Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter. Dr. Stefanie Becker

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Transkript:

Stabilität und Veränderung psychologischer Aspekte im höheren Erwachsenenalter Dr. Stefanie Becker Stiftungsgastdozentur der Universität des 3. Lebensalters, Frankfurt, im Sommersemester 2007

Themen der Vorlesungsreihe Altersbilder und Identität im Alter Emotionalität im Alter Persönlichkeitsentwicklung Bedeutung sozialer Beziehungen im Lebenslauf Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter

Themen der Vorlesungsreihe Altersbilder und Identität im Alter Emotionalität im Alter Persönlichkeitsentwicklung Bedeutung sozialer Beziehungen im Lebenslauf Entwicklung der geistigen Leistungsfähigkeit im Alter

Emotionalität im Alter Begriffsklärung Emotion Entstehung von Emotionen Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Emotionstheoretische Ansätze der Lebensspanne Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Empirische Ergebnisse

Emotionalität im Alter Begriffsklärung Emotion Entstehung von Emotionen Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Emotionstheoretische Ansätze der Lebensspanne Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Empirische Ergebnisse

Emotion als qualitativer Zustand (Schmidt-Atzert, 1996) Eine Emotion ist ein qualitativ näher beschreibbarer Zustand, der mit Veränderungen auf einer oder mehreren der folgenden Ebenen einhergeht: Gefühl, körperlicher Zustand und Ausdruck. (S. 21) Fakultative Komponenten Keine Annahmen über kognitive, zentralnervöse Ursachen der Veränderung oder Verhalten Hypothetisch, nicht beobachtbar

Komponentenansatz (Scherer, 1990) Funktionen von Emotionen Reizbewertung Subsysteme Informationsverarbeitungssystem Komponenten von Emotionen Kognition Systemregulation Versorgungssystem Neurophysiologie Handlungsvorbereitung Steuerungssystem Motivation Kommunikation von Reaktion und Intention Aktionssystem Ausdruck Reflexion und Kontrolle Monitorsystem Gefühl Emotionen bestehen aus Abfolgen von aufeinander bezogenen, synchronisierten Veränderungen in den Zuständen aller 5 organismischen Subsysteme (S.4)

Emotion und Affekt Gefühle affektive Gefühle nicht-affektive Gefühle dispositional affektive Persönlichkeitseigenschaften wie z.b. Jähzorn aktuell dispositional aktuell affektive Gefühlszustände nicht-affektive Fähigkeiten ( Ballgefühl ) und Charaktereigenschaften ( Pflichtgefühl ) nicht-affektive Eindrücke bzw. unsicheres Wissen; Gefühl der Gewissheit oder Vertrautheit Emotionen Stimmungen Körpergefühle bzw. Empfindungen (Mees, 2006, S. 105)

Entstehung von Emotionen 1) Evolutionsbiologische Perspektiven 2) Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze

Biosoziale Emotionstheorien (1/3) Emotionen - sind die Folge evolutionsbiologischer Selektions- und Anpassungsprozesse - haben wichtige soziobiologische Funktionen (z.b. Aktivierung, Bindung) - haben kulturuniversellen charakteristischen Ausdruck - brauchen als direkte Folge neuronaler Prozesse keine Kognition, können diese aber beeinflussen (Primat der Emotion) Konzept der Basisemotionen

Kennzeichen von Basisemotionen (2/3) universeller Ausdruck auch bei anderen Primaten nachweisbar spezifische Physiologie (ZNS) spezifische Auslösebedingungen plötzliches/rasches Auftreten unwillkürliches Auftreten automatische Interpretation (Ekman, 1992) Beispiele Freude Ärger/Wut Traurigkeit Angst Überraschung Ekel Verachtung Scham Interesse aus: Re, S. (2003)

Prozess der Basisemotionen (3/3) Typische Aktivation Antezedens Prozess Reaktion Mimik External Internal Prototyp Vokal Motor Autonom Periphere Aktivation (Levenson, 2003, S. 351)

Kritik Neurophysiologische Basis einer universellen (d.h. nicht kognitiv bedingten) Basisemotion ABER: Kognitiver Vergleichsstatus zur Interpretation der neurologischen Korrelate

Kognitive Emotionstheorien (1/3) Emotionen. - sind Bewertungsreaktionen im Hinblick auf Ereignisse/Ziele Handlungen Personen od. Dinge Kognitive Prozesse dienen der Strukturierung der Mannigfaltigkeit emotionalen Erlebens

Emotionale Vielfalt (2/3) 3 Arten von Bewertungsprozessen: Der Bewertung von Zielen im Hinblick auf mögliche Konsequenzen -->Hoffnung, Furcht Der Bewertung von Handlungen anhand eigener Werte --> Stolz, Scham Der Bewertung von Personen oder Sachen --> Liebe, Hass

Veränderung von Emotionen (3/3) Emotionen, die auf der Grundlage kognitiver Vorgänge entstehen, können sich immer dann ändern, wenn sich die Bewertungsmaßstäbe oder objekte verändern.

Emotionalität im Alter Begriffsklärung Emotion Entstehung von Emotionen Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Emotionstheoretische Ansätze der Lebensspanne Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Empirische Ergebnisse

Theorien zum Emotionserleben im höheren Lebensalter Stabilität/Kontinuität bzw. Veränderung emotionalen Erlebens über die Lebensspanne hinweg

Evolutionsbiologische Perspektiven (1/2) Differentielle Emotionstheorie (DET): Izard & Ackermann (1997) Emotionen und Gefühle zählen zu den wenigen invarianten Phänomen des Lebens. Sie weisen keine entwicklungsbedingten Veränderungen auf. Izard & Ackerman, 1997, p. 17) Konsequenz

Evolutionsbiologische Perspektiven (2/2) Stabilität/Konstanz bei gleichzeitiger Differenzierung und Veränderung ermöglicht optimale Anpassung über den Lebenslauf

Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze (1/3) Kontrolltheorie der Emotionalität im Erwachsenenalter (Schulz & Heckhausen, 1998) Hoch Primäre Kontrolle Verfügbarkeit von Kontrollstrategien Sekundäre Kontrolle Nieder Alter 0 20 40 60 80 100 Lawton, M. Powell (2001)

Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze (2/3) Sozio-emotionale Selektivitätstheorie (Carstensen, 1995) Anzahl sozialer Partner 20 Emotionale Nähe entfernt 15 mittel (sehr) eng 10 5 0 69 79 84 89 99 104 Alterskohorte Lawton, M. Powell (2001)

Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze (3/3) Regulation von Emotionen als Entwicklungsaufgabe (Labouvie-Vief, 1989) Veränderung im Laufe des Älterwerdens finden statt in den folgenden Bereichen: Der Kontext, in dem Emotionen erlebt werden Die Art von Emotionen, die erlebt werden sowie Die Regeln, die besagen, wie Emotionen ausgedrückt werden Internalisierung Standards Alter Kognitive Verhaltenssteuerung Sprache Komplexität von Emotionalität Lawton, M. Powell (2001)

Emotionalität im Alter Begriffsklärung Emotion Entstehung von Emotionen Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Emotionstheoretische Ansätze der Lebensspanne Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Empirische Ergebnisse

Situative Einflüsse 3 2.5 PA NA Affect (Bradburn s Scale) 2 1.5 1 0.5 Abnahme positiver Affekt Stabilität negativer Affekt 0 20 s 30 s 40 s 50 s 60 s 70 s Altersdekaden 80 s (Diener & Suh, 1997, p. 314) [ ] situationale Variablen beeinflussen positiven Affekt, während für die Entstehung negativer Emotionen im Wesentlichen dispositionale Faktoren verantwortlich scheinen. (ebd., p. 315)

Altersgruppen- und Geschlechtsunterschiede Berliner Altersstudie (BASE): Smith & Baltes (1993) Subjektives Wohlbefinden 40 35 30 25 20 15 10 5 0 old (70-84 Jahre) very old (85-103 Jahre) Frauen Männer

Emotionales Erleben demenzkranker Menschen (1/4) Heidelberger Instrument zur Erfassung der Lebensqualität Demenzkranker (HILDE) Becker, Kaspar & Kruse (2006): Ausgangslage: Kognitive Kontrolle ist mit Fortschreiten der Erkrankung zunehmend weniger möglich Der emotionale Zugang ist für den Umgang mit demenzkranken Menschen der wichtigste Demenzkranke Menschen sind in der Lage Emotionen zu empfinden und auch zum Ausdruck zu bringen

Beobachtung emotionalen Erlebens Gesamteindruck Die beobachteten Alltagssituationen werden deutlich unterschiedlich und emotional differenziert erlebt. Ruhe Aktivität Pflege Freude Wohlbefinden Missempfinden Ärger Angst Traurigkeit keine Emotion 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Beobachtung emotionalen Erlebens Kompetenzgruppen - Die konkret beobachtete Emotionalität der Bewohner in den Standardsituationen bleibt in ihrer Häufigkeit erhalten, die Intensität verändert sich. LD MD SD-S SD-P Freude Wohlbefinden Missempfinden Ärger Angst Traurigkeit keine Emotion 0% 20% 40% 60% 80% 100%

Emotional bedeutsame Situationen Affektbilanz ist deutlich ungünstiger bei schwereren Beeinträchtigungen. Positive Emotionalität der verhaltensauffälligen Bewohner nicht reduziert. 18 16 14 12 10 8 6 4 2 positive negative Situationen LD MD SD-S SD-P

Emotionalität im Alter Begriffsklärung Emotion Entstehung von Emotionen Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Emotionstheoretische Ansätze der Lebensspanne Evolutionsbiologische Perspektiven Kognitionspsychologisch orientierte Ansätze Empirische Ergebnisse Zusammenfassung und Ausblick

Zusammenfassung Unterschiedliche Definitionen aber wichtig für die Beziehung zwischen Person und Umwelt Verschiedene Komponenten der Emotion (Kognitiven, physiologische Regulation, Motivation aber auch Ausdruck und das Gefühl) Erkenntnisse zu Emotion und Alter sind leider noch immer bruchstückhaft Uneinheitlich sind die Befunde bezogen auf Intensität und Häufigkeit der Emotionen über den Lebenslauf

Ausblick Zukünftig: Erforschung der hinter dem emotionalen Erleben stehenden Prozesse (Regulierung von Emotionen)

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!!!!