0 Otto Speck Menschen mit geistiger Behinderung und ihre Erziehung Ein heilpädagogisches Lehrbuch 9., überarbeitete Auflage Mit 14 Abbildungen, 27 Illustrationen und 5 Tabellen Ernst Reinhardt Verlag München Basel
Inhaltsverzeichnis Vorwort zur neunten Auflage 9 I. Geschichtliche Entwicklung der sozialen und pädagogischen Hilfe 11 1. Mythische Abwehr und soziale Selektion 11 2. Aufklärung und erste pädagogische Ansätze 12 3. Anstalten und Hilfsschulen 15 / 4. Sozialdarwinistische und schulische Ausgrenzung 24 5. Bildungsrecht und Schule für Geistigbehinderte 28 6. Integrative Tendenzen 30 f 7. Zur Entwicklung der Geistigbehindertenpädagogik 31 I II. Geistige Behinderung - Begriff und Klassifikation 38 1. Allgemeines Begriffsverständnis - der Terminus "geistige Behinderung" 38 2. Fachspezifische Sichtweisen und Definitionsansätze 45 2.1. Der medizinische Aspekt 45 2.2. Der psychologische Aspekt 47 2.3. Der soziologische Aspekt 51 2.4. Weitere epidemiologische Befunde 54 2.5. Der pädagogische Aspekt 57 A'2.5.1. Übergangsbereich geistige Behinderung - Lernbehinderung 57»N 2.5.2. Geistige Behinderung als spezielle pädagogische Aufgabe 60 /(2.5.3. Geistige Behinderung im pädagogischen Prozeß 61 III. Ethische Grundlagen 64 1. Das Menschenbild - eine offene Frage 64 2. Ethische Klärungsansätze 66 3. Umstrittener Lebenswert 67 4. Die Unzulänglichkeit einer konsequentialistisch-utilitaristischen Ethik 75 5. Eine Ethik der Achtung vor allem Leben 77 6. Autonomie - Selbststeuerung 83 7. Abhängigkeit - Bindung 85 8. Mitmenschliches Helfen..- 87 9. Zugehörigkeit und soziale Integration 91 10. Spezielle ethische Implikationen gegenwärtiger Sozialpolitik 94
6 Inhaltsverzeichnis y IV. Psychologische Grundlagen 100 1. Entwicklung bei geistiger Behinderung 100 1.1. Der defektorientierte Erklärungsansatz 101 1.2. Der interaktional-strukturale Erklärungsansatz 102 2. Relationen zur Entwicklung des nicht-behinderten Kleinkindes.. 110 3. Soziales In-Beziehung-Treten 117 3.1. Soziale Interaktion 117 3.2. Kommunikation 122 3.2.1. Kommunikation durch Sprache 123 3.2.2. Allgemeine Sprachfähigkeit und aktuale Sprechfertigkeit 128 3.2.3. Nonverbale Kommunikation 130 3.2.4. Autistische Kommunikationssperren 131 3.2.5. Erziehung und Kommunikation 132 3.3. Rollenverhalten und Identität 135 4. Entwicklung der Persönlichkeit 137 4.1. Psychodynamischer Entwicklungsansatz 138 4.2. Emotionale Störungen 140! 5. Entwicklung und Lernen 141 I 5.1. Elementaristische Lerntheorien 141 j 5.2. Komplexe Lerntheorien 142 I 5.3. Motivationslernen t44 1 5.4. Lernen von Werthaltungen 147 V. Pädagogisch-psychologische Beurteilung 151 1. Aufgabe der pädagogisch-psychologischen Diagnostik 151/ 2. Diagnostische Bereiche und Verfahren 154 ( 2.1. Physische Entwicklungsbedingungen 154 2.2. Der soziale Kontext 156 2.3. Die intellektuelle Kapazität 157 2.4. Die Sozialentwicklung 159 2.5. Persönlichkeitseigentümlichkeiten 160 j VI. Erziehung und Bildung: Grundbegriffe 162 j 1. Erziehungsbedürftigkeit und Bildbarkeit 162 1.1. Generelle Erziehungsbedürftigkeit 163 1.2. Individuelle Bildbarkeit 165 2. Erziehung als spezifischer Handlungsansatz 168 / 3. Normalisierung der Lebenswelt 172 / / 4. Bildungsauftrag und pädagogische Intentionen 175 VII. Ziele für Erziehung und Bildung 180 1. Personal-soziale Integration als Richtziel 181 1.1. Personale Integration 181 1.2. Soziale Integration 182
Inhaltsverzeichnis 7 2. Zielinhalte für Erziehung und Bildung 183 2.1. Erschließen von Lebenszutrauen 184 2.2. Ausbilden von Lebensfertigkeiten 186 2.3. Vermitteln von Lebensorientierung 187 2.4. Bildung von Lebenshaltungen 190 3. Religiöse Bildung 192 VIII. Bildung und Lernen 195 1. Bildendes Lernen als praktisches Lernen 197 2. Lernen durch Erfahrung 198 3. Ganzheitliches Lernen durch Handeln 199 4. Lernen durch Üben 204 5. Verhaltensmodifikation - spezielle Lehrtechniken 206 5.1. Verhaltenstherapeutische Methoden 208 5.2. Verhaltenspsychologische Lehrtechnologie 209 IX. Erziehungssystem und Bildungsinstitutionen 212 1. Die pädagogische Frühförderung 216 2. Der Kindergarten 217 3. Die Schule 219 3.1. Das Recht auf schulische Bildung 219 3.2. Gemeinsamer Unterricht 221 3.2.1. Rechtsanspruch auf gemeinsamen Unterricht? 225 3.3. Spezielle Schulen und Klassen 229 3.3.1. Schule für alle Kinder mit geistiger Behinderung 231 3.3.2. Geistigbehindertenschule und Lernbehindertenschule 235 3.3.3. Unterschiedliche Lernniveaus 236 X. Spezielle didaktische Fragen 238 1. Die Schule als Lebenswelt 238 2. Spezielle didaktische Modelle 244 2.1. Entwicklungsbezogener Unterricht - das normative Entwicklungsmodell 245 2.1.1. Zur theoretischen Grundlegung 245 2.1.2. Zur praktischen Umsetzung. 247 2.1.3. Das Entwicklungscurriculum unter pädagogischem Aspekt 248 2.1.4. Pädagogische Gesamtbeurteilung 251 2.2. Das Modell handlungsbezogenen Unterrichts 253 3. Didaktische Prinzipien 256 3.1. Das Individualisierungsprinzip 257 3.2. Das Aktivitätsprinzip 258 3.3. Das Ganzheitsprinzip 259 3.4. Das Prinzip der Lehrziel-Strukturierung 260 3.5. Das Prinzip der Anschaulichkeit und der Übertragung 262
8 Inhaltsverzeichnis 3.6. Das Prinzip der Entwicklungsgemäßheit 263 3.7. Das Prinzip des aktionsbegleitenden Sprechens 265 3.8. Das Prinzip der sozialen Lernmotivierung 267 4. Emotionalität im Unterricht 267 5. Spezielle Formen des Unterrichts 268 6. Zur pädagogischen Förderung geistig intensiv behinderter Kinder und Jugendlicher 273 7. Nichtverbale Kommunikationstechniken 277 8. Zur Frage der Kulturtechniken 281 9. Die Lernorganisation der Schule für geistig Behinderte 289 XI. Das erzieherische Verhältnis 293 1. Interpersonale Kommunikation 293 2. Dialogische Beziehung 297 3. Selbstbezogenes Helfen? 302 XII. Die Erziehung in der Familie 305 1. Die affektive Belastung der elterlichen Einstellungen 306 2. Innerfamiliäre Verarbeitungsprozesse 309 3. Beratende Hilfe für die Eltern - Kooperation 312 3.1. Das Gespräch mit den Eltern 312 3.2. Der Beratungsvorgang als ökologische Kommunikation 314 3.3. Partnerschaftliche Elternarbeit 318 4. Häusliche Erziehungsgrundsätze 319 XIII. Die Erziehung im Heim 327 XIV. Erwachsene mit geistiger Behinderung 332 1. Erwachsenwerden 333 2. Sexualität 335 3. Erwachsenenbildung und Freizeit 337 3.1. Aufgaben 338 3.2. Didaktische Gesichtspunkte 339 3.3. Institutionen 341 3.4. Freizeitdienste 343 4. Lebensbereich Arbeit 344 5. Lebensbegleitung für älter werdende Menschen mit einer geistigen Behinderung 348 5.1. Problemlage 348 5.2. Der psycho-physische Alterungsprozeß 349 5.3. Lebensorte für das Altwerden 350 5.4. Altenbildung als Lebensbegleitung 353 Literatur 356 Sachregister 385