Modularisierte Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaften SS 2006

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TU Braunschweig Fakultät für Geistes- und Erziehungswissenschaften Modularisierte Lehrveranstaltungen im Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaften SS 2006 Angaben zum Modul: Art und Bezeichnung des Moduls Basismodul 2 Anzahl der Lehrveranstaltungen 2: Allgemeine Didaktik 1 VL () Zu vermittelnde Kompetenzen der Lehrveranstaltung 1 Seminar (Wahl aus: 09.04.005, 09.04.017, 09.04.101, 09.04.103, 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132) Didaktisches Denken in seiner historischen Genese und in seiner Ausprägung in Modellen kennen sowie didaktisches und diagnostisches Handeln in unterrichtlichen Zusammenhängen methodenorientiert reflektieren und wissenschaftlich begründen können. Pflicht-/Wahlpflichtmodul Semester/Studienjahr laut Studienplan P: 1. oder 2. Studienjahr Credits 8 (lt. PO vom 16.10.2003 und 15.04.2003), 6 (lt. PO vom 27.10.2005) Angaben zu den modulbezogenen Lehrveranstaltungen des jeweiligen Semesters Allgemeine Didaktik (Vorlesung) Prof. Dr. Heidemarie Kemnitz 09.04.005, 09.04.017, 09.04.101, 09.04.103, 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132 äquivalente Lehrveranstaltungen # Ich habe in der Ausbildung... nicht kapiert, was unter Didaktik zu verstehen ist und weiß es heute auch noch nicht. Die bei Friedrich W. Kron (Grundwissen Didaktik 1994) zitierte Aussage einer Lehrerin kann erstaunen oder betroffen machen; sie kann aber auch zum Ausgangspunkt des Nachdenkens und Vergewisserns darüber genommen werden, was Didaktik denn nun ist, was sie soll und kann und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat. Das soll in der Vorlesung geschehen. Der Ansatz ist, alltägliches pädagogisches Denken und handeln, von der Familie bis in Praxisfelder professioneller pädagogischer Arbeit hinein, auf seine didaktischen Elemente hin zu befragen und von daher die Problemstellungen, Begriffe und Themen der Allgemeinen Didaktik als Wissenschaft kennen zu lernen.

Kiper, H./Mischke, W.: Einführung in die Allgemeine Didaktik. Weinheim, Basel 2004. Kron, F. W.: Grundwissen Didaktik. 4. neu bearb. Auflage. München, Basel 2004. Klausur (Äquivalent: Leistungsnachweis in einer der B 2-Lehrveranstaltungen) Ort und Zeit PK 11.1 Termin der 1. Sitzung 18.04.2006 Dienstag, 13.15-14.45 Uhr 09.04.005 Cooperative Learning Theorie und Praxis PD Dr. Dietlinde-Hedwig Heckt äquivalente Lehrveranstaltungen 09.04.017, 09.04.101, 09.04.103, 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132 Die Grundkonzeption, der theoretische Rahmen, das Methodenrepertoire und die Organisationsformen des kooperativen Gruppenlernens kanadischer Prägung sind Thema dieser Veranstaltung. Die Fachinhalte werden mittels kooperativer Lehr- und Lernmethoden überwiegend in Kleingruppen erarbeitet. Green, N. u. Green, K.: Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch, Seelze-Velber 2005. Weidner, M.: Kooperatives Lernen im Unterricht. Das Arbeitsbuch, Seelze-Velber 2003. Referat bzw. Hausarbeit Ort und Zeit BI 80.2 Dienstag, 15.00-16.30 Uhr Termin der 1. Sitzung 18.04.2006 09.04.017 Didaktische Konzeptionen im Rahmen der Pädagogik vom Kinde aus AOR Dr. Gerhard Meyer-Willner

09.04.108, 09.04.113, 09.04.131, 09.04.132 Die Pädagogik vom Kinde aus bildet die Antithese zur Pädagogik vom Stoffe aus und ist eine der zentralen Richtungen der Reformpädagogik im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Einige der damals entstandenen didaktischen Konzeptionen sollen erarbeitet und im Hinblick auf ihre Bedeutung für die gegenwärtige Schulpraxis untersucht werden. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Referat bzw. Hausarbeit Ort und Zeit RR 58.1 Mittwoch, 9.45-11.15 Uhr Termin der 1. Sitzung 19.04.2006 09.04.101 Aspekte diagnostischen Handelns in unterrichtlichen Zusammenhängen Daniel Blömer äquivalente Lehrveranstaltungen 09.04.005, 09.04.017, 09.04.103, 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132 In der Veranstaltung soll für diagnostische Fragestellungen in unterrichtlichen Zusammenhängen sensibilisiert werden. Dazu bedarf es didaktischer Vorüberlegungen dahingehend, inwiefern ein diagnostisches Handlungsrepertoire und dessen Umsetzung im Rahmen einer pädagogischen Konzeption verankert sein müssen. Die Antwort auf das im Zusammenhang mit aktuellen Schulleistungsstudien prominent gewordene Filtrat des Mangels an Diagnosekompetenzen bei Lehrkräften darf sich nicht mit methodisch-diagnostischen Handlungsanweisungen begnügen. Sehr wohl aber ist die Kenntnis von konkreten Diagnoseinstrumentarien sowie von Kriterien zur Auswahl selbiger unabdingbare Voraussetzung für weitergehende pädagogische Überlegungen. Insofern werden in dieser Veranstaltung nach beispielhaften Anwendungen von detailanalytischen Verfahren mögliche Implikationen für künftiges didaktisches Handeln, das sich als reflektiert und wissenschaftsgeleitet versteht, fokussiert. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird die Bereitschaft zum Studium fachwissenschaftlicher Texte vorausgesetzt. Als Arbeitsformen sind neben Input und Arbeit im Plenum auch Referate, Diskussionen, Kleingruppenarbeit sowie verschiedene Präsentationsarten von studentischen Arbeitsergebnissen vorgesehen. Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Bemerkung:

Anmeldung bis zum 07.04.2006 an: d.bloemer@tu-bs.de. Ort und Zeit RR 58.1 Donnerstag, 11.30-13.00 Uhr 09.04.103 Aktivierende Methoden in Schule, Unterricht und Seminar Iris Höltje äquivalente Lehrveranstaltungen 09.04.005, 09.04.017, 09.04.101, 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132 Methodenvielfalt gerät im Zusammenhang mit der Diskussion um Unterrichtsqualität zunehmend in den Blickpunkt; damit leistet Methodenkompetenz einen wichtigen Beitrag zur Professionalisierung von Lehrkräften. Die Methodik als Lehre von den Methoden ist mehr als nur Formenlehre; sie ist zugleich die Theorie der Gesinnungen und Haltungen. (F. Pögeler) Aktivierende Methoden fixieren den Lerninhalt um vieles besser als passive Methoden. Inhalte werden seltener und später vergessen (Rabenstein 1996) Vor diesem Hintergrund sollen im Verlauf dieses Seminars ausgewählte Methoden für Schule und Hochschule, also für die Arbeit mit Kindern und Erwachsenen, vorgestellt, erarbeitet und erprobt werden. Die Moderationsmethode. Pädagogik, Heft 6/95. Jürgens, Eiko: Die neue Reformpädagogik und die Bewegung Offener Unterricht. Theorie, Praxis und Forschungslage. 4., erw. Aufl., Sankt Augustin 1998. Rabenstein/Reichel/Thannhofer: Das Methoden-Set (Münster, 8. Aufl. 1996). Wiechmann, Jürgen (Hrsg.): 12 Unterrichtsmethoden. Weinheim und Basel 1999. Weitere Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. Bemerkung: Bitte Anmeldung per E-Mail bis 7.4.06 an Ihoeltje@aol.com unter Angabe folgender Daten: Name, Vorname, E-Mail/Tel., Studiengang, Semesterhöhe zum Sommersemester 2006. Ort und Zeit BI 97.1

Donnerstag, 11.30-13.00 Uhr 09.04.108 Lehrverfahren im Unterricht Dr. Henning Imker 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132 1. Lehrerhandeln, Unterrichten und methodisches Handeln, Methoden und Unterrichts methoden 2. Zusammenhänge zwischen Inhalten, Zielen und Methoden 3. Handlungsorientierter (schülerorientierter) Unterricht 4. Gesprächsverfahren im Unterricht 5. Gruppenunterricht, Gruppenarbeit 6. Problemorientierter Unterricht (entdeckendes/forschendes Lernen) 7. Frontal- und Klassenunterricht 8. Projektunterricht (-methode) 9. Offener Unterricht 10. Direkte Instruktion Literatur wird in der Veranstaltung bekannt gegeben. Ort und Zeit RR 58.3 Donnerstag, 9.45-11.15 Uhr 09.04.113 Lehr-Lern-Methoden Prof. Dr. Heidemarie Kemnitz 09.04.108, 09.04.117, 09.04.131, 09.04.132

Im Seminar geht es um Fragen der methodischen Organisation von Lehr- und Lern- Prozessen. Von Interesse ist, wie sich Unterrichtsmethoden im historischen Prozess herausgebildet haben, welche Bedingungen den verschiedenen Denkmustern des Methodengebrauchs zugrunde lagen und wie die Lehr-Lern-Forschung die Wirkung verschiedener Methoden und Lernarrangements untersucht. Es wird in Literatur eingeführt, die sich sowohl theoretisch als auch empirisch mit der Qualität von Lehr-Lern-Prozessen beschäftigt. Die Bindung an die Schule ist dabei vordergründig; Lehr-Lern-Prozesse in außerschulischen Feldern werden freilich mitberücksichtigt. Helmke, A.: Unterrichtsqualität erfassen, bewerten, verbessern. Seelze 2004. Jank, Meyer, H.: Didaktische Modelle. Berlin 2002. Meyer, H.: Was ist guter Unterricht? Berlin 2004. Terhart, E.: Lehr-Lern-Methoden. Eine Einführung in Probleme der methodischen Organisation von Lehren und Lernen. 3., erg. Auflage. Weinheim und München 2000. Wellenreuther, M.: Lehren und Lernen aber wie? Empirisch-experimentelle Forschungen zum Lehren und Lernen im Unterricht. Hohengehren 2004. Ort und Zeit BI 97.11 Donnerstag, 9.45-11.15 Uhr 09.04.117 Offene Lernformen im 1. Schuljahr Dr. Diethelm Krause-Hotopp 09.04.108, 09.04.113, 09.04.131, 09.04.132 Offener Unterricht ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Reformansätzen, in deren Mittelpunkt die Kinder stehen. Zunächst soll den Ursachen nachgegangen werden, welche gesellschaftlichen Bedingungen dazu geführt haben, dass Kinder heute anders sind als früher. Anschließend werden wichtige Methoden eines Offenen Unterrichts (u.a. Morgenkreis, Wochenplanarbeit, Freiarbeit, Stationslernen, Projektlernen) erarbeitet und auf ihre Realisierung im ersten Schuljahr befragt. Brügelmann, Hans: Öffnung des Unterrichts. Befunde und Probleme der empirischen Forschung. In: Brügelmann, H., Fölling-Albers, M., Richter, Sigrun (Hrsg.): Jahrbuch Grundschule `98. Fragen der Praxis - Befunde der Forschung. Seelze 1998, S. 8-42. Jürgens, Eiko: Die `neue` Reformpädagogik und die Bewegung Offener Unterricht. Theorie, Praxis und Forschungslage. Sankt Augustin 5 2000. Nauck, J. (Hrsg.): Offener Unterricht. Ziele, Praxis, Wirkungen. Braunschweig 1993.

Nicolas, Bärbel: Offener Unterricht zum Schulanfang. Berlin 1997. Wallrabenstein, W.: Offene Schule - Offener Unterricht. Reinbek 1991. Bemerkungen: Der Leistungsschein Erstunterricht II kann durch die Übernahme eines Referates erworben werden. Teilnehmerlisten hängen ab 6. Februar 2006 am Institutsbrett aus. Referate werden schon vor Beginn des Semesters in der Sprechstunde vergeben. Referate Ort und Zeit BI 97.11 Freitag, 8.00-9.30 Uhr Termin der 1. Sitzung 21.04.2006 09.04.131 Didaktik-Konzeptionen in der Erwachsenen- und Weiterbildung Prof. a.d. Dr. Karl Neumann 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.132 Erwachsenenbildung/Weiterbildung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem der größten Bildungssektoren entwickelt, dem angesichts der Notwendigkeit eines Lebenslangen Lernens sehr vielfältige Aufgaben zugefallen sind. Erwachsenenbildung soll die Akzeptanz industriestaatlicher Modernisierung verstärken, kulturelle (Freizeit)Angebote und politisch-gesellschaftskritisches Lernen fördern. Die Didaktik-Konzeptionen sind dementsprechend jeweils stärker bildungstheoretisch, gesellschaftskritisch, technologisch-berufsqualifizierend oder ökologisch ausgerichtet. Ferner ist der Lernbegriff insbesondere in der Weiterbildung ausgeweitet worden, nachdem nicht nur von lernenden Individuen, sondern auch von lernenden Organisationen gesprochen wird. Erwachsenenbildung wird so ein Instrument der Personal- und Organisationsentwicklung. Arnold, R.(Hg.): Taschenbuch der betrieblichen Bildungsarbeit. Hohengehren 1991. Arnold, R./Nuissl v. Rein, E./Gieseke, W. (Hg.): Erwachsenenpädagogik. Hohengehren 1999. Brödel, R.(Hg.): Lebenslanges Lernen. Lebensbegleitende Bildung. Neuwied 1998. Faulstich, P.: Strategien der betrieblichen Weiterbildung. München 1998. Greif, S./Kurtz, H.J.(Hg.): Handbuch selbstorganisierten Lernens. Göttingen 1996. Knoll, J.(Hg.): Studienbuch Grundlagen der Weiterbildung. Neuwied 1999 Siebert, H.: Didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung. Neuwied 2000. Tippelt, R.(Hg.): Handbuch der Erwachsenenbildung/Weiterbildung. Opladen 1999. Weinberg, J.: Einführung in das Studium der Erwachsenenbildung. Bad Heilbrunn 1997.

Ort und Zeit BI 82, Raum 201 Donnerstag, 15.00-16.30 Uhr 09.04.132 Didaktische Modelle Prof. a.d. Dr. Karl Neumann 09.04.108, 09.04.113, 09.04.117, 09.04.131 Ausgehend von einer Begriffsklärung von Didaktik, einen knappen historischen Rückblick auf die Lehrplantheorie eingeschlossen, wird der Zusammenhang zwischen didaktischem Theoriewissen und Lehr- bzw. Unterrichtspraxis beleuchtet. Anschließend werden die etablierten didaktischen Modelle: Bildungstheoretische, Lerntheoretische, Lernzielorientierte, Kommunikative und Systemisch-konstruktivistische Didaktik in ihren Charakteristika und Unterschieden dargestellt und diskutiert. Darüber hinaus wird exemplarisch die Rolle didaktischer Theorie im Rahmen der Vermittlungswissenschaft und der Unterrichtsplanung erörtert. Blankertz, H.: Theorien und Modelle der Didaktik. Weinheim/Basel 1972. Gudjons, H./Winkel, R. (Hg.): Didaktische Theorien. Hamburg 1999. Jank, W./Meyer, H.: Didaktische Modelle. Berlin 2002. Klafki, W.: Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim/Basel 1996. Kösel, E.: Die Modellierung von Lernwelten. Ein Handbuch zur subjektiven Didaktik. Elztal- Dallau 1995. Kron, F.W.: Grundwissen Didaktik. München 1997. Mandl, H./ Reimmann-Rothmeier, G.: Unterrichten und Lernumgebungen gestalten. München 1995. Möller, Ch.: Technik der Lernplanung. Weinheim/Basel 1973. Peterßen, W.H.: Lehrbuch Allgemeine Didaktik. München 2000. Reich, K.: Systemisch-konstruktivistische Pädagogik. Neuwied/Kriftel 2002. Schäfer, K.-H./Schaller, K.: Kritische Erziehungswissenschaft und kommunikative Didaktik. Heidelberg 1973. Ort und Zeit BW 74.4 Donnerstag, 11.30-13.00 Uhr