Massivbau II Übung SS 2008

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Transkript:

0 Massivbau II Übung SS 2008 Unterzug

1 Massivbau II Allgemeines - Allgemeine Unterzugbemessung am Beispiel - Unterzug Position D2 - Lasten aus der Dachdecke werden übernommen Position D1: Dachdecke (+9,00 m) Position D2: Unterzug in Achse 8 (+9,00 m)

2 System Unterzug 11 6 Ortbeton Fertigplatten 40 Fertigbalken 11 6 40 30 22 15 7,20 15 3 x 2,50 = 7,50 7,20 Erf. Bauteilhöhe: Schlankheit d > l/15 bis l/10 d > 0,48 bis 0,72

3 System Deckenplatte A B 11 6 Ortbeton 30 40 12 Fertigplatte Fertigbalken 6 4,91 5,12 15 Beton: C 30/37 Betonstahl: BSt 500 S + M Umgebungsklasse: XC 1 5,12 Endfeld einer Durchlaufplatte über fünf Felder gleicher Stützweite

4 Lastannahmen Ständige Einwirkungen Eigengewicht Aus Stahlbetondecke g 1 = 5,7 5,12 1,2 = 35,00 kn/m (Faktor 1,2 zur Berücksichtigung der Durchlaufwirkung der Platte; DIN 1045-1, 7.3.2(4)) Stegeigenlast g 2 = 0,4 (0,22 + 0,30) 25 / 2 = 3,00 kn/m g k = g 1 +g 2 = 38,00 kn/m Veränderliche Einwirkungen Verkehrslast Aus Deckenplatte q k = 2,75 5,12 1,2 = 17,00 kn/m

5 Bemessungsschnittgrößen M Ed [KNm] V Ed [KN] 277 + 277

6 Mitwirkende Plattenbreite Idealisierter Spannungsverlauf

7 Mitwirkende Plattenbreite nach DIN 1045-1, 7.3.1 Mitwirkende Plattenbreite: Umdruck MB II Kapitel 11 S. 10 oder nach DIN 1045-1, 7.3.1 b eff = beff, i + bw beff, i = 0,2 bi + 0,1 l0 0, 2 l b i l o : die wirksame Stützweite b i : die tatsächlich vorhandene Gurtbreite b w : die Stegbreite 0 b eff,i = 0,2 4,91/2 +0,1 7,2 = 1,21m < 0,2 7,20m = 1,44m < 4,91/2 = 2,45m b eff,i = 2 1,21m + 0,3m = 2,72m

8 Bemessung mit dimensionslosen Beiwerten Tabellen für Plattenbalken (Vorlesungsumdruck Kap 11, S. 15): h f /d = 17/50 = 0,34 b f / b w = 2,72/0,30 = 9,1 d = 57-2-1-(3 2,5)/2 = 50,3cm µ Ed,s = 0,498/(2,72 0,503² 17) = 0,043

9 Bemessung mit dimensionslosen Beiwerten Tabellen für Rechteckquerschnitte (Übungsumdruck Seite A): ohne Druckbewehrung d = 57-2-1-(3 2,5)/2 = 50,3cm µ Ed,s = 0,498/(2,72 0,503² 17) = 0,043 ω 1 = 0,044 ξ = 0,069 => x = 0,069 50,3 = 3,5cm NL!!! ζ = 0,974 => z = 0,974 50,3 = 49cm erf.a s = 0,044 2,72 0,503 17/456,5 gew: 3Ø25 + 2Ø28 = 22,5cm² = 27cm²

10 Bemessung mit dimensionslosen Beiwerten Gedrungene Plattenbalken bf/bw < 5) (Vorlesungsumdruck Kap 11 Seite 20): Ermittlung der äquivalenten Ersatzbreite

11 Querkrafttragfähigkeit Bemessung im Grenzzustand der Tragfähigkeit: Druckstrebentragfähigkeit: V Rd,max = b α = 0,75 η η = 1,0 1 c w 0,9 d α cot Θ + tan Θ 1 c ( Normalbeton) cot Θ = 1,2 ( reine Biegung) Erforderliche Schubbewehrung: a sw = z f VEd cot Θ ywd f cd Bemessung im Abstand d vom Auflager: V Ed = V Ed -(1,35 g+1,5 q) (d+b Auflager /2) V Ed = 277-(1,35 38+1,5 17) (0,503+0,1) = 231kN Druckstrebentragfähigkeit: V Rd,max = 0,22 0,97 0,503 0,75 17 /(1,2+1/1,2) = 0,673MN 231kN Erforderliche Querkraftbewehrung: erf a sw = 231/(0,97 0,503 43,5 1,2) = 9,1cm²/m gew: Ø10/15 = 10,5cm²/m

12 Schub zwischen Balkensteg und Gurt

13 Schub zwischen Balkensteg und Gurt Bemessungsrelevante Einwirkung ist die Längskraftdifferenz F d je Längeneinheit - Längskraftdifferenz maximal bei maximaler Steigung des Momentenverlaufes - Längskraftdifferenz darf als konstant angenommen werden DIN 1045-1 Kap 10.3.5 M=M(a ) v

14 Schub zwischen Balkensteg und Gurt Ermittlung der Längskraftdifferenz F d am Beispiel M [kn] Viertelspunkt a v v M=M(a ) Druckstrebentragfähigkeit => Schubbewehrung => Aus Querbiegung => Auflagernaher Bereich des Einfeldträgers M Ed = 277 1,8-76,8 1,8²/2 = 375kNm F d,max = 0,5 (b eff -b w )/b eff M Ed (a v )/z = 0,5 (2,72-0,3)/2,72 375/(0,974 0,503) = 341kN v Ed = F d,max /a v = 0,341/1,8 = 0,189MN/m v Rd,max = 0,17 0,75 17/(1,2+1/1,2) = 1,066MN/m erf a sw = v Ed /(f ywd cot Θ) = 189/(43,5 1,2) (1/2) = 3,62cm²/m(1/2) gew: vorh. Q377A oben Ø6/15 = 1,88cm²/m unten

15 Längskraftdifferenz Druckgurtanschluss F d = A A ca cc M z Ed Zuggurtanschluss F s1 = A s1a As 1 M z Ed

16 Bauteilwiderstände Druckstrebenversagen: V Rd,max b = c w z = = b w η = 1,0 1 z α cd cot Θ + tan Θ α = 0,75 η a h v f c 1 f ( Normalbeton) Vereinfachung zulässig Druckgurt: cot Θ = 1,2 Zuggurt cot Θ = 1,0 Druckstrebenwinkel kann berechnet werden: cot Θ = 1,2 1,4 σ cd / 1 ν / ν f cd 3,0 für Normalbeton 2,0 für Leichtbeto Rd, c Ed n Θ 18,5 Θ 26,5 o o

17 Erforderliche Anschlussbewehrung a sa Druckgurtanschluss: = a v V f Ed ywd 1,2 Zuggurtanschluss: a sa = a v V f Ed ywd 1,0

18 Bewehrungsführung bei Plattenbalken verteilte Bewehrung fein verteilte Risse konzentrierte Bewehrung wenige breite Risse Auslagern der Bewehrung in der Platte höchstens auf einer Breite entsprechend der halben mitwirkenden Plattenbreite

19 Zugkraftdeckungslinie Quelle: Umdruck MB I, Anhang 1 Seite 32 M Ed /z [kn] 0 a l = 0,3 m 1000 M Ed /z [kn] 1016 3Ø25+2Ø28 (27 cm²) F yd = 27 cm² 43,5 kn/cm² = 1175 kn Versatzmaß: a l = ½ z cot Θ 3Ø25 (14,7 cm²) F yd = 14,7 cm² 43,5 kn/cm² = 640 kn Verankerung am Auflager beachten

20 Schubkraftdeckungslinie +V [kn] 200 200 231 + + Ø10/15 Ø12 (10,5 / 20 cm²/m) (267 (288) kn) Ø10/15 (10,5 cm²/m) V Rd,sy = 10,5 cm²/m 43,5 kn/cm² 0,97 0,503m 1,2 = 267 kn 231 Auch bei der Schubkraftdeckung ist eine Abstufung der Bügelbewehrung möglich. -V [kn] Ø12 / 20 (288) Ø10/15 (10,5 cm²/m) (267 kn)

21 Rissbreitenbeschränkung Quelle: Umdruck MB I, Kapitel 8 S. 24 oder DIN 1045-1, 11.2.3 a) Kein Nachweis der Mindestbewehrung (Elastomerlager, kein Zwang) Erreichen der Rissschnittgröße wird ausgeschlossen b) Begrenzung der Rissbreite ohne direkte Berechnung Stahlspannung unter quasi-ständiger Lastkombination M F,perm = (38 + 0,3 17) 7,2²/8 = 280 knm σ s = M F,perm /z /A s = 0,280/(27 10-4 0,97 0,503) = 213 N/mm² Grenzwert der Stababstände [mm] in Abhängigkeit vom Rechenwert der Rissbreite w k zul. s = 280mm > vorh. s

22 2. Beispiel (Übungsumdruck) Position D2: Unterzug in Achse 8 (+9,00 m)

23 System Unterzug q k A 1 B 2 C g k l eff1 = 6,00 l eff2 = 12,00 Beton: C 30/37 Betonstahl: BSt 500 S + M Umgebungsklasse: XC 3 Erf. Bauteilhöhe: Schlankheit d > l/15 bis l/10

24 Lasten Unterzug Ständige Einwirkungen Eigengewicht Aus Stahlbetondecke g 1 = 2 25,5 = Stegeigenlast g 2 = 0,8 0,30 25 = g k = g 1 +g 2 = 51,0 kn/m 6,00 kn/m 57,00 kn/m Veränderliche Einwirkungen Verkehrslast Schneelast q k = 2 2,7 = 5,40 kn/m

25 Schnittgrößen Unterzug Infolge Eigengewicht

26 Schnittgrößen Unterzug Infolge Schneelast

27 Biegebemessung Unterzug Mit dimensionslosen Beiwerten Übungsumdruck (Seite A) Vorgehen: a) M Eds = M Ed N Ed z sl b) Statische Nutzhöhe c) Breite der Druckzone d) µ Eds M Eds = 2 b f d e) Tabellenwerte ablesen f) Annahmen prüfen f cd

28 Momentenausrundung Quelle: Umdruck MB II, Kapitel 11 Seite 8 V Ed,Bl = 1,35 (-299,3)+1,5 (-28,4) = -446,7 kn M Ed,B = 1,35 (-769,5)+1,5 (-72,9) = -1148 knm a)...bei frei drehbarer Lagerung b)...bei biegesteifer Lagerung M Ed F = Ed,sup 8 b sup M Ed,re = M B Ed V Ed,re 2 b sup M Ed = M B Ed F Ed,sup 8 b sup M Ed,li = M B Ed V Ed,li b 2 sup M Ed,B = 1148-446,7 0,15 = 1081 knm = -1081 knm M Ed,B

29 Biegebemessung Unterzug Mit dimensionslosen Beiwerten Übungsumdruck (Seite A) M Ed,B = -1081 knm d = 100-3-1-(2,0)/2 = 95 cm µ Ed,s = 1,081/(0,3 0,95² 17) = 0,235 ω 1 = 0,273 ξ = 0,338 => x = 0,338 95 = 32,1 cm ζ = 0,86 => z = 0,86 95 = 81,7 cm erf.a s = 0,273 30 95 17/439 gew: 10Ø20 = 30,1 cm² = 30,1 cm²

30 Querkraftbemessung Unterzug Bemessung am Auflager B, rechte Seite: Querkrafttragfähigkeit ohne Querkraftbewehrung: VRd Druckstrebentragfähigkeit: bw 0,9 d α c f cd VRd,max = cot Θ + tan Θ α = 0,75 η η = 1,0 1 c cot Θ = 1,2 1 ( Normalbeton) ( reine Biegung) Erforderliche Schubbewehrung: a 1 [,10 η κ ( 100 ) 3, ct = 0 1 ρl ƒ ck,12 σ cd b w sw = z f VEd cot Θ ywd Bemessung im Abstand d vom Auflager: V Ed = V Ed -(1,35 g+1,5 q) (d+b Auflager /2) V Ed = 606-(1,35 57+1,5 5,4) (0,95+0,15) = 512,7 kn 0 ] d Querkrafttragfähigkeit ohne Querkraftbewehrung: κ = 1+ Wurzel(200/950) = 1,46 2,0 V Rd,ct = [0,1 1,0 1,46 (100 0,011 30) 1/3 ] 0,3 0,95 = 0,134 MN 512,7 kn Druckstrebentragfähigkeit: V Rd,max = 0,3 0,9 0,95 0,75 17/(1,2+1/1,2) = 1,611 MN 606 kn Erforderliche Querkraftbewehrung: erf a sw = 512,7/(0,9 0,95 43,5 1,2) = 11,4 cm²/m gew: Ø10/12,5 = 12,6 cm²/m

31 Praxisbeispiel

32 Praxisbeispiel

33 Praxisbeispiel

34 Praxisbeispiel

35 Praxisbeispiel