Schriftliche Planung der unterrichtspraktischen Prüfung (gemäß 34 (4) OVP vom )

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Studienseminar für Lehrämter an Schulen Dortmund Seminar für das Lehramt für Sonderpädagogik Andrea Dönnebrinck XXXXX XXXXX XXXXXXX XXXX XXXXX XXXXX Schriftliche Planung der unterrichtspraktischen Prüfung (gemäß 34 (4) OVP vom 11.11. 2003) Datum: 22.11.2006 Beginn der Unterrichtsstunde: 10:35 Uhr bis 11:20 Uhr Fachrichtung / Unterrichtsfach: Lernbehindertenpädagogik / Erdkunde Lerngruppe: Klasse 6 Prüfungsausschuss: Vorsitzender: Bekannte Fachleiterin: Fremde Fachleiterin: Fremder Schulvertreter: Thema der Unterrichtsstunde: Wir proben unsere Präsentation zur Vulkanausstellung in der Klasse! Ziel der Unterrichtsstunde im Förderbereich: Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kommunikationskompetenz, insbesondere der Präsentationskompetenz gefördert werden, indem sie die erarbeiteten Kommunikationskriterien für das Präsentieren zunächst im Team und anschließend im Plenum anwenden und reflektieren. Ziel der Unterrichtsstunde im Unterrichtsfach: Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über das Themengebiet Vulkanismus erweitern und festigen, indem sie sich vertiefend mit ihrem Schwerpunktthema auseinandersetzen und es für die Präsentation aufbereiten. Bei der vorgelegten schriftlichen Planung handelt es sich in allen Teilen um meine eigene selbständige Leistung Unterschrift des/der Lehramtsanwärters/-in Seite 1 von 12

1 Fachrichtungsspezifische Angaben 1.1 Förderbereich Sprache / Kommunikation. 1.2 Zielschwerpunkt im Förderbereich Förderung der Kommunikationskompetenz, insbesondere der Präsentationsfähigkeit. 1.3 Thema der Unterrichtsreihe Wir präsentieren unsere Vulkanausstellung in der Klasse! 1.4 Ziel der Unterrichtsreihe Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kommunikationskompetenz gefördert werden, indem sie ihre sprachlichen Kompetenzen, insbesondere die Präsentationsfähigkeit erweitern und Kommunikationskriterien für das Präsentieren erarbeiten, ihre Anwendung erproben, üben und reflektieren. 1.5 Thema der Unterrichtsstunde Wir proben unsere Präsentation zur Vulkanausstellung in der Klasse! 1.6 Ziel der Unterrichtsstunde Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kommunikationskompetenz, insbesondere der Präsentationskompetenz gefördert werden, indem sie die erarbeiteten Kommunikationskriterien für das Präsentieren zunächst im Team und anschließend im Plenum anwenden und reflektieren. 1.7 Zieldifferenzierung (Kriterien vgl. Punkt 6.3 Förderschwerpunkt zerlegt in Teilkompetenzen, S. 7; Kriterien für das Präsentieren: vgl. Anhang) Die Schülerinnen und Schüler sollen beim Präsentieren die erarbeiteten Kommunikationskriterien anwenden, dabei folgende Kriterien besonders beachten und anschließend die Präsentation reflektieren: Schüler / Schülerinnen Kriterien (vgl. Punkt 6.3) Nr. 7 Nr. 8 Nr. 9 Nr. 10 Nr. 11 Nr. 12 Nr. 13 Ibrahim Kevin Majuran Tatjana Ulrika Natalie Johann Marcio Lennart Kathleen Tobias Zum Schüler Tobias sei ergänzend erwähnt, dass bei ihm ein selektiver Mutismus vorliegt. Seine lautsprachlichen Äußerungen sind stark von der Tagesform abhängig. Seite 2 von 12

2 Fachspezifische Angaben 2.1 Thema der Reihe im Unterrichtsfach Das Geheimnis der Feuerberge eine Ausstellung zum Thema Vulkane. 2.2 Zielschwerpunkt der Unterrichtsreihe im Unterrichtsfach Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über grundlegende physisch-geographische Vorgänge erweitern und festigen, indem sie handlungs- und wissenschaftsorientierte Kenntnisse zum Themenbereich Vulkanismus (Ursachen, Erscheinungsformen und Auswirkungen von Vulkanen) erarbeiten, interessengeleitet vertiefen und anderen Klassen präsentieren. 2.3 Thema der Unterrichtsstunde im Unterrichtsfach Wir proben unsere Präsentation zur Vulkanausstellung in der Klasse! 2.4 Ziel der Unterrichtsstunde im Unterrichtsfach Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über das Themengebiet Vulkanismus erweitern, indem sie sich vertiefend mit ihrem Schwerpunktthema auseinandersetzen und es für die Präsentation aufbereiten. 2.5 Zieldifferenzierung im Unterrichtsfach Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über das Themengebiet Vulkanismus erweitern, indem sie sich mit folgenden Teilbereichen vertiefend auseinandersetzen und anschließend für die Präsentation aufbereiten: SchülerInnen-Teams Natalie und Ibrahim: Ulrika und Majuran: Kathleen und Tobias: Tatjana und Marcio: Lennart, Johann und Kevin: Zu vertiefende Teilbereiche Die positiven Folgen von Vulkanausbrüchen. Die negativen Folgen von Vulkanausbrüchen. Der Aufbau der Erde. Der Aufbau der Erde. Der Aufbau eines Schichtvulkans. 3 Informationen zur Klasse 6 Die Klasse 6 besteht derzeit aus 11 Schülerinnen und Schüler, die unterschiedlich ausgeprägte Lernschwierigkeiten aufweisen. Die Klasse 6 weist häufig ein gutes Lern- und Arbeitsklima auf, wobei das Lerntempo und das Leistungsniveau der 11 Schülerinnen und Schüler sehr heterogen ist. Viele der Schülerinnen und Schüler können über einen individuell langen Zeitraum hinweg konzentriert arbeiten. Auch ihre mündliche Beteiligung im Unterricht ist oftmals gut. Die Atmosphäre in der Klasse ist meist angenehm und freundlich. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten meist aktiv im Unterricht mit. Neben dem Förderschwerpunkt Lernen sind vor allem individuelle Förderschwerpunkte in den Entwicklungsbereichen Sprache /Kommunikation, Kognition und Emotionalität vorrangig für die Klasse 6. 4 Aufbau der Unterrichtsreihen Bezug nehmend auf die nachfolgend dargestellten Unterrichtsreihen sei angemerkt, dass eine Unterrichtseinheit mehr als eine Unterrichtsstunde umfassen kann. Darüber hinaus wird im Förderbereich an bekannte Unterrichtsinhalte angeknüpft. Die individuellen Schwerpunktthemen zum Themengebiet Vulkanismus sind Punkt 2.5 Zieldifferenzierung (S. 3) zu entnehmen. Seite 3 von 12

Förderbereich Unterrichtsfach Schritt für Schritt zur guten Präsentation Die Schülerinnen und Schüler sollen in ihrer Kommunikationskompetenz, insbesondere der Präsentationsfähigkeit, gefördert werden, indem sie Präsentieren - Was war das doch gleich? sich an die Bedeutung des Präsentierens erinnern und bekannte Kommunikationskriterien wiederholen. Wir erarbeiten Kriterien für eine Präsentation! beim Präsentieren von Arbeitsergebnissen Kommunikationskriterien für das Präsentieren erarbeiten. Wie können wir unsere Präsentation verbessern? Kommunikationskriterien für eine Präsentation mit Medienunterstützung entwickeln und anhand derer sich für zwei Medien zur Visualisierung und Kommunikationsunterstützung einer Präsentation entscheiden. Wie kann man mit einem Plakat präsentieren? gemeinsam Kommunikationskriterien für die Präsentation mit Hilfe eines Plakates entwickeln. Wie kann man mit einem Modell präsentieren? gemeinsam Kommunikationskriterien für die Präsentation mit Hilfe eines Modells entwickeln. Das Geheimnis der Feuerberge Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr Wissen über das Themengebiet Vulkanismus erweitern und festigen, indem sie Was wir alles machen wollen! angeregt durch die Materialtheke gemeinsam ein Brainstorming machen, welches als Grundlage für die Planungen der nächsten Unterrichtsstunden dient. Die Reise zum Mittelpunkt der Erde den Aufbau der Erde kennen und beschreiben lernen. Die Erdkruste - ein großes Puzzle die Kontinentalplatten der Erdkruste kennen lernen und durch einen Vergleich mit den Kontinenten deren Unterschiede entdecken und beschreiben. Entstehung eines Vulkans den Zusammenhang von Plattentektonik und Vulkanen erkennen und die Verteilung der Vulkane anhand einer Karte nachvollziehen. So sieht ein Schichtvulkan von Innen aus den Aufbau eines Schichtvulkans durch die Auswertung von Sach- und Informationsmaterialien herausarbeiten und anschließend beschreiben. Ein Vulkan bricht aus ein Vulkan-Experiment am Modell durchführen, auswerten und fachspezifische Aspekte auf den Ausbruch eines Schichtvulkans übertragen. Die Folgen von Vulkanausbrüchen sich einen Überblick über die Folgen von Vulkanausbrüchen für den Menschen und die Umwelt verschaffen. Wir entscheiden uns für eine Präsentation und einen Themenbereich! sich interessengeleitet für eine Präsentationsform entscheiden und gemeinsam mit einem Partner kriteriengeleitet einen Themenschwerpunkt aus der Vulkanismusreihe auswählen. Wir achten auf Kriterien für unsere Präsentation! bei der Vorbereitung auf die Präsentation die notwendigen Kommunikationskriterien für die Präsentation eines Plakates oder Modells beachten und unter Einhaltung der zuvor erarbeiteten Kriterien ihr Arbeitsprodukt entwerfen. (Bezug zum Förderbereich)...sich individuell mit ihrem Schwerpunktthema zum Themenbereich Vulkanismus auseinandersetzen und fachlich bedeutsame Fakten herausstellen. (Bezug zum Unterrichtsfach) Wir proben unsere Präsentation in der Klasse! die erarbeiteten Kommunikationskriterien für das Präsentieren zunächst im Team und anschließend im Plenum anwenden und reflektieren. (Bezug zum Förderbereich) sich vertiefend mit ihrem Schwerpunktthema auseinandersetzen und es für die Präsentation aufbereiten. (Bezug zum Unterrichtsfach) Wir entscheiden uns für eine andere Präsentation und einen anderen Themenbereich! sich interessengeleitet für eine andere Form der Präsentation entscheiden und sich gemeinsam mit einem Partner kriteriengeleitet für einen anderen Themenschwerpunkt entscheiden. Wir achten auf Kriterien für unsere Präsentation! bei der Vorbereitung auf die Präsentation die speziellen Kommunikationskriterien (Plakat oder Modell) beachten und unter Einhaltung der zuvor erarbeiteten Kriterien ihr Arbeitsprodukt entwerfen. (Bezug zum Förderbereich) sich intensiv mit ihrem Schwerpunktthema auseinandersetzen und fachlich bedeutsame Fakten heraustellen. (Bezug zum Unterrichtsfach) Wir üben unsere Präsentation! die erarbeiteten Kommunikationskriterien für das Präsentieren mit Hilfe eines Plakates oder eines Modells beachten und anschließend im Plenum reflektieren. (Bezug zum Förderbereich) sich vertiefend mit ihrem Schwerpunktthema auseinandersetzen und es für die Präsentation aufbereiten. (Bezug zum Unterrichtsfach) Jetzt können wir richtig gut präsentieren! ihre individuell erworbenen Fähigkeiten anwenden und ihre Vulkanausstellung der Klasse EZ 3/4 präsentieren. Seite 4 von 12

5 Lernvoraussetzungen Ibrahim Kevin Ulrika Natalie Majuran Johann Marcio Lennart Kathleen Tobias Tatjana Individuelle Maßnahmen bzw. Hilfestellungen Lernvoraussetzungen bezogen auf den ZÖSCH Kommunikationskriterien kennen. Kommunikationskriterien einhalten können. Eine angemessene Körperhaltung einnehmen können. Eine angemessene Körperhaltung beibehalten können. Das Publikum anschauen können. Vor der Klasse laut und deutlich sprechen können. In ganzen Sätzen sprechen können. Medien so zeigen können, dass alle Mitschüler diese sehen können. Die erarbeiteten fachlichen Inhalte konkret u. richtig wiedergeben können. Konkret Bezug zu den Medien nehmen können. In der richtigen Reihenfolge präsentieren können. Eigenes Kommunikationsverhalten reflektieren können. Die Präsentation anhand der Kommunikationskriterien reflektieren können. Legende: = erhöhter Förderbedarf = mittlerer Förderbedarf = geringer Förderbedarf = Die Zieldifferenzierung ist durch die großen Symbole deutlich gemacht - Ibrahim, Kevin, Majuran, Johann, Lennart, Tatjana: Satzanfänge zur Hilfe in Info-Box / strukturierte Notiz-Zettel - Kevin, Ulrika, Natalie, Majuran, Tatjana: Fachbegriffe auf Kärtchen in Info-Box - Ulrika, Natalie, Marcio, Lennart: Zeige- Stock für die Präsentation - Natalie, Majuran, Marcio, Tatjana: Vorstrukturierte Notiz-Zettel, Leitfragen Seite 5 von 12

Ibrahim Kevin Ulrika Natalie Majuran Johann Marcio Lennart Kathleen Tobias Tatjana Individuelle Maßnahmen bzw. Hilfestellungen Lernvoraussetzungen bezogen auf das Fach Kann den Aufbau der Erde (Erdkruste, -mantel, -kern) benennen. - Tatjana, Marcio, Kathleen, Tobias: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen Kann den Aufbau der Erde (innerer und äußerer Kern, Erdkruste und -mantel) benennen. Kann den Aufbau eines Vulkans (Magmakammer, Schlot, Krater) benennen. - Johann, Lennart: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen Kann Magma von Lava unterscheiden. - Johann, Lennart: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen Kann den Ausbruch eines Vulkans als Folge von Druck in der Magmakammer beschreiben. Kann Asche und Lava als Produkte eines Vulkanausbruchs benennen. - Ibrahim, Natalie, Ulrika, Majuran: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen Kann Zerstörung, Ernteverlust und Vernichtung von Leben negativen Folgen eines Vulkanausbruchs zuschreiben. Kann Fruchtbarkeit vulkanischer Böden als positive Folgen eines Vulkanausbruchs bewerten. Allgemeine Lernvoraussetzungen - Ulrika, Majuran: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen - Ibrahim, Natalie: Themen-Box mit strukturiert aufbereiteten Informationen Sich mit einem Partner absprechen können. Sich auf Vorschläge eines Partners einlassen können. Hilfestellung geben können. Hilfe annehmen können. Sich der Präsentationssituation stellen können. Legende: = erhöhter Förderbedarf = mittlerer Förderbedarf = geringer Förderbedarf Seite 6 von 12

6 Begründungszusammenhang Fachrichtungsspezifische Angaben 6.1 Definition des ZÖSCHs Nach Mattes (2002, S. 48) ist eine Präsentation ( ) eine zusammenhängende und medienunterstützte sprachliche Darbietung mit dem Ziel ein Publikum zu informieren, zu überzeugen (und zu unterhalten). Beim Präsentieren handelt es sich um eine komplexe Handlung, die sich aus verbalen und nonverbalen Anteilen zusammensetzt (vgl. Becker-Mrotzek, 2005). Hinzu kommen die Vorbereitung auf die Präsentation sowie die Aufbereitung und Visualisierung des Sachverhaltes (vgl. Klippert/ Müller, 2003). Die Fähigkeit gut präsentieren zu können wird als Präsentationskompetenz bezeichnet (vgl. Mattes, 2002,). Nach Becker-Mrotzek (2005, S. 11) ist, Visualisieren ( ) fester Bestandteil des Präsentierens, um Sachverhalte durch Medien zu veranschaulichen und sinnfällig zu machen. Visualisierungen haben zwei Funktionen: Einerseits können sie abwesende Objekte vor allem durch Bilder zeigen, andererseits veranschaulichen sie abstrakte Sachverhalte. 6.2 Klassenbezug / Anlass zur Reihe im Förderbereich Die Auswahl des Förderziels ergibt sich aus einer vorausgegangenen Unterrichtsreihe im Förderbereich Sprache und aus alltäglichen Beobachtungen des Kommunikationsverhaltens der Schülerinnen und Schüler. Ihre Lebenswelt zeichnet sich oftmals durch Störungen im Kommunikationsverhalten aus. Häufig kommt es zu Missverständnissen im Hinblick auf die Gestaltung von zwischenmenschlichen Beziehungen. Auch die soziokulturellen Bedingungen implizieren oftmals wenige oder unzureichend strukturierte Kommunikationsanlässe. Darüber hinaus treten häufig Hindernisse und Schwierigkeiten auf, wenn fachliche Zusammenhänge oder Verknüpfungen von den Schülerinnen und Schülern erläutert werden sollen, insbesondere wenn diese visuell aufbereitet werden sollen. Die Schülerinnen und Schüler sind kaum in der Lage die Ergebnisse der geleisteten Arbeit so zu erläutern und visuell zu präsentieren, dass ihre Mitschülerinnen und Mitschüler dieses nachvollziehen können. Die beschriebene Arbeitshaltung ist von den individuellen Lernvoraussetzungen der Schülerinnen und Schüler abhängig und daher ein differenziertes Phänomen (vgl. Punkt 5 Lernvoraussetzungen, S.5). 6.3 Förderschwerpunkt zerlegt in Teilkompetenzen In Anlehnung an Merz-Grötsch (2004) ergeben sich für die vorliegende Unterrichtsreihe folgende Teilkompetenzen hinsichtlich der Kommunikationskompetenz, insbesondere der Präsentationsfähigkeit: Fähigkeiten / Kommunikationskriterien 1. Eigenes Kommunikationsverhalten bzgl. der Präsentation wahrnehmen können. 10. Beim Vortragen seine Mitschüler anschauen können (Blickkontakt). 2. Eigenes Kommunikationsverhalten bzgl. der Präsentation reflektieren können. 11. Bei der Präsentation die Medien zur Erläuterung der Sachverhalte nutzen können. 3. Wichtige Informationen zum fachl. Inhalt erkennen können. 12. Die fachlichen Inhalte korrekt wiedergeben können. 4. Wichtige Informationen zum fachl. Inhalt strukturieren können. 13. In der richtigen Reihenfolge präsentieren können. 5. Fachlichen Inhalt medial aufbereiten können (Plakat). 14. Die Präsentation anhand der Komm.-Kriterien reflektieren können. 6. Fachlichen Inhalt medial aufbereiten können (Modell). 7. Angemessene Körperhaltung einnehmen können. 15. Positive und negative Aspekte einer Präsentation wahrnehmen und äußern können. 8. Laut und deutlich sprechen können. 16. Lob und Kritik angemessen äußern können. 9. In ganzen Sätzen sprechen können. 17. Kritik annehmen und umsetzen können. 6.4 Eingrenzung der Teilkompetenzen (Didaktische Reduktion) In der vorliegenden Unterrichtsstunde liegt der Schwerpunkt hinsichtlich der Förderung der Kommunikationskompetenz darin, mit Hilfe von kommunikationsunterstützenden Medien (Plakat oder Modell) und unter Berücksichtigung der zuvor erarbeiteten Kommunikationskriterien die Präsentation zu halten und reflektieren. Daraus lassen sich wie folgt die unter Punkt 6.3 aufgelisteten Teilkompetenzen ableiten, die sich in der vorliegenden Unterrichtsstunde vornehmlich auf die Teilkompetenzen 7-13 beziehen (vgl. 2.7 Zieldifferenzierung, S.2 und 5. Lernvoraussetzungen, S.5). 6.5 Richtlinienbezug im Förderbereich Laut den Empfehlungen Förderschwerpunkt Lernen, 1999, ist das Ziel aller erzieherischen und unterrichtlichen Bemühungen, dass sich die Schülerinnen und Schüler zu handlungsfähigen, selbständigen und eigenverantwortlichen Persönlichkeiten entwickeln. Ebenso soll das Ziel verfolgt werden, dass die Schülerinnen und Schüler erworbenes Wissen und Können auf neue Anwendungsbereiche übertragen können, ( ), bei dem die Schülerinnen und Schüler selbst Seite 7 von 12

Problemlösungen durch eigenes Tun und sprachliches Handeln finden, ( ).. Das Präsentieren ist eine Möglichkeit die Kommunikationskompetenz zu erweitern. Fachspezifische Angaben 6.6 Begründung der Auswahl des Zielschwerpunktes im Unterrichtsfach Die aktuelle Unterrichtsreihe orientiert sich an den Wünschen und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Vor den Herbstferien wurden gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler der Klasse 6 Themenwünsche für den Erdkundeunterricht gesammelt, wobei sie in diesem Zusammenhang den Wunsch äußerten, mehr über Vulkane zu erfahren. Von der Thematik Naturkatastrophen insbesondere Vulkanismus, geht für die Schülerinnen und Schüler eine hohe Faszination aus, da dieses Thema zurzeit häufig in den Medien aufgegriffen wird. Laut einer Studie von Hemmer und Hemmer (1996) gehört dieser fachliche Inhalt generell zu den bei Schülern beliebtesten Themen (vgl. Haubrich u.a., 2002). Aufgrund des genannten Erfahrungsbereichs ist die Beschäftigung mit dem Thema Vulkanismus eine direkte Auseinandersetzung mit der Lebenswirklichkeit der Schülerinnen und Schüler. 6.7 Richtlinienbezug im Unterrichtsfach Lernziele / Lerninhalte der Richtlinien für die Schule für Lernbehinderte (Sonderschule) in NRW, Geographie (1977) - Lebensmöglichkeiten in verschiedenen Gebieten der Erde und deren Veränderbarkeit kennen lernen. - Wechselseitige Abhängigkeiten vom Menschen und geographischen Gegebenheiten kennen sowie verstehen lernen. - Einsicht haben in den Zusammenhang zwischen Erdgeschichte und Vulkanismus / Erdbeben. - "In den Lernstufen 5 u. 6 lernen die Schüler die für die Lebenswirklichkeit wichtigen Lebensräume kennen und werden zum Verständnis einfacher Zusammenhänge geführt." (Seite 7) In den Richtlinien für die Hauptschule in NRW, Erdkunde (1989) heißt es im Bezug zur Lerneinheit 5 / 6: "Orientierung in Umwelt und Welt": - Über eine handlungs- und erlebnisbezogene Raumaneignung sollen Umwelt und Welt kognitiv und affektiv bewusster gemacht werden. - Herausforderungen durch die Natur und Leben mit der Natur kennen lernen - Schüler sollen "in die Lage versetzt werden, raumspezifische Aufgaben zu bewältigen und mittelbar oder unmittelbar an nah- und fernräumlichen Problemen und Gegebenheiten teilzunehmen, Anteil zu nehmen und teilzuhaben." (Seite 45) Vorrangiges Ziel ist die Entwicklung von Unterrichtsformen, die einen lebensnahen, altersgemäßen und förderspezifischen Umgang mit Unterrichtsgegenständen zulassen und die helfen, Voraussetzungen des Wissenserwerbs von lernbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen zu erschließen. (vgl. KMK- Empfehlungen Förderschwerpunkt Lernen,1999) 6.8 Analyse des Zielschwerpunktes im Unterrichtsfach Die nun näher beschriebenen Themenbereiche sind die Basis der Unterrichtsreihe in der Klasse 6. Die Auswahl der dargestellten Bereiche begründet sich darin, dass grundlegende physich-geographische Zusammenhänge erarbeitet werden, ohne deren Kenntnis der Zugang zu weiteren Aspekten zum Vulkanismus nur schwer möglich ist. Andererseits werden hier die Wünsche der Schülerinnen und Schüler aufgegriffen. Tektonische Bewegung (zusammen mit der Verschiebung von erdkrustebildenden Platten) beeinflusst nicht nur die Landschaftsentwicklung, sie ist ebenso verantwortlich für die Entstehung schwerer Naturkatastrophen. Zu einem der wichtigsten Bereiche der Tektonik zählen die Vulkane (vgl. Goudie, 1995, S. 299). Nach Leser (1997, S. 969) bezeichnet man einen Vulkan als Stelle der Erdoberfläche, an der magmatische Stoffe aus dem Erdinneren an die Oberfläche gefördert werden. Von Vulkanismus spricht man, wenn geschmolzenes Gestein oder Magma aus dem Erdinneren durch eine schwache Stelle an die Oberfläche gelangen. Plattentektonik Laut Bauer (1998, S. 18) gibt es durch ungleichmäßige Wärmeverteilung im Erdmantel Bereiche, in denen Mantelmaterial aufsteigt, sich horizontal unter der Lithosphäre (feste Gesteinsschicht) bewegt, dabei abkühlt und schließlich wieder sinkt. Man unterscheidet zwischen divergierender Plattengrenze (zwei Platten entfernen sich voneinander), konvergierender Plattengrenze (zwei Platten stoßen zusammen) und transformierender Plattengrenze (zwei Platten gleiten aneinander vorbei). Die Mehrzahl der Vulkane der Erde liegt an den Rändern der Kontinentalplatten, vor allem um den Pazifischen Ozean (vgl. Böttger & Seyler 2001, 54). Positive und negative Folgen eines Vulkanausbruchs Negative Folgen eines Vulkanausbruchs: Zerstörung von Bauwerken, Ernteverluste, Vernichtung von Leben. Positive Folgen eines Vulkanausbruchs: Fruchtbarkeit vulkanischer Böden, Vulkanregionen ziehen Touristen an, Energiegewinnung (Geothermik) (vgl. Sauerborn, 2005, 89 ff.). Seite 8 von 12

Das Innere der Erde Der Aufbau eines Schichtvulkans Asche und Lava Krater Schlot Magmakammer (Quelle: www.klett-verlag.de) (Quelle: www.nps.gov/yell/public domain) 6.9 Didaktische Reduktion im Unterrichtsfach Eine didaktische Reduktion ergibt sich durch den Verlauf der Unterrichtsstunde. Die Schülerinnen und Schüler haben sich im Verlauf der Unterrichtsreihe für ein Schwerpunktthema entschieden, welches sie in der vorliegenden Stunde vertiefen und festigen. (vgl. 2.5 Zieldifferenzierung, S. 3 und 5 Lernvoraussetzungen, S. 6) 6.10 Passung zwischen ZÖSCH und fachlichem Inhalt Die Förderung im Bereich der Kommunikation, insbesondere der Präsentationskompetenz erweist sich in dieser Unterrichtsstunde als eine komplexe und informationsvermittelnde Handlung, die unter Einschluss von Medien strukturierte Gesprächsanlässe bietet. Zusätzlich wird durch den interessengeleiteten fachlichen Schwerpunkt Vulkanismus ein Sprechanlass geboten. Durch die hohe Wissensbegierde, die dieses Thema bewirkt, sind die Schülerinnen und Schüler dazu angespornt, Informationen zu verarbeiten, sie sachgerecht aufzubereiten und ihr erworbenes Wissen ihren Mitschülern zu präsentieren. Demzufolge wird der Passung zwischen ZÖSCH und fachlichem Inhalt in besonderem Maße entsprochen. 6.11 Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer gesamten Schullaufbahn wiederholt in die Situation kommen, Arbeitsergebnisse präsentieren zu müssen. Einerseits ist das Präsentieren für den Ausführenden wichtig um das Erarbeitete zu vertiefen, andererseits können auch die anderen Schülerinnen und Schüler von der Präsentation profitieren, insbesondere dann, wenn arbeitsteilig gearbeitet wurde. Nur wenn es den Schülern gelingt ihre Arbeitsergebnisse kompetent zu präsentieren, können alle Schülerinnen und Schüler davon profitieren (vgl. Mattes 2002). Diese Kompetenz beinhaltet neben dem Einsatz von verbalen und nonverbalen Kommunikationsstrategien unter anderem auch die Beachtung der Strukturierung und der sachgerechten Wiedergabe von Sachverhalten. Die Anbahnung und Erweiterung grundlegender Präsentationskompetenzen dient vorrangig dazu den Schülern die dafür notwendige Selbstsicherheit zu vermitteln und sie in ihrem Selbstbewusstsein zu fördern. Langfristig gesehen ist die Fähigkeit, sich sicher und selbstbewusst darstellen zu können, eine wichtige Schlüsselqualifikation für das spätere Berufs- und Arbeitsleben. Demzufolge sollten grundlegende Kommunikationskompetenzen, wie beispielsweise die Präsentationsfähigkeit, gefördert werden. Vulkane stehen für die Schülerinnen und Schüler im direkten Zusammenhang mit den fiktiven Medienwelten (z. B. Dokumentationen oder Spielfilme), andererseits bilden sie gleichzeitig einen Bestandteil der realen Umwelt. In dieser Unterrichtsreihe lernen die Schülerinnen und Schüler einerseits den Aufbau der Erde kennen, andererseits entwickeln sie eine Vorstellung für die Auswirkungen von Vulkanausbrüchen. Diese Vorstellung hilft ihnen u. a. Naturkatastrophen der Erde besser einzuschätzen und zwischen fiktiven Welten und der Realität zu differenzieren. Seite 9 von 12

7 Verlaufsplanung Phase / Zeit Unterrichtsaktivitäten Methodisch-didaktischer Kommentar - Begrüßung und Vorstellung der Gäste. Hinführung - LAA beginnt die Unterrichtsstunde mit einem sprachlichen Impuls. - Sprachlicher Impuls. zur - Die Sch. erkennen das Ziel der Stunde: Wie proben unsere Präsen- - Gelenktes Unterrichtsgespräch. Lernaufgabe tation zur Vulkanausstellung in der Klasse! (ca. 5 Min.) - LAA informiert über den heutigen Verlauf der Unterrichtsstunde. Erarbeitung der Lernaufgabe (ca. 5 Minuten) Arbeiten an der Lernaufgabe (ca. 15 Minuten) Präsentation und Reflexion der Lernaufgabe (ca. 20 Minuten) - LAA weist auf die Kriterien für das Präsentieren hin und lässt die speziellen Kriterien für die Präsentation eines Plakates und Modells wiederholen. - LAA bittet die Sch. sich mit ihren Partnern zu finden und lässt die präsentationsunterstützenden Medien holen. - LAA erläutert den Arbeitsauftrag. - Akustisches Signal läutet die Arbeitsphase ein. - Die Sch. sollen kriteriengeleitet je nach Team ihre Präsentation mit ihrem ausgewählten Medium vorbereiten und üben, indem sie - sich gemeinsam mit ihren Partnern absprechen, wer welche Aufgabe bei der Präsentation übernimmt, - sich ggf. Stichpunkte oder Notizen für die Präsentation machen, - bei der Präsentation die fachlichen Zusammenhänge und Aussagen korrekt wiedergeben, - das Präsentieren unter Berücksichtigung der Kommunikationskriterien, insbesondere der individuell zu beachtenden Kriterien in ihrem Team leise üben und sich gegenseitig Rückmeldung geben. - LAA nimmt Beobachterrolle ein und steht ggf. für individuelle Hilfestellungen bereit. - LAA kündigt mit einem akust. Signal das Ende der Arbeitsphase an. - LAA bittet Sch. in den Halbkreis vor die Tafel, würdigt die Leistung der Sch., bittet die Teams sich für die Präsentation zu einigen - LAA weist auf Kriterien für die Präsentation hin. - Das erste Team beginnt mit der Präsentation. - Die Präsentation wird von der gesamten Klasse mit Hilfe von Rückmeldekarten reflektiert, LAA leitet Reflexionsrunde. - Weitere Teams präsentieren, im Anschluss erfolgt jeweils eine teambezogene Reflexionsrunde. - LAA schließt die Reflexionsrunde, fasst mögl. Ergebnisse der Reflexionsrunden zusammen und beendet die Stunde. - Gelenktes Unterrichtsgespräch. - Akustisches Signal ist ritualisiert und dient den Sch. als Orientierung. - Materialien: Plakate für Kriterien einer Präsentation, Arbeitsaufträge, akustisches Signal. - Selbständige Arbeit im Team. - LAA beobachtet Sch. für die folgende Reflexionsphase. - Es liegen Karteikarten für evtl. Notizen bereit. - Es liegen die Rückmeldekarten bereit, die in der Partnerarbeit genutzt werden können. - Materialien: Kriterienplakate, Karteikarten, Rückmeldekarten, Folienstifte. - Kurze Würdigung der Präsentationsvorbereitungen im Team. - Präsentation der einzelnen Teams. - Sch. nehmen Präsentationshaltung ein (stehen auf dem Podest) - Während der Präsentation können sich Sch. Notizen für die Rückmeldung machen. - Rückmeldungen der Sch. - LAA ergänzt bei Bedarf die Rückmeldungen. - Materialien: Plakate und Modelle, Rückmeldekarten, Folienstifte, Podest. Legende: Alternative: LAA = Lehramtsanwärterin; Sch. = Schülerinnen und Schüler LAA gibt die Leitung der Reflexionsrunde an eine Schülerin oder einen Schüler ab. Seite 10 von 12

8 Literatur Allgemeine Literatur: KMK (1999): Empfehlungen zum Förderschwerpunkt Lernen. Förderschwerpunktbezogene Literatur: Becker-Mrotzek, Michael (2005): Präsentieren: Erste Annäherung an ein vielschichtiges Phänomen. In: PRAXIS DEUTSCH, 190, 2005, S. 6 13. Jäger-Gutjahr, Ingrid und Gutjahr, Sabine (2005): Schritt für Schritt zum Präsentieren. Klasse 3/4. AOL-Verlag. Lichtenau. Klippert, H und Müller, F. (2003): Methodenlernen in der Grundschule. Bausteine für den Unterricht. Praxis Beltz. Weinheim, Basel. Mattes, W. (2002): Methoden für den Unterricht. Schöningh Verlag. Paderborn, München, Wien, Zürich. Merz-Grötsch, Jasmin (2004): Präsentieren-Beobachten-Bewerten. Anregungen nicht nur für den Deutschunterricht. In: PRAXIS DEUTSCH, 184, 2004, S. 40-44 Miller, Reinhold (2004): Schüler präsentieren und geben sich darüber gegenseitig Feedback. In: Pädagogik, 3, 2004, S. 24 28 Literatur bezogen auf das Fach: Achilles, F. (1994): Modelle selber bauen. In: Geographie heute. 15, 11, S. 6-11. Bauer, J.; Mack, W.; Nübler, W. & Rentzmann, K. (1998): Mensch und Raum. Geographie. Physische Geographie. Cornelsen. Berlin. Birkenhauer, Josef (1996): Induktion-Deduktion-Modellbildung. In: Schultze, Arnold: 40 Texte zur Didaktik der Geographie. Gotha. Böttger, H.; Seyler, K. (2001): Erdkunde. Naturkatastrophen. Puchheim: pb-verlag Goudie, Andrew (1995): Physische Geographie. Eine Einführung. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg, Berlin, Oxford. Haubrich, Hartwig (1997): Didaktik der Geographie konkret. Oldenbourg Schulbuchverlag GmbH. München, Düsseldorf, Stuttgart. Leser, Hartmut (Hrsg.) (1997): DIERCKE-Wörterbuch Allgemeine Geographie. Westermann deutscher Taschenbuch Verlag. München, Braunschweig. Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (1977): Richtlinien und Beispielplan für die Schule für Lernbehinderte (Sonderschule) in Nordrhein-Westfalen. Richtlinien und Beispielplan. Geographie. Köln. Greven. Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen (1989): Richtlinien und Lehrpläne für die Hauptschule in Nordrhein-Westfalen. Erdkunde. Düsseldorf. Frechen Rinschede, Gisbert (2003): Geographiedidaktik. Ferdinand Schöningh. Paderborn, München, Wien, Zürich. Sauerborn, Petra (2005): Natur- und Umweltkatastrophen Menschengemacht? Informationen, Hintergründe, Projektideen. Verlag an der Ruhr. Mühlheim an der Ruhr. Seite 11 von 12

Internetseiten: www.klett-verlag.de www.lehrer-online.de/dyn/405447.htm www.nps.gov/yell/public domain Seite 12 von 12