Wirtschafts- und Unternehmensethik I + II



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Transkript:

Wirtschafts- und Unternehmensethik I + II Blockseminar (4 SWS) SoSe 2011 01. bis 03.07.2011 Dr. Christoph Schank (christoph.schank@unisg.ch) Seminarbeschreibung Die zunehmende Internationalisierung und Vernetzung der Wirtschaftsbeziehungen, das Anwachsen der Interdependenzketten in Produktion und Vertrieb von Gütern sowie ein an Schärfe gewinnender Wettbewerb der politischen Akteure um Unternehmen führt fortlaufend zu Problemlagen, die einer ethischen Reflexion bedürfen. Weltweit operierende Unternehmen sehen sich unterschiedlichen kulturellen und ordnungspolitischen Rahmenbedingungen gegenüber, welche unternehmerische Freiheiten und damit letztendlich auch das Profitstreben beschneiden oder in besonderem Maße begünstigen können. Vermittelt über Nichtregierungsorganisationen schickt sich die Zivilgesellschaft auch über die Grenzen der Nationalstaaten hinweg an, eine einzig auf ökonomische Gewinnmaximierung abzielende Handlungslogik zu hinterfragen, die sich nicht als verantwortliches und untrennbares Element der ökologischen und gesellschaftlichen Umwelt begreift. Damit erschließt sich die Zivilgesellschaft zunehmend einen Handlungsspielraum, den das politische Regulativ und Korrektiv in der Globalisierung zu verlieren droht. Schlussendlich gewinnt damit die Frage weiter an Bedeutung, ob die individuelle Nutzenmaximierung zum (vermeintlichen) Wohle aller als bedeutsamste oder auch nur als hinreichende Legitimierungsgrundlage der Wirtschaftsakteure bestehen bleiben kann. Dass (viele) Unternehmen sich heute sehr wohl in einer gesellschaftlichen Verantwortung stehend begreifen, wird dabei angesichts verschiedener konzeptioneller Annäherungen über Begrifflichkeiten wie Corporate Social Responsibility, Corporate Citizenship oder Corporate Governance nachdrücklich offenbar. Die konkrete Ausgestaltung, das heißt die Überführung in die Ausrichtung des Kerngeschäfts, in organisationale Strukturen und in gezielt auf gesellschaftlichen Ebenen wirksam werdenden Aktivitäten erscheint hingegen sehr heterogen und von unterschiedlichen Paradigmen getrieben. Das Seminar führt in Konzepte zur gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen ein, diskutiert theoretische Grundlagen und thematisiert vor diesem Hintergrund strukturell-organisatorische Prozesse, die sich etwa in Verhaltens- und Führungskodizes, unternehmensübergreifenden Standardisierungen, neuen Organisationseinheiten und Instrumentarien sowie in strategisch ausgerichteten Kooperationen mit staatlichen oder zivilgesellschaftlichen Akteuren manifestieren. Darüber hinaus stehen individualethische Verantwortungen, wie sie auf Führungskräfte, Mitarbeiter oder Konsumenten entfallen, im Blickfeld.

S e i t e 2 Leistungsnachweise Als Leistungsnachweise sind ein Referat und eine schriftliche Hausarbeit zu erbringen. Die Hausarbeit wird von mindestens zwei und höchsten sechs Studierenden gemeinsam angefertigt und soll einen Umfang von 12 bis 15 Seiten pro Person nicht unter- bzw. überschreiten. Unabhängig von der Anzahl der Studierenden liegt die maximale Seitenanzahl jedoch bei 50 Seiten. Die genaue Themenzuschneidung der Hausarbeit muss mit dem Referatsthema nicht zwingend identisch sein, sondern kann im Rahmen der im Seminar behandelten Fragestellungen frei gewählt werden. Die Abgabe der Hausarbeiten muss bis einschließlich Montag, den 31.10.2011 sowohl elektronisch (christoph.schank@unisg.ch) als auch schriftlich (Frau Tobian) erfolgt sein. Die Präsentationszeitdauer der Referate beträgt unabhängig von der Anzahl der Gruppenmitglieder 30 bis 40 Minuten. Bitte lassen Sie mir Ihre Präsentation bis zum Montag, den 27.06.2011 zukommen. Es erfolgt keine eigenständige Benotung der Referate, die Präsentationsleistung fließt jedoch in die Bewertung der schriftlichen Hausarbeit ein. Die Referate werden grundsätzlich als Teamleistung bewertet. Nach Möglichkeit sollte jedes Gruppenmitglied einen Teil der Präsentation übernehmen. Angesichts der mitunter großen Gruppengrößen obliegt es aber der jeweiligen Gruppe, ob dies für praktikabel und zielführend erachtet wird. Ein Handout wird begrüßt, ist aber nicht zwingend. Seminarablauf Der Seminarablauf spiegelt lediglich den idealtypischen Ablauf wider und ist in dieser Form nicht verbindlich. Bitte seien Sie darauf eingestellt, Ihr Referat wahlweise am Samstag oder am Sonntag zu halten. Fr. 13:00-18:00 Uhr (01.07.2011) 13:00 13:30 Begrüßung und Organisatorisches, Fragen zum Ablauf 13:30 15:00 Einführung in die Grundbegriffe der (Wirtschafts-)Ethik 15:00 15:30 Pause 15:30 16:00 Vorbereitung debating 16:00 17:00 debating (Textgrundlage I + II) und anschließende Reflexion 17:00 18:00 debating (Textgrundlage II + III) und anschließende Reflexion Sa. 09:00-17:00 Uhr (02.07.2011) 09:00 10:00 Gastvortrag Hauke Laackmann 10:00 11:00 Referat Thema 1 11:00 12:00 Referat Thema 2 12:00 13:00 Pause 13:00 14:00 Referat Thema 3 14:00 15:00 Referat Thema 4 15:00 16:00 Referat Thema 5 16:00 17:00 Referat Thema 6

S e i t e 3 So. 09:00-15:30 Uhr (03.07.2011) 09:00 10:00 Referat Thema 7 10:00 11:00 Referat Thema 8 11:00 12:00 Referat Thema 9 12:00 13:00 Pause 13:00 14:00 Referat Thema 10 14:00 15:00 Referat Thema 11 15:00 15:30 Seminarende, Ausklang und offene Fragen Referats- und Hausarbeitsthemen Die angegebene Literatur dient der ersten Orientierung. Die Verwendung genau dieser Texte ist nicht verpflichtend und sollte der inhaltlichen Schwerpunktsetzung Ihrer Referate und Hausarbeiten angepasst werden. Bitte orientieren Sie sich im Feld der Literatur, erarbeiten Sie eine erste Vorstellung von einem Referatsthema und halten Sie diesbezüglich mit mir Rücksprache. 1 Unternehmen in gesellschaftlicher Verantwortung Corporate Social Responsibility und Corporate Citizenship Müller, Martin/ Schaltegger, Stefan (2008) (Hrsg.): Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung? München: oekom, S. 17-72. Matten, Dirk/ Crane, Andrew (2005): Corporate Citizenship Toward an Extended Theoretical Conceptualization, in: Academy of Management Review, 30/1, S. 166-179. Hansen, Ursula/ Schrader, Ulf (2005): Corporate Social Responsibility als aktuelles Thema der Betriebswirtschaftslehre, in: DBW 65/4, S. 373-395. 2 Stakeholder-Dialoge und Stakeholder-Management Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 125-164. de Colle, Simone (2004): Die Systematik des Stakeholder-Managements, in: Wieland, Josef (Hrsg.): Handbuch Wertemanagement. Hamburg: Murmann, S. 526-551. Carroll, Archie B./Buchholtz, Ann K. (1999): Business and Society: Ethics and Stakeholder Management. Cincinnati: Southwestern Publishing.

S e i t e 4 Hill, Wilhelm (1997): Der Shareholder Value und die Stakeholder, in: Die Unternehmung, 50. Jg., S. 411-420. Freeman, R. Edward (1984): Strategic Management: A Stakeholder Approach. Boston: Pitman. 3 Kooperationen zwischen Unternehmen und Non-Profit-Organisationen Austin, James E. (2000): Strategic Collaboration between Nonprofits and Business, in: Nonprofit and Voluntary Sector Quarterly, 29/1, S. 69-97. Prinzhorn, Jens (2007): Civil Private Partnership als Ausdruck gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen Voraussetzungen für eine nachhaltige Zusammenarbeit aus der Perspektive von Nonprofitorganisationen, in: Müller, Martin/ Schaltegger, Stefan (Hrsg.): Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung? München: oekom Verlag, S. 125-141. Selsky, John W./ Parker, Barbara (2005): Cross-Sector Partnerships to Address Social Issues: Challenges to Theory and Practice, in: Journal of Management, 31/6, S. 849-873. 4 Bottom of the pyramid: Unternehmen gegen Armut Hahn, Rüdiger/ Grünschloß, Carolina (2007): CSR und der Ansatz "Bottom oft he Pyramid" - Gestaltungsmöglichkeiten eines Engagements westlicher Unternehmen im Segment "Ärmste der Armen", in: Müller, Martin/ Schaltegger, Stefan (Hrsg.): Corporate Social Responsibility. Trend oder Modeerscheinung? München: oekom Verlag, S. 79-91. Prahalad, Coimbatore K./ Hart, Stuart L. (2002): The Fortune at the Bottom of the Pyramid. In: strategy + business, 8/26, S. 54-67. 5 Ethische Branchenstandards, Berufskodizes und internationale Normierungen Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 291-306. Staffelbach, Bruno (1997): Standesregeln als Instrument der Selbstregulierung von Berufsverbänden, in: Ulrich, Peter/ Wieland, Josef (Hrsg.): Unternehmensethik in der Praxis. Impulse aus den USA, Deutschland und der Schweiz. Bern u. a.: Verlag Paul Haupt, S. 195-210. Ethikmanagement der Bauwirtschaft e.v. (1997): EthikManagementSystem für die Bauwirtschaft in Deutschland, in: Ulrich, Peter/ Wieland, Josef (Hrsg.): Unternehmensethik in der Praxis. Impulse aus den USA, Deutschland und der Schweiz. Bern u. a.: Verlag Paul Haupt, S. 239-254. Lohrie, Achim / Merck, Johannes (2000): Sozialverantwortung im Handel Praktische Erfahrungen beim Otto Versand unter besonderer Berücksichtigung des SA 8000, in: Bausch, Thomas/ Klein-

S e i t e 5 feld, Annette/ Steinmann, Horst (Hrsg.): Unternehmensethik in der Wirtschaftspraxis. München und Mehring: Rainer Hampp Verlag, S. 43-54. 6 Leitbilder, Verhaltensstandards und Kodizes als Instrumente der Verankerung der Moral Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 213-229. Talaulicar, Till (2006): Unternehmenskodizes: Typen und Normierungsstrategien zur Implementierung einer Unternehmensethik. Wiesbaden: DUV. Matten, Dirk/ Crane, Andrew (2010): Business Ethics. Managing Corporate Citizenship and Sustainability in the Age of Globalization. Oxford: Oxford University Press, S. 175-181. 7 Institutionalisierung der Moral über Gremien, Instrumente und Anlaufstellen Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 266-283. Ulrich, Peter/ Lunau, York/ Weber, Theo (1998): 'Ethikmaßnahmen' in der Unternehmenspraxis. Zum Stand der Wahrnehmung und Institutionalisierung von Unternehmensethik in deutschen und schweizerischen Firmen Ergebnisse einer Befragung, in: Ulrich, Peter/ Wieland, Josef (Hrsg.): Unternehmensethik in der Praxis. Impulse aus den USA, Deutschland und der Schweiz. Bern u. a.: Paul Haupt, S. 121-194. Ulrich, Peter (2001): Integritätsmanagement und verdiente Reputation, Bausteine eines integrativen Ethikprogrammes im Unternehmen, in: io Management, Nr. 1-2/2001, S. 42-47. Bausch, Thomas/ Kleinfeld, Annette/ Steinmann, Horst (2000) (Hrsg.): Unternehmensethik in der Wirtschaftspraxis. München und Mehring: Rainer Hampp. 8 Relativismus und Universalismus von Moralvorstellungen: Herausforderungen im internationalen Management Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 306-311. Steinmann, Horst/ Scherer, Andreas G. (1998) (Hrsg.): Zwischen Universalismus und Relativismus. Frankfurt am Main: Suhrkamp. Gronke, Horst/ Schmidt, Falk (2000): Interkulturelles Management vor dem Problem des Universalismus, in: Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, Heft 3, S. 313-335. Kreikebaum, Hartmut/ Behnam, Michael/ Gilbert, Dirk U. (2001): Management ethischer Konflikte in international tätigen Unternehmen. Wiesbaden: Gabler.

S e i t e 6 9 Führung und Ethik Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 188-200. Ulrich, Peter (1999): Führungsethik, in: Handbuch der Wirtschaftsethik - Band 4. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, S. 230-248. Brink, Alexander (2005) (Hrsg.): Ethisches Management: Grundlagen eines wert(e)orientierten Führungskräfte-Kodex. Bern u. a.: Paul Haupt. 10 Zwischen Zivilcourage und Denunziantentum: das Phänomen Whistleblowing im Unternehmen Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 204-206. Leisinger, Klaus (2003): Whistle Blowing und Corporate Reputation Management. München und Mehring: Rainer Hampp Verlag. Döse, Annegret (2010): Ethikrichtlinien und Whistleblowingklauseln. Arbeits- und datenschutzrechtliche Aspekte, in: Beschorner, Thomas/ Schmidt, Matthias/ Vorbohle, Kristin/ Schank, Christoph (Hrsg.): Kooperation und Ethik. München und Mehring: Rainer Hampp Verlag, S. 95-109. Löhr, Albert (2001): Whistleblowing als Prozess: Auf welche Böden fällt Zivilcourage?, in: Reichold, Hermann/ Löhr, Albert/ Blicke, Gerhard (Hrsg.): Wirtschaftsbürger oder Marktopfer? München und Mehring: Rainer Hampp Verlag, S. 147-174. 11 Der (un-)kritische Konsument und seine Verantwortung Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius, S. 324-328. Reichold, Anne (2008): Mitverantwortung in der Konsumentenethik, in: Beschorner, Thomas/ Schmidt, Matthias/ Vorbohle, Kristin/ Schank, Christoph (Hrsg.): Zur Verantwortung von Unternehmen und Konsumenten. München und Mehring: Rainer Hampp Verlag, S. 125-134. Hansen, Ursula/ Schrader, Ulf (1999): Zukunftsfähiger Konsum als Ziel der Wirtschaftstätigkeit, in: Korff, Wilhelm (Hrsg.): Handbuch der Wirtschaftsethik, Bd. 3: Ethik wirtschaftlichen Handelns. Gütersloh: Gütersloher Verlagshaus, S. 463-486. Allgemeine Literaturempfehlungen zum Einstieg Göbel, Elisabeth (2010): Unternehmensethik. Stuttgart: Lucius & Lucius. Matten, Dirk/ Crane, Andrew (2010): Business Ethics. Managing Corporate Citizenship and Sustainability in the Age of Globalization. Oxford: Oxford University Press.