Kindheit im Nationalsozialismus Die pädagogischen Taktiken eines Führers

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TU Chemnitz WS 06/07 Philosophische Fakultät Allgemeine Pädagogik NS Kindheit im Wandel der Zeit Dozentin: Katja Lieber, M.A. Referenten: Renè Wolf, Ringo Delling 25.01.2007 Kindheit im Nationalsozialismus Die pädagogischen Taktiken eines Führers 1. Überblick über die Grundsätze der NS-Ideologie Krieg zur Lebensraumgewinnung für das arische Volk Rückgewinnung der nach dem Ersten Weltkrieg verlorenen Gebiete Rassenideologie und Antisemitismus Unterscheidung des Volkes in "Herrenrasse" und "Untermenschen" Degradierung der Juden zur "Gegenrasse" Schaffung einer Volks- und Kampfgemeinschaft Aufhebung von Sozial- und Standesgegensätzen Aufgabe und Verpflichtung des deutschen Volkes zur Erhaltung der Rasse Frau als Mutter und Mensch zweiter Klasse wichtigster Träger nationalsozialistischer Ideologien Weitergabe des arischen Blutes Erziehungs- und Bildungsideologien 2. Hitlers Bildungs- und Erziehungskonzept Quelle/Ausgangspunkt: bereits in Hitlers zweibändigem Buch Mein Kampf ist die Schaffung eines lückenlosen Erziehungsstaates formuliert wichtigste Grundlage: er brauchte kerngesunde Soldaten und Offiziere für einen Krieg Inhalte: Hitlers Erziehungsgrundsätze unterlagen dabei einer bestimmten Rangfolge: 1. körperliche Ertüchtigung Leibeserziehung als festes Prinzip des völkischen Staates 2. Formung von Willens- und Entschlusskraft Aufklärung der Kinder und Jugendlichen über die Dominanz der Deutschen (Rassenlehre) um im Kriegsfall durch eine höhere Moral Sicherheit für einen Sieg herbeizuführen 3. Förderung der Verantwortungsfreude Kinder und Jugendliche sollen "Mut zur Tat" erlangen 4. Erziehung zu körperlicher Eitelkeit Anerziehung von Ehrgeiz nach schönem Körper um Freiwilligkeit nach körperliche Ertüchtigung zu erreichen 5. Wissenschaftliche Schulung Charakterbildung unterlag ebenso militärischen und volkwirtschaftlichen Strategien pädagogische Institutionen zur Umsetzung seiner Ziele: Schule Elternhaus Jugendorganisationen 1

3. Rassenlehre und Militarismus im Schulunterricht Schule ist ein Element zur Entfaltung und Ausreifung der Persönlichkeit von Kindern daher für Hitler wichtigstes Fundament zur Festigung seines Regimes Schultypen: Grundschule als Pflichtschule (ab 4 Jahre) Volksschule (bis zur 8. Klasse) höhere Schulen (bis zur 12. Klasse) Mittelschule (bis zur 10. Klasse kostenpflichtig) Phasen der Schulpolitik: 1933-1937 Sofortmaßnahmen 1937-1939 Periode der planmäßigen inneren/äußeren Umgestaltung 1939-1945 Zeit der bedingten Improvisation im Zweiten Weltkrieg Umsetzung: pädagogische Beeinflussung des Verhaltens durch Gewöhnung und Führung Gewinnung der Lehrer für Anschauungen durch Propaganda und Einschüchterung Schaffung von Unterrichtsmodellen, die den Krieg glorifizieren und den Fremdenhass wecken Umgestaltung von Lehrbüchern zur Gewaltverherrlichung und zur Verbreitung von Rassenlehre und Antisemitismus Gedicht aus einem Deutschlehrbuch: (vgl. Habermann, Laudien und Tobler, 1941, S.275) Hakenkreuz am Stahlhelm, schwarzweißrotes Band, Schulzer Mordgesellen werden wir genannt. Hat man uns auch verraten, trieb mit uns Schindluderei, wir wussten was wir taten, blieben dem Vaterland treu. Hacken schief getreten, Nase krumm und dick, der Familie Juda brechen wir s Genick! die Stoffkürzungen und Unterrichtsstrukturen ließen für Kinder und Jugendliche keinen Freiraum mehr zur eigenen Meinungsbildung 4. Leibeserziehung Ideologische Vorstellung: stand an erster Stelle auf dem Stundenplan Charakterbildung/Heranzüchten kerngesunder Körper (Hauptziel) Mutübungen, Kampf- und Kraftsportarten straffe Kommandos, unbedingter Gehorsam, Pünktlichkeit, soldatischer Geist, Sinn und Form Umsetzung: kein systematisches und logisches Erziehungskonzept Richtlinien für die vormilitärische Ausbildung (1933 General von Reichenau) Anstieg von 3 auf 5 Turnstunden/Kürzung wissenschaftlicher Unterricht (1937) erste reichseinheitliche Richtlinien für ein Unterrichtsfach (1. Oktober 1937) Mut, Härte, kämpferischer Einsatz, Disziplin, Mannschaftsgeist, Rassenbewusstsein, Kampfbereitschaft, nach 1939 wurde alles dem Krieg untergeordnet (Turnhallen als Lagerräume) Beitrag zur Wehrhaftigkeit der Frau war die Härte gegen sich selbst und das Ertragen von Not und Elend 2

Ziele/Inhalte: grundlegender und untrennbarer Bestandteil der nationalsozialistischen Gesamterziehung (Volksgemeinschaft, Wehrhaftigkeit, Rassenbewusstsein, Führertum) Erziehung vom Leibe her und durch den Leib Gemeinschaftserziehung ohne Ansehen der Person Führeranlagen und Wege der Auslese fördern - Dienst der Rassenpflege gesunde Anschauung, körperliche Schönheit und Leistungsfähigkeit vom Unbewussten ausgehend, über die bewusste Bewegungsschulung zum Kampf führen 5. Die Hitlerjugend (HJ) Gründung: 3./4. Juli 1926 - fortan einzige Jugendorganisation der NSDAP Jugend wird von Jugend geführt Gesetz über die Hitlerjugend (1. Dezember 1936): 1 Die gesamte deutsche Jugend innerhalb des Reichsgebietes ist in der Hitlerjugend zusammengefasst. Ziele: Kinder und Jugendliche lernten die NSDAP, Hitlers Lebenslauf sowie die wichtigsten Personen und Funktionen der NS-Führung kennen Disziplin und Ordnung hatten oberste Priorität Vorbereitung auf das spätere Leben - Mädchen zu Müttern und Knaben zu Soldaten und Offizieren Aufgaben: wesentlicher Bestandteil waren die Heimabende NS-Ideologie erziehen und beeinflussen Exerzieren, jede Art von Sport, Schießübungen, Fahnenappelle, Hilfsdienst für das Winterhilfswerk (WHW) Reichsarbeitsdienst ab 1935 für Knaben/ab 1939 für Mädchen Pflicht ab 1943 Kriegsdienst als Luftwaffenhelfer bzw. Marinehelfer Gliederung: HJ Jungen Mädchen Deutsches Jungvolk (DV) 10-13 Jährige Hitlerjugend (HJ) 14-18 Jährige Jungmädelbund 10-13 Jährige Bund Deutscher Mädel (BDM) 14-17 Jährige ab 1938 Werk "Glaube und Schönheit" 17-21 Jährige 3

6. Bund Deutscher Mädel (BDM) Gründung: 1930 aus der Nationalsozialistischen Schwesternschaft entstanden Führerinnen konnten nur von oben ernannt werden nie gewählt Ziele: Unsere Mädel sollen Körper und Seele kräftigen und stählen, so dass sie fähig sind, Deutschland ein gesundes, starkes Geschlecht zu schenken. (Baldur von Schirach) Sie soll gesund und kräftig, graziös und hübsch anzusehen sein. Dazu können ihr vernünftige Leibesübungen verhelfen. Aber sie soll keine Muskelpakete an den Armen und Beinen und einen Tritt wie ein Grenadier haben. (Goebbels über das Idealbild einer deutschen Frau) seit 1938 im Luftschutz und Sanitätsdienst eingesetzt Aufgaben: zweimal in der Woche fanden Heimabende statt sangen, bastelten, tanzten, nähten und wanderten körperliche Ertüchtigung und Erziehung nach dem NS-Sinn Änderungen mit Beginn des Krieges (nähten und strickten Kleidungsstücke für die Front, Schrieben den Soldaten Ermutigungsbriefe, sammelten für die Winterhilfe, ) 7. Bedeutung nationalsozialistischer Erziehung aus Sicht unseres heutigen Verständnisses des Kindheitsbegriffes Begriff Kindheit : Erfindung der Aufklärung Grundlage: Der Mensch wird unfertig geboren! Kindheit und kindliches Rollenverständnis hängen von ihrem sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Kontext ab Kinder werden durch Umwelteinflüsse geprägt ihre Unterscheidungsgabe zwischen Richtig und Falsch bzw. Gut und Böse wird durch uns anerzogen Diesem Prinzip bediente sich auch Hitler: Die Kinder wurden durch seine autoritäre und gewaltsame Ideologiedurchsetzung vielen innerlichen Konflikten ausgesetzt. Kinder Eltern Zerrissenheit der Kinder Mussten vor der Regierung kaum Angst haben, Regimeanhänger aber die Erlebnisse des Krieges bleiben Lügen gegenüber Eltern, Öffentlichkeit und Regimegegner Regimeanhänger Freunden, Verleugnung von jüdischen Freunden Durchsetzen gegen die Eltern, teilweise Verrat der Regimeanhänger Regimegegner Eltern, Schuldgabe an deren Schicksal Vermeidung regimekritischer Äußerung, Regimegegner äußerliche Anpassung ans System, Furcht vor Ermordung Verlust von Freunden, Angst vor KZ-Aufenthalten und Ermordung Jüdischer Abstammung Wie fühlt sich ein Mensch der angeblich nichts wert ist? 4

Quellen Benz, Graml, Weiß: Enzyklopädie des Nationalsozialismus, Deutscher Taschenbuch Verlag, 2. Aufl., 1998. Buddrus, Michael: Totale Erziehung für den totalen Krieg. Hitlerjugend und nationalsozialistische Jugendpolitik, Institut f. Zeitgeschichte [Hrsg.], Bd. 13/1 u. 2, München 2003. Habermann, Paul/ Laudien, Arthur/Tobler, Rudolf: Erbe und Auftrag. Deutsches Lesebuch für Jungen: Sechste Klasse, Verlag von Velhagen & Klasing, Bielefeld u.a. 1941. Huber, Karl-Heinz: Jugend unterm Hakenkreuz, Frankfurt am Main u.a. 1986. Kater, Michael H.: Hitler-Jugend, Wissenschaftliche Buchgesellschaft [Hrsg.], Darmstadt 2005. Klafki, Wolfgang [Hrsg.]: Verführung - Distanzierung - Ernüchterung. Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus, Autobiographisches aus erziehungswissenschaftlicher Sicht, 1988. Koch, Hannsjoachim W.: Geschichte der Hitlerjugend. Ihre Ursprünge und ihre Entwicklung 1922-1945; Percha 1975 Lingelbach, Karl-Christoph: Erziehung und Erziehungstheorien im nationalsozialistischen Deutschland. Ursprünge und Wandlungen der 1933-1945 in Deutschland vorherrschenden erziehungstheoretischen Strömungen, ihre politische Funktionen und ihr Verhältnis zur außerschulischen Erziehungspraxis des Dritten Reiches, Frankfurt am Main 1987. Miller-Kipp, Gisela: Auch Du gehörst dem Führer, Juventa Verlag, Weinheim u.a. 2001. Schnorrbach, H. [Hrsg.]: Lehrer und Schule unterm Hakenkreuz. Dokumente des Widerstands von 1930 bis 1945, 2. Auflage, Bodenheim 1995. Schwers, Vera: Kindheit im Nationalsozialismus aus biographischer Sicht, Münster u.a. 2002. Bergmann, Klaus/ Thurn, Susanne: Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus, in: Geschichte lernen [Hrsg.], Heft 24, S.16-19, 1991. http://www.planet-wissen.de/pw/artikel,,,,,,,daec48557eda1c05e0340003ba5e0905,,,,,,,,,,,,,,,.html: Sine Maier-Bode: Kindheit unter Hitler, 26.11.2006, 10:51 Uhr. h ttp://www.dhm.de/ausstellungen/lebensstationen/ns_4.htm: Internetseite des Zeughauses Berlin: Nationalsozialismus. Hitlerjugend, 05.12.2006, 14:45Uhr. 5