Kontinuität, Erosion und Innovation des Italienischen im Migrationskontext

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Transkript:

Sprache - Identität - Kultur 10 Kontinuität, Erosion und Innovation des Italienischen im Migrationskontext Das Beispiel Montreal (Kanada) Bearbeitet von Kristin Reinke 1. Auflage 2011. Buch. 328 S. Hardcover ISBN 978 3 631 60937 8 Format (B x L): 14 x 21 cm Gewicht: 530 g Weitere Fachgebiete > Literatur, Sprache > Angewandte Sprachwissenschaft > Studien zu einzelnen Sprachen & Sprachfamilien schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, ebooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

Inhaltsverzeichnis 0 Einleitung 17 1 Die italienische Gemeinschaft Montreals 21 1.1 Phasen der italienischen Präsenz in Kanada 21 1.2 Herkunft und Sozialstruktur 25 1.3 Soziales Netzwerk und Wertvorstellungen 26 1.4 Herausbildung der Piccola Italia und Rolle der Kirche 28 1.5 Italienische Institutionen, Vereine und Medien 30 1.6 Der Sprachenkonflikt in Montreal 33 1.7 Die italienische Gemeinschaft der Gegenwart 36 2 Die Italophonie und das Montrealer Italienische 39 2.1 L italiano fuori d Italia: Eine Eingrenzung 39 2.1.1 Das Italienische in diglossischer Situation 42 2.1.2 Zwischen Italianisierung und Dialektalisierung 45 2.1.3 Rückläufiger Gebrauch der Herkunftssprache und Spracheinstellung 47 2.1.4 Die Spracherosion des italiano fuori d Italia 50 2.2 Das Italienische in Montreal 53 2.2.1 Das Montrealer Italienische als italianese 53 2.2.2 Der Einfluss der beiden Kontaktsprachen 54 2.2.3 Das Verhältnis Italienisch Quebecer Französisch 58 2.2.4 Der dialektale Anteil an der Montrealer Koiné 60 2.2.5 Die Mehrsprachigkeit und ihre Folgen 62

8 3 Theoretischer Rahmen 67 3.1 Die Varietäten des Italienischen zwischen Dialekt und Neo-Standard 67 3.1.1 Die Komplexität des italienischen Varietätenraums 67 3.1.2 Die diatopische Variation 70 3.1.2.1 Definition des Dialektbegriffs 70 3.1.2.2 Einteilung der Dialekte Italiens 74 3.1.2.3 Regression und Italianisierung der Dialekte 76 3.1.3 Konsequenzen der Expansion der Nationalsprache 80 3.1.3.1 Herausbildung des italiano popolare 80 3.1.3.2 Aufwertung substandardsprachlicher Elemente: Der Neo-Standard 84 3.2 Spracherosion im Migrationskontext 87 3.2.1 Sprachwechsel als Voraussetzung von Spracherosion 87 3.2.1.1 Definition 87 3.2.1.2 Ursachen des Sprachwechsels 89 3.2.2 Spracherosion als Folge des Sprachwechsels 95 3.2.2.1 Definition 95 3.2.2.2 Extralinguistische Einflussfaktoren 99 3.2.3 Untersuchungsperspektiven und Manifestationen 101 3.2.3.1 Die Regressionshypothese 101 3.2.3.2 Der Einfluss der dominanten Umgebungssprache 103 3.2.3.3 Die Universalgrammatik 104 3.2.3.4 Vereinfachung / Einfachheit 106 3.2.3.5 Sprachliche Merkmale und der Begriff Markiertheit 110 3.2.3.6 Reduzierte Abrufbarkeit der Information 115 3.2.3.7 Kompensationsstrategien 116 3.2.4 Methodische Probleme 117 3.2.4.1 Probleme der Datengewinnung 117

3.2.4.2 Probleme der Datenanalyse 119 3.2.5 Kritik am Konzept der Spracherosion 121 9 4 Zielstellung 125 4.1 Einordnung in die Italophonieforschung 125 4.2 Rolle der italienischen Varietäten und der Spracherosion 126 4.3 Beitrag zur Spracherosionsforschung 127 5 Die Untersuchungsmethode 129 5.1 Datensammlung und aufbereitung 129 5.1.1 Die Voruntersuchung 129 5.1.2 Das Korpus: Stichprobenbildung 131 5.1.3 Das Tiefeninterview 134 5.1.4 Die Transkriptionsmethode 136 5.1.5 Forschungsethik: Schutz der Informanten 138 5.1.6 Die Informanten und die Generationszugehörigkeit 140 5.1.7 Fragebogen: Netzwerks- und Sprachgebrauchsindex 143 5.2 Methode der Analyse und Auswertung 144 5.2.1 Analysierte Sprachphänomene: Die Morphosyntax 145 5.2.2 Quantitative Analyse 146 5.2.3 Qualitative Analyse 149 6 Ergebnisse 151 6.1 Die Nomina 151 6.1.1 Genus und Numerus im Standarditalienischen 151 6.1.1.1 Genus 151

10 6.1.1.2 Numerus 152 6.1.1.3 Genus- und Numeruskongruenzen 153 6.1.2 Besonderheiten im Montrealer Korpus 155 6.1.2.1 Abweichungen beim Genus 156 6.1.2.2 Nichtbeachtung des Numerus 161 6.1.2.3 Genus- und Numeruskongruenzen 163 6.1.2.3.1 Artikel Nomen 164 6.1.2.3.2 Attributiv gebrauchtes Adjektiv Nomen 167 6.1.2.3.3 Prädikativ gebrauchtes Adjektiv/Partizip Perfekt Nomen 170 6.1.3 Gebrauch der Nomina: Zusammenfassung 174 6.2 Die Verben 177 6.2.1 Die Verbalflexion im Standarditalienischen 177 6.2.2 Besonderheiten im Montrealer Korpus 182 6.2.2.1 Intraparadigmatische Übergeneralisierungen 184 6.2.2.1.1 Übergeneralisierung der 3. Person Singular 185 6.2.2.1.2 Übergeneralisierung der 3. Person Plural 186 6.2.2.1.3 Übergeneralisierung der 2. Person Singular 187 6.2.2.1.4 Übergeneralisierung der 1. Person Singular 188 6.2.2.1.5 Übergeneralisierung des Infinitivs 188 6.2.2.1.6 Übergeneralisierung der 2. Person 188 6.2.2.2 Interparadigmatische Übergeneralisierungen 189 6.2.2.2.1 Übergeneralisierung des Präsens 190 6.2.2.2.2 Übergeneralisierung des passato prossimo 191 6.2.2.2.3 Übergeneralisierung des Futurs 192 6.2.2.3 Analoge Bildungen 192 6.2.2.4 Dialektalismen und Archaismen 196 6.2.2.5 Imperativ 199 6.2.2.6 Die Verlaufsform und das Gerundium 200

11 6.2.2.7 Reflexiver Gebrauch transitiver/intransitiver Verben 202 6.2.2.8 avere und essere 202 6.2.2.8.1 Gebrauch von abweichenden Formen 203 6.2.2.8.2 Gebrauch des Auxiliars avere anstelle von essere 205 6.2.2.8.3 Gebrauch von essere anstelle von avere 205 6.2.2.8.4 Fehlen des Auxiliars (Ellipse) 206 6.2.2.9 Die Verwendung von Konjunktiv und Konditional 206 6.2.2.9.1 Konjunktiv Präsens 207 6.2.2.9.2 Konjunktiv Imperfekt 208 6.2.3 Gebrauch der Verben: Zusammenfassung 212 6.3 Die Personalpronomen 215 6.3.1 Die Personalpronomen im Standarditalienischen 215 6.3.2 Besonderheiten des Montrealer Korpus 219 6.3.2.1 Häufiger Gebrauch der Subjektpronomen 221 6.3.2.2 Die Höflichkeitsform voi für lei (pronomi allocutivi) 223 6.3.2.3 Verwechselungen 224 6.3.2.3.1 Verwechselungen bei den betonten Formen 224 6.3.2.3.2 Verwechselungen bei den unbetonten Formen 225 6.3.2.3.3 Die Instabilität der unbetonten Personalpronomen 228 6.3.2.3.4 Die Instabilität der indirekten Objektpronomen 229 6.3.2.3.5 Syntaktische Besonderheiten der unbetonten Formen 230 6.3.2.4 Vereinfachungen im Paradigma der 3. Person-Subjekt 233 6.3.3 Gebrauch der Personalpronomen: Zusammenfassung 233 6.4 Die Determinativa: Artikel, Demonstrativa, Possessiva 236 6.4.1 Die Determinativa im Standarditalienischen 236 6.4.1.1 Artikel 238 6.4.1.2 Demonstrativa 240

12 6.4.1.3 Possessiva 241 6.4.2 Besonderheiten des Montrealer Italienischen 242 6.4.2.1 Verwechselungen von Formen 244 6.4.2.1.1 Artikel 244 6.4.2.1.2 Demonstrativa 249 6.4.2.1.3 Possessiva 252 6.4.2.1.4 Das Verhältnis von Genus-, Numerus- und Allomorphabweichungen 253 6.4.2.2 Tilgung (Ellipse) des Artikels 254 6.4.2.3 Überflüssige Verwendung des Artikels und Nachstellung des Possessivums 257 6.4.2.4 Probleme bei der Bildung präpositionaler Verbindungen 258 6.4.2.5 Dialektalismen 259 6.4.3 Gebrauch der Determinativa: Zusammenfassung 260 7 Schlussfolgerungen 265 Bibliographie 271 Anhang 1: Die arrondissements Montreals 305 Anhang 2: Die italienische Bevölkerung Montreals 307 Anhang 3: Die Informanten 311 Anhang 4: Fragebogen 315 Anhang 5: Transkriptionskonventionen 317 Anhang 6: Transkriptionsauszüge 319