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Transkript:

Zentralkommission für die Lehrabschlussprüfungen der kaufmännischen und der Büroangestellten Lehrabschlussprüfungen für kaufmännische Angestellte 2004 Rechnungswesen Serie 2/6 Material Hinweise Arbeitsblätter für die Aufgaben Achten Sie auf eine übersichtliche und saubere Darstellung. Bei Rechenaufgaben muss der Lösungsweg übersichtlich dargestellt werden. Unbelegte Resultate werden nicht berücksichtigt. Die Mehrwertsteuer ist nur zu berücksichtigen, wenn dies ausdrücklich verlangt wird. Lösungen auf dem Aufgabenblatt werden nicht bewertet. 1. Aufgabe Journalbuchungen der Hans Schmid, Malereiunternehmen Buchen Sie für das Malereiunternehmen Hans Schmid die nachfolgenden auszugsweisen Geschäftsfälle des Monats Dezember 2003. Anzugeben sind Nummer, Buchungssatz und Betrag. Das Einzelunternehmen Hans Schmid schliesst die Buchhaltung jeweils per 31.12. ab. Die Mehrwertsteuer ist, sofern notwendig, nur bei den Geschäftsfällen 2 bis 5 zu berücksichtigen und nach der Nettomethode zu verbuchen (es ist immer von einem MWST-Satz von 7,6% auszugehen). Es dürfen nur die aufgeführten Konten verwendet werden. Abschreibungen Kasse Transitorische Passiven Aufwand für Garantiearbeiten Kreditoren (aus Lieferungen und Übriger Betriebsaufwand Ausserordentlicher Aufwand Leistungen) Unterhalt und Reparaturen Ausserordentlicher Ertrag Kreditor MWST Verluste aus Forderungen Bank Kreditor Sozialversicherungen (Debitorenverluste) Darlehensforderung Lohnaufwand Verwaltungsaufwand Debitoren (aus Lieferungen und Materialaufwand Werbeaufwand Leistungen) Materialvorräte Werkzeuge Debitor Vorsteuer Mobiliar und Einrichtungen Wertberichtigung Fahrzeuge Eigenkapital Post Wertberichtigung Erlös aus Arbeiten Privat Forderungen (Delkredere) Fahrzeugaufwand Raumaufwand Wertschriftenaufwand Fahrzeuge Rückstellungen Wertschriftenbestand Finanzaufwand (Zinsaufwand) Sozialversicherungsaufwand Wertschriftenertrag Finanzertrag (Zinsertrag) Transitorische Aktiven 1. Das Malergeschäft hat bei Bruno Berner einen Lagerraum gemietet. Die Dezembermiete von CHF 800. für den Lagerraum wird per Post überwiesen. 2. Rechnung der WEMAG (Werkzeug und Maschinen AG): Rechnung vom 3. Dezember 2003: Diverse Werkzeuge CHF 3'443.20 Reparatur Bohrmaschine CHF 153.85 Rechnungsbetrag inkl. 7,6% MWST CHF 3'597.05 Mit der Prüfungsaufgabe abgeben! Diese Prüfungsaufgabe darf 2004 nicht im Unterricht verwendet werden. Die Zentralkommission hat das uneingeschränkte Recht, diese Aufgabe für Prüfungs- und für Übungszwecke zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung bedarf der Bewilligung des Autors, des Inhabers des Urheberrechtes. HAG 2412-5000

3. Kundin Daria Dolder begleicht unter Abzug von 2% Skonto eine verbuchte Rechnung für Malerarbeiten von CHF 2'020.40 (inkl. 7,6% MWST). Bankgutschrift CHF 1'980.. Verbuchen Sie die Zahlung, den Skontoabzug und die MWST. 4. Lohnabrechnung Dezember 2003. Abrechnungsperiode: 01.12. bis 31.12.2003 Vergütungen Dezemberlöhne Anteil 13. Monatslohn Bruttolöhne CHF 33'000. CHF 13'500. CHF 46'500. Abzüge AHV 5,05 % CHF 2'348.25 ALV 1,0 % CHF 465. NBU 0,4 % CHF 186. BVG (7% von CHF 15'500. ) CHF 1'085. Total Abzüge CHF 4'084.25 Nettolohn CHF 42'415.75 Die Arbeitgeberbeiträge betragen CHF 4'856.10 Verbuchen Sie die Lohnabrechnung sowie die Arbeitgeberbeiträge. Die Lohnzahlung an die Mitarbeiter erfolgt durch die Bank. 5. Die Rechnung der Ausgleichskasse von CHF 12'975. für das 4. Quartal wird Ende Dezember per Bank bezahlt. Für die folgenden Nachtragsbuchungen per 31.12. spielt die Mehrwertsteuer keine Rolle mehr! 6. Die Rechnung für die Dezember-Leasingrate für drei Geschäftsfahrzeuge ist auf Grund eines Softwareproblems des Leasinggebers noch ausstehend. Betrag CHF 1'400.. 7. Einem angestellten Maler wurde Ende Dezember per Bank ein Lohnvorschuss von CHF 1'500. auf den Januarlohn geleistet. Die Zahlung ist in der Buchhaltung bereits dem Konto «Lohnaufwand» belastet worden. 8. Die Rechnung für die Weihnachtskarten für die Kunden ist noch ausstehend. Den Betrag schätzen wir auf CHF 900.. 9. Farblieferant WEBER AG hat uns auf den Jahresbezügen von CHF 45'000. einen Jahresbonus von 3% versprochen. Die Gutschrift ist noch nicht eingetroffen. 10. Der Marchzins auf unserer Darlehensforderung von CHF 20'000., Zinssatz 4%, Zinstermin 30.9., ist zu verbuchen. 11. Wertverzehr auf den beiden firmeneigenen, seit der Gründung am 1.1.2000 vorhandenen Fahrzeugen: Anschaffungswert der Fahrzeuge: CHF 60'000. Kontostand «Wertberichtigung Fahrzeuge» am 1.1.2003: CHF 27'000. Die Fahrzeuge werden linear abgeschrieben. 12. Bestand Debitoren am 01.01.2003: CHF 55'000. am 31.12.2003: CHF 48'000. Martin Mahler rechnet wie im Vorjahr damit, dass 5% der Forderungen unsicher sind. Verlangt ist die Anpassung des Kontos Wertberichtigung Forderungen (Delkredere). 13. Die Materialvorräte haben um CHF 5'000. abgenommen. 14. CHF 15'000. für mögliche zukünftige Garantieleistungen für im Jahr 2003 geleistete Arbeiten sind zu berücksichtigen.

2. Aufgabe Wertschriften Verbuchen Sie für das Jahr 2003 den Wertschriftenverkehr der WEIBEL AG (Geschäftsfälle vom 11.02. bis 31.12.) und führen Sie die auf dem Arbeitsblatt enthaltenen Konten Wertschriftenbestand, Wertschriftenaufwand und Wertschriftenertrag. Der Wertschriftenverkehr erfolgt über die Bank. Die WEIBEL AG hat per 1.1.2003 lediglich 175 Siebel-AG-Aktien, die zum Kurs von 1'370 aktiviert sind. Dieser Betrag ist bereits im Konto Wertschriftenbestand als Anfangsbestand enthalten und muss von Ihnen nicht verbucht werden. 11.02. WEIBEL AG kauft eine 3%-Obligation der CS, Nennwert 100'000., Zinstermin 31.1., Bankbelastung CHF 100'490.. 10.05. Die Siebel AG legt für 2003 eine Bruttodividende von CHF 55. je Aktie fest. Verbuchen Sie bei der WEIBEL AG die Bankgutschrift der Nettodividende und die Verrechnungssteuer. 14.11. WEIBEL AG verkauft 100 Aktien Siebel AG zum Kurs von CHF 1'350.. Spesen CHF 1'048.. 27.12. Bankbelastung der Depotgebühren CHF 412.. 31.12. Bilanzwert (Inventarwert) der Wertschriften am Jahresende, zu Durchschnittskursen vom Dezember 2003 bewertet, inklusive Marchzins: CHF 204'350.. Nennen Sie die Korrekturbuchung (mit Betrag) und schliessen Sie die Konten ab (ohne Abschlussbuchungen).

3. Aufgabe Gliederung einer Bilanz Sie erhalten die Saldenbilanz des Warenhandelsunternehmens CONTACT AG per 31.12. 2003 (in Kurzzahlen). Die Konten sind in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt. Kontenbezeichnung Soll Haben Abschreibungen 480 Aktienkapital 2'400 Ausserordentlicher Ertrag 120 Bankkontokorrentschuld 110 Beteiligungen 800 Beteiligungsaufwand 20 Beteiligungsertrag 24 Darlehensforderung (rückzahlbar 2004) 60 Darlehensverbindlichkeit (rückzahlbar 2006) 1'660 Debitoren (aus Lieferungen und Leistungen) 480 Direkter Steueraufwand 46 Dividenden 160 Fahrzeuge 480 Finanzaufwand 96 Finanzertrag 4 Gewinnvortrag 10 Guthaben Verrechnungssteuer 8 Hypotheken 1'100 Kasse 8 Kreditoren (aus Lieferungen und Leistungen) 378 Kreditor Sozialversicherungen 86 Liegenschaften 2'200 Liegenschaftsaufwand 100 Liegenschaftsertrag 180 Löhne 1'888 Miete 420 Mobiliar 1'110 Post 250 Reserven 392 Rückstellungen (kurzfristig) 40 Sozialversicherungsaufwand 306 Transitorische Aktiven 22 Transitorische Passiven 60 Übriger Betriebsaufwand 324 Umsatzsteuer (Kreditor MWST) 128 Verluste aus Forderungen (Debitorenverluste) 90 Vorsteuer (Debitor Vorsteuer) 60 Warenaufwand 2'508 Warenbestand 980 Warenertrag 6'750 Werbung 520 Wertberichtigung Debitoren (Delkredere) 24 Wertberichtigung Mobiliar 300 Wertschriftenaufwand 6 Wertschriftenbestand (Liquiditätsreserve) 700 Wertschriftenertrag 36 13'962 13'962 Erstellen Sie auf dem Arbeitsblatt für die CONTACT AG eine korrekt gegliederte Bilanz vor Verbuchung des Erfolgs per 31.12.2003.

4. Aufgabe Mehrstufige Erfolgsrechnung Der Kontenrahmen KMU (Kleine und mittlere Unternehmen) unterscheidet unter anderem die folgenden Kontenklassen: 1 Aktiven 2 Passiven 3 Betriebsertrag 4 Aufwand für Material, Waren und Drittleistungen 5 Personalaufwand 6 Sonstiger Betriebsaufwand (und Finanzerfolg) 8 Ausserordentlicher und betriebsfremder Erfolg, Steuern Die ACCORDIS WARENHANDELS AG erstellt ihre mehrstufige Erfolgsrechnung nach dem folgenden Schema: Erfolgsrechnung 1. Stufe Kontenklasse 4 Kontenklasse 3 Bruttogewinn Kontenklasse 5 Kontenklasse 6 ohne Abschreibungen 2. Stufe und Finanzerfolg Bruttogewinn Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA 1 ) Finanzaufwand EBITDA 3. Stufe Abschreibungen Finanzertrag Betriebsgewinn Kontenklasse 8 Betriebsgewinn 4. Stufe Kontenklasse 8 Unternehmensgewinn 1 EBITDA = Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf materiellem und immateriellem Anlagevermögen) Lösen Sie auf dem Arbeitsblatt die dort enthaltenen Teilaufgaben a) und b). 5. Aufgabe Kalkulation im Warenhandelsbetrieb Die ALCO PLUS GmbH ist eine kleine Weinhandlung, die sich auf Weine kleiner Produzenten spezialisiert hat. a) Der Bruttokreditankaufspreis (Listenpreis des Weinbauers) für 100 Flaschen «Mont Vully Premier Cru» beläuft sich auf CHF 900. ohne MWST. Der Weinbauer gewährt der ALCO PLUS GmbH 15% Wiederverkaufsrabatt. Die Transportkosten je 100 Flaschen betragen CHF 80. ohne MWST. Die Handelsmarge (Bruttogewinn in % des Nettoerlöses) der ALCO PLUS GmbH auf Schweizer Wein beträgt 35%. Bei Barzahlung soll den Kunden der ALCO PLUS GmbH 2% Skonto gewährt werden, ohne dass die angestrebte Handelsmarge vermindert wird. Berechnen Sie in einem übersichtlichen Kalkulationsschema unter Bezeichnung der Zwischenresultate den Bruttokreditverkaufspreis inkl. 7,6 % MWST für eine Flasche «Mont Vully Premier Cru» (Frankenbeträge der Zwischenresultate und des Endresultats sind auf 5 Rappen zu runden).

b) Beim kalifornischen Produzenten Henry Hobbard kann die ALCO PLUS GmbH eine Flasche «Fullfill Dreams Premium» für USD 18.50 kaufen. Es fallen pro Flasche zusätzlich Bezugskosten von CHF 2.90 (Transport, Versicherung usw.) an. Der Verkaufspreis soll bei der ALCO PLUS GmbH ohne MWST CHF 40.90 (CHF 44. inkl. MWST) betragen. Wie hoch darf der auf zwei Kommastellen gerundete USD-Kurs in der Schweiz maximal sein, damit die ALCO PLUS GmbH den angestrebten Bruttogewinnzuschlagssatz (Bruttogewinn in % des Einstandspreises) von 40% realisieren kann (Frankenbeträge der Zwischenresultate sind auf 5 Rappen zu runden)? c) Für das Jahr 2003 sind für die ALCO PLUS GmbH die folgenden Werte bekannt (alle Angaben in CHF): - Einkauf von Wein (gemäss Rechnungen) 528'700 - Nachträgliche Rabatte und Skonti von Lieferanten 25'000 - Bezugskosten 5'400 - Verkaufserlös 737'800 - Nachträgliche Rabatte und Skonti an Kunden 32'000 - Zunahme Weinlager 45'400 Berechnen Sie c1) den Einstandswert der eingekauften Waren c2) den Einstandswert der verkauften Waren c3) den Bruttogewinn 6. Aufgabe Offenposten-Buchhaltung Eva Erder, Inhaberin des Einzelunternehmens E. Erder, Grabsteine, führt ihre Buchhaltung selber. Kundenrechnungen und Lieferantenrechnungen verbucht sie nach der Offenposten-Methode. Verbuchen Sie die auszugsweisen Dezember-Geschäftsfälle des Geschäftsjahres 2003. Verwenden Sie den Kontenplan der Aufgabe 1. Die Mehrwertsteuer ist nicht zu berücksichtigen. Sollte keine Buchung notwendig sein, kennzeichnen Sie dies mit dem Hinweis «Keine Buchung». 1. Bankbelastung von CHF 830. für die Zahlung einer Rechnung für erhaltene Büromöbel. 2. Rechnung des Steinbruchs Bruch für gelieferte Rohlinge (noch nicht bearbeitete Steine) von CHF 2'900.. 3. Bankgutschrift von Kundenzahlungen CHF 16'430.. 4. Die Rechnung des Steinlieferanten Bruch (siehe 2.) wird nach Abzug von 2% Skonto per Bank bezahlt. 5. Kundenrechnungen von CHF 6'420. werden ausgestellt. 6. Auf einer bereits im November 2003 erhaltenen und noch nicht bezahlten Lieferantenrechnung des Steinlieferanten Granitag werden Eva Erder CHF 250. Rabatt (mangelhafte Rohlinge) gewährt. 7. Bankzahlung der Rechnung des Treuhänders für Abschluss- und Beratungsarbeiten während dem Jahr 2003. CHF 2'600.. 8. Unbezahlte Rechnungen: 01.01.2003 31.12.2003 Unbezahlte Kundenrechnungen CHF 7'100. CHF 5'300. Unbezahlte Lieferantenrechnungen: - gegenüber Steinlieferanten CHF 3'150. CHF 4'340. - gegenüber übrigen Lieferanten (betrifft den - «Verwaltungsaufwand») CHF 1'620. CHF 980. Passen Sie die Konten «Debitoren» und «Kreditoren» per 31.12. 2003 an den neuen Bestand an offenen Rechnungen an.

7. Aufgabe Deckungsbeitragsrechnung (Nutzschwelle) Teil A Die Anfang 2002 von Hans Hösli gegründete KERLIN GmbH vertreibt die so genannten KERLIN-Leuchten, ein multifunktionaler Beleuchtungskörper auf Petrolbasis, der von einem ausländischen Hersteller produziert wird. Die Zahlen der KERLIN GmbH für 2002 lauten: - Einstandspreis je Lampe CHF 34. - Durchschnittlicher Nettoverkaufspreis an die Händler je Lampe CHF 65. - Gemeinkosten (fixe Kosten) CHF 170'000. - Absatz 4'228 Stück a) Die KURLIN GmbH erarbeitete für 2003 folgendes Konzept: - Senkung des Einstandspreises im Vergleich zum Vorjahr um 10% - Der Nettoverkaufspreis blieb im Jahr 2003 der Gleiche wie im Vorjahr - Erhöhung der Gemeinkosten (vor allem Werbekosten) um CHF 30'000. Mit diesem Konzept plante die KERLIN GmbH, den Verlust für 2003 auf CHF 25'000. zu begrenzen. Im Jahr 2003 wurden schliesslich 5'033 Lampen verkauft. a1) Wie viele Franken und Rappen beträgt im Jahr 2003 der tatsächlich erzielte Erfolg (als Gewinn oder Verlust kennzeichnen)? a2) Wie viele Franken und Rappen beträgt im Jahr 2003 die Abweichung zwischen dem tatsächlich erzielten und dem geplanten Erfolg (+ = grösserer Gewinn bzw. kleinerer Verlust; - = kleinerer Gewinn bzw. grösserer Verlust)? b) Für 2004 plant die KERLIN GmbH mit den folgenden Grössen: - Einstandspreis je Lampe CHF 33. - Erhöhung des durchschnittlichen Verkaufspreises an die Händler auf CHF 70. - Gemeinkosten für 2004: CHF 225'000. Wie viele Lampen müssen im Jahr 2004 abgesetzt werden, damit ein Gewinn von CHF 18'000. erreicht wird (auf ganze Lampen aufrunden)? Teil B Teil B ist unabhängig von Teil A lösbar! Kreuzen Sie auf dem Arbeitsblatt alle zutreffenden Aussagen zur Deckungsbeitragsrechnung an.

8. Aufgabe BAB, Kalkulation Teil A: Vervollständigen Sie auf dem Arbeitsblatt den BAB des Jahres 2003 des Unternehmens BUILDER AG, indem Sie in die dick umrahmten Felder die fehlenden Beträge oder Begriffe einsetzen. a) Vervollständigen Sie mit Hilfe der folgenden Angaben die Kostenarten- und Kostenstellenrechnung (alle Zahlen in CHF 1'000. ): a1) Der Eigenlohn des Eigentümers von 300 ist in der Finanzbuchhaltung nicht verbucht worden. a2) Die Abschreibungskosten sind im Verhältnis 1 : 11 : 4 auf die Kostenstellen Material, Fertigung und Verwaltung zu verteilen. Angaben zur Kostenträgerrechnung siehe b). b) In der BUILDER AG entsprechen die in der Einzelvorkalkulation (Offertstellung) des Jahres 2004 verwendeten Zuschlagssätze den auf eine Kommastelle gerundeten Zuschlagssätzen des BAB des Jahres 2003. Interne Offertenberechnung Nr. 1320 vom 26.2.2004 Einzelmaterial CHF 1'660. Einzellöhne CHF 3'340. Einzelkosten CHF 5'000. Materialgemeinkosten 8,5% (vom Einzelmaterial) CHF 141.10 Fertigungskosten (in % der Einzellöhne) CHF 2'862.40 CHF 8'003.50 Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkosten (in % der Herstellkosten) CHF 1'552.70 CHF 9'556.20 Reingewinnzuschlag CHF 1'103.80 Nettoerlös (= Offertbetrag) CHF 10'660. b1) Berechnen Sie an Hand der internen Offertenberechnung Nr. 1320 auf eine Kommastelle die Zuschlagssätze für die Kostenstelle Fertigung und die Kostenstelle Verwaltung und Vertrieb. b2) Vervollständigen Sie den BAB, indem Sie die gesuchten Zahlen in der Kostenträgerrechnung eintragen und die Begriffe nennen. Alle Beträge in CHF sind auf ganze Tausend zu runden. (Haben Sie bei b1) einen oder beide Zuschlagssätze berechnet, so ist zwingend mit diesem bzw. diesen weiterzurechnen. Falls Sie bei b1) kein Resultat erzielt haben, rechnen Sie bei b2) mit den folgenden Werten weiter: Fertigungsgemeinkosten-Zuschlagssatz 79,2 %; Verwaltungs- und Vetriebsgemeinkosten-Zuschlagssatz 22,6%.) Teil B: In den Offerten weist die BUILDER AG gegenüber den Kunden jeweils nur das Einzelmaterial (zum Einstandspreis) separat aus. Der Restbetrag wird in den Arbeitsstundensatz eingerechnet. Wie viele CHF beträgt in der dem Kunden zugestellten Offerte Nr. 1320 (siehe Teil A, b) der Stundensatz, wenn mit 120 Stunden Arbeit gerechnet wird? 9. Aufgabe Diverses Teil A: Stille Reserven Füllen Sie in der Tabelle auf dem Arbeitsblatt die Lücken aus. Teil B: Auswahlantworten Kreuzen Sie auf dem Arbeitsblatt jeweils die zutreffende Antwort an. Je Frage ist nur eine Antwort zutreffend!