Leitfaden zur Äquivalenzprüfung Modulverantwortliche TH Wildau

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Transkript:

Leitfaden zur Äquivalenzprüfung Modulverantwortliche TH Wildau TH Wildau [FH], Projekt Neue Wege, neue Chancen zum lebenslangen Lernen Das Projekt wird gefördert aus Mitteln des Landes Brandenburgs und des Europäischen Sozialfonds.

Dieser Leitfaden dient Ihnen als Orientierungshilfe bei der Beurteilung des Portfolios zum Antrag auf Anrechnung beruflicher Kompetenzen, das Sie zusammengestellt und vorgeprüft von der/dem Anrechnungsbeauftragten erhalten. Das Portfolio soll Sie bei der Beurteilung der Gleichwertigkeit der Lernergebnisse unterstützen. Das von dem/der Anrechnungsbeauftragten zusammengestellte Portfolio enthält folgende Unterlagen: die von dem/der Bewerber/in eingereichten Unterlagen und Nachweise, den ausgefüllten Antrag auf Prüfung von Anrechnungspotenzial mit den für das Anrechnungsverfahren relevanten Angaben, das ausgefüllte Vorprüfungsformular (Modulliste) zu Ihrem Studiengang, den ausgefüllten Antrag auf Anrechnung beruflicher Kompetenzen, das ausgefüllte Modulformulare Anrechnungsbeauftragter(ein Formular je Modul), das ausgefüllte Modulformulare Selbsteinschätzung Antragsteller (ein Formular je Modul). Anhand des Portfolios überprüfen Sie, ob die beruflichen Kompetenzen in Inhalt und Niveau dem Ihres Studienmoduls gleichwertig sind. Einschätzung inhaltlicher Übereinstimmung: Einen Überblick über die inhaltliche Übereinstimmung bietet die Gegenüberstellung von Ausbildungs und Studieninhalten im virtuellen Modul (Modulformulare Anrechnungsbeauftragter bzw. Selbsteinschätzung Antragssteller). Die durch die Selbsteinschätzung des/der Antragstellers/in angegebenen inhaltlichen Übereinstimmungen sollten vorab überprüft und wenn nötig angepasst werden. Definieren Sie welche Inhalte Ihres Moduls besonders wichtig sind. Die wichtigsten Modulinhalte sollten alle mit einer Übereinstimmung von mindestens 70% bewertet sein. Von den übrigen Modulinhalten sollte die Hälfte eine Übereinstimmung von mindestens 70% aufweisen. Fällt eine dieser Einschätzungen nicht entsprechend dieser Vorgaben aus, kann eine Anrechnung nicht erfolgen. Können Sie keine Entscheidung auf Grund der Dokumentenlage treffen oder weicht Ihre Einschätzung der inhaltlichen Übereinstimmung stark von der Selbsteinschätzung des/der Antragstellers/in ab, können Sie mit dem/der Antragsteller/in die offenen Fragen in einem Anrechnungsgespräch klären und sich ggf. weitere Unterlagen, z.b. Skripte, Mitschriften o.ä., aus dem Bildungsgang vorlegen lassen. Einschätzung des Niveaus: Den Beurteilungsrahmen für die Niveauprüfung bieten der europäische und deutsche Qualifikationsrahmen. Der Antragsteller hat eine Selbsteinschätzung anhand der Niveaustufen des DQR vorgenommen. Falls Sie das Niveau Ihres Studienmoduls nicht bereits bei vorherigen Anrechnungsprüfungen eingeschätzt haben, nehmen Sie bitte die Niveaueinschätzung anhand der DQR Stufen im Anhang vor. Dort ist anhand von Deskriptoren beschrieben, wie sich das Niveau, hinsichtlich der vier Dimensionen Wissen, Fertigkeiten, Sozialkompetenz und Selbständigkeit einschätzen lässt. Das Niveau des virtuellen Moduls aus der beruflichen Bildung sollte nur max. eine halbe Stufe unter dem des Studienmoduls liegen. Sollte Ihnen für die Niveaubestimmung die Dokumentenlage nicht ausreichen, können Sie sich durch geeignete Fragen im Anrechnungsgespräch vom Niveau der erworbenen Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen überzeugen. Bei formalen Abschlüssen prüfen Sie das Niveau anhand der eingereichten Unterlagen. Gute Hinweise auf das erreichte Niveau bieten u.a. Prüfungsfragen aus den Ausbildungsgängen Taxonomien in den Rahmenlehrplänen

Ergebnisse praktischer Projektarbeit oder Arbeitsproben. Einschätzung des Umfanges: Der Workload des virtuellen Moduls sollte mindestens dem Workload des Studienmoduls entsprechen. Entscheidungsfindung Kommen Sie nach der Sichtung des Portfolios zu der Entscheidung auf Ablehnung des Antrages auf Anrechnung beruflicher Kompetenzen, verweigern Sie die Unterschrift auf dem Antrag auf Anrechnung berufliche Kompetenzen und reichen diesen mit dem Hinweis abgelehnt an die/den Anrechnungsbeauftragte/n zurück. Falls Sie keine Entscheidung aufgrund der Dokumentenlage treffen können, laden Sie den/die Antragsteller/in zu einem Anrechnungsgespräch ein. In diesem Gespräch ermitteln Sie, ob die Ausbildungsinhalte und das anzurechnende Modul in Inhalt, Niveau und Umfang gleichwertig sind. Ist eine Anrechnung dadurch nicht gegeben, verweigern Sie die Unterschrift auf dem Antrag auf Anrechnung berufliche Kompetenzen und reichen diesen mit dem Hinweis abgelehnt an die/den Anrechnungsbeauftragte/n zurück. Bei einer Entscheidung auf Anrechnung unterzeichnen Sie den Antrag auf Anrechnung berufliche Kompetenzen und schlagen die Note für das Studienmodul vor. In der Regel wird die Note der beruflichen Qualifizierung übernommen. Sollten die Inhalte eines Moduls durch mehrere Prüfungsleistungen der Aus und Fortbildung abgedeckt werden, wird die Note entsprechend des Anteils der Fächer gemittelt. Falls aus den eingereichten Unterlagen keine Note hervorgeht (z.b. erfolgreich bestanden), kann das anrechenbare Modul ohne Note angerechnet werden. Dadurch gewinnen alle anderen Module an Wertigkeit. Anschließend reichen Sie den Antrag auf Anrechnung berufliche Kompetenzen an den Prüfungsausschuss des entsprechenden Fachbereichs weiter.

Anhang Niveau (DQR 1 ): Wissen Fertigkeiten Über erweitertes allgemeines Wissen oder über erweitertes Fachwissen in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Über vertieftes allgemeines Wissen oder über fachtheoretisches Wissen in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Über integriertes Fachwissen in einem Lernbereich oder über integriertes berufliches Wissen in einem Tätigkeitsfeldverfügen. Das schließt auch vertieftes fachtheoretisches Wissen ein. Umfang und Grenzen des Lernbereichs oder beruflichen Tätigkeitsfelds kennen. Über breites und integriertes Wissen einschließlich der wissenschaftlichen Grundlagen, der praktischen Anwendung eines wissenschaftlichen Faches sowie eines kritischen Verständnisses der wichtigsten Theorien und Methoden (entsprechend der Stufe 1 [Bachelor Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse) oder über breites und integriertes berufliches Wissen einschließlich der aktuellen fachlichen Entwicklungen verfügen. Kenntnisse zur Weiterentwicklung eines wissenschaftlichen Faches oder eines beruflichen Tätigkeitsfeldes besitzen. Über einschlägiges Wissen an Schnittstellen zu anderen Bereichen verfügen. Über umfassendes, detailliertes und spezialisiertes Wissen auf dem neuesten Erkenntnisstand in einem wissenschaftlichen Fach (entsprechend der Stufe 2 [Master Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse) oder über umfassendes berufliches Wissen in einem strategieorientierten beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Über erweitertes Wissen in angrenzenden Bereichen verfügen. Über ein Spektrum von kognitiven und praktischen Fertigkeiten zur Planung und Bearbeitung von fachlichen Aufgaben in einem Lernbereich oder beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Ergebnisse nach weitgehend vorgegebenen Maßstäben beurteilen, einfache Transferleistungen erbringen. Über ein breites Spektrum kognitiver und praktischer Fertigkeiten verfügen, die selbständige Aufgabenbearbeitung und Problemlösung sowie die Beurteilung von Arbeitsergebnissen und prozessen unter Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen ermöglichen. Transferleistungen erbringen. Über ein sehr breites Spektrum spezialisierter kognitiver und praktischer Fertigkeiten verfügen. Arbeitsprozesse übergreifend planen und sie unter umfassender Einbeziehung von Handlungsalternativen und Wechselwirkungen mit benachbarten Bereichen beurteilen. Umfassende Transferleistungen erbringen. Über ein sehr breites Spektrum an Methoden zur Bearbeitung komplexer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach, (entsprechend der Stufe 1 [Bachelor 1 Deutscher Qualifikationsrahmen für lebenslanges Lernen, verabschiedet vom Arbeitskreis Deutscher Qualifikationsrahmen (AK DQR) am 22. März 2011

Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse), weiteren Lernbereichen oder einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Neue Lösungen erarbeiten und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Maßstäbe beurteilen, auch bei sich häufig ändernden Anforderungen. Über spezialisierte fachliche oder konzeptionelle Fertigkeiten zur Lösung auch strategischer Probleme in einem wissenschaftlichen Fach (entsprechend der Stufe 2 [Master Ebene] des Qualifikationsrahmens für Deutsche Hochschulabschlüsse) Oder in einem beruflichen Tätigkeitsfeld verfügen. Auch bei unvollständiger Information Alternativen abwägen. Neue Ideen oder Verfahren entwickeln, anwenden und unter Berücksichtigung unterschiedlicher Beurteilungsmaßstäbe bewerten. In einer Gruppe mitwirken und punktuell Unterstützung anbieten. Die Lern oder Arbeitsumgebung mitgestalten, Abläufe gestalten und Ergebnisse Adressaten bezogen darstellen. Die Arbeit in einer Gruppe und deren Lern oder Arbeitsumgebung mitgestalten und kontinuierlich Unterstützung anbieten. Abläufe und Ergebnisse begründen. Über Sachverhalte umfassend kommunizieren. Arbeitsprozesse kooperativ, auch in heterogenen Gruppen, planen und gestalten, andere anleiten und mit fundierter Lernberatung unterstützen. Auch fachübergreifend komplexe Sachverhalte strukturiert, zielgerichtet und Adressaten bezogen darstellen. Interessen und Bedarf von Adressaten vorausschauend berücksichtigen. In Expertenteams verantwortlich arbeiten Oder Gruppen oder Organisationen verantwortlich leiten. Die fachliche Entwicklung anderer anleiten und vorausschauend mit Problemen im Team umgehen. Komplexe fachbezogene Probleme und Lösungen gegenüber Fachleuten argumentativ vertreten und mit ihnen weiterentwickeln. Gruppen oder Organisationen im Rahmen komplexer Aufgabenstellungen verantwortlich leiten und ihre Arbeitsergebnisse vertreten. Die fachliche Entwicklung anderer gezielt fördern. Bereichsspezifische und übergreifende Diskussionen führen. Sozialkompetenz Selbständigkeit Auch in weniger bekannten Kontexten eigenständig und verantwortungsbewusst lernen oder arbeiten. Das eigene und das Handeln anderer einschätzen. Lernberatung nachfragen und verschiedene Lernhilfen auswählen. Sich Lern und Arbeitsziele setzen, sie reflektieren, realisieren und verantworten. Eigene und fremd gesetzte Lern und Arbeitsziele reflektieren, bewerten, selbstgesteuert verfolgen und verantworten sowie Konsequenzen für die Arbeitsprozesse im Team ziehen. Ziele für Lern und Arbeitsprozesse definieren, reflektieren und bewerten und Lernund Arbeitsprozesse eigenständig und nachhaltig gestalten. Für neue anwendungs oder forschungsorientierte Aufgaben Ziele unter Reflexion der möglichen gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Auswirkungen definieren, geeignete Mittel einsetzen und hierfür Wissen eigenständig erschließen.