Bitte ein BID in Lehe?! Wege zum Innovationsbereich Bremerhaven-Lehe

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Transkript:

Bitte ein BID in Lehe?! Wege zum Innovationsbereich Bremerhaven-Lehe Auftaktveranstaltung im t.i.m.e. Port II am 11. September 2007 1

Protokoll der Auftaktveranstaltung am 11. September 2007 1. Grußwort von Dr.-Ing. Olaf Voßhans, Vorsitzender Haus und Grund Bremerhaven e.v. 2. Einführungsvortrag I: Der erste BID-Initiierungsprozess in Bremerhaven im Stadtteil Lehe ( Michael Gerber, BIS) 3. Einführungsvortrag II: Rahmenbedingungen auf dem Weg zu einem BID (RA Andreas Schriefers, LSM) 4. Einführungsvortrag III: Von der Theorie zur Praxis (Martin Kremming, CIMA) 5. Erstes Stimmungsbild, Themen und Interessenlagen (Martin Kremming, CIMA) 6. Der weitere Prozessverlauf (RA Andreas Schriefers, LSM) 7. Schlusswort (Michael Gerber, BIS) 2

Von den insgesamt über 50 anwesenden Teilnehmern haben sich 44 Personen in die Teilnehmerliste eingetragen. Sofern die Teilnehmer aus Lehe kamen, wurde abgefragt, ob Immobilienbesitz oder ein Gewerbe vorläge. So konnten 10 Eigentümer, 9 Gewerbetreibende und Freiberufler sowie 10 Personen in Doppelfunktion begrüßt werden. Zu Beginn der Veranstaltung wurde im Foyer eine Eingangsbefragung durchgeführt, in der die Teilnehmer gebeten wurden, die Fragen Wenn ich an die Zukunft des Einzelhandels in Lehe denke, bin ich und Wenn ich an die Zukunft der Immobilien in Lehe denke, bin ich spontan zu bepunkten. Zusätzlich sollten die Teilnehmer auf einem weiteren Blatt jeweils einen Klebepunkt für bestimmte Aussagen vergeben, der sie am ehesten zustimmen. Wenn ich an die Zukunft des Einzelhandels in Lehe denke, bin ich sehr zuversichtlich zuversichtlich unentschieden mache ich mir Sorgen 16% 75% 9% sehe ich schwarz Wenn ich an die Zukunft der Immobilien in Lehe denke, bin ich sehr zuversichtlich zuversichtlich unentschieden mache ich mir Sorgen 3% 14% 80% 3% sehe ich schwarz Aussagen Wertungspunkte 1 Lehe kommt gut klar, so wie es ist. Keine Bewertung Lehe hilft nur privates Engagement. 28 Lehe hilft nur mehr öffentliches Engagement / Fördermittel. 6 1 Priorisierung der Teilnehmer 3

1. Begrüßung Der Vorsitzende von Haus und Grund Bremerhaven e.v., Dr. Voßhans, begrüßte die anwesenden Personen mit einem Eingangsstatement, in dem er eine positiv-kritische Begleitung des Prozesses durch Haus und Grund Bremerhaven e.v. versprach. Anschließend übergab Dr. Voßhans das Wort an Geber von der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh (BIS), dem Gastgeber der Veranstaltung. 2. Einführungsvortrag I: Der erste BID- Initiierungsprozess in Bremerhaven im Stadtteil Lehe (Michael Gerber, BIS) In dem Eröffnungsvortrag wurde in die Thematik der BIDs eingeführt und das Konzept der BIDs als neues Instrument der Quartiersentwicklung vorgestellt. Es folgte eine Übersicht zum aktuellen Stand der BIDs in Deutschland und deren rechtlichen Status. Nach der kurzen Einführung ging Gerber auf die konkrete Situation im Land Bremen und der Stadt Bremerhaven ein und zeigte die Chancen und Möglichkeiten für Lehe auf. Mit einer Darstellung der Zielsetzung des ersten BID-Initiierungsprozesses in Bremerhaben Lehe und dem geplanten Prozessablauf endete der Vortrag. Zum Abschluß wurde das Projektteam, bestehend aus der Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbh, der CIMA Stadtmarketing GmbH und der LSM Rechtsanwälte & Steuerberater vorgestellt 2. 3. Einführungsvortrag II: Rahmenbedingungen auf dem Weg zu einem BID (RA Andreas Schriefers, LSM) Nachdem das Warum der Frage Bitte ein BID in Lehe?! durch Herrn Gerber erläutert wurde, ging es im folgenden Vortrag von Rechtsanwalt Schriefers um das Wie. Zunächst stellte er die Rahmenbedingungen auf dem Weg zu einem BID vor und gab einen kurzen Überblick über die wesentlichen Elemente eines BIDs. Wichtige Aspekte bei der Gründung eines BIDs wurden dargelegt und der Finanzkreislauf der BID Abgabe erläutert. Nach weiterführenden Hinweisen zu Ländern in Deutschland BID Gesetzen wurden der Prozess BID-Phasen dargestellt. Zudem wurde auf die Akteursstruktur und möglichen Zielsetzungen in einem Quartier eingegangen. Auch 2 Die Folienpräsentation ist unter www.bid-lehe.de einsehbar 4

wurden Möglichkeiten für die Organisations- und Gesellschafterstruktur aufgezeigt. Abschließend wurden die Auswahlkriterien für die Aufgabenträgerorganisation und die Quartiersfinanzierung vorgestellt 3. 4. Einführungsvortrag III: Von der Theorie zur Praxis (Martin Kremming, CIMA) Nach der Begriffsklärung ging es für die Teilnehmer mit Martin Kremming von der Theorie zur Praxis über. Zum Einstieg wurden die Teilnehmer mit fotographischen Eindrücken aus dem Stadtteil Lehe konfrontiert, die sowohl die Ausgangssituation von Lehe verdeutlichen, gleichzeitig aber auch die Potenziale des Stadtteils hervorhoben. Ebenfalls wurde auf die verschiedenen, bereits durchgeführten oder laufenden Prozesse, Aktivitäten und Projekte sowie deren Akteure hingewiesen. Danach wurde es für die Teilnehmer der Veranstaltung konkreter: Welche Bereiche im Quartiere sind attraktiv, welche eignen sich als mögliche Gebiete für Innovationsbereiche in Lehe? Anschließend wurden mögliche Handlungsfelder erläutert, bevor Kremming praxisnahe Anwendungen von BIDs in den USA (Fulton Street Mall, Brooklyn, NYC) und Deutschland (Hamburg-Bergedorf, Gießen, GIBID) vorstellte. 5. Erstes Stimmungsbild, Themen und Interessenlagen (Martin Kremming, CIMA) Nach einer kurzen Pause ging es mit der Auswertung der Eingangsbefragung durch das Plenum in den zweiten Teil der Auftaktveranstaltung. 4 Nachdem die Ergebnisse durch Herrn Kremming mit dem Plenum diskutiert wurden, erfolgte die Vorstellung und Diskussion der Auswertung der Fragebogenaktion aus dem Einladungsschreiben. Folgende Fragen wurden von den Teilnehmern vorab beantwortet: 3 Die Folienpräsentation ist unter www.bid-lehe.de einsehbar 4 Die Folienpräsentation ist unter www.bid-lehe.de einsehbar 5

Was fällt Ihnen spontan ein, wenn Sie an den Stadtteil Lehe denken? Gewachsener Stadtteil Pulsierendes Leben Tradition Kneipen Zentrale Lage in BHV Alte Häuser Kraftwerk Bunter Stadtteil Lehe Soziale Probleme Schlechtes Angebot Leerstände Drogen, Alkohol Arbeitslosigkeit Baulicher Verfall Schlechtes Image Restaurants Was sind die Stärken des Stadteils Lehe, worauf sind Sie stolz? (Nicht sortiert) Einkaufsmöglichkeiten Alte Bürger Spielmöglichkeiten Altstadt gute Erreichbarkeit City-Nähe gute Versorgung Restaurants, Kneipen Zentralität Traditionsstadtteil Modernisierungen/ Umbauten Einzelhandelsvielfalt gewachsene Strukturen Aufgewertete Bereiche d. Hafenstr. erhaltenswerte Häuser gewachsener, historischer Stadtteil Tradition Alte Bürger Verkehrsanbindung Altstadt alte, zum Teil sehr schöne Immobilien City-Nähe Internationalität Restaurants, Kneipen Traditionsstadtteil Einzelhandelsvielfalt Aufgewertete Bereiche d. Hafenstr. gewachsener, historischer Stadtteil alte schöne Häuser Mix der Geschäfte Nähe zum Deich und zur Innenstadt Urbanität 6

Was sind die Schwächen des Stadtteils Lehe, woran müsste dringend gearbeitet werden? (Nicht sortiert) Armut Sanierungsstau bei Immobilien Leerstände im Einzelhandel Anzahl der Parkplätze Schmutz, schlechte Pflege des öffentlichen Raums belastet Anwohner und Gewerbe Drogenpolitik; Methadonausgabe keine Einkaufsmöglichkeiten Einige Gewerbetreibende müssen zu neuem Leben erweckt werden Hunde Waren- und Ladengestaltung Bevölkerungsstruktur (Altersgruppen, Ausländer, Verfallene Häuser soz. Randgruppen) Kaufkraftniveau fehlende Nahversorgung in der südlichen Hafenstraße Arbeitslosigkeit schlechte Erholungsmöglichkeiten Leerstehende Wohn- und Gewerbeflächen Sanierungsstau bei Immobilien Image des Stadtteils Anzahl der Parkplätze 7

Nachdem die Ergebnisse der Fragebogenaktion mit dem Plenum diskutiert wurden, stellte Kremming die gesammelten Maßnahmenvorschläge vor. Ergänzt wurden diese durch weitere Vorschläge aus dem Plenum. Die Teilnehmer wurden im Anschluss daran aufgefordert, diese Maßnahmenvorschläge zu bepunkten. Folgendes Bild zeigte sich: Was sind aus Ihrer Sicht die wichtigsten Maßnahmen, die durch einen Innovationsbereich (BID) sofort umgesetzt werden sollen? Maßnahmenvorschläge Wertungspunkte 5 Flächenmanagement in Leerständen 21 Lehe als Marke entwickeln 19 Lehe- Bewusstsein verbessern 19 Kistner-Gelände zusammen mit Bürgern planen 18 Existenzgründer ansiedeln 18 Sauberkeit verbessern 17 Identität und Image verbessern 15 Ordnung verbessern, Gesetze umsetzen 12 Mehr Arbeitsplätze ins Quartier 12 Sicherheit gewährleisten 11 Servicemaßnahmen im Einzelhandel 11 Freizeit- und Jugendarbeit verstärken 8 Dienstleistungen rund um die Immobilie 7 Veranstaltungen und Events durchführen 6 Besseres Marketing durchführen 5 Quartiersmanagement organisieren 5 Ruhe- und Sitzzonen einrichten 4 Graffiti- Entfernung 3 Interessenvertretung (IV) gegen bestimmte Baumaßnahmen (Erhalt von Grünflächen!) 3 IV: Kreditvergabe Eigentümer 5 IV: Erhaltung / Vermeidung von Kastenarchitektur 3 Geestewanderung bis Stadthalle erweitern 2 Transparenz in der Außenwirkung 2 Quartiersgarage bauen Keine Bewertung Leben ins Quartier bringen Keine Bewertung 5 Priorisierung der Teilnehmer 8

Während der Bepunktung der Maßnahmenvorschläge wurden Arbeitsmaterialien mit der kompletten Projektüberschicht, formalen Unterlagen und weiterführenden Informationen über BID/Innovationsbereiche und das Projekt in Bremerhaven an die Teilnehmer verteilt. Im nächsten Teil der Veranstaltung ging es nun um den Test der Stimmungslage bei den Teilnehmern. Sie waren aufgefordert, den Projektteam Ihre Meinung bezüglich des weiteren Vorgehens durch die Wahl einer entsprechenden Farbkarte darzulegen. Jeder Teilnehmer hatte je eine rote, eine gelbe und eine grüne Karte ausgeteilt bekommen. Alle Aktivitäten sofort stoppen, keine weiteren Veranstaltungen mehr zum Thema Innovationsbereich in Lehe! Wir machen erstmal weiter, aber überzeugen müssen Sie mich erst noch! Sinnvolles Projekt, Lehe braucht Innovationsbereiche, je eher desto besser! - 21% 79% Das Ergebnis zeigt, dass der Prozess genau an den Wünschen und Problemen der Teilnehmer ansetzt und auf jeden Fall fortgesetzt werden sollte. Des Weiteren haben sich bereits 5 Personen gefunden, die die Initiative für Innovationsbereiche in Lehe ergreifen möchten. Die Namen der Initiativgruppe Lehe sowie die Liste der anwesenden Teilnehmer liegen der BIS vor. 1. Brigitte Paschen 2. Peter Burkhardt 3. Jürgen Stindt 4. Jürgen Teyssen 5. Claus Uhde 9

6. Der weitere Prozessverlauf (RA Andreas Schriefers, LSM) Die Auftaktveranstaltung endete mit einer Darstellung über den weiteren Prozessablauf, Wege der Kontaktaufnahme und Informationsweitergabe. Insbesondere wies Rechtsanwalt Schriefers auf die Projekthomepage unter www.bidlehe.de hin. 6 Veranstaltung Informationsabend: Wege zum Innovationsbereich in Lehe: Information und Aktivierung der Schlüsselpersonen Optionstermin für erste Interessengruppen (Bürgersprechstunden) Workshop mit Einzelhändlern im Quartier Wege zu mehr Attraktivität Workshop mit Haus- und Grundeigentümern im Quartier Wege zu mehr Attraktivität Aufarbeitung der Ergebnisse und Empfehlungen für die weitere Vorgehensweise: Gebietsabgrenzungen, Arbeitsschwerpunkte, Maßnahmenideen Schlussveranstaltung der Phase 1: Öffentliche Auftaktveranstaltung Wege zum Innovationsbereich in Lehe" Präsentation der Ergebnisse Datum 11.09.2007 24.09.2007 17.10.2007 18.10.2007 19.10.- 14.11.07 15.11.2007 6 Die Folienpräsentation ist unter www.bid-lehe.de einsehbar 10

7. Schlusswort: (Michael Gerber, BIS) In seinem Schlußwort fasste Gerber die Ergebnisse des Abends zusammen, bedanke sich bei den Teilnehmern und lud zu einem gemütlichen Ausklang der Auftaktveranstaltung bei Suppe und einem BIT (Bier) ein. Zuvor gaben die Teilnehmer ein letztes Statement zum Verlauf der Veranstaltung sowie zur Leistung des Organisationsund Moderationsteams ab. Es ergaben sich die folgenden Ergebnisse: Der Verlauf der heutigen Veranstaltung hat mich begeistert fand ich ok 26% 74% war so lala war nicht so toll Das nächste Mal bleibe ich zu Hause Die Leistungen des Organisations- und Moderationsteams hat mich begeistert fand ich ok 36% 64% war so lala war nicht so toll Das nächste Mal bleibe ich zu Hause 11