aktuell gut 7% auf knapp 9% auf Sicht von 3 Jahren ansteigen Immobilienanteil am Portfolio - Gesamt - - Banken - - Versicherungen - 17,8%* 25,4%* +/-0%* 5,9% 7,4% 6,8% 6,8% 8,6% 7,3% Heute Auf Sicht von 3 Jahren - Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke - Heute Auf Sicht von 3 Jahren - Kirchliche Einrichtungen, Stiftungen** - +/-0%* 35,1%* 16,4% 16,4% 1% 7,4% Heute Auf Sicht von 3 Jahren Heute Auf Sicht von 3 Jahren Heute Auf Sicht von 3 Jahren Frage: Wie viel Prozent machen Immobilien durchschnittlich an Ihrem Portfolio aus? ; *) Relative Veränderung, Durchschnitt heute und auf Sicht von 3 Jahren; **) Schwankungen sind vor dem Hintergrund der geringen Fallzahlen zu interpretieren 15

Allokation Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich der durchschnittliche Immobilienanteil am Gesamtportfolio leicht erhöht Aktueller Immobilienanteil am Portfolio - Gesamt - - Banken - - Versicherungen - 4,4%* 37,2%* 7,9%* 4,3% 5,1% 5,9% 6,3% 6,2% 6,8% 6,8% 7,1% 7,3% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 - Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke - - Kirchliche Einrichtungen, Stiftungen** - -2,6%* 7,2%* 20,1% 15,3% 16,4% 7,6% 7,7% 7,4% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Frage: Wie viel Prozent machen Immobilien durchschnittlich an Ihrem Portfolio aus? ; *) Relative Veränderung im Vergleich von 2010 zu 2012; **) Schwankungen sind vor dem Hintergrund der geringen Fallzahlen zu interpretieren 16

Allokation Die Einschätzungen zum Immobilienanteil auf Sicht von drei Jahren sind annähernd konstant geblieben Immobilienanteil am Portfolio auf Sicht von drei Jahren - Gesamt - - Banken - - Versicherungen - 2,4%* -10,5%* 39,6%* 8,4% 8,4% 8,6% 5,3% 5,8% 7,4% 7,6% 7,6% 6,8% 2010 2011 2012 - Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke - 2010 2011 2012 - Kirchliche Einrichtungen, Stiftungen** - 4,2%* 2% -18,0%* 23,8% 16,4% 9,6% 9,2% 1% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Frage: Wie viel Prozent machen Immobilien durchschnittlich an Ihrem Portfolio aus? ; *) Relative Veränderung im Vergleich von 2010 zu 2012; **) Schwankungen sind vor dem Hintergrund der geringen Fallzahlen zu interpretieren 17

Allokation Nahezu alle institutionellen Investoren halten Immobilieninvestments in ihren Portfolien Anteil der Nutzer von Immobilieninvestments - Gesamt - 2,0%* - Banken - +/-0%* 95,7% 95,7% - Versicherungen - +/-0%* 10% 10% 95,3% 97,2% Heute Auf Sicht von 3 Jahren Heute Auf Sicht von 3 Jahren - Unternehmen, Pensionskassen, Versorgungswerke - 5,4%* - Kirchliche Einrichtungen, Stiftungen** - +/-0%* 90,2% 95,1% 10% 10% Heute Auf Sicht von 3 Jahren Heute Auf Sicht von 3 Jahren Heute Auf Sicht von 3 Jahren Frage: Wie viel Prozent machen Immobilien durchschnittlich an Ihrem Portfolio aus? ; Wenn der Immobilienanteil >0 Ist wird der Anleger als Nutzer von Immobilieninvestments angesehen *) Relative Veränderung, Durchschnitt heute und auf Sicht von 3 Jahren; **) Schwankungen sind vor dem Hintergrund der geringen Fallzahlen zu interpretieren 18

Allokation Im Vergleich zu 2010 lässt sich ein leichter Trend hin zu Wohnimmobilien erkennen, auf Sicht von 3 Jahren setzt sich dieser fort Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Portfoliostruktur im Bereich Immobilien nach Objektarten - Aktuelle Verteilung - 2% 2% 2% - Verteilung auf Sicht von 3 Jahren - 3% 3% 3% - Ableitungen - Ableitungen Der Gewerbeimmobilienanteil ist, im Vergleich zum Vorjahr, leicht zugunsten des Wohnimmobilienanteils gesunken 80% 80% 76% Sozialimmobilien 79% 75% 72% Auf Sicht von 3 Jahren wird der Gewerbeimmobilienanteil weiter sinken Gewerbeimmobilien Wohnimmobilien 16% 18% 21% 18% 22% 25% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Frage: Wie verteilt sich der Immobilienanteil zwischen den unterschiedlichen Objektarten? 19

Allokation Der Anteil der Einzelhandelsimmobilien im Bereich der Gewerbeimmobilien ist von 2010 auf 2012 um 4 Prozentpunkte gestiegen Verteilung im Bereich der Gewerbeimmobilien - Aktuelle Verteilung - 3% 2% 1% 7% 7% 8% 5% 4% 6% 20% 24% 24% Sonstige Logistik Hotel - Verteilung auf Sicht von 3 Jahren - 4,0% 3% 0% 7% 7% 11% 6% 5% 4% 24% 28% 26% - Ableitungen - Ableitungen Im Vergleich zu 2010 stagniert der Anteil der Büroimmobilien Der Anteil der Logistikimmobilien ist leicht gestiegen, auch das zukünftige Potential wird kontinuierlich positiver bewertet Einzelhandel 64% 62% 64% Büro 59% 56% 58% 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Frage: Wie sind die Objektarten im Bereich der Gewerbeimmobilien verteilt? 20

Allokation Aktuell sind rund 58% der in Immobilien investierten Mittel in Deutschland angelegt Portfoliostruktur Regionale Verteilung im Bereich der Immobilienbeteiligungen - Aktuelle Verteilung - - Verteilung auf Sicht von 3 Jahren - <1% 0% 3% <1% <1% 2% 7% 6% 1% 1% 1% 4% 1% 5% 2% Australien Asien Südamerika Nordamerika Osteuropa 1% 1% 4% 3% 2% <1% <1% 5% 6% 6% 1% 2% 2% 6% 3% Australien Asien Südamerika Nordamerika Osteuropa 55% 57% 58% Deutschland 51% 54% 54% Deutschland 33% 33% 29% Westeuropa (ex. Deutschland) 36% 35% 29% Westeuropa (ex. Deutschland) 2010 2011 2012 2010 2011 2012 Frage: Wie sind Ihre Immobilienbeteiligungen regional verteilt? 21

Allokation Weltweit wird vor allem in Industrieländer investiert, Deutschland und Europa bilden den Schwerpunkt Portfoliostruktur Länder für aktuelle im Immobilienanlagen Bereich Immobilien(offene Frage) - Weltweit - Länder in denen die Studienteilnehmer investiert haben Länder in denen die Studienteilnehmer nicht investiert haben Deutschland Frankreich 56,3 98,8 Benelux 47,5 Österreich 38,8 Großbritannien 33,8 USA 32,5 Niederlande 3 Skandinavien 28,8 Belgien 22,5 Italien 2 Schweiz 18,8 Luxemburg 18,8 Japan 18,8 Singapur 17,5 Kanada 17,5 Polen 15,0 Spanien 13,8 Tschechien 13,8 Australien 12,5 Asien 12,5 Frage: In welche Länder investieren Sie bei Ihren Immobilienanlagen aktuell weltweit? 0 20 40 60 80 100 Sonstige: Malaysia, Hongkong, Ungarn, Norwegen, Brasilien, China, Mexiko, Südkorea, Schweden, Indien, Türkei, Finnland 22

Allokation Innerhalb Europas wird in erster Linie in Deutschland angelegt, beliebtes Investitionsziele ist auch Frankreich Portfoliostruktur Länder für aktuelle im Immobilienanlagen Bereich Immobilien(offene Frage) - In Europa - Länder in denen die Studienteilnehmer investiert haben Länder in denen die Studienteilnehmer nicht investiert haben Deutschland Frankreich Benelux 47,5 56,3 98,8 Österreich Großbritannien Niederlande Skandinavien Belgien Italien Schweiz Luxemburg Polen Spanien Tschechien Ungarn 38,8 33,8 3 28,8 22,5 2 18,8 18,8 15,0 13,8 13,8 11,3 0 20 40 60 80 100 Sonstige: Norwegen, Schweden, Finnland Frage: In welche Länder investieren Sie bei Ihren Immobilienanlagen aktuell in Europa? 23

Inhalt Ziele und Methodik Key Learnings Immobilien Allokation Produkt Eigene Angaben Anhang 24

Produkt Gewerbeimmobilien und darunter im Speziellen Einzelhandels- und Logistikimmobilien wird auf Sicht von drei Jahren das größte Potential beigemessen Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Beurteilung des Investmentangebots und Potentials folgender Immobilienunderlyings - Beurteilung Investmentangebot - - Beurteilung Potential (auf Sicht von drei Jahren) - Sehr breit Breit Neutral Gering Sehr gering Sehr Gering Gering Neutral Hoch Sehr hoch 3,4 Wohnimmobilien 3,3 3,6 3,7 Gewerbeimmobilien davon: Büro 3,3 3,3 3,2 Einzelhandel 3,6 2,9 Hotel 3,0 3,3 Logistik 3,6 2,5 Sozialimmobilien 3,0 Frage: Wie beurteilen Sie folgende Immobilienunderlyings bezüglich des Angebots und Potentials? 25

Produkt Das Investmentangebot im Bereich Wohnimmobilien wird in 2012 als wesentlich breiter eingeschätzt als noch in 2010 Portfoliostruktur Beurteilung des Investmentangebots im Bereich Immobilien folgender Immobilienunderlyings (1/2) (Alle Angaben in Prozent) Wohnimmobilien Sehr breit 16,2 6,9 5,3 Breit 44,4 34,3 30,5 2012 2011 2010 Sehr breit Breit 6,7 7,0 6,8 Sozialimmobilien - Ableitungen - Ableitungen Im Bereich der Sozialimmobilien wird das Investmentangebot nach wie vor gering eingestuft Neutral Gering Sehr gering 12,1 21,2 21,6 17,9 6,1 7,8 8,4 29,4 37,9 Neutral Gering Sehr gering 6,7 9,3 17,6 43,8 47,7 37,8 42,7 36,0 37,8 Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Investmentangebot im Bereich der Gewerbeimmobilien etwas verknappt Gewerbeimmobilien Sehr breit Breit 4,0 27,4 37,6 53,5 51,6 55,3 Neutral 7,1 2 42,4 Gering 1,1 Sehr gering Frage: Wie beurteilen Sie folgende Immobilienunderlyings bezüglich des Angebots? 26

Produkt Außer bei Hotelimmobilien wird das Investmentangebot in allen Bereichen als geringerer als in den Vorjahren eingestuft Portfoliostruktur Beurteilung des Investmentangebots im Bereich Immobilien folgender Gewerbeimmobilienunderlyings (2/2) (Alle Angaben in Prozent) 2012 - Ableitungen - Ableitungen Sehr breit Breit Neutral 14,4 15,7 10,8 Büro 34,3 37,5 44,1 43,4 46,1 45,2 2011 2010 Sehr breit Breit Neutral Einzelhandel 6,7 17,2 21,3 26,0 26,3 23,6 38,5 51,5 52,8 Das breiteste Investmentangebot unter den Gewerbeimmobilien besteht für Büroimmobilien, wobei sich auch dieses rückläufig entwickelt Gering Sehr gering 4,8 3,9 Hotel Gering Sehr gering 4,0 2,2 1,0 Logistik 28,8 Das Angebot an Einzelhandelsimmobilien wird deutlich pessimistischer beurteilt als noch im Vorjahr Sehr breit 1,1 4,1 4,5 Sehr breit 1,0 17,2 21,3 Breit Neutral Gering Sehr gering 1,1 5,1 6,7 16,1 14,3 20,2 24,1 22,4 23,6 44,9 57,5 54,1 Breit Neutral Gering Sehr gering 4,0 2,2 1,0 26,3 23,6 17,2 39,4 42,4 51,5 52,8 Frage: Wie beurteilen Sie folgende Immobilienunderlyings bezüglich des Angebots? 27

Produkt Die Einschätzungen zum zukünftigen Potential von Gewerbeimmobilien sind im Vergleich zu 2010 deutlich pessimistischer Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Beurteilung des Potentials folgender Immobilienunderlyings auf Sicht von drei Jahren (Alle Angaben in Prozent) 2012 - Ableitungen - Ableitungen Sehr hoch Hoch Neutral 5,1 2,0 2,1 Wohnimmobilien 20,2 31,3 31,6 48,5 49,5 51,6 2011 2010 Sehr hoch Hoch Neutral 5,4 5,0 Sozialimmobilien 31,5 20,7 18,8 38,2 53,3 45,0 Das Potential von Wohnimmobilien ist nach wie vor hoch, allerdings sind die Einschätzungen etwas pessimistischer als in den Vorjahren Gering Sehr gering 4,0 2,1 13,1 12,6 26,3 Gering Sehr gering 1,1 3,3 17,4 21,3 1 29,2 Sozialimmobilien werden in 2012 als attraktiver erachtet als noch in 2010 Gewerbeimmobilien Sehr hoch 1,0 10,3 13,8 Hoch 30,3 36,1 50,6 Neutral 33,3 46,4 68,7 Gering 7,2 2,3 Sehr gering Frage: Wie beurteilen Sie folgende Immobilienunderlyings bezüglich des Potentials? 28

Produkt Das Potential von Logistikimmobilien wird in 2012 auf Sicht von 3 Jahren höher eingeschätzt als noch in 2010 Portfoliostruktur im Bereich Immobilien Beurteilung des Potentials folgender Immobilienunderlyings auf Sicht von drei Jahren (Alle Angaben in Prozent) Sehr hoch Hoch Neutral Gering Sehr gering 5,8 4,8 16,2 19,8 16,2 12,1 26,0 29,3 27,5 Büro 40,7 38,4 63,5 2012 2011 2010 Sehr hoch Hoch Neutral Gering Sehr gering 4,9 8,1 6,7 19,4 29,3 24,7 12,6 11,1 6,7 Einzelhandel 51,5 63,1 61,8 - Ableitungen - Ableitungen Das Potential von Büroimmobilien wird im Vergleich zu den Vorjahren, zunehmend geringer eingestuft Logistikimmobilien haben im Vergleich zu 2010 an Attraktivität gewonnen Hotel Logistik Sehr hoch 1,1 3,1 2,2 Sehr hoch 6,1 11,1 9,0 Hoch 21,8 27,6 24,7 Hoch 31,3 37,1 48,5 Neutral 43,9 41,6 56,3 Neutral 43,4 44,4 44,9 Gering 20,7 23,5 29,2 Gering 2,0 11,1 6,7 Sehr gering 2,0 2,2 Sehr gering 2,0 2,2 Frage: Wie beurteilen Sie folgende Immobilienunderlyings bezüglich des Potentials? 29

Produkt Einzelhandelsimmobilien besitzen das höchste Potential allerdings wird das Angebot als noch nicht sehr breit angesehen Kombinierte Auswertung des Portfolioanteils sowie der Beurteilung des Investmentangebots und des Potentials Differenz der Beurteilung des Potentials und des Angebotes 100% Sozialimmobilien Hohes Potential Geringes Angebot Logistikimmobilien Hohes Potential breites Angebot Wohnimmobilien - Ableitungen - Ableitungen Das Potential von Wohnimmobilien wird aktuell als hoch erachtet, außerdem ist ein großes Investmentangebot vorhanden Das Potential von Sozial- und Hotelimmobilien wird als eher gering eingestuft, zudem gibt es nur ein sehr begrenztes Angebot für Investments 0% Hotelimmobilien Büroimmobilien Geringes Potential Geringes Angebot Einzelhandelsimmobilien Gewerbeimmobilien Geringes Potential breites Angebot Prozentualer Anteil der -100% 0% 50% Beurteilung des Investmentangebots mit 100% mindestens breit 30

Produkt Auf Sicht von drei Jahren gewinnt die Direktanlage am stärksten an Bedeutung, offene Immobilienfonds verschwinden fast komplett aus dem genutzten Produktspektrum Nutzungshäufigkeit folgender Anlageformen bei Immobilieninvestments -Heute- - Auf Sicht von drei Jahren - Sehr häufig Häufig Ab und zu Selten Nie Nie Selten Ab und zu Häufig Sehr häufig 2,6 Direktanlage 3,2 1,7 Offene Immobilienfonds 1,6 3,6 3,6 2,1 2,1 2,5 KG-Lösungen 2,3 1,3 REITs 1,4 1,2 Immobilienspezialfonds Objektgesellschaften Einbringungsfonds 1,3 Frage: Wie häufig nutzen Sie die folgenden Anlageformen bei Immobilieninvestments? 31

Produkt Einbringungsfonds und REITs haben bei den institutionellen Investoren aktuell kaum eine Bedeutung Aktuelle Nutzungshäufigkeit folgender Anlageformen bei Immobilieninvestments Sehr häufig Häufig Ab und zu Selten Nie 6,7% 14,3% 10,5% 41,0% 35,2% 49,0% 55,2% 13,0% 21,9% 8% 85,3% 50,5% 11,0% 10,5% 17,0% 21,0% 18,1% 12,4% 15,0% 3% 2% 18,0% 2% 14,0% 13,7% 5,0% 1,0% 3,8% 5,0% 1,0% 1,1% KG-Lösungen Direktanlage Objektgesellschaften Offene Immobilienfonds REITs Einbringungsfonds Immobilienspezialfonds Mindestens häufig in Prozent - absteigend vom höchsten Wert 68,6% (1) 35,0% (2) 32,4% (3) 19,0% (4) 3,8% (5) 1,0% (6) % (7) Mindestens selten in Prozent 21,0% (1) 54,0% (2) 57,1% (3) 66,0% (4) 76,2% (5) 94,0% (6) 99,0% (7) Frage: Wie häufig nutzen Sie die folgenden Anlageformen bei Immobilieninvestments? 32