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Transkript:

بسم اهلل الرمحن الرحيم Beweise, dass Unwissenheit kein Entschuldigungsgrund ist Was sind die Beweise dafür, dass bei der Zerstörung der Grundlage des Islams (Aslu Din) die Unwissenheit, die falsche Auslegung und die blinde Befolgung nicht als Entschuldigungsgrund akzeptiert werden? Hierzu gibt es viele Beweise. Einige davon sind folgende: 1. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: و ئ ذ أ خ ر ز ث ل ث ي آد ظ ه ىز ذ ز ي ز ه و أ ش ه د ع ي ى أ ف س ه أ ى س ذ ث س ث ن ق بى ىا ث ي ى ش ه د ب أ ر ق ىى ىا ي ى اى ق ي ب خ ئ ب م ب ع ر ا غ بف ي ني أ و ر ق ىى ىا ئ ب أ ش س ك آث بؤ ب ق ج و و م ب ذ ز ي خ ث ع د أ ف ز ه ي ن ب ث ب ف ع و اى ج ط ي ى و م ر ى ل ف ص و اآلي بد و ى ع ي ه ي س ج ع ى Übersetzung: Als dein Herr aus den Rücken der Kinder Adams ihre Nachkommenschaft nahm und sie zu gegenseitigen Zeugen machte, sagte Er (zu ihnen): Bin Ich nicht euer Herr? Sie sagten: Ja (Du bist unser Herr), wir bezeugen es. (Wir taten dies) damit ihr nicht am Tage der Auferstehung sagt: Wir hatten davon gewiss keine Ahnung. Oder sagen würdet: Unsere Väter haben auch zuvor Schirk begangen. Wir aber sind nur ihre Nachkommen, nach ihnen. Willst Du uns etwa für das vernichten, was diese taten, die die Unwahrheit verbreiteten? So machen wir die Verse ausführlich klar, damit sie (zur Wahrheit) zurückkehren. (Surat al-a3raf 7:172-174) Imam at-tabari (rah) sagte: Oder sagen würdet: Unsere Väter haben auch zuvor Schirk begangen. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt in seinem Buch: Wir machten sie zu gegenseitigen Zeugen... Sie sagen: Wir bezeugen es. D.h. O ihr, die ihr 1

behauptet ALLAH sei euer Herr! ALLAH (subhanahu wa ta3ala) machte euch Zeugen wider euch selbst und ihr sagtet: Gewiss, wir waren dessen unkundig. D.h. Damit ihr nicht sagt: Wir wussten nichts davon und waren in Sorglosigkeit. Unsere Väter haben auch zuvor Schirk begangen. Wir aber sind nur ihre Nachkommen, nach ihnen. D.h. Weil wir die Wahrheit nicht kannten, folgten wir ihrem Weg. (Tafsir at-tabari) Imam al-qurtubi (rah) sagte: Tartuschi sagte: Auch wenn sich die Menschen an dieses Ereignis nicht erinnern, ist es für sie verbindlich und sie müssen ihr gegebenes Wort halten. Genauso wie jemand, der sich von seiner Frau scheidet und er sich nicht daran erinnert. Trotzdem ist die Scheidung rechtsgültig... Ibnu Abbas (ra) und Ubay bin Ka3b (ra) sagten: Die Worte Wir sind davon Zeuge in diesem Vers, sind Worte von Menschen. Die Bedeutung ist; Wir sind Zeuge geworden, dass Du unser Herr und Gott bist. Willst Du uns etwa für das vernichten, was diese Taten, die die Unwahrheit verbreiteten? D.h. Du wirst so etwas nicht tun. Doch im Tauhid ist der blinde Befolger nicht entschuldigt. (Tafsir al- Qurtubi) Ibnu Taymiyya (rah) sagte: Gelobt sei ALLAH! Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sagte: Jeder Geborene wird auf der islamischen Fitra (Fitra) geboren. Danach machen ihn die Eltern zu einem Juden, Christen oder Feueranbeter. Die Wahrheit ist, dass ALLAH (subhanahu wa ta3ala) die Menschen auf der Fitra erschaffen hat. Dies jedoch ist die islamische Fitra. Es ist die Fitra an dem Tag als sie erschaffen wurden, als ALLAH (subhanahu wa ta3ala) die Menschheit fragte: Bin Ich nicht euer Herr? und sie mit Ja (Du bist unser Herr). antworteten. Diese Fitra ist weit vom falschen Glauben entfernt und lässt nur den wahren Glauben zu. Denn im Islam ergibt man sich allein nur ALLAH (subhanahu wa ta3ala) und sonst keinem anderen. Dies ist die Bedeutung von La ilaha illa ALLAH. Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sagte, indem er ein Beispiel dazu gab: Dies ist, als ob ein Tier ein Junges gebärt, dessen Glieder unvollständig sind. Habt ihr je ein Tier gesehen, dessen Glieder unvollständig sind? Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) erklärte, dass das Herz von 2

Fehlern fern ist, genau wie der Körper. Denn die Unvollständigkeit passiert nicht während der Geburt, sondern erst danach. Iyad bin Hamar teilte im Sahih Muslim mit, dass der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) folgenden Hadithun Qudsy überlieferte: Ich erschuf Meine Diener als Hanif. Später änderte sie der Satan. Er verbot ihnen das, was Ich ihnen erlaubte und befahl ihnen Mir Teilhaber zur Seite zu stellen, ohne dass Ich darüber einen Beweis sandte. Imam Ahmad bin Hanbal sagte anlehnend an diesen Hadith, dass bei der Beseitigung der Gründe, die für die Veränderung der wahren Fitra verantwortlich sind, die Kinder von verstorbenen, ungläubigen Eltern zu den Muslimen zu zählen sind. Es wurde überliefert, dass Imam Ahmad, Ibn Mubarak und andere sagten: Sie (die Menschen) werden auf der Fitra geboren, auf der sie als Kafir oder als Mumin erschaffen wurden. Diese Worte widersprechen nicht den vorherigen. Jedes Kind wird fern von Kufr und Schirk geboren. Doch ALLAH (subhanahu wa ta3ala) hat mit Seinem ewigen Wissen gewusst, ob dieses Kind später ein Kafir (oder Muslim) wird und dieses Wissen hat er in der Lauhil Mahfudh (wohlbewahrte Tafel) niedergeschrieben. Ohne Zweifel sieht das Ende aller Geschöpfe so aus, wie es im Lauhil Mahfudh geschrieben steht. Genauso wir Er ein gesundes Tier erschafft, obwohl Er weiß, dass es sich später verletzen wird Er fährt wie folgt fort: Dass der Mensch auf der islamischen Fitra geboren wird, bedeutet nicht, dass er ab seiner Geburt aufrecht an den Islam glaubt. Denn ALLAH (subhanahu wa ta3ala) teilt uns mit, dass wir geboren werden ohne zuvor im Mutterleib etwas gewusst zu haben. Auf der islamischen Fitra geboren zu sein bedeutet, dass das Herz fern von Kufr und Schirk ist und dazu neigt die Wahrheit zu akzeptieren und die Wahrheit, d.h. den Islam, zu verlangen. Wirkt kein Einfluss auf ihn ein, der ihn verändert, so wird er unbedingt zu einem Muslim. Gibt es nichts, dass es verändert, so muss diese Kraft den Menschen zum Islam veranlassen. Und diese ist die Fitra ALLAHS, auf der Er die Menschen erschaffen hat. (Fatawa Band: 4, S. 245) Die Worte Imam Ibnu Taymiyyas besagen: Das Versprechen, dass ALLAH (subhanahu wa ta3ala) von uns entgegen nahm, 3

reicht als Beweis dafür aus, dass der Mensch auf der islamischen Fitra erschaffen wurde. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) hat jede Seele mit einer Fitra erschaffen, die dazu neigt die Wahrheit zu akzeptieren und vom falschen Glauben fern zu bleiben. Wenn diese Fitra so bleibt, wie sie ist und nicht verändert wird, dann wird ihr Eigentümer ein Muslim. Aus diesem Grund muss man wissen, dass der Muschrik, dem die Gesandtschaft nicht erreichte, sein Versprechen und Abkommen zerstört hat. Nach diesen Erläuterungen des Quranverses wird folgendes offensichtlich: Dieser Vers hat alle Ausreden der Menschen, die neben ALLAH andere anbeten, beseitigt. 2. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: ى ي ن اى ر ي م ف س وا أ و اى ن ز بة و اى ش س م ني ف ن ني ح ز ى ر أ ر ي ه اى ج ي خ 4 ز س ىه اىي ي ز ي ى ص ح فب ط ه س ح Übersetzung: Die Ungläubigen unter dem Volk der Schrift und den Muschrikin, werden nicht von ihrem Kufr ablassen, bis ein deutlicher Beweis zu ihnen kommt. (Dieser Beweis ist) ein Gesandter von ALLAH, der die reinen Schriften vorliest. (Surat al-bayyina 98:1-2) Dieser Quranvers beweist eindeutig, dass die Menschen mit Schirk und Kufr beschrieben wurden, bevor der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) gesandt wurde und den Quran den Menschen erklärte. Den Begriff munfakiin erklärte al-qurtubi folgendermaßen: D.h. sie werden ihren Unglauben nicht verlassen. (Tafsir al-qurtubi) Ibnu Taymiyya (rah) sagte: Abu l Faradsch al-dschawzi sagte: Die Ungläubigen unter dem Volk der Schrift Dies sind die Juden und Christen. Die Muschrikin Das sind die Götzendiener. Munfakkiin D.h. Die es verlassen, sich trennen. Die Bedeutung des Verses jedoch ist wie folgt: Sie werden von ihrem Kufr und Schirk solange nicht ablassen, bis ihnen ein klarer Beweis zukommt. Der Wortlaut Tatiyahum ist ein Mustaqbil (Zukunft)-Begriff. Doch in seiner Bedeutung beinhaltet er auch die Vergangenheit. Bayyina ist der Gesandte. Dieser Gesandte ist Muhammad (salla lahu 3alahi wa salam). Er hat ihnen ihre Fehlleitungen und Unwissenheit erklärt. Dies kommt so im Tafsir von Imam Baghawi vor. Imam Baghawi sagte:

Die Worte Sie werden ihren Kufr und Schirk nicht verlassen, bis zu ihnen ein deutlicher Beweis kommt stellen die Zukunft dar, doch ihre Bedeutung schließt die Vergangenheit mit ein. D.h. Bis zu ihnen die Bayyina (deutlichen Beweise) kommen Die Bayyina ist Muhammad (salla lahu 3alahi wa salam). Er kam zu ihnen mit dem Quran und erklärte ihnen ihr Irregehen und ihre Ignoranz und lud sie zum Glauben ein. So hat ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sie durch Seinen Gesandten von der Unwissenheit und dem Irregehen befreit. (Madschmuat ul Fatawa Band: 16, S. 483-486) 3. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: 5 و ئ أ ح د اى ش س م ني اس ز ج بز ك ف أ ج س ح ز ى ي س ع م ال اىي ث أ ث ي غ أ ذ ى ل ث أ ه ق ى ال ي ع ي ى Wenn einer der Muschrikin bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er ALLAHS Wort vernimmt. Dann lass ihn den Ort erreichen, an dem er sich sicher fühlt. Dies weil sie ein unwissendes Volk sind. (Surat Tauba 9:6) Dieser Quranvers beweist; sogar in einer Zeit, in der die Gesetze des Islams vergessen, die Wege zur Wahrheit in Dunkelheit gesteckt wurden, werden diejenigen, die Schirk begehen, trotz ihrer starken Unwissenheit als Muschrik bezeichnet. Wenn wir uns diesen Quranvers anschauen, so werden wir erkennen, dass sich in der angesprochenen Person zwei Eigenschaften gleichzeitig befinden. Diese sind der Schirk und die Unwissenheit über die Gesandtschaft Muhammads (salla lahu 3alahi wa salam). Wie man sieht ist die Unwissenheit über die Gesandtschaft Muhammads (salla lahu 3alahi wa salam) kein Hindernis um jemanden, der Schirk begeht, die Eigenschaft des Muschrik zu zuschreiben. Imam Baghawi (rah) sagte: Bis er ALLAHS Wort vernimmt Bis sie lernen was für Belohnungen sie von ALLAH bekommen werden, wenn sie den Islam akzeptieren; und lernen, was für eine Strafe sie erwartet, wenn sie den Islam nicht akzeptieren sollten Dies weil sie ein unwissendes Volk sind. D.h. Sie kennen die Religion ALLAHS und Sein Tauhid nicht. Aus diesem Grund sind sie bedürftig ALLAHS Worte zu vernehmen. Hasan sagte:

Dieser Quranvers ist bis zum Weltuntergang Muhkam. (Tafsirul Baghawi) 4. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: و ى ى ى ب أ ر ص يج ه ص يج خ ث ب ق د ذ أ ي د يه ف ي ق ىى ىا ز ث ب ى ى ى ب أ ز س ي ذ ئ ى ي ب ز س ىال ف ز ج ع آي بر ل و ن ى اى إ ني Wenn sie ein Unheil trifft, wegen dem, was sie selbst Zustande brachten und dann sagen: Unser Herr! Warum hast Du uns nicht einen Gesandten geschickt, damit wir Deine Zeichen befolgen und zu den Gläubigen gehören könnten? (So hätten Wir dich Muhammad nicht geschickt.) (Surat al-qasas 28:47) Imam at-tabari (rah) sagte: ALLAH (subhanahu wa ta3ala) befiehlt in Seinem Vers: O Muhammad! Wenn wir diejenigen, zu denen wir dich entsandten, aufgrund ihrer vorherigen Verleumdung, Auflehnung und ihres Irregehens bestraften, so hätten sie sich mit den folgenden Worten verteidigt: O unser Herr! Wenn Du uns vor Deinem Zorn und Deiner Bestrafung einen Gesandten geschickt hättest, so wären wir zweifelsfrei Deinem Buch, das Du mit dem Gesandten entsandt hast, gefolgt. Wir hätten an Deine Göttlichkeit geglaubt und Deinen Gesandten mit samt Deinen Befehlen und Verboten bestätigt. Aus diesem Grund haben wir sie aufgrund ihres Schirks, vor deiner Entsendung nicht bestraft. Stattdessen haben wir dich als Gesandten geschickt, um sie zu warnen. So haben die Menschen nach dem Gesandten keinen Vorwand, den sie gegen ALLAH (subhanahu wa ta3ala) aufführen können. (Tafsiru Tabari) Ibnu Kathir sagte: Wir schickten dich als Gesandten, damit du ihnen die eindeutigen Beweise übermittelst. Wenn auf Grund ihres Unglaubens sie die Strafe trifft, so besitzen sie keine Ausrede, dass zu ihnen kein Gesandter und Warner gekommen ist. (Tafsiru Ibnu Kathir) Dieser Quranvers beweist folgendes eindeutig; bevor Muhammad (salla lahu 3alahi wa salam) als Gesandter geschickt wurde, wurden diejenigen, die Schirk begangen, mit der Eigenschaft des Muschrik beschrieben. Doch die Thematik, ob sie wegen ihres Schirks bestraft werden, hängt davon ab, ob 6

ein Gesandter sie erreichte und ihnen die Beweise aus dem Quran mitteilte. Erst dann können sie ALLAH (subhanahu wa ta3ala) gegenüber keinen Entschuldigungen mehr vorbringen. Die Salaf trafen darüber hinaus einen Konsens, dass bevor sie die klaren Beweise erreichen, sie dennoch Muschrik und Kafir und keine Muslime sind. Doch sind sich die Gelehrten der Salaf nicht übereinstimmig, ob sie wegen ihres Schirks und Kufrs, die sie begangen haben bevor zu ihnen ein Gesandter gekommen ist oder sie die eindeutigen Beweise erreichte, bestraft werden oder nicht. 5. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: ي ب أ ي ه ب اى ر ي آ ىا ى ب ر س ف ع ىا أ ص ى ار ن ف ى ق ص ى د اى ج ي و ى ب ر ج ه س وا ى ث بى ق ى ه م ج ه س ث ع ض ن ى ج ع ض أ ر ح ج ط أ ع بى ن و أ ز ى ب ر ش ع س و O ihr, die ihr glaubt! Erhebt nicht eure Stimmen über die Stimme des Propheten. Sprecht nicht so laut zu ihm, wie ihr laut miteinander redet. Sonst gehen eure Taten verloren, ohne dass ihr es merkt. (Surat al- Hudschurat 49:2) Dieser Vers zeigt ganz klar und offen, dass der Mensch auch unbewusst in den Schirk, der alle Taten zu Nichte macht, fallen kann. Denn ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt in diesem Vers Ohne dass ihr es merkt... Dieser Vers und die Verse zuvor zeigen eindeutig: Sei es bewusst oder unbewusst, sei es durch Trotz oder ohne Trotz, sei es durch blinde Befolgung oder ohne, wenn irgendjemand Schirk begeht, dem wird die Eigenschaft des Muschrik und Kafir zugeschrieben. Ibnul Qayyim (rah) sagte: Wenn allein das Erheben der Stimme über die Stimme des Gesandten ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) alle Taten zu Nichte macht, wie ist es dann mit denen, die ihre Ansichten, Meinungen, Gelüsten, Politik und ihr Wissen über die Sachen stellen, die der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) brachte? Haben diese es nicht mehr verdient, dass ihre Taten verloren gehen? (Alamu l Muwakkiin Band: 1, S. 51) Nachdem Ibnu Hazm den Vers in der Hudschurat 49:2 zitierte, sagte er: Dieser Quranvers spricht die Gläubigen an und zeigt ihnen eindeutig, dass ihre Taten verloren gehen, falls sie allein ihre Stimmen über die 7

Stimme des Propheten (salla lahu 3alahi wa salam) erheben, ohne ihn dabei zu verleugnen. Denn hätten diese Leute geleugnet, dann würden sie dies unbedingt merken. Doch ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt in diesem Vers Ohne dass ihr es merkt Dies zeigt jedoch, dass einige Handlungen Kufr-Handlungen sind, die den Iman vollständig zerstören und einige Handlungen keine Kufr- Handlungen sind, und den Iman nicht zerstören. (Al-Fisal Band: 3, S. 220) 6. Der erste Schirk auf der Welt geschah im Volke Nuhs (as). Wie man genau weiß, hat Adam seine Nachkommen auf dem reinen Tauhid zurückgelassen. Später trat der Schirk langsam mit teuflischen Methoden im Volk Nuh hervor, wie es der große Gelehrte dieser Gemeinschaft, Ibn Abbas (ra), es in seiner Überlieferung mitteilte. Danach wurden sie zu Götzendienern. Daraufhin hat ALLAH (subhanahu wa ta3ala) Nuh (as) als ersten Gesandten auf die Welt geschickt, wie es in dem Hadith über die Fürsprache geschrieben steht. Wie weiterhin bekannt ist, sagte ihnen Nuh (as), während er mit ihnen sprach und sie warnte, dass sie Götzendiener sind und keine Muslime. Ist vielleicht vor Nuh (as) ein Gesandter gekommen, der ihnen die deutlichen Beweise überbrachte und ihnen die Eigenschaft des Schirk und das Urteil darüber erläuterte? Die Gesandten wurden zu den ungläubigen und unwissenden Völkern mit dem Islam gesandt. Die Mehrheit des Volkes leugnete sie, und die wenigen, denen ALLAH (subhanahu wa ta3ala) mit der Rechtleitung Erfolg verlieh, glaubten an sie. Danach trennte ALLAH (subhanahu wa ta3ala) ihr Weg von dem ihres leugnerischen Volkes. Nachdem die Kuffar, die die Gesandtschaft leugneten, vernichtet wurden, blieben die Muwahidin solange auf dem Tauhid, wie es ALLAH (subhanahu wa ta3ala) gebot. Nachdem das Wissen verloren ging und die Unwissenheit sich verbreitete, fielen diese erneut langsam in den Schirk. Und wegen ihrer Unwissenheit schrieben sie ALLAH (subhanahu wa ta3ala) Eigenschaften zu, die Ihm nicht gebühren und redeten über Ihn (subhanahu wa ta3ala) ohne ein Beweis zu haben. Sodann schickte ihnen ALLAH (subhanahu wa ta3ala) Gesandte, die sie aus der Dunkelheit ans Licht, aus dem Schirk in den Tauhid, aus der Unwissenheit in das Wissen führten. Die Gesandten teilten ihnen mit, dass sie in dieser Welt und im Jenseits gepeinigt werden, wenn sie auf ihren Schirk und Kufr beharren, nachdem ihre Gesandtschaft sie erreichte. 8

ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: ز س ال ج ش س ي و ر ز ي ى ئ ال ي ن ى ى ي بس ع ي ى اىي ح ج خ ث ع د اىس س و و م ب اىي ع ز يزا ح ن ي ب Die Gesandten sind Überbringer froher Botschaften und Warner, damit die Menschen vor ALLAH keine Entschuldigung vorbringen können. ALLAH ist Mächtig, Weise. (Surat an-nisa 4:165) Nach all dem Gesagten ist folgendes zu verstehen: Denjenigen, die Schirk begangen haben, wurde die Eigenschaft des Muschrik gegeben, bevor sie die Gesandtschaft erreichte. Ibnu Taymiyya (rah) sagte: ALLAH (subhanahu wa ta3ala) teilt uns mit, dass Hud (as) zu seinem Volk folgendes sagte: ئ أ ز ئ ال ف ز س و Ihr seid nur Verleumder. (Surat Hud 11:50) Während Hud (as) ihnen die Gebote ALLAHS (subhanahu wa ta3ala) erklärte, hat er sie der Verleumdung bezichtigt, bevor sie seine Einladung leugneten. Denn bevor ein Gesandter zu Ihnen kam, nahmen sie sich neben ALLAH (subhanahu wa ta3ala) noch einen weiteren Gott. Wie man sieht wurde die Eigenschaft des Muschrik auch vor dem Ankommen der Gesandtschaft gegeben. Denn der Muschrik hat seinen Herrn etwas beigesellt, die Grenzen ALLAHS überschritten und bevor die Gesandtschaft ihn erreichte, nahm er sich weitere Götter neben ALLAH (subhanahu wa ta3ala). Dies zeigt, dass man auch diejenigen, die Schirk begehen als Muschrik bezeichnen kann, bevor zu ihnen die Gesandtschaft kam. Dies trifft genauso auf die Begriffe Unwissenheit und Unwissen. Bevor die Gesandten kamen, schrieb man ihnen die Unwissenheit und das Unwissen zu. Jedoch werden sie nicht bestraft, bevor ihnen ein Gesandter geschickt wird. Wie es ALLAH (subhanahu wa ta3ala) in dem folgenden Vers mitteilt, ist die 9

Abwendung vom Gehorsam erst dann möglich, nachdem ein Gesandter geschickt wurde. ف ي ب ص د ق و ى ب ص ي ى و ى ن م ر ة و ر ى ى ى Weder bestätigte, noch betete er. Sondern er leugnete und wandte sich ab. (Surat al-qiyama 75:31-32) (Madschmuatu l Fatawa Band: 20, S. 37) Ibnu Taymiyya (rah) sagte, indem er von Muhamad bin Nasr al- Maruzi berichtete: ALLAH (subhanahu wa ta3ala) zu kennen ist Iman, Ihn nicht zu kennen ist Kufr. Mit den Pflichten zu Handeln ist ebenfalls Iman. Es ist aber kein Kufr diese Pflichten nicht zu kennen, bevor sie ALLAH (subhanahu wa ta3ala) nicht mitteilte. Die Gefährten des Propheten (salla lahu 3alahi wa salam) glaubten an ALLAH, nachdem ALLAH (subhanahu wa ta3ala) Seinen Gesandten zu ihnen schickte. In dieser Zeit wussten sie noch nicht, was ALLAH (subhanahu wa ta3ala) ihnen zur Pflicht erklärte. Ihre Unwissenheit diesbezüglich, machte sie nicht zu Ungläubigen. Danach teilte ihnen ALLAH (subhanahu wa ta3ala) die Pflichten mit. Dass sie diese Pflichten akzeptieren und mit diesen handeln ist Iman. Nur diejenigen, die diese Pflichten verleumden und sie verweigern werden zu Ungläubige. Die Unwissenheit in Sachen, die ALLAH (subhanahu wa ta3ala) nicht mitteilte, macht einen nicht zum Kafir. Wenn ALLAH (subhanahu wa ta3ala) etwas mitteilt und unter den Muslimen jemand dies nicht hört, dann wird er nicht deswegen zu einem Kafir. Jedoch, ALLAH (subhanahu wa ta3ala) nicht zu kennen ist nicht dieser Art. Auch wenn einem die Nachricht erreicht oder aber auch nicht, ALLAH (subhanahu wa ta3ala) nicht zu kennen ist unter allen Umständen Kufr. (Madschmu3atul-Fatawa Band: 7, S. 325) Der Autor des Buches Bedaiu s Sanai sagte: Abu Yusuf berichtete folgenden Text von Abu Hanifa: Abu Hanifa sagte: Keines der Geschöpfe besitzt im Bezug der Unwissenheit über ALLAH (subhanahu wa ta3ala) eine Entschuldigung. Denn für jedes einzelne Geschöpf ist es Pflicht ihren Herrn und Seinen Tauhid zu kennen. Wenn jemand die Himmel, die Erde, sich selbst und alle anderen Geschöpfe ALLAHS betrachtet, so werden ihm diese Gedanken dazu bringen an das Wesen ALLAHS und an Seine Einzigkeit zu glauben. Die Unkenntnis über die Pflichten ALLAHS ist nicht von dieser Art. Diese kann man nur dann wissen, wenn es einem jemand mitteilt. Dass jemand die Pflichten nicht 10

kennt bedeutet, dass ihm die deutlichen Beweise nicht erreichten. Aus diesem Grund wird er dafür nicht zur Verantwortung gezogen. (Kasani, Bedaiu s-sanai Band: 7, S. 132) 7. Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sagte: Jedes Kind wird auf der Fitra geboren. (Eine andere Überlieferung besagt: Jedes Kind wird auf der islamischen Gemeinde geboren). Erst danach machen ihn die Eltern zu Juden, Christen oder zu Feueranbeter. (Bukhari, Muslim) Wir wissen ganz genau, dass der Grund für den Kufr jüdischer, christlicher und feueranbetender Völker die Unwissenheit und die blinde Befolgung ist. Dennoch wurden sie nicht als Entschuldigt akzeptiert und man urteilte über sie, dass sie Kuffar sind. 8. Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sagte: ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt in einem Hadithun Qudsy: Ich erschuf alle meine Diener als Hanif (Muslim und Muwahid). Doch Satan hat sie verändert. Er hat ihnen das verboten, was Ich ihnen erlaubte und er brachte sie so dazu mir Teilhaber zur Seite zustellen. (Muslim) Dieser Hadith zeigt: Sei es ein Unwissender oder ein Gelehrter, sei es aus Trotz oder ohne, sei es aus blinder Befolgung oder mit Wissen, wer auch immer Schirk begeht, verlässt die wahre Religion ALLAHS und tritt in die Religion des Schirk und Kufr ein. 9. Von Imran Ibn Husayn (ra): Als der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) an dem Arm eines Mannes einen Armreif aus Messing sah, fragte er ihn: Was ist das? Der Mann antwortete: Es ist etwas, das mich vor dem Bösen schützt. Der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) befahl: Mach ihn sofort ab. Er würde dich noch schlechter machen. Und wenn du mit ihm gestorben wärst, hättest du niemals die Erlösung erreicht. (Ahmad, Hakim) Muhamad bin Abdul Wahab sagte, nachdem er diesen Hadith zitierte: Dies zeigt, dass es einen großen und einen kleinen Schirk gibt und die Unwissenheit in diesen beiden kein Entschuldigungsgrund darstellt. 11

(Fathul Madschid, S. 117) Gemäß diesem Hadith wurde die Unwissenheit des Mannes, der nur einen kleinen Schirk beging, nicht akzeptiert. Wie kann es dann sein, dass in der Ausübung des großen Schirks die Unwissenheit als Entschuldigungsgrund gilt? 10. Von Tariq bin Schihab (ra); der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sagte: Wegen einer Fliege kam ein Mann ins Paradies und ein anderer in die Hölle. Die Gefährten fragten: O Gesandter ALLAHS, wie kann das sein? Der Prophet (salla lahu 3alahi wa salam) antwortete: Sie kamen zusammen an einer Stadt vorbei. Das Volk dieser Stadt hatte einen Götzen, für den jeder, der an dieser Stadt vorbei wollte, ein Opfer darbringen musste. Sie sagten zu dem einen: Übergebe eine Opfergabe! Der Mann antwortete: Ich besitze nichts, was ich als Opfergabe darbieten könnte. Dann opfere wenigstens eine Fliege. sagten sie. Und er opferte eine Fliege. So ließen sie ihn frei und er setzte seine Reise fort. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) hat diesen Mann wegen seiner Tat in die Hölle gesteckt. Und zu dem anderen sagten sie: Du musst auch etwas opfern. Doch er antwortete: Außer zu ALLAH (subhanahu wa ta3ala), biete ich niemanden ein Opfer dar, auch wenn es nur eine Fliege ist. Daraufhin enthaupteten sie ihn. Und so ging er wegen dieser Tat ins Paradies. (Ahmad) Der Autor des Buches Fathul Madschid sagte, nachdem er diesen Hadith zitierte: In diesem Hadith ist eine strenge Warnung vor dem Schirk vorhanden. Denn der Mensch kann auch unbewusst in den Schirk fallen, der ihn in die Hölle führt. (Fathul Madschid S. 149) Der Autor des Buches Fathul Madschid sagte auf derselben Seite: Die Person, die eine Fliege als Opfergabe darbot, war vor dieser Tat ein Muslim. Er wurde mit dieser seiner Handlung zum Kafir. Denn wenn er zuvor kein Muslim gewesen wäre, so hätte der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) über ihn nicht gesagt: Wegen einer Fliege kam er in die Hölle. 11. Imam as-san3ani (rah) sagte über die heutigen Muschrikin: 12

Wenn du fragst: Werden diejenigen, die bezüglich der Gräber und Heiligen zu weit gehen zu Muschrikin, wie jene, die die Götzen anbeten? Dann antworte ich dir folgendes: Ja, sie werden wie sie zu Muschrikin. Denn sie haben das gleiche getan wie sie. Sie sind sogar hinsichtlich des Glaubens, der Unterwerfung und Dienerschaft noch weiter gegangen. Aus diesem Grund gibt es zwischen ihnen und den Götzendienern keinen Unterschied. Wenn du sagst, dass die Grabesanbeter behaupten: Wir stellen ALLAH nichts zur Seite. Wir stellen Ihm nichts gleich. An Heilige zu glauben und bei ihnen Zuflucht zu suchen ist kein Schirk. Dann antworte ich dir folgendermaßen: Ja. Sie sprechen mit ihren Zungen das aus, was nicht in ihren Herzen steckt. Dies rührt daher, dass sie die Bedeutung des Schirks nicht kennen. Es ist Schirk bezüglich der Heiligen zu übertreiben und für sie zu opfern. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt hierzu: 13 ف ص و ى س ث ل و ا ح س Bete zu deinem Herrn und opfere für Ihn. (Surat al-kauthar 108:2) Das bedeutet; Opfere für niemanden außer zu ALLAH (subhanahu wa ta3ala). ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: و أ اى س بج د ى ي ف ي ب ر د ع ىا ع اىي أ ح دا Wahrlich, die Gebetsstätte gehören ALLAH. So ruft zu niemanden außer zu ALLAH. (Surat al-dschinn 72:18) Von dem zuvor Gesagten hast Du gelernt, dass der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) den Riya (Schein) als Schirk bezeichnet hat. Ihr Verhalten gegenüber den Gräbern und ihren Heiligen ist viel schlimmer als das. Sie übertreiben im Bezug auf ihre Heiligen, wie die Götzendiener gegenüber ihren Götzen. Es sind dieselben Taten. Somit werden sie ebenfalls zu Muschrikin. Die Aussage Wir stellen ALLAH nichts zur Seite nützt ihnen nichts. Denn ihre Handlung verleumden ihre Worte. Wenn du sagst: Sie wissen nicht, dass sie dadurch in Schirk fallen dann sage ich dir: Die Gelehrten des islamischen Rechts sagen in ihren Büchern im Kapitel Austritt aus der Religion eindeutig: Jemand, der ein Kufr-Wort sagt hat

Kufr begangen, auch wenn er seine Bedeutung nicht bezwecken wollte. Ihre Unwissenheit über den begangenen Schirk zeigt, dass sie die Wahrheit über den Islam und die Beschaffenheit des Tauhid nicht kennen. Aus diesem Grund sind sie keine Muslime und gehören somit zu den Kuffar. Wenn du sagst Wenn sie zu Götzendienern geworden sind, dann ist es Pflicht gegen sie zu kämpfen und sich ihnen gegenüber so zu verhalten, wie der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) sich gegenüber den Kuffar verhalten hat. Dann gebe ich dir folgende Antwort: Die Gelehrten haben diese Entscheidung getroffen und sagten: Bevor ihnen der Kampf angesagt wird, muss man sie zuerst zum Tauhid einladen. (Tathirul Itikad An Adran al-ilhad, S. 22) Ibnu Qudama (rah) sagte: Al-Dschahiz behauptete: Wenn jemand, der dem Islam zuwider handelt, nach seiner Forschung die Wahrheit nicht findet, dann ist er entschuldigt und besitzt keine Schuld. Diese Meinung ist offenkundig falsch. Es bedeutet ALLAH (subhanahu wa ta3ala) zu verleugnen und die Worte des Gesandten ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) zu verweigern. Denn wir wissen ganz genau, dass der Gesandte ALLAHS (salla lahu 3alahi wa salam) den Juden und Christen befahl Muslime zu werden und sich ihm zu binden. Weil sie den Islam nicht befolgten und auf ihrer Religion beharrten, verunglimpfte er sie. Wir sagen ihnen ohne Ausnahme den Kampf an, und töten jeden von ihnen, der die Pubertät überschritten hat. Obwohl wir wissen, dass es unter ihnen sehr wenige gibt, die die Wahrheit wissen und gleichzeitig trotzig sind. Die meisten von ihnen befolgten ihre Religion, indem sie ihre Väter nachahmten. Und sie kannten die Wunder des Propheten nicht. Danach erwähnte er die Quranverse hierzu. (Rawdatu n Nazir, Kapitel: Idschtihad) Imam Schawkani (rah) sagte: Begeht man einen Fehler bezüglich der Kenntnis von ALLAH (subhanahu wa ta3ala) und Seines Gesandten, d.h. einen Fehler im Tauhid und in Angelegenheiten der Rechtsprechung, so gibt es hier nur eine einzige Wahrheit. Wer dementsprechend handelt, hat entsprechend der Wahrheit gehandelt und wer dabei Fehler begeht ist ein Kafir geworden. (Irschadu l Fuhul, Kapitel: Idschtihad) Scheikh Abdullatif bin Abdurrahman (rah) erklärte die Worte Ibnu Taymiyyas (rah) wie folgt: Ibnu Taymiyya hat in seinen Büchern an verschiedenen Stellen erklärt, dass derjenige, der den Tauhid und den Iman zerstörende und der 14

Gesandtschaft des Propheten (sws) zuwiderhandelnde Taten ausübt ein Kafir ist; dass wenn er zur Reue aufgefordert wurde und er nicht reuig umkehrt, getötet werden muss und dass hierbei die Unwissenheit nicht als Entschuldigung akzeptiert wird. (Minhadsch at-ta sis, S. 101; Ad- Durarus-Saniya, Band: 10, S. 432-433) Scheikh Abdurrahman bin Hasan all-scheikh (rah) sagte: Die Gelehrten (möge ALLAH Sich ihrer erbarmen) liefen auf dem richtigen Weg und erklärten das Urteil über den Murtad. Wenn sie das Urteil über den Murtad aussprachen, sagte keiner von ihnen: Wenn jemand durch seine Unwissenheit ein Kufr-Wort oder eine Kufr-Tat begeht wird er aufgrund dessen nicht zum Kafir. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) hat im Quran mitgeteilt, dass einige der Muschrikin unwissend sind und nur blind befolgen, und aus diesem Grund werden sie gepeinigt. Sie sind wegen ihrer Unwissenheit nicht entschuldigt und können sich nicht vor der Strafe retten. ALLAH (subhanahu wa ta3ala) sagt: و اى بس ي ج بد ه ف ي اىي ث غ ي س ع ي و ي ز ج ع م و ش ي ط ب س يد ر ى ى ب ف أ ي ض ي و ي ه د ي ئ ى ى ع ر اة اىس ع ري م ز ت ع ي ي أ Unter den Menschen ist manch einer, der ohne Wissen über ALLAH streitet und jedem aufsässigen Teufel folgt. Wer ihn (den Teufel) zum Freund nimmt, über ihn ist dann beschlossen, dass er ihn (den Menschen) irreführt und zur feurigen Strafe leitet. (Surat al-hajj 22:3-4) (Ad-Durarus-Saniya, Band: 11, S. 478-479) 15