Chancen für die Logistik in Brandenburg

Ähnliche Dokumente
Entwicklungen im Seehafenhinterlandverkehr

Berlin-Brandenburg als zukunftsfähiger Seehafen-Hinterland-Hub? Ludwigsfelde,

Untersuchung zu Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr Ergebnispräsentation

Mobilitätsstrategie Berlin-Brandenburg. Wirtschafts- / Güterverkehr. IHK Workshop Fachöffentlichkeit Potsdam

Urban Node Berlin-Brandenburg TEN-T Dialog - Europäische Raumstrukturen im regionalen Kontext. Thomas Meißner/Peter Effenberger

Die Logistikinitiative in der Hauptstadtregion - Stand und Perspektiven -

Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr

aviation meets logistics ILA 2010 Berlin 08. Juni 2010 Flughafen Schönefeld

E T T C EURO TRANSPORT & TRADE CENTER

Rail & Logistik Center Wustermark GmbH & Co. KG ein Tochterunternehmen der Havelländischen Eisenbahn AG und der BUG Vermietungsgesellschaft mbh

GVZ Schönefelder Kreuz. Chancen und Perspektiven für Bremen!

Binnenschifffahrt, Schiffe, Schiffbau (1.1)

Pressekonferenz HAFEN KÖNIGS WUSTERHAUSEN/WILDAU Der Logistiker am Schönefelder Kreuz

LogistikNetz Berlin-Brandenburg Unsere Vision und Mission

Die Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg im Schnittpunkt europäischer Verkehrskorridore

Anforderungen an die Logistik aus deutscher Sicht

ETTC Frankfurt (Oder)

Die Containerwelle rollt Zukunftsherausforderungen der Verkehrsträger Schiene, Binnenwasserstraße e und Seehafenhinterlandverkehr

Jan Boruszewski, Leiter Marketing & Strategische Projekte duisport-gruppe

Impressum (wird nicht angezeigt)

GVZ Schönefelder Kreuz

Mobilität der Stadt. Güterverkehr

Hinterland-Terminals für die maritime Containerlogistik Emanuel Schiffer, Mitglied der EUROGATE-Gruppengeschäftsführung Dr. Sebastian Jürgens,

Impressum (wird nicht angezeigt)

Der Hafen im Netz der Verkehrswege

PDF created with pdffactory Pro trial version Referent: Harald Leupold, GF der Hafen Nürnberg-Roth GmbH

Der Dortmunder Hafen, unverzichtbare Infrastruktur und vitaler Industriestandort

Güterverkehr. Das Güterverkehrsaufkommen ist in Berlin von 35,5 Mio. Tonnen im Jahr 2001 auf 30,1 Mio. Tonnen im Jahr 2009 gesunken.

Chancen für die Logistikbranche in Berlin und Brandenburg im Seehafenhinterlandverkehr. LogistikTagLudwigsfelde

Kooperation für eine nationale Terminalstrategie

Netzwerk Logistik Leipzig Halle e. V. schnelle Region für schnelle Logistik

Konzeptstudie zur Verkehrsverlagerung vom Lkw auf Binnenschiffe und zur Stärkung der Hinterlandverkehre

Wachstumspotenziale der einzelnen Verkehrsträger

Das Kompetenznetzwerk für Logistik in der Hauptstadtregion

Ostbrandenburger Verkehrsgespräche

Die Zukunft des Kombinierten Verkehrs für die Hinterlandstandorte. Armin Riedl, Geschäftsführer Kombiverkehr KG

South North. The North-South-Initiative. Die Nord-Süd-Initiative. zur Entwicklung eines neuen Wirtschaftsraumes in Europa. Nordsee Nordic Triangle

Möglichkeiten zur Nutzung der Elbe als Transportweg Potentiale heute und zukünftig

Hamburger Hafen und Logistik AG

Trimodale Transporte im Elbstromgebiet

Hamburger Hafen und Logistik AG

Stadt Leipzig Amt für Wirtschaftsförderung. Logistik? Leipzig! Schnelle Region für schnelle Logistik. Erfolgscluster Logistik- Symposium IHK Frankfurt

30 Wasserstraße. und demografische Entwicklung in Teilen Deutschlands

Beste Verbindungen. Best Connections.

Logistik als Ansiedlungsbranche in der Region Nürnberg Auszüge aus der Logistikstudie

PRESSEMITTEILUNG. PCC Intermodal, Hupac und Kombiverkehr starten gemeinsamen Zug zwischen Duisburg und Kutno

Multimodale Transportangebote in der Logistikregion Lübeck. Spedition Bode GmbH & Co. KG, Reinfeld logregio Logistikforum 2016

Standorte der bayernhafen Gruppe

EFRE-Fördermaßnahmen im Schwerpunkt 3 - Verkehrsinfrastruktur

DOBRINDT PRÄSENTIERT BUNDESVERKEHRSWEGEPLAN

Der Logistikstandort Binnenhafen

Seehafen Rostock: Logistikzentrum an der südlichen Ostseeküste

Umschlagflächen für den Kombinierten Verkehr

Schweizerische Rheinhäfen Logistische Schnittstelle zwischen den Seehäfen und der Schweiz

Die Entwicklung des Binnenhafens als Wirtschaftsstandort

Wachstum kontinentaler Landverkehre erfordert Infrastrukturausbau

GfK Partnertag 2014 NEUE$WEGE$IN$DER$LOGISTIK$

Die Schleusenverlängerung als Chance für eine wirtschaftliche und ökologische Aufwertung des Neckars Neckarkongress Villingen-Schwenningen 2010

MAGNA PARK Kassel m² neue Logistikflächen im Erstbezug sofort verfügbar.

Magna Park Kassel Gebäude 7, Hallenabschnitt m² neue Logistikflächen im Erstbezug sofort verfügbar.

Präsentation EXPO REAL München 2018

Erfolgreiche Verlagerung von Güterverkehren von der Straße auf die Schiene

Stärkung der TEN-T Knotenfunktion in der Hauptstadtregion Projekte & Maßnahmen aus Sicht der Wirtschaft

Prologis Park Köln-Niehl DC2

Regionale Kooperation im Rheinland am Beispiel der Häfen: Neuss-Düsseldorf-Krefeld-Köln

Prologis Park. Köln-Niehl DC2. Deutschland

Entwicklungen und Potenzial im Industriepark Schwarze Pumpe Roland Peine, ASG Spremberg GmbH

Regensburg 1. Beschreibung des Terminals und der Investitionsmaßnahme

BINNENWASSERSTRASSE NECKAR LEISTUNGSFÄHIGKEIT UND POTENZIAL

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

KV-Terminal Donauhafen Straubing-Sand Wir schaffen den Zugang zum Kombinierten Verkehr

Deutsche Bahn AG. Zukunft bewegen. Gemeinsam. Deutsche Bahn AG. ASH- Nachwuchsgewinnung

E T T C EURO TRANSPORT & TRADE CENTER

bayernhafen Bamberg schafft und sichert Arbeitsplätze

Maritime Lieferketten in der Veränderung durch Digitalisierung und Ressourcenengpässe. Baltic Logistics Conference am 07. Juni in Rostock-Warnemünde

Deutschland hat Zukunft Bundesverkehrswegeplan 2030 neue Wachstumschancen

Vorlesung Güterverkehre 7a: Kombinierter Verkehr

Goldene Aussichten+ Goodman Großbeeren III Logistics Centre. Ihre Premium-Immobilie südlich von Berlin. Ab Juni 2018 verfügbar

Vortrag Saubere Luft in Häfen

Wirtschaftsstandort Frankfurt RheinMain: Welche Infrastrukturmaßnahmen fördern die wirtschaftliche Prosperität?

Entwicklung der Seehafen-Hinterlandverkehre unter besonderer Beachtung der Region Brandenburg und Westpolen

Vorsprung durch intelligente Logistik Wir sind Ihre Partner im Neuen Europa.

Unternehmensgruppe Zippel Group

Bedeutung der Seehafenhinterlandverkehre des Hafen Hamburg zur Wirtschafts- und Logistikregion Mitteldeutschland via Binnenhafen Aken

Regionaler Wachstumskern Logistik. _ Welche Wettbewerbsfähigkeit hat das indeland in der Logistikregion Rheinland?

Für ein ausgewogenes Wachstum Die Sichtweise der Region Frankfurt / Rhein-Main im Herzen des Korridors 24

DER ALTERNATIVE GESCHÄFTSPARTNER IN ALLEN CONTAINERTRANSPORT-FRAGEN

Logistikportal Niedersachsen e.v. Logistik quo vadis? Referent Stefan Schröder Logistikportal Niedersachsen e.v.

Zukunft der Logistik in Dortmund Neue KV-Anlage»Am Hafenbahnhof«

Das Kompetenznetzwerk für Logistik in der Hauptstadtregion

Wir werden die Transportströme nur bewältigen, wenn wir Infrastrukturen und Ressourcen weiter ausbauen und effizient nutzen.

Chancen und Entwicklungshemmnisse aus Sicht der Logistikbranche

Vortrag: System Wasserstraßen -Binnenschifffahrt

Der Logistikstandort Erfurt - Erfahrungen aus dem Ansiedlungsgeschäft

ZUKUNFTSSTANDORT DORTMUNDER HAFEN

HINTERLANDANBINDUNG: OHNE KOMBINIERTEN VERKEHR KEINE DAUERHAFTE OPTIMIERUNG VON EFFIZIENZ UND NACHHALTIGKEIT DER VERKEHRSINFRASTRUKTUR

Güterverteilzentrum Schönefelder Kreuz

OPTIMIERUNG DER BETRIEBSPROZESSE AUF CONTAINERTERMINALS

BAYROLO IMPULSE FÜR DIE RELATION BAYERN-ROTTERDAM

Transkript:

Chancen für die Logistik in Brandenburg Einbindung ins Seehafenhinterland und in die europäischen Transportkorridore 3. Brandenburger Wirtschaftstag am 27.05.09 im TZ Hennigsdorf Technische Fachhochschule Wildau Prof. Dr.-Ing. Herbert Sonntag 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 1

Einführung - Sichten auf den Seehafen-Hinterland-Transport Regionale Industrie: Attraktive Verbindungen Regionale Logistikbranche: Mehr Wertschöpfung Politik: Ansiedlungen und Arbeitsplätze Seehäfen und Reedereien: Kapazitäts- und Kostenvorteile 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 2

Transportströme in Europa Quelle: 2005 Mobility Networks Logistics 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 3

Europäische Korridore - Leitschema (Seehäfen und Kombinierter Verkehr) Quelle: 2007/0298 (COD) Draft proposal for a DECISION OF THE EUROPEAN PARLIAMENT AND OF THE COUNCIL on Community guidelines for the development of the trans-european transport,network (Recast) 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 4

Ansiedlung langfristig an Verkehrstrassen - überregional Karte: Wirtschaftsräume in Europa (KLETT-PERTHES) 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 5

Ansiedlung langfristig an Verkehrstrassen regional in Brandenburg Regionaler Wachstumskern, RWK Karte: ZAB 2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 6

Seetransportketten mit Hinterlandanbindung Quelle: Pawelleck 2006 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 7

Berlin Brandenburg Kombinierte Verkehre Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 8

Versand und Empfang Brandenburg über Seehäfen Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR,2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 9

Drehscheibe Berlin-Brandenburg ist ein strategisch perfekter Standort! Durch die Erweiterung der EU rückt Berlin-Brandenburg in die Mitte Europas Berlin-Brandenburg entwickelt sich durch seine gute zentrale Lage in Europa zu einer Drehscheibe Neue Transportkorridore und wirtschaftliche Entwicklungsachsen entstehen Innerhalb eines Tages können per LKW und Bahn mehr als 200 Mio. Konsumenten erreicht werden Die Region selbst hat über 6 Mio. Einwohner 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 10

Verkehrsanbindung Berlin-Brandenburg verfügt über modernste Verkehrsinfrastrukturen Hervorragende Anbindung per Straße, Schiene, Wasser und Luft 12 Autobahnen mit 790 km Streckenlänge, neu ausgebaut Drei internationale Flughäfen, Ausbau des Flughafens Schönefeld zu Berlin Brandenburg I bis 2011 1485 km Eisenbahnhauptstrecken, komplett modernisiert 900 km Bundeswasserstraßen, letzte Engpässe für den doppellagigen Containertransport wurden beseitigt 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 11

Logistikstandorte Ressourcen für Logistikunternehmen aller Größen Ausbau des Westhafens zum Container-Terminal Ausbau der Logistikstandorte um den Flughafen Schönefeld Güterverkehrszentren Berlin Süd und West sind Nummer 3 und 4 in Deutschland Ausgewählte Standorte: 1. City GVZ BEHALA 2. GVZ Berlin West Wustermark 3. GVZ Berlin Süd Großbeeren 4. GVZ Berlin Ost Freienbrink 5. Logistik Park Berlin- Schönefelder Kreuz 6.GVZ ETTC Frankfurt/Oder 7. Magnapark Berlin Werder 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 12

Arbeitsplätze Hervorragend ausgebildete Fachkräfte, hohe Arbeitsbereitschaft Es arbeiten in Berlin-Brandenburg über 180.000 Menschen (7 %) in der Logistikbranche Hohe berufliche Qualifikation Sehr gute Ausbildung in allen Logistikberufen Hohe Verfügbarkeit von Logistikfachkräften Arbeitszeiten sind länger als im Bundesdurchschnitt Löhne und Gehälter liegen bis zu 37 % unter denen vergleichbarer Standorte Erwerbstätige in der Hauptstadtregion 2006 Quelle: Branchenstrategie zur Unterstützung des Branchenkompetenzfeldes Logistik im Land Brandenburg, 2007 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 13

Chancen für Brandenburg als Hub im Seehafenhinterland Hub-Variante 1: Containerterminal/ -depot für Reedereien Reedereivertreter erwarten, dass in den kommenden 5 10 Jahren die Etablierung von Seehafenhinterlandhubs stark vorangetrieben wird. Berlin Brandenburg ist dafür prinzipiell geeignet und interessant. trimodaler HUB-Standort möglichst südlich an der deutsch-polnischen Grenze zusätzliche Wertschöpfungsaktivitäten durch Brechen der Containertransportkette (z.b. Pufferung von Aktionswaren, Kühlhäuser) ab 2010 verstärkt Leercontainerlagerung im Hinterland Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 Grafik: ICOB 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 14

Chancen für Brandenburg als Hub im Seehafenhinterland Hub-Variante 2: Warenverteilzentren WVZ Die Region Brandenburg bietet sich für die Ansiedlung von WVZ im Seehafenhinterlandverkehr für die Distribution in der Region Berlin Brandenburg und für die Distribution im Raum Ostdeutschland / Westpolen an. erhebliche Investitions- und Betriebskostenvorteile Frachtkostennachteile bei deutschlandweiter Verteilung Vorteile im Segment deutschlandweiter Distribution von kleinteiligen Sendungen per Express- und Paketdienst (Einheitspreise) Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 Beispiel: Transportkette Jacobs Kaffeetransport 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 15

Chancen für Brandenburg als Hub im Seehafenhinterland Hub-Variante 3: Verkehrsknotenpunkt Aufgrund der Kapazitätsreserven in den häufig trimodalen Umschlagterminals ist die Region in der Lage, wachsende Güterströme problemlos zu bewältigen. Der Standort hat aufgrund seiner Lage und Infrastruktur ein großes Potenzial, sich zur Verkehrsdrehscheibe im Nord-Süd- und im West-Ost- Verkehr zu entwickeln. Bessere Auslastung von Zügen und Schiffen sowie höhere Abfahrtsfrequenz durch Bündelung von Langstreckenverkehren im Hinterland mehrerer Häfen im Nord-Süd- und im Ost-West-Verkehr Einspeisung zusätzlichen regionalen Aufkommens Potenzial bei Handelsunternehmen in der Bündelung von schienenseitigen Transporten aus den Seehäfen (Aktionsware, Non-Food, Fruchtimporte) Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 16

Chancen für die Binnenschifffahrt Stärkere Nutzung der Binnenschifffahrt Richtung Hamburg Der geringe Binnenschiffsanteil im Seehafenhinterlandverkehr und die Kapazitäten der Elbe sind Anlass, verstärkt Verlagerungen von der Straße auf das Binnenschiff anzustreben. Die Häfen Wittenberge und Wustermark sollten sich aktiv in überregionale Kooperationen zum Aufbau von Binnenschiffscontainerlinien einbringen. Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 17

Handlungsfelder und Fazit Ausbau und Stärkung vorhandener Logistikstandorte Für Brandenburg wird keine Mega-Hub-Lösung empfohlen, sondern vielmehr der nachfrageorientierte Ausbau und die Stärkung der vorhandenen Logistikstandorte. Überregionale Bedeutung besitzen die Standorte GVZ Wustermark, GVZ Großbeeren, KV-Terminal Schwarzheide und GVZ Frankfurt / Oder. Diese Standorte besitzen Potenziale zur Entwicklung als Drehscheiben im Seehafenhinterlandverkehr und im Ost-West-Verkehr. Hier sollten schwerpunktmäßig logistikaffine Ansiedlungen erfolgen. Diese Zentren sollten weiter gestärkt werden und bei Bedarf proaktiv, d. h. bei Erreichen von ca. 75% Auslastung, erweitert werden. Weiterhin besitzen regionale Bedeutung für den Seehafenhinterlandverkehr die Region Wittenberge/ Autobahndreieck Wittstock - Dosse sowie die weiteren KV Terminals. Quelle: Möglichkeiten der Entwicklung Brandenburgs als Hub im Seehafenhinterlandverkehr, MIR, 2008 3. Brandenburger Wirtschaftstag 27.05.2009 Herbert Sonntag Seite 18