1 DER AUFTRAG 2 DAS VORGEHEN 3 WAS IST EINE BEIZ? 4 DIE SCHATZE DES STERN s 5 KONZEPT UND UMSETZUNG
DER AUFTRAG
WIR WOLLEN EINE BEIZ! MODERN & ZEITGEMASS
Traditionelle Schweizer Gerichte werden neu gekocht.
WAS bedeutet neu?
Traditionelle Schweizer Gerichte neu interpretiert
DAS VORGEHEN
ANALYSE HOTEL GOLDENER STERN H O T E L R E S T A U R A N T Gastronomiekonzept Architektur
ANALYSE Gastronomiekonzept EIN LANGER PROZESS
WAS BEDEUTET BEIZ? Die Beiz ist ein schweizer Begriff Hochdeutsch = Kneipe Kneipe = Schankwirtschaft im Gegensatz zu Speisewirtschaft (Restaurant). Die Beiz ist eine Gaststätte, die hauptsächlich dem Konsum von Bier, aber auch anderen alkoholischen und nicht-alkoholischen Getränken dient. Da in Kneipen häufig auch kleine Speisen angeboten werden, ist die Grenze zum Restaurant fliessend.
WAS BEDEUTET BEIZ? Eine Beiz ist weder ein edles Restaurant noch e ine verrufene Spelunke. Eine Beiz ist ein Betrieb des Gastgewerbes, i n d em m a n s i c h wohl fuehlt!
Welches zielpublikum spricht eine BEIZ an?
ALLE!
Was charakterisiert eine Beiz
Eine gute Serviertochter Die unverzichtbare Eigenschaft einer Beiz!
DIE STRUKTUR DES gastraums DIE TYPISCHEN MATERIALIEN Parterre Die Beizen befinden sich Grundsätzlich im Parterre und in alten Gemäuern. An den Orten der ursprünglichen Schenken. niedrigie decken Aufgrund der alten Bauweisen sind die Parterre Geschosse meist niedrig gebaut, was die Charakterisitk der Beiz unterstreicht. Meist ist das Tragwerk aus Holzbalken sichtbar um an Raumhöhe zu gewinnen. Nischen Fensternischen, Rück- und Vorsprünge an den Wänden bilden die Nischen für die einfachen aber gemütlichen Sitzbänke in einer typischen Beiz. KLEINER gastraum Der Gastraum ist sehr klein und eng! Der Ausschank liegt in der Nähe vom Weinkeller. BODEN Der Boden war meist aus Steinplatten, da der Gastraum im Parterre gelegen hat und Stein die längste Lebensdauer aufweist. WAEnde Die Beiz findet ihren Ursprung in alten Zeiten. Davor hiess es Weinschänke, die sich in Gemäuer aus massivem Stein befanden. Für die Gestaltung der vorerst rustikalen Räume nutzte man Holztäfer zur Wandverkleidung. Decken Niedrige Räume liessen kaum einen Spielraum, somit waren die Holzbalkendecken das einzige gestalterische Element für die Decken. Mobiliar Das Mobiliar musste praktisch und gegen eine schnelle Abnutzung resistent sein. Der Tisch musste mit einem feuchten Lappen abgewischt werden können. Stühle und Sitzbänke dürfen verkratzen ohne an ihrer Wertigkeit zu verlieren. Aus diesem Grund setzte man Massivholz als Baumaterial ein. Eine Beiz beschreibt raeumlichkeiten eng die so waren, dass die gaeste zusammengerueckt sitzen mussten.
ANALYSE ARCHITEKTUR Tradition seit 711 Jahren
Entstehung des Goldenen Stern 1300-1520 Wirtshaus beim Tor 1655 Erste Erwähnung des Goldenen Stern 1755 Erweiterungsbau zum heutigen Stern 1970 Kauf von Adolf Amrein 1988 ZWEITER Umbau des Sternen 1584 Kauf des benachbarten Pferdestalls
Die Fassade von Alt zu neu unter Denkmalschutz
1755 1970
2012
Die Grundrisse von Alt zu neu unter Denkmalschutz EG Vorraum
EG 1755
EG 1970 1. Umbau
Lichthof Gastraum Empfang & Vorraum Bar EG Materialwechsel im Boden 2012 EG Gastraum
EG
Der Gastraum Wand Zementteppich Zeichen des Ursprungs Massivholz Sitzbank Massivholz Tisch Massivholz Stuhl Zementstein schwerer Boden
Die BAR RECEPTION Betontheke, als Zeichen des Beständigen Altholz-Dielen Zeichen des gelebten Kommunikation
Der Lichthof / WC SCHNITTe Q-schnitt Lichthof
Das Unerwartete
OG 1970 1. Umbau
OG 1988 2. Umbau
OG 2008 3. Umbau
Lift OG 2012
OG
Der SAAL Gleiches Materialkonzept wie im EG -> Identität Wand Zementteppich Zeichen des Ursprungs Massivholz Sitzbank Massivholz Tisch Massivholz Stuhl Altholz-Dielen Zeichen des gelebten
DECKE & SAAL
Das Relief Die Zeitreise 0.163 0.183 0.100 1.032 14 Spiegel