Informationsmappe des Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienstes Frankfurt/Rhein-Main Ambulanter Kinder und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main Hanauer Landstr. 48 60314 Frankfurt Telefon: 069 / 90 55 37 79 Telefax: 069 / 90 55 37 58 E-Mail: frankfurt@deutscher-kinderhospizverein.de Internet: www.akhd-frankfurt.de Facebook: www.facebook.com/akhdffm Außenstelle Hanau Hospitalstr. 2 63450 Hanau Telefon: 0 61 81 / 4 28 96 63 E-Mail: hanau@deutscher-kinderhospizverein.de Internet: www.akhd-hanau.de Spendenkonto Frankfurter Sparkasse SWIFT-BIC: HELADEF1822 IBAN-Nr.: DE32 5005 0201 0200 5246 58 Spendenkonto Sparkasse Hanau SWIFT-BIC: HELADFEF1HAN IBAN-Nr.: DE23 5065 0023 0000 1118 72
Stichwort: Deutscher Kinderhospizverein e.v. Vereinsgründung am 10. Februar 1990 durch 6 betroffene Familien Initiator der Kinderhospizbewegung in Deutschland und Mitbegründer des ersten deutschen stationären Kinderhospizes in Olpe Betreiber von 20 ambulanten Kinder und Jugendhospizdiensten Vereinssitz in Olpe mit rund 2.800 Mitgliedern bundesweiter Ansprechpartner, Ratgeber und Interessenvertreter für Familien mit lebensverkürzend erkrankten bzw. gestorbenen Kindern und Jugendlichen sowie stationäre und ambulante Kinderhospizeinrichtungen Gesprächspartner und fachlicher Ratgeber für Politiker, Ministerien, Krankenkassen, Verbände, Schulen und Selbsthilfeorganisationen Betreiber der Deutschen Kinderhospizakademie: Seminare, Workshops und Fachtagungen für betroffene Familien, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter/innen und Interessierte Kooperationspartner der Deutschen Kinderhospizstiftung, welche die Kinderhospizarbeit bundesweit unterstützt Veranstalter des alle zwei Jahre stattfindenden Deutschen Kinderhospizforums für 500 Teilnehmer mit zahlreichen Workshops und Vorträgen 4x jährlich bundesweite Vernetzungstreffen für hauptamtliche Mitarbeiter/innen in ambulanten Kinderhospizdiensten Herausgeber der jährlich erscheinenden Fachzeitschrift Die Chance Herausgeber von Fachpublikationen (Bücher und Zeitschriftenaufsätze) Initiator des Tag der Kinderhospizarbeit, alljährlich am 10. Februar Vergabe des Deutschen Kinderhospizpreises für ehrenamtliches Engagement alle zwei Jahre (erstmalig 2007) Mitglied im Deutschen Hospiz- und PalliativVerband (DHPV) Mitglied im Paritätischen Wohlfahrtsverband NRW In Deutschland leben 22.600 lebensverkürzend erkrankte Kinder, etwa 1.500 sterben jährlich. Der Verein finanziert seine Arbeit überwiegend durch Spenden
Ambulanter Kinder und Jugendhospizdienst Frankfurt /Rhein-Main Stand: Oktober 2014 Der Ambulante Kinder und Jugendhospizdienst in Frankfurt/Rhein-Main begleitet Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzenden Erkrankungen und ihre Familien ab Diagnosestellung, im Leben, im Sterben und über den Tod hinaus. Die Unterstützung erfolgt durch ausgebildete ehrenamtliche Mitarbeiter/innen im häuslichen Umfeld der Familien. Dieses Angebot ist für die Familien kostenfrei und wird maßgeblich durch Spenden finanziert. Eröffnung des Frankfurter Dienstes am 01.07.2006 Er ist einer von 20 Diensten des Deutsche Kinderhospizverein e.v. mit Sitz in Olpe. Einzugsgebiet Unser Einzugsgebiet umfasst Frankfurt, das Rhein-Main-Gebiet und den Kreis Hanau Die Außenstelle in Hanau ist am 25.November 2013 eröffnet worden. Es gibt in diesem Einzugsgebiet etwa 250 lebensverkürzend erkrankte Kinder. Aktuelle Begleitarbeit in Zahlen 25 Familien werden aktuell von jeweils zwei ausgebildeten ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen begleitet Sechs weitere Familien halten einen losen Beratungskontakt zum Frankfurter Dienst Seit Juli 2006 haben wir 30 Kinder und ihre Familien im Sterben begleitet. 65 ausgebildete ehrenamtliche Kinderhospizmitarbeiter/innen stehen dem Dienst derzeit zur Verfügung für beide Standorte. Aufgaben des Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienstes Lebensbegleitung der gesamten Familie zu Hause Sterbebegleitung Trauerbegleitung Beratungsgespräche Unterstützung der Hilfe zur Selbsthilfe Vernetzung mit anderen Einrichtungen Vermittlung, Planung & Durchführung von unterstützenden Angeboten Öffentlichkeitsarbeit
Unsere Ziele: Wir haben das Ziel, durch unser Angebot die Lebensqualität der betroffenen Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien - von der Diagnose, bis in die Sterbesituation hinein und über den Tod hinaus - zu fördern. Wir orientieren uns an den Interessen und Bedürfnissen der gesamten Familie und begleiten daher auch Geschwister und Eltern. Wir begegnen den Eltern als gleichberechtigte Partner, Experten der Kinder, deshalb arbeiten wir mit ihnen auf Augenhöhe. Wir unterstützen die Selbsthilfe der Familien, orientieren uns an deren Ressourcen und vermitteln auch den Kontakt betroffener Familien zueinander. Wir informieren Familien über andere hilfreiche Institutionen. Wir begleiten die Familien in ihrer individuellen Trauer. Wir sind da, wenn man uns braucht! Kontakt: Ambulanter Kinder und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main Hanauer Landstr. 48 60314 Frankfurt Tel.: 069-905 537 79 Fax: 069-905 537 58 E-Mail: frankfurt@deutscherkinderhospizverein.de Internet: www.akhd-frankfurt.de Facebook: www.facebook.com/akhdffm Außenstelle Hanau Hospitalstr. 2 63450 Hanau Koordinatoren: Lisa Criseo-Brack Katrin Winter Spendenkonto: Frankfurter Sparkasse SWIFT-BIC: HELADEF1822 IBAN-Nr.: DE32 5005 0201 0200 5246 58 Spendenkonto: Sparkasse Hanau SWIFT-BIC: HELADFEF1HAN IBAN-Nr.: DE23 5065 0023 0000 1118 72 Telefon: 0 61 81 / 4 28 96 63 E-Mail: hanau@deutscher-kinderhospizverein.de Internet: www.akhd-hanau.de
Wer sind wir Im Jahre 1990 schlossen sich sechs Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zum Deutschen Kinderhospizverein e.v. zusammen. Erstes Ziel des Vereins war es, ein stationäres Kinderhospiz zu bauen, was 1998 mit der Eröffnung des ersten deutschen Kinderhospizes Balthasar in Olpe gelungen ist. Darüber hinaus ist es aber auch wichtig, Familien im Alltag im häuslichen Umfeld zu unterstützen. So begann der Verein 2004 mit dem Aufbau ambulanter Kinder und Jugendhospizdienste, die eine kostenlose Begleitung und Unterstützung für die betroffenen Familien durch geschulte ehrenamtliche Mitarbeiter/innen zu Hause anbieten. Wen begleiten wir Im Mittelpunkt der Begleitung steht das unheilbar erkrankte Kind oder Jugendliche mit verkürzter Lebenserwartung, sowie seine Familie, ab der Diagnose. Daraus ergeben sich mitunter Begleitungszeiträume über mehrere Jahre. Oberstes Ziel unserer Arbeit ist es, die Familie des erkrankten Kindes oder Jugendlichen zu entlasten und dabei mitzuhelfen, dass das Leben aller Beteiligten besser gelebt werden kann. Wir sind für die Eltern, Geschwister und das erkrankte Kind da und orientieren uns an den Bedürfnissen des Einzelnen: Mal sind es Gespräche mit den Eltern, Ausflüge mit den Geschwisterkindern oder eine Vorlesestunde mit dem erkrankten Kind.
Ehrenamtliches Engagement im Kinder und Jugendhospizdienst Was sind Aufgaben der ehrenamtlichen Kinderhospizmitarbeiter/innen: Zunächst Besuch eines 105-stündigen Vorbereitungskurses (mehrere Abende sowie an Wochenenden) Nach der Schulung Einsatz in den Familien, in der Büro- oder Öffentlichkeitsarbeit, in der Regel für einige Stunden in der Woche Aufbau einer vertrauensvollen Beziehung zu den betroffenen Familien Alltagspraktische Begleitung und Unterstützung der lebensverkürzend erkrankten Kinder und Jugendliche sowie deren Familien und Bezugspersonen Unterstützung beim Be- und Verarbeiten von Problemen in den Familien Unterstützung bei der Überwindung von Kommunikationsschwierigkeiten innerhalb der Familie Regelmäßige Teilnahme an Teamtreffen, Praxisbegleitungen und Supervisionen Was muss ich grundlegend mitbringen, um mich in der Kinderhospizarbeit zu engagieren Jeder, mit seinen unterschiedlichen Fähigkeiten, Einstellungen und Überzeugungen, ist willkommen. Alter, Geschlecht, beruflicher und privater Hintergrund spielen keine Rolle. Eine positive Lebenseinstellung ist wichtig. Etwa fünf Stunden freie Zeit pro Woche. Bereitschaft, auch längere Anfahrtswege zu den Familien in Kauf zu nehmen. Grundlegende Offenheit gegenüber anderen Lebens- und Glaubenskonzepten. Fähigkeit, im Team zu arbeiten. Bereitschaft, sich innerhalb des Vorbereitungskurses mit eigenen Trauer- und Verlusterfahrungen auseinander zu setzen.
Wie werde ich im Kinder und Jugendhospizdienst ehrenamtlich tätig Kontaktaufnahme mit dem Büro des ambulanten Kinder und Jugendhospizdienstes Teilnahme am Informationsabend, der über den Deutschen Kinderhospizverein und die Arbeit der ambulanten Dienste, inklusive der Abläufe in den Vorbereitungskursen informiert. Persönliches Erstgespräch mit einem der Koordinatoren zum gegenseitigen Kennen lernen Teilnahme am 105-stündigen Vorbereitungskurs für ehrenamtliche Kinderhospizmitarbeiter/innen (mehrere Abendveranstaltungen und an Wochenenden über einen Zeitraum von drei bis fünf Monaten) Persönliches Abschlussgespräch mit einem der Koordinatoren und je nach Wunsch und Eignung Einsatz in Begleitung der Familien und/oder den Bereichen Büro- und Öffentlichkeitsarbeit Wie werde ich in meiner Arbeit eingebunden, begleitet und unterstützt Sie sind innerhalb ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit durch Ihre Vereinsmitgliedschaft haftpflicht-, rechtsschutz- und unfallversichert. Der Deutsche Kinderhospizverein erstattet Ihnen entstehende Fahrtkosten. Auch Begleiter benötigen Begleitung: Sie durchlaufen vor Beginn ihrer Arbeit im Ambulanten Kinder und Jugendhospizdienst einen umfangreichen Vorbereitungskurs. Danach sind sie Teil eines großen Teams von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen. Im Normalfall sind zwei ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen pro Familie im Einsatz, die sich im Alltag beraten und unterstützen können. Die Koordinationskräfte des Dienstes stehen zusätzlich beratend und unterstützend zur Seite. Einmal monatlich treffen sich die ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des Dienstes zum Austausch über ihre Arbeit mit den Familien. Viermal jährlich finden Gruppensupervisionen innerhalb des Kinder und Jugendhospizdienstes statt. In besonders schwierigen Situationen sind Einzelsupervisionen möglich. Sie werden regelmäßig fortgebildet, zu Themen, die sie in ihrer Arbeit bewegen. Jährlich finden persönliche Reflexionsgespräche mit den Koordinatoren statt.
Was sind die Aufgaben der hauptamtlichen Koordinatoren: Aufbau der Arbeit vor Ort, Kontaktaufnahme zu den betroffenen Familien in Frankfurt und Umgebung Gewinnung, Aus- und Fortbildung der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen Koordination der Begleitung in den Familien Initiierung der Selbsthilfe sowie Ermöglichen der konzeptionellen Mitarbeit der Familien Öffentlichkeitsarbeit, Durchführung von Infoständen, Vorträge, Pressearbeit, Organisation von Veranstaltungen, organisatorische Unterstützung von Elternselbsthilfegruppen vor Ort Vernetzung mit anderen Diensten vor Ort, z.b. Kinderärzte, Kinderklinik, Jugendamt, Schulen, Kindergärten, Frühförderstellen, Behindertenhilfe, Vermittlung von unterstützenden Angeboten für Menschen im Umfeld der Familien. Hauptamtliche Koordinatoren: Lisa Criseo-Brack Katrin Winter
Was hat unsere ehrenamtlichen MitarbeiterInnen motiviert, sich für die Kinderhospizarbeit zu engagieren Ich habe freie Zeit und will sie einem guten Zweck zur Verfügung stellen. Ich war bei der Informationsveranstaltung, es hat mich angesprochen und berührt. Ich will die Familien unterstützen und durch mein Kommen ein wenig dazu beitragen ihre Isolation aufzuheben. Ich habe mehr Glück im Leben und möchte gerne ein Stück davon abzugeben.