GDW SÜD eg Genossenschaft der Werkstätten für behinderte Menschen Süd eg
Die Situation im Lebensmittelhandel Lebensmittelmärkte in Lauflagen werden geschlossen nicht-mobile Bürger haben das Nachsehen Frequenzbringer innerorts gehen verloren Innenstädte veröden und Ladensterben weiterer Branchen wird beschleunigt Eröffnung großflächiger Märkte auf der grünen Wiese (> 1500 m², mindestens 150 Parkplätze) wachsendes Interesse der Kommunen an der CAP- Konzeption die wohnortnahe Versorgung sicherzustellen die innerörtliche Infrastruktur aufrecht zu erhalten
Intention der CAP-Märkte Lebens-Mittelpunkt für Menschen mit Behinderung Schaffung von dauerhaften Arbeitsplätzen außerhalb der Werkstatt als Integrationsbetrieb oder Außenstelle der Werkstatt mit Sozialversicherungspflichtigen Gehältern. Integration von Menschen mit Handicaps in das gesellschaftliche Umfeld. Schaffung eines Betätigungsfeld im Dienstleistungsbereich mit direktem Kundenkontakt. Nachhaltige Wirtschaftlichkeit über den Förderzeitraum hinaus. (Wirtschaftlichkeitsberechnung über 6 Jahre) Akzeptanzgewinn, Steigerung des Selbstbewusstseins.
Ziele der CAP-Märkte Lebensmittel-punkt für die Bevölkerung zentrumsnaher Lebensmittelmarkt hohe Produktqualität Regionalität serviceorientiertes Dienstleistungsangebot angenehme Einkaufsatmosphäre offen gegenüber Kundenanregungen Identifikation der Bürger mit ihrem CAP-Markt
Vorrausetzungen für einen CAP-Markt Wohnortnahe und fußläufig erreichbare Lage ca. 2500 EW im fußläufigen Bereich Verkaufsfläche ab 350 qm Lager und Sozialräume ca.150 qm Mindestumsatz ca.1,3 Mio Aussagekräftige Standortanalyse Einrichtung der Behindertenarbeit
Umgang mit anderen Anbietern CAP-Märkte sind Lebensmittel-Vollsortimenter mit 7000-10000 Artikel des Täglichenbedarfs, die als Ergänzung zu bereits bestehenden Geschäften die Infrastruktur von Einkaufszentren stärken. CAP-Märkte sind sicherlich nicht als Ergänzung zu Bonus zu sehen, da es sich auch hier um Vollsortimenter handelt, die von ihrer Beschäftigungspolitik eine abweichende Ausrichtung haben.
Beschäftigung Das Konzept der CAP-Märkte ist es die Integration und langfristige Beschäftigung von behinderten Menschen zu Sozialversicherungspflichtigen Gehältern. Die Anzahl der Mitarbeiter hängt von der Größe des Marktes und den zu betreibenden Abteilungen ab. z.b.: 500 qm ohne Bedienabteilungen (Metzgerei, Backshop) ca. 4 MA ohne Behinderung und 6 MA mit Behinderung in Vollzeit.
Qualifizierung der Mitarbeiter Marktleiter: Einzelhandelkaufmann/frau Stellv. Marktleiter: Verkäufer/in Mitarbeiter mit Behinderung werden durch ein Intensives Schulungskonzept des Franchisegebers (GDW SÜD) auf Ihre Aufgaben vorbereitet. Es wird von der GDW SÜD darüber hinaus ein Qualifizierungskonzept für Leitungspersonal angeboten, das auf die Bedürfnisse eines CAP-Marktes (Umgang mit Menschen mit Behinderung) ausgerichtet ist.
CAP-Markt Nördlingen
Obst und Gemüse CAP Lauingen
Lieferfahrzeug
CAP-Markt Zweibrücken
Die Vorteile der Kooperation Fachliche Beratung und Betreuung Unterstützung bei Mietvertragsverhandlungen Erstellung eines Markteinrichtungsplans Erstellung eines Sortimentsbelegungsplans Unterstützung in der Einräum- und Eröffnungsphase Betriebswirtschaftliche Betreuung Standortanalyse Rentabilitätsberechnung ständiger Soll-Ist-Vergleich Benchmarking / Schwachstellen-Analyse Unterstützung bei der Personalauswahl und Fortbildungsangebot für Mitarbeiter
Synergien der Kooperation Gemeinsame, übergreifende Werbung geringere Werbekosten gemeinsamer Marktauftritt (Corporate Design) Kundenbindung Einführung einer Kundenkarte Erfahrungsaustausch Marktleiter- / Betreibersitzungen Marktgerechte Preise durch gemeinsamen Einkauf
Entwicklung 1999 2009 700 Entwicklung der Beschäftigung behinderter Menschen in CAP-Märkten 600 500 Integrations Mitarbeiter WfbM 400 402 300 312 372 200 172 100 0 44 44 6 12 8 31 26 39 63 74 71 125 98 140 150 182 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Entwicklung 1999 2009 Entwicklung der Beschäftigung in CAP-Märkten 1000 900 800 700 326 359 600 500 287 Fachkräfte 400 300 200 100 0 149 584 103 522 452 37 70 28 270 196 3 6 16 137 39 70 83 6 1999 2000 12 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Behinderte Mitarbeiter
Entwicklung 1999 2009 Entwicklung der Verkaufsfläche in m² 45.000 40.000 35.000 30.000 25.000 20.000 38.728 41.467 33.453 15.000 26.122 10.000 19.220 13.970 5.000 941 580 5.710 6.970 2.993 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Entwicklung 1999 2009 Entwicklung des EH-Umsatzes in 100.000.000 90.000.000 80.000.000 70.000.000 60.000.000 50.000.000 40.000.000 30.000.000 20.000.000 10.000.000 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
L e is t u n g e n a u s W e r k s t ä t t e n f ü r b e h in d e r t e M e n s c h e n