FRAUEN UND MÄNNER IN ÖSTERREICH Rollenbilder, Wunsch und Wirklichkeit im Zeitvergleich Dr. Angelika Kofler, GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung, GfK-Pressegespräch 14. Jänner 2014 1
Frauenbilder - aus männlicher und weiblicher Sicht 2
Die ideale Frau in den Augen der Männer muss vor allem treu sein. Aber lieber nicht wohlhabend, jung und erfolgreich oder stark treu gepflegtes Aussehen fröhlich beziehungsfähig verständnisvoll zärtlich intelligent hält immer zu mir einfühlsam attraktiv ausgeglichen kinderliebend gebildet sexy selbstsicher gesellig 65 64 61 61 57 55 55 53 52 49 48 47 45 70 70 74 selbständig gut kochen können gute Figur charmant häuslich klug, ohne es zu anpassungsfähig gut gekleidet berufstätig sportlich überall mitreden stark erfolgreich jung wohlhabend 6 13 13 18 24 44 44 43 41 40 38 35 32 30 30 Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer (n=970) Angaben in % 3
Die ideale Frau in den Augen von Männern verschiedener Generationen Teenies und alte Männer wollen am häufigsten traditionell weibliche Merkmale - aber eine altersspezifische Auswahl Männliche Teenager Vor allem Blick auf den Körper Männer 20 29 Vielseitige Weiblichkeit gefragt Männer 30 39 Frauen brauchen besonders viel nicht Männer 40 49 Frau mit Geld wär schön Männer 50 59 Sozialkompetente Gefährtin gefragt Männer ab 60 Die fürsorgliche, nicht zu starke Frau Je jünger Blond, aber nicht blöd Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer (n=970/1.921) 4
Die ideale Frau in den Augen der Männer im 10-Jahresvergleich Gesunkene Ansprüche: das Modell Superwoman muss nicht mehr sein 100 ideale Frau 2013 ideale Frau 2003 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 * 2003 nicht abgefragt Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Frage 4: Und welche dieser Eigenschaften hat(te) Ihr Partner/in? Basis: Männer (2013: n=970, 2003: n=1.921) Basis: Männer derzeit oder früher in Partnerschaft (2013: n=869, 2003: n=1.754) Angaben in % 5
Selbstbild vs. Fremdbild - Die ideale Frau lt. Männern und lt. Frauen (I) Männer wünschen sich von den Frauen vor allem mehr traditionell weibliche Eigenschaften als die Frauen selbst in ihrem Idealbild haben treu gepflegtes Aussehen fröhlich beziehungsfähig verständnisvoll intelligent zärtlich hält immer zu mir einfühlsam attraktiv ausgeglichen kinderliebend gebildet sexy selbstsicher gesellig 22 37 36 74 63 70 72 70 65 65 64 64 62 61 68 61 47 57 55 64 55 53 58 52 56 49 59 48 47 63 45 46 Männer Frauen Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer/Frauen (n=970/1.030) Angaben in % 6
Selbstbild vs. Fremdbild - Die ideale Frau lt. Männern und lt. Frauen (II) Mehr Stärke und Selbständigkeit im Selbstbild der Frauen als im Frauenbild der Männer selbständig gut kochen können gute Figur charmant häuslich klug, ohne es zu zeigen anpassungsfähig gut gekleidet berufstätig sportlich überall mitreden können stark erfolgreich jung wohlhabend 3 3 6 13 13 21 24 18 17 44 44 39 43 41 46 40 34 38 41 35 33 32 35 30 34 30 28 31 33 59 Männer Frauen Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer/Frauen (n=970/1.030) Angaben in % 7
Männerbilder - aus weiblicher und männlicher Sicht 8
Der ideale Mann in den Augen der Frauen ist vor allem ein Mann, der beziehungsfähig, treu, gepflegt und verständnisvoll ist. Er muss aber weder jung, noch wohlhabend sein und auch nicht kochen können. beziehungsfähig treu gepflegtes Aussehen verständnisvoll intelligent einfühlsam fröhlich berufstätig hält immer zu mir ausgeglichen gebildet selbstsicher zärtlich kinderliebend selbständig charmant 78 stark 78 gesellig 75 anpassungsfähig 75 klug, ohne es zu 71 attraktiv 70 sportlich 67 gut gekleidet 66 überall mitreden 66 erfolgreich 65 65 häuslich 63 gute Figur 62 sexy 58 gut kochen können 55 wohlhabend 54 jung 3 12 15 20 20 42 42 42 41 38 34 34 30 50 52 Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: Frauen (n=1.030) Angaben in % 9
Der ideale Mann in den Augen von Frauen verschiedener Generationen Der Traum von Superman legt sich rasch und dauerhaft. Ab 60 werden Frauen dann wieder geringfügig fordernder. Weibliche Teenager : Suchen (noch) Superman Frauen 20 29: Ansprüche drastisch gesunken Frauen 30 39: Nur noch 1 Must Frauen 40 49: Kein Must mehr Frauen 50 59: Beziehungsfähiger Softie gefragt Frauen ab 60: Ansprüche steigen wieder ein wenig Je jünger : Die biologische Uhr im Hinterkopf Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: Frauen (n=1.030/2.079) 10
Der ideale Mann in den Augen der Frauen im 10-Jahresvergleich Anstieg des Wunsches nach starkem Mann. Alles in allem sind auch die Ansprüche der Frauen an den idealen Mann etwas geringer geworden, aber die Ratings der Frauen sind den Werten von vor 10 Jahren ähnlicher geblieben. 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 idealer Mann 2013 idealer Mann 2003 * 2003 nicht abgefragt Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: 2013: Frauen (2013: n=1.030, 2003: Frauen n=2.079) Frage 4: Und welche dieser Eigenschaften hat(te) Ihr Partner/in? Basis: 2013: Frauen derzeit oder früher in Partnerschaft (2013: n=974, 2003: n= 1.927) Angaben in % 11
Selbstbild vs. Fremdbild - Der ideale Mann (I) Männer stellen an sich selbst in fast jeder Hinsicht weniger Ansprüche als die Frauen an sie stellen. Ausnahmen: Männer selbst wollen öfter selbstsicher, sportlich, gute gebaut, wohlhabend, jung - und vor allem erfolgreich sein treu beziehungsfähig gepflegtes Aussehen intelligent selbstsicher berufstätig verständnisvoll gebildet fröhlich ausgeglichen gesellig einfühlsam kinderliebend selbständig sportlich charmant 66 64 64 64 71 64 63 60 66 59 57 65 54 67 52 65 48 50 46 70 46 58 46 55 43 41 42 54 78 78 75 75 Männer Frauen Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer/Frauen (n=970/1.030) Angaben in % 12
Selbstbild vs. Fremdbild - Der ideale Mann (II) Die größte Diskrepanz im Männerbild zwischen den Geschlechtern ist der deutlich höhere Wunsch von Frauen emotionaler Kompetenz, die Männer an sich selbst nicht annähernd so erstrebenswert finden anpassungsfähig erfolgreich stark klug, ohne es zu zeigen hält immer zu mir zärtlich attraktiv gut gekleidet überall mitreden können häuslich gute Figur sexy gut kochen können wohlhabend jung 3 6 14 15 14 12 42 42 42 34 41 52 41 42 40 66 40 62 34 42 34 38 31 34 25 30 23 20 18 20 Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: Männer/Frauen (n=970/1.030) Angaben in % Männer Frauen 13
Realität: Die eigenen significant others im Vergleich mit den Wunschbildern 14
Soll und Ist lt. Männern: Ideale Frau Eigene Partnerin Männer wünschen sich ihre Frauen wären fröhlicher und ausgeglichener und weniger oft berufstätig als sie es sind 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 74 74 70 70 68 48 65 64 62 61 61 55 54 53 57 56 55 55 48 53 53 33 ideale Frau 65 52 49 48 47 44 37 38 45 44 44 43 43 eigene/r Partner/in 39 57 43 41 40 36 57 38 31 35 35 42 Angleichung von Soll und Ist: Vor 10 Jahren sahen Männer mehr und größere Unterschiede zwischen ihren Frauen und ihrem Frauenideal. 52 32 30 30 26 24 23 21 21 19 18 13 13 5 6 Frage 2: Welche der folgenden Eigenschaften sollte eine Frau Ihrer Meinung nach haben? Frage 4: Und welche dieser Eigenschaften hat(te) Ihr Partner/in? Angaben in % Basis: Männer (n=970) Basis: Männer derzeit oder früher in Partnerschaft (n=869) 15
Soll und Ist lt. Frauen: Idealer Mann Eigener Partner Wie schön wär s, wären die eigenen Männer ausgeglichener, einfühlsamer, verständnisvoller und beziehungsfähiger 100 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 78 78 53 65 75 75 58 50 71 70 54 40 67 66 66 65 65 45 63 53 34 50 idealer Mann 63 62 44 47 58 54 55 54 41 33 eigene/r Partner/in 52 37 50 49 42 42 42 41 29 26 34 38 32 31 34 34 33 Die Defizitwahrnehmungen sind stabil gebliegen: Auch vor zehn Jahren war die mangelnde Ausgeglichenheit und Einfühlsamkeit der eigenen Männer das Hauptthema der Soll-Ist- Diskrepanz. 26 37 30 25 20 20 19 24 15 12 7 3 8 Frage 3: Welche der folgenden Eigenschaften sollte ein Mann Ihrer Meinung nach haben? Basis: Frauen (n=1.030 ) Frage 4: Und welche dieser Eigenschaften hat(te) Ihr Partner/in? Basis: Frauen derzeit oder früher in Partnerschaft (n=974) Angaben in % 16
Everything You Always Wanted to Know About Sex But Were Afraid to Ask (Woody Allen, 1972) 17
Beurteilung PartnerIn als LiebhaberIn Vergleich macht kritisch? Teenager vergeben am häufigsten Bestnoten für die Partnerinnen und Partner. Männer und Unterschicht sind zufriedener (auch mit sich selbst) MW 2,46 2,02 2,35 2,35 2,42 2,49 2,63 2 4 5 11 2 3 3 4 2 3 2 3 1 4 1 5 9 12 10 11 12 15 31 24 29 32 32 35 49 36 37 35 33 37 35 keine Angabe nicht genügend (5,00) (4,00) (3,00) (2,00) sehr gut (1,00) 18 27 22 21 20 16 12 Total (n=1.830) -19 Jahre (n=50) 20-29 Jahre (n=272) 30-39 Jahre (n=290) 40-49 Jahre (n=376) 50-59 Jahre (n=312) 60 Jahre und älter (n=530) Frage 6: Wie ist nach Schulnoten von 1=sehr gut bis 5=nicht genügend Ihr gegenwärtiger oder letzter Partner bzw. Ihre Partnerin im Bett, also als Liebhaber/in? Basis: 17 Jahre und älter und derzeit oder früher in Partnerschaft (n=1.830) Angaben in %, Mittelwerte 18
Sehr zusammengefasst: Mehr Weiblichkeit & Männlichkeit gefragt aber ohne Rückschritt in vormoderne Zeiten, das Rad hat sich auf jeden Fall weitergedreht Stressempfinden und Sehnsucht nach ausgeglichenen Partnerinnen und Partnern angesichts Herausforderung sich in den Lebensrollen der Gegenwart zurechtzufinden Aber nicht alles ist ein Problem und für manche schon gar nicht: Supersex vor allem für Teenies, Männer & Unterschicht 19
Kontakt Dr. Angelika Kofler Leiterin GfK Austria Sozial- und Organisationsforschung +43 1 717 10 DW 137 Angelika.Kofler@gfk.com 20
MÄNNER UND FRAUEN IN DER ÖSTERREICHISCHEN POLIZEI Mag. a Maria Müller-Lankmair 21
Historische Daten 1965 Lehrgang für uniformierte Beamtinnen 1971 Politessen 1991 Polizistinnen 22
Seit 1991 sind Frauen ab Beginn der polizeilichen Grundausbildung den Männern gleichgestellt in Ihrer Verwendung. 2011 galt es anlässlich des 20 jährigen Jubiläums Bilanz über das dienstliche Miteinander zu ziehen. 23
Studie 2011 Forschungsstudie in Zusammenarbeit mit GfK Umfassender Einblick in die Arbeitswelt Polizei aus genderrelevanter Perspektive Hat ein höherer Frauenanteil an Dienststellen Auswirkungen auf den Dienstbetrieb? 24
Ergebnisse Nicht das Geschlecht in der Uniform sondern die Persönlichkeit zählt für Akzeptanz Story telling! Frauen sind veränderungsaffiner Männer streben eher nach höheren Positionen Bei Amtshandlungen mit Gewalt werden männliche Kollegen bevorzugt Seit Frauen bei der Polizei sind, wurde der Umgangston freundlicher 25
Aktuelle Entwicklungen 2013 Fusion LPK und SID Frauen in Top Führungspositionen 2014 findet man Frauen in sämtlichen polizeilichen Verwendungen: Staatsschutz Kriminalpolizei Hubschrauberpilotinnen 26
Frauenfördernde Maßnahmen Frauenförderungsplan Mentoring Programm Karriereförderung Betriebskindergarten 27
Kontakt Mag. a Maria Müller-Lankmair Bundesministerium für Inneres Leiterin des Referates I/2/c Vorsitzende der AG GB Verwaltungsreform & Gleichbehandlung +43.1.531 26 2394 Maria.Mueller-Lankmair@bmi.gv.at 28
MÄNNER- UND FRAUENROLLEN IN BEWEGUNG Eine österreichische Langzeitstudie (1992-2002-2012). Paul M. Zulehner 29
Modernisierung der Geschlechterrollen: Startkonzept Beck-Gernsheim, Elisabeth: Das halbierte Leben. Männerwelt Beruf, Frauenwelt Familie, Frankfurt am Main 1993. Modernisierung heißt: Überwindung der Halbierung durch Ausweitung des Lebensfeldes: Bei Frauen in Richtung Beruf: Berufstätigkeit ist der beste Weg für eine Frau, um unabhängig zu sein. 1992: 60%, 2002: 79%; 2012: 76%. Erwerbstätigkeit ist für ein sinnvolles Leben für Frauen heute unbedingt notwendig. 2002: 49%, 2012: 56%. Bei Männern in Richtung Familie: Für einen Mann ist es eine Bereicherung, zur Betreuung seines kleinen Kindes in Erziehungsurlaub zu gehen. Dieser Aussage stimmen im Jahre 2012 45% aller Befragten, 39% der Männer und 51% der Frauen zu. 30
1992-2002: Erfolgreiche Modernisierung. traditionell pragmatisch suchend modern 1992 Männer 26 % 15 % 41 % 18 % Frauen 23 % 24 % 31 % 22 % Alle 24 % 20 % 36 % 20 % 2002 Männer 16 % 14 % 45 % 24 % Frauen 11 % 18 % 32 % 39 % Alle 14 % 16 % 39 % 32 % Frauen haben sich schneller entwickelt als Männer. 31
Richtungsänderung traditionell pragmatisch suchend modern 1992 Männer 26 % 15 % 41 % 18 % Frauen 23 % 24 % 31 % 22 % Alle 24 % 20 % 36 % 20 % 2002 Männer 16 % 14 % 45 % 24 % Frauen 11 % 18 % 32 % 39 % Alle 14 % 16 % 39 % 32 % 2012 Männer 23 % 29 % 37 % 12 % Frauen 12 % 35 % 30 % 22 % Alle 17 % 32 % 34 % 17 % 32
Gründe für Umorientierung 1. 2002 kannten 45% aller Befragten das Gefühl, dass die neuen Geschlechterrollen anstrengender sind als die traditionellen. 2012 ist deren Anteil bei den Männern auf 53% und bei den Frauen auf 47% gestiegen. 2. 73% aller Befragten, welche die modernen Rollen anstrengender empfinden als die traditionellen, sehen es als Entlastung an, wenn ein Elternteil daheim bleibt. Unter denen, die keine Anstrengung empfinden, sind es im Bevölkerungsschnitt 33%. Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen sind klein. 3. 43% der Männer und 50% der Frauen stimmten 2012 der Aussage zu: Wir können es uns finanziell nicht leisten, wenn nur ein Elternteil arbeitet und der andere beim Kind/bei den Kindern bleibt. Das sind mehr als noch 2002. Damals waren 39% der Männer und 40% der Frauen dieser Ansicht. 33
Modernisierungskonzept wandelt sich 1. Das Konzept: modern = Ausweitung der Lebensfelder mit der Aufgabe der Balance zwischen Kind und Erwerbsarbeit (für Frauen und Männer), erweist sich als nur schwer lebbar. So bleibt faktisch Eingrenzung der Lebensfelder: * Männer bleiben Berufsmänner. * Frauen werden Berufsfrauen (unverheiratet, oft ohne Kinder) 2. Wer hingegen Beruf und Familie vereinbaren will, muss pragmatisch werden. Rollenswitching ist angesagt. Entscheidend: Pragmatische wollen das selbst bestimmen wann und wie sie Kind und Beruf verbinden wollen. 3. Modern ist nun nicht mehr eine bestimmte Rollengestalt, sondern die Wählbarkeit des eigenen Lebensdesigns. 34
Sozialpolitische Herausforderung 1. Traditionelle Frauen- und Männerpolitik fördert das herkömmliche Modernisierungskonzept: * Ausweitung des Frauenlebens auf den Beruf. * Begleitend Ausweitung des Männerlebens auf die Familie. Dafür werden die sozialpolitischen Unterstützungssysteme bereitgestellt. [Kindertagestätten ab ½ bis 1 Jahr; Ganztagsschulen mit integrierter Freizeit.] 2. Wie sieht aber eine Politik für Frauen und Männer aus, in der [zusätzlich] die freie Wählbarkeit sozialpolitisch unterstützt wird? * Wenn ein Paar entscheidet, dass einer (drei Jahre?) daheim bleibt? [Elterngeld. Flexibilisierung der Arbeitszeit auch für Männer. Anerkennung.] 3. Ist eine solche Modernität finanzierbar? 35
Quelle Zulehner Paul M./Steinmair-Pösel, Petra: Gleichstellung in de Sackgasse? Frauen, Männer und die erschöpfte Familie von heute, Wien-Graz 2014, Styria 36
Kontakt Prof. DDr. Paul M. Zulehner http://www.zulehner.org/ 37