MARKETINGFORMEN. Sensation Marketing



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Transkript:

MARKETINGFORMEN Sensation Marketing - kreative Form des Marketings mit dem Ziel, durch überraschende und begeisternde Werbung Aufmerksamkeit beim Kunden zu erreichen - Unterformen: Guerilla-Marketing, Ambush-Marketing, Virales Marketing, Ambient- Marketing Guerilla-Marketing - meist bei kleinen bis mittleren Unternehmen - ungewöhnliche und ausgefallene Marketingaktivitäten mit meist geringen finanziellen Mitteln, die trotzdem eine hohe Reichweite umfassen und große Wirkung erzielen - Maßnahmen sind meist einmalig, zeitlich begrenzt und kaum wiederholbar - mit geringem Etat wird das Medium oder der Absatzkanal gewählt, der günstig zu erwerben ist Abkauf von Restwerbesekunden - Ziel: Reaktionen und Interaktion des Kunden durch Aha-Effekte, Tabu-Brüche und Wow- Effekte - Massenwerbung ist kein Guerilla-Marketing, da der Kunde lediglich zum Konsumenten der Werbung degradiert wird - es ist sehr schwer Marketingmaßnahmen, als Guerilla-Marketing zu identifizieren - nur als Ergänzung, kein Ersatz zu klassischen Werbe- und Marketingmaßnahmen Ambush-Marketing (Schmarotzer-Marketing) - Marketingaktivitäten, die darauf abzielen die mediale Aufmerksamkeit eines Großereignisses auszunutzen, ohne selbst Sponsor der Veranstaltung zu sein - Sponsoren und Ambusher sind Konkurrenten, da sie meist aus der gleichen Branche stammen - Ziel des Trittbrettfahrers (Ambusher) ist es auf der einen Seite, positiv mit dem Ereignis assoziiert zu werden und andererseits Konkurrenten von diesem Effekt auszuschließen - die Ambush-Maßnahmen sollen eine Verschiebung der Aufmerksamkeit vom offiziellen Sponsor auf den Ambusher bewirken - Beispiel: Werbung auf einem Zeppelin, von einem nicht als offizieller Sponsor fungierendem Unternehmen der beim Konföderationen-Pokal 2005 über dem Nürnberger Frankenstadion kreiste und auch im Fernsehen gezeigt wurde. 1

Virales Marketing - meist in Form von Filmen und Werbespots - gewann durch das Internet, vor allem durch Soziale Netzwerke immer mehr an Bedeutung - Informationen über ein Produkt werden in kürzester Zeit von Mensch zu Mensch weitergegeben (schneller als Mundpropaganda) - minimaler finanzieller Aufwand viral: soll sich wie ein Virus einsetzen bzw. einpflanzen Ambient Marketing - Werbemittel, als Außenwerbung direkt in der entsprechenden Zielgruppe angewendet - wichtiges Kriterium ist die Platzierung des Werbemittel an den richtigen Orten für die entsprechende Zielgruppe - spricht die Zielgruppen in ihrem direkten Lebensraum an es ist immer schwieriger Kunden über die traditionellen Kanäle wie TV und Radio anzusprechen - Werbemittel werden nicht in den traditionellen öffentlichen Räumen wie Plakatwände, U- Bahnstationen usw. veröffentlicht - Werbemittel sollen von außen in den Lebensraum der Zielgruppe gelangen Bsp: Werbung auf den Kleiderbügeln der Reinigungen, Gratispostkarten die in der Gastronomie ausgelegt werden Online-Marketing - alle Marketingmaßnahmen mit Hilfe des Internets - Homepagegestaltung, Bannerwerbung, Suchmaschinenmarketing (Suchmaschinenoptimierung) Social-Media-Marketing - Form des Online-Marketings - Online-Unterhaltungen mit Werbeinhalt für ein Unternehmen oder Marke durch Beteiligung in Sozialen Netzwerken - Aufmerksamkeit soll für die Marke bzw. das Produkt generiert werden - integriert in der Marketingkommunikationsstrategie (Kontakt mit Zielgruppe) eines Unternehmens - Nutzer sollen animiert werden in Sozialen Netzwerken Informationen über das Unternehmen oder Marke zu teilen - Ziel: Aufbau Marken-Image, Steigerung der Markenbekanntheit, Informationen sollen von Kunden zu Kunden weitergegeben werden 2

Dialog-Marketing - Form des Direktmarketings - Dialog zwischen Unternehmen und Kunden steht im Mittelpunkt spezifische Zielgruppendefinition - Kunde soll spezifisch auf die jeweiligen Interessen angesprochen werden - baut auf den Informationen der schon bestehenden Kundenbeziehungen auf E-Mail-Marketing - Teilbereich des Direktmarketings - Erstellung von Werbebotschaften, Informationen und deren Versand über das Internet per E-Mail - geringe Kosten: Keine Kosten für Porto, Papier und sonstige Mittel für die Erstellung eines Werbemittels - hohe Dialogfähigkeit: Kunden können direkt Kontakt aufnehmen - hohe Response: Hyper-Link - Schnelligkeit Telefon-Marketing - systematischer Einsatz des Telefons zur Kundenbetreuung, Kundengewinnung und zum Kundenkontakt - Kunden erreichen sofort einen kompetenten Gesprächspartner - Kosteneinsparung im Telefonbereich - optimale Betreuung im After-Sales-Bereich - aktives Telefonmarketing: Unternehmen meldet sich beim Kunden (Werkstatt erinnert telefonisch an den nächsten TÜV- Termin) - passives Telefonmarketing: Kunde nimmt von sich aus Kontakt zum Unternehmen auf Interaktives Marketing - Interaktion des Kunden steht im Mittelpunkt - potenzieller Kunde soll auf Werbemaßnahme reagieren und aktiv werden Informationen anfordern, an einem Gewinnspiel teilnehmen - Teil des Dialogmarketings - Handel und Hersteller können bei der Einführung eines neuen Produkts gemeinsam eine Verkaufsförderungs-Kampagne starten 3

Cross-Marketing - Cross-Marketing ist ein Oberbegriff für die unterschiedlichsten Formen der Zusammenarbeit zweier oder mehrerer Partner im Marketing - die Partner profitieren wechselseitig von den Stärken des anderen - Couponing: Senseo & Burda ab einer gewissen Anzahl von gekauften Senseo-Produkten, erhielt der Käufer gratis eine Zeitschrift aus dem Burda-Verlag Event-Marketing - Below-The-Line-Marketingmaßnahme: nicht-klassische Marketingmaßnahme - fester Bestandteil im Marketing-Mix eines Unternehmens - zielgerichtete und systematische Planung von Veranstaltungen und Verkaufspräsentationen - Ziel: Durchsetzung der Unternehmensziele und Aufbau der Reputation durch absatzpolitische Instrumente und meinungsbildungsfördernde Maßnahmen - spricht Kunden direkt und persönlich an - Klassische Kommunikationsaufgaben: Information, Emotion, Aktion und Motivation Investitionsgüter-Marketing - Vermarktung und Verkauf von Produktionsfaktoren, deren Absatz nicht an Konsumenten, sondern an weitere Wirtschaftsorganisationen gerichtet ist - Unterschied zum Konsumgütermarketing: persönliche Interaktion zwischen Anbietern und Nachfragern, kein anonymer Massenmarkt B2B-Marketing (Weiterentwicklung des Investitionsgüter-Marketings) - Marketing zwischen zwei Firmen - Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit von Unternehmen zu Unternehmen - umfasst sämtliche Produkte und Leistungen deren gemeinsames Merkmal der Absatzmarkt ist - Anwender eines Produkts ist nicht der Entscheider für die Anschaffung eines Produkts Informationen über den hierarchischen Aufbau des Unternehmens ist notwendig 4

B2C-Marketing (Konsumgütermarketing) - Business to Consumer-Marketing (Güter werden an Privathaushalte usw. verkauft) - unterschiedliche Strategien für langfristige und kurzfristige Konsumgüter - Beziehung zwischen mindestens einem Unternehmen und einem Endverbraucher - betrifft die Entwicklung und Durchführung verschiedener Marketing-Strategien und Konzepte für Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen und Organisationen - Entscheidung zum Kauf geschieht spontan und wird durch Emotionen geleitet Affiliate-Marketing - Firmen vermarkten ihre Produkte durch Web-Links auf Partnerwebseiten - ein Affiliate-Link enthält einen speziellen Code, der den Affiliate (Werbeplatzbieter/ Vertriebspartner) genau identifizieren kann - bei tatsächlichem Erfolg werden Provisionen an den Affiliate gezahlt Personalmarketing - Ziel : Schaffung von Voraussetzungen zur langfristigen Sicherung der Versorgung einer Unternehmung mit qualifizierten und motivierten Mitarbeitern - richtet sich an vorhandene und potenzielle Mitarbeiter bzw. Bewerber Non-Profit-Marketing - strategisches Marketingkonzept für nicht primär gewinnorientierte Organisationen Pflegeeinrichtungen, Sozialstationen, Krankenhäuser - es wird versucht durch Öffentlichkeitsarbeit Zielgruppen zu erreichen - wird von vielen Regelungen und gesetzlichen Rechtsbedingungen bestimmt - da NPO durch Werte geprägt sind, müssen sich diese Werte in der Öffentlichkeitsarbeit wiederfinden um Unterstützung in Form von Spenden oder ehrenamtliche Tätigkeit usw. zu erhalten - Politikmarketing: langfristig auf einen Wahlkampf abgesehen Permission-Marketing - Versand von Werbebriefen und Informationen mit dem ausdrücklichen Einverständnis des Kunden - Potenzielle Kunden können direkt durch personalisierte Anschreiben usw. angesprochen werden - eine Einwilligung für Email- und Telefonmarketing ist ausdrücklich seit 2008 erforderlich 5

Multi-Level-Marketing/Netzwerkmarketing - ist eine Vertriebsform, bei der ein Unternehmen seine Produkte über selbstständige Vertriebspartner als Zwischenhändler an die Endkunden verkauft - kein reiner Direktvertrieb, sondern ein Berater tritt als Wiederverkäufer (verkauft Ware an den Kunden) auf - Unterschied zum Direktmarketing: beim Direktvertrieb verkauft ein Unternehmen seine Produkte oder Dienstleistungen direkt dem Endverbraucher, ohne Zwischenhändler oder Wiederverkäufer hier hingegen werden Produkte über selbständige Berater an Endkunden vertrieben Coupon-Marketing - Neukundengewinnung und Umsatzsteigerung - Form des Direkt-Marketings - halten Preise konstant oben - geringe Streuverluste - sofortiger Kaufanreiz für Unentschlossene PR-Marketing/Kommunikationsmanagement - zielt auf keine einzelne Handlungen ab, sondern auf ein konsistentes Image - steht in einem Abhängigkeitsverhältnis mit Journalismus und Marketing - strategischer Aufbau von Beziehungen, Gewinnung von Meinungsführern (Lobbyisten) value-added-marketing - nicht rein produktorientiert, sondern nutzenorientiert - Mehrwert soll geschaffen werden, der über das bloße Produkt hinausgeht Service-Organisation für Kunden wird geschaffen - in Zusammenhang mit Internen-Marketing: Mitarbeiter werden geschult den Wert des Kunden wahrzunehmen 6

Neuro-Marketing - neues und kontrovers diskutiertes Teilgebiet - beschäftigt sich mit der Fragestellung: Wie reagiert die Werbung auf das Unterbewusstsein - zusätzliches Forschungsgebiet zur Marktforschung um unsichtbare Kaufeinflüsse der Kunden zu bestimmen - psychologische- und neuropsychologische Erkenntnisse für das Marketing: welche Gehirnareale werden durch welche Reize wie und wo angesprochen - Entscheidungszustände und Entscheidungseinflüsse der Konsumenten sollen erklärt werden Service-Marketing - Dienstleistungen müssen besonders vermarktet werden, da es immaterielle Produkte sind - Qualität des Produktes hängt von dem Umfeld und den Servicemitarbeitern ab Trade-Marketing - Marketing eines Herstellers für den Handel - Stärkung des Zusammenhangs zwischen Hersteller und Handel - Ergründung von Kundenwünschen in Bezug auf Sortiment und Serviceleistungen um ein bevorzugter Lieferant zu werden - wichtigste Elemente: Sortimentspolitik, Koordinationskonzepte (Waren- und Informationsfluss), Kooperationen im Umweltschutz Cause-Marketing - zweckgebundenes und projektorientiertes Marketing - mit dem Kauf eines Produktes ist eine gewisse Spende an eine soziale Organisation oder ein soziales Projekt gekoppelt - sozial engagierte Kunden sollen angesprochen werden - win-win-situation: Verkäufer freut sich über höheren Absatz und der Kunde über eine gute Tat - positive mediale Aufmerksamkeit und Berichterstattung für das Unternehmen 7

Data-Base Marketing - dialogorientiertes Marketing auf Basis ständig aktueller und individueller Kundendaten in einer Datenbank - im Mittelpunkt: Individualmarketing Kunde soll mit genau den richtigen Informationen, entsprechend der Interessen und Bedürfnisse, genau zum richtigen Zeitpunkt angesprochen werden - Marktveränderungen können hierbei schnell durch die Kundennähe und Marktnähe aufgespürt werden Frühwarnsystem CRM Management (customer-relationship-management) - Dt. : Kundenbeziehungsmanagement oder Kundenpflege - CRM unterstützt die Kommunikation im Kundenprozess mit verlässlichen Zahlen, Daten und Fakten um die Kundenbeziehung mit einem hohen Kundenwert auszugestalten - die Bindung des Kunden an das Unternehmen hat eine große Bedeutung, da die Gewinnung von Neukunden um einiges teurer und arbeitsaufwändiger ist - um eine möglichst gute und enge Beziehung zum Kunden aufzubauen, werden alle Daten des Kunden, die mit dem Unternehmen in Zusammenhang stehen in einer Datenbank gespeichert (Transaktionen) - Die Daten werden immer im Kontext zu den unternehmerischen Prozesse gesehen, somit können die Daten für verschiedene Abteilung eingesetzt werden - Ziel: hohe Kundenzufriedenheit, Kundenbindung durch maßgeschneiderte Aktionen, Cross- Selling kann optimal eingesetzt werden, Kostensenkung durch zentrale Datenerfassung After-Sales-Management - Teilbereich des Customer-Relationship-Management - Kunde soll nach dem Kauf in seiner Entscheidung bestätigt werden und zu Wiederholungsund Zusatzkäufen anregt werden - professionelles After-Sales-Management kann zur Steigerung des Kundenwertes beitragen 8

Beschwerde-Management - Teilbereich des Customer-Relationship-Management - ein aktives Beschwerdemanagement zeigt die Stärken und Schwächen eines Unternehmens aus Kundensicht deutlich auf - unzufriedene Kunden wenden sich oft vom Unternehmen ab, aufgrund dessen ist es wichtig, ihnen eine Möglichkeit zur Beschwerde zu geben - Beschwerden des Kunden werden erfasst und für den Lernprozess des Unternehmens eingesetzt - Beschwerden werden entweder durch Feedbackbögen des Kunden oder durch direkten Kontakt mit einer Beschwerdehotline entgegen genommen - Ziel: Steigerung der Servicequalität, Wiederherstellung der Kundenzufriedenheit, Vermeidung und Reduzierung von Fehler-, Beschwerde- und Folgekosten Internes Marketing - Marketing gegenüber den Mitarbeitern - Kundenorientierung wird auf den Betrieb angewendet - die Durchsetzung von Marketingstrategien leidet oft unter den innerbetrieblichen Konfliktsituationen Produktmängel, Beschwerde, Reklamation beim Kunden - Kompetenz, Motivation und Auftreten der Mitarbeiter beeinflussen die Kundenzufriedenheit maßgeblich - alle Mitarbeiter sollen im direkten Kundenkontakt die gleiche Botschaft und das gleiche Image übermitteln, damit für den Kunden ein einheitliches und überzeugendes Unternehmensbild entsteht Integriertes Marketing - alle Marketinginstrumente sollen auf einander abgestimmt werden um die angestrebten Unternehmens- und Marketingziele zu erreichen Internationales Marketing - Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potenziellen in- und ausländischen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten im Bereich Marketing und Werbung - Schwierigkeit sich auf länderspezifische Besonderheiten einzustellen - Probleme entstehen, wenn man nationale Marketingkonzepte und Strukturen auf die internationale Ebene übernimmt 9

City-Marketing - Weiterentwicklung des Stadtmarketings - klassisches Stadtmarketing bindet Haus- und Grundeigentümer zu wenig ein - im Rahmen des Quartiersmanagement werden einzelne Areale der Stadt in Zusammenarbeit mit der Immobilienwirtschaft entwickelt Beschaffungsmarketing - zur langfristigen Sicherung der Einkaufsquellen und Pflege der Beziehungen - marktorientierte Unternehmensführung mit Bezug auf Marktforschung, Produkt- und Preispolitik, Werbung, Verkaufsförderung und Distribution - bezieht sich auf die Ausrichtung der Einkaufsaktivitäten eines Unternehmens - Ziel ist die termingerechte Bereitstellung der Güter, eine hohe Qualität der Güter zu erreichen und möglichst geringe Kosten erzielen Merchandising - Teil der Marketingkommunikationspolitik - Übertragung einer Marke oder eines Logos auf Produkte, die mit der eigentlichen Marke oder dem Logo nichts zu tun haben - aus dem Bekanntheitsgrad der schon bestehenden Marke oder des Logos wird ein verkaufsfördernder Effekt erhofft - Merchandising-Objekte werden mit dem Markennamen oder Logo des Hauptproduktes versehen und kostenlos verteilt oder zum Selbstkostenpreis verkauft - Beispiel: Feuerzeuge, Kugelschreiber, T-Shirt - am populärsten in der Fernseh- und Musikbranche Generisches Marketing - weiteste Ausdehnung des Marketingkonzepts - im Mittelpunkt stehen Transaktionen, d.h. der Austausch von Werten - betrachtet werden nicht nur Transaktionen zwischen Verkäufern und Käufer oder Hersteller und Verwendungsorganisationen, sondern auch interne Tauschprozesse - es liegt schon eine Transaktion vor, wenn eine Person den TV einschaltet Er tauscht Freizeit gegen Unterhaltung 10

Humanes/human Marketing - soll Unternehmen in die soziale und gesellschaftspolitische Pflicht nehmen - Ziel: umweltverträgliche Produkte unter humanen Arbeitsbedingungen und unter Verzicht der Anwendung von problematischen Marketingpraktiken Ökologisches Marketing - Marktteilnehmer, Unternehmen und Bürger sollen zu einem umweltfreundlichen Handel motiviert werden - an das unternehmerische Marketing werden die Anforderung gestellt, die Auswirkungen auf die Umwelt zu berücksichtigen Produkt und Verpackungspolitik - negative Auswirkungen des konventionellen Marketings auf die Umwelt soll minimiert werden - durch umweltrelevante Themen und Informationen soll ein Umdenken bezweckt werden, das sich im umweltbewussten Handeln und Bewusstsein wiederspiegeln soll Bekämpfung von der Verwendung von umweltschädlichen Produkten, von umweltschädlichen Produktionsprozessen Word-of- Mouth- Marketing - Mundpropaganda, die von Unternehmen immer öfter als Marketingstrategie übernommen werden - Grund: Kunden leiden an Reizüberflutung - bei Empfehlungen aus dem Freundeskreis besteht ein Vertrauensverhältnis - professionelles Word-of-Mouth-Marketing steckt bei den meisten Unternehmen noch in den Kinderschuhen Buzz-Marketing - Weiterentwicklung des Word-of-Mouth- Marketing - Buzz-Agent tritt als wahrer Fan auf und arbeitet unentgeltlich - Buzz-Agenten präsentieren das Produkt in der Öffentlichkeit - keine professionelle Produktpräsentation, sondern Buzz-Agent bewirbt das Produkt in seiner Umwelt durch positive Mund-Propaganda - ein Produkt kann schon vor dessen Einführung zum begehrten und viel erwarteten Must- Have aufgebaut werden - ein bestehendes Produkt kann schnell und glaubwürdig umpositioniert werden 11

Keyword-Advertising - richtige Auswahl von Keywords, nach denen Besucher im Internet suchen - können bei Anbietern gebucht werden (bekanntester Anbieter: googleadwords) - sucht ein Benutzer auf einer Suchmaschine oder einem Portal nach einem gebuchten Keyword, wird auf der Ergebnisseite die entsprechende Anzeige eingeblendet - animiert das Keyword den Benutzer zu einem Klick, wird eine Gebühr für das Unternehmen fällig Multi Channel-Marketing - der Kunde soll auf vielen verschiedenen Vertriebskanälen gleichzeitig erreicht werden - Beispiel Tchibo Vertreibt seine Produkte in mehreren 10.000 Verkaufsstellen: in Depots von Partnerbetrieben (Supermärkte, Drogeriemärkte usw.), in Restpostenfilialen, über das Telefon (Prospekt) und das Internet - erzeugt Vertrauen und baut Loyalität beim Kunden auf Mobile-Marketing - unter dem Sammelbegriff Mobile-Marketing werden manchmal verschiedene Instrumente subsumiert, z. B. Mobile Entertainment und Mobile News - Teilbereich des Mobile-Commerce, zu dem auch Mobile-Banking und Mobile-Ticketing gehören - Ziele: Innovative Kundenansprache, Kundenbindung durch markenspezifische Services - Individualisierte Massenkommunikation, häufig auf MMS- und SMS-Basis 12