Das Ökosystem Wald in seiner ganzen Vielfalt. Grundlagen zum Wald und seiner Bewirtschaftung

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Transkript:

Das Ökosystem Wald in seiner ganzen Vielfalt Grundlagen zum Wald und seiner Bewirtschaftung

Andreas Matt, MSc Studium der Forstwissenschaft in München und Krakau Referendariat bei Landesforsten Rheinland-Pfalz seit 2005 freiberuflicher Forstsachverständiger Diplom Forstwirt (univ.) Assessor des Forstdienstes Inhaber Forstbüro Matt www.forstbuero-matt.de 26.02.2016 Forstbüro Matt 2

Themen Funktionen des Waldes Nutzfunktion Schutzfunktion Erholungsfunktion Ökologie des Waldes Bewirtschaftung des Waldes Voraussetzungen Waldverjüngung Waldpflege 26.02.2016 Forstbüro Matt 3

Waldfunktionen 3 Aspekte der Nachhaltigkeit Ökonomisch (Nutzfunktion) Ökologisch (Schutzfunktion) Sozial (Erholungsfunktion) 26.02.2016 Forstbüro Matt 4

Nutzfunktion 26.02.2016 Forstbüro Matt 5

Nutzfunktion Erzielung von Einkommen für den Waldbesitzer für die in der Forstwirtschaft Beschäftigten Schaffung von Arbeitsplätzen in strukturschwachen Regionen 26.02.2016 Forstbüro Matt 6

Nutzfunktion Erzielung von Einkommen Rohstoffgewinnung für die weiterverarbeitende Industrie 26.02.2016 Forstbüro Matt 7

Branchen des Clusters Forst und Holz Deutschland Branchengruppe und Branche Anzahl Betriebe Anzahl Beschäftigte Umsatz (Mrd. Euro) Forstwirtschaft 36 111 98 009 2,27 Holz bearbeitende Industrie 2 128 40 978 9,22 Holz verarbeitende Industrie 2 824 182 538 27,34 Holzhandwerk 115 742 452 658 34,20 Papierwirtschaft 999 139 563 31,65 Verlags- und Druckereigewerbe 23 756 329 592 58,52 Holzhandel und -transport 2 850 35.500 9,94 Zulieferer 627 45 485 7,71 Cluster Forst und Holz gesamt 185 037 1 324 323 180,85 Cluster Forst und Holz ohne Zulieferer 184 410 1 278 838 173,14 Cluster Forst und Holz ohne Zulieferer sowie ohne Verlagsund Druckereigewerbe 160 654 939 246 114,62 nach "Clusterstudie Forst und Holz Deutschland 2005" 26.02.2016 Forstbüro Matt 8

Beschäftige in Mio. Forst und Holz Maschinebau Elektroind. Automobil Ernährung Chemieind. 0 0,5 1 1,5 nach "Clusterstudie Forst und Holz Deutschland 2005" 26.02.2016 Forstbüro Matt 9

Nutzfunktion Erzielung von Einkommen Rohstoffgewinnung für die weiterverarbeitende Industrie (in Dtl. 1,3 Mio. Beschäftigte / 180 Mrd. Umsatz) für die Verbraucher 26.02.2016 Forstbüro Matt 10

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Quelle: Matthias Dieter, BFH (2007) 26.02.2016 Forstbüro Matt 13

Nutzfunktion Erzielung von Einkommen Rohstoffgewinnung für die weiterverarbeitende Industrie (in Dtl. 1,3 Mio. Beschäftigte / 180 Mrd. Umsatz) für die Verbraucher Ersatz für umweltschädlichere Alternativen 26.02.2016 Forstbüro Matt 14

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Nutzfunktion Erzielung von Einkommen Rohstoffgewinnung Umfasst auch Nutzung der Jagd und anderer Waldprodukte 26.02.2016 Forstbüro Matt 17

Schutzfunktion Boden Schutz vor Erosion durch Wind und Wasser Schutz vor Hangrutschungen Schutz der Humusschicht und der Nährstoffe 26.02.2016 Forstbüro Matt 18

Schutzfunktion Boden Wasser Schutz des Grund- und Oberflächenwassers erhöhte Versickerung und gleichmäßige Wasserspende Hochwasserschutz 26.02.2016 Forstbüro Matt 19

Schutzfunktion Boden Wasser Luft Schutz des lokalen Kleinklimas Ausfilterung von Luftverunreinigungen Verminderung von Lärmbelästigungen 26.02.2016 Forstbüro Matt 20

Schutzfunktion Boden Wasser Luft Natur wichtigstes natürliches Habitat vieler Tier- und Pflanzenarten (7.000 in einem Buchenwald) naturnäheste aller Landnutzungsarten überproportionaler Anteil an Schutzgebieten 26.02.2016 Forstbüro Matt 21

Schutzfunktion Boden Wasser Luft Natur Landschaft Schutz der Schönheit des Landschaftsbildes Schutz vor unerwünschtem Einblick 26.02.2016 Forstbüro Matt 22

Schutzfunktion Boden Wasser Luft Natur Landschaft Kultur Erhalt unserer Kulturlandschaft Schutz von Kulturdenkmalen 26.02.2016 Forstbüro Matt 23

Schutzfunktion Boden Wasser Luft Natur Landschaft Kultur globaler Klimaschutz (CO 2 -Speicher, Wasser- und Wärmehaushalt) 26.02.2016 Forstbüro Matt 24

CO 2 -Bindung 6 CO 2 + 6 H 2 O Energie 1 C 6 H 12 O 6 + 6 O 2 120-j. Buche = 3,5 t, 100-j. Fi = 2,6 t CO 2 In D. wird so gut ¼ der CO 2 Emissionen wieder eingefangen und gespeichert Entscheidend ist, für wie lange Weltweit: Waldverlust = CO 2 -Freisetzung, verstärkt durch Humusabbau 26.02.2016 Forstbüro Matt 25

Verlust der Grünen Lunge 26.02.2016 Forstbüro Matt 26

Verlust der Grünen Lunge In der Luft: 21 % O 2, aber nur 0,04 % CO 2 (vorindustriell: 0,025 %) CO 2 lässt das Sonnenlicht durch, die Abstrahlung der Erde aber nicht (Treibhaus) Wälder verdunsten mehr und treiben so globalen Wasser und Energiekreislauf an Gefahr der Unterbrechung des Kreislaufs 26.02.2016 Forstbüro Matt 27

Erholungsfunktion bessere Luft angenehmeres Klima Naturerlebnis Ruhe kostenlos (Wert: 2-3 Mrd. /Jahr in D.) 26.02.2016 Forstbüro Matt 28

Themen Funktionen des Waldes Nutzfunktion Schutzfunktion Erholungsfunktion Ökologie des Waldes Bewirtschaftung des Waldes Voraussetzungen Waldverjüngung Waldpflege 26.02.2016 Forstbüro Matt 29

Ökologie des Waldes Ökosystem = komplexe Zusammenhänge, Wirkungsgefüge mit gegenseitigen Abhängigkeiten und Beeinflussungen 26.02.2016 Forstbüro Matt 30

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Ökologie des Waldes Ökosystem = komplexe Zusammenhänge, Wirkungsgefüge mit gegenseitigen Abhängigkeiten und Beeinflussungen Kreisläufe (Nährstoffe, Wasser, Gase, Nahrungsketten) Saurer Regen und Waldsterben 26.02.2016 Forstbüro Matt 67

Neuartige Waldschäden Quelle: BMELV (2013) 26.02.2016 Forstbüro Matt 68

Ökologie des Waldes Ökosystem = komplexe Zusammenhänge, Wirkungsgefüge mit gegenseitigen Abhängigkeiten und Beeinflussungen Kreisläufe (Nährstoffe, Wasser, Gase, Nahrungsketten) Saurer Regen und Waldsterben Fremdländeranbau 26.02.2016 Forstbüro Matt 69

Exkurs: Strobe und Blasenrost 26.02.2016 Forstbüro Matt 70

Themen Funktionen des Waldes Nutzfunktion Schutzfunktion Erholungsfunktion Ökologie des Waldes Bewirtschaftung des Waldes Voraussetzungen Waldverjüngung Waldpflege 26.02.2016 Forstbüro Matt 71

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen lokales Klima Bodenverhältnisse Wasserhaushalt 26.02.2016 Forstbüro Matt 72

Quelle: Ellenberg (1986) 26.02.2016 Forstbüro Matt 73

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen Konkurrenzverhältnisse im Bestand ober- und unterirdisch abhängig von den Bedürfnissen der Baumarten bei Verjüngung: Konkurrenzvegetation 26.02.2016 Forstbüro Matt 74

Einteilung der Baumarten Pioniercharakter Mitteltyp Klimaxcharakter Weiden Kiefern Hainbuche Pappeln Kirsche Linden Erlen Eichen Buche Lärchen Ulmen Tanne Birken Ahorn Fichte Innerhalb der Spalten nach abnehmendem Pioniercharakter sortiert 26.02.2016 Forstbüro Matt 75

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen Konkurrenzverhältnisse im Bestand Störungen Schadinsekten u.ä. Pilze überhöhte Wildbestände Sturmschäden Schneeschäden u.ä. Feuer 26.02.2016 Forstbüro Matt 76

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen Konkurrenzverhältnisse im Bestand Störungen Besitzverhältnisse 26.02.2016 Forstbüro Matt 77

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen Konkurrenzverhältnisse im Bestand Störungen Besitzverhältnisse Erschließung 26.02.2016 Forstbüro Matt 78

Voraussetzungen Standörtliche Voraussetzungen Konkurrenzverhältnisse im Bestand Störungen Besitzverhältnisse Erschließung Gesetzliche Vorgaben 26.02.2016 Forstbüro Matt 79

Waldverjüngung Naturverjüngung, Pflanzung, Voranbau, Vorwald Pflanzenauswahl: standortheimisch, standortgerecht, Herkünfte, genetische Vielfalt Pflegeaufwand, Qualitäten Wildproblematik... 26.02.2016 Forstbüro Matt 80

Wildschäden Verlust an: Baumartenvielfalt Stammzahlen Qualitäten (Stammform, Fäule) Zeit = Ertrag/Jahr Aufwand für Schutz meist unzureichend entschädigt 26.02.2016 Forstbüro Matt 81

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen etablieren qualifizieren dimensionieren reifen 26.02.2016 Forstbüro Matt 82

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen Veränderung der Konkurrenzverhältnisse 26.02.2016 Forstbüro Matt 83

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen Veränderung der Konkurrenzverhältnisse Durchforstung = Investition + Ertrag 26.02.2016 Forstbüro Matt 84

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen Veränderung der Konkurrenzverhältnisse Durchforstung = Investition + Ertrag Richtige Wahl des Erntezeitpunktes Marktlage Schäden am verbleibenden Bestand Schäden am Boden 26.02.2016 Forstbüro Matt 85

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen Veränderung der Konkurrenzverhältnisse Durchforstung = Investition + Ertrag Richtige Wahl des Erntezeitpunktes Arbeitsverfahren: Harvester vs. Motorsäge 26.02.2016 Forstbüro Matt 86

Waldpflege Eingriffe nach Entwicklungsphasen Veränderung der Konkurrenzverhältnisse Durchforstung = Investition + Ertrag Richtige Wahl des Erntezeitpunktes Arbeitsverfahren: Harvester vs. Motorsäge sonstige Maßnahmen (Astung, Waldschutz...) 26.02.2016 Forstbüro Matt 87

Themen Funktionen des Waldes Nutzfunktion Schutzfunktion Erholungsfunktion Ökologie des Waldes Bewirtschaftung des Waldes Voraussetzungen Waldverjüngung Waldpflege 26.02.2016 Forstbüro Matt 88

Vielen Dank! für Ihre Aufmerksamkeit 26.02.2016 Forstbüro Matt 89