Dr. med. Ulrike Banis, Bregenz, 2010
Wie ticken Frauen? Wollen Nähe und soziales Netz Brauchen das Gespräch als Zeichen für Bindung, Schweigen wird als Vernachlässigung empfunden Sex braucht einen Grund und emotionales Wohlbefinden Ohrgasmus Liebe geht durchs Ohr! Verlagern Machtkämpfe gerne auf das Gebiet der Erotik, denn dort bestimmen sie! Sie sind verbal gewandter als Männer
Wie ticken Männer? Beziehen ihren Selbstwert aus dem Beruf und genügend Sex Flüchten vor Beziehungsgesprächen Brauchen nur einen Ort für Sex und eine Gelegenheit Sind optisch anzufixen Wollen klare Ansagen Technische Dinge sind für sie emotional nicht bedrohlich darum beschäftigen sie sich am liebsten damit
Kennenlernphase Männer reden, sind charmant und aufmerksam Frauen machen sich schön, wollen umgarnt werden Männer wollen Sex Frauen wollen Bindung Er will bei ihr der erste sein Trophäe Sie will bei ihm die letzte sein Verlässlichkeit
Aus Zwei mach drei Kinder oft Karrierebremse für Frauen der Erfolg der Kinder wird dann oft überwertig Männer fühlen sich allein gelassen Neben der Rolle als Mama und Papa sollte auch noch Platz sein für das Leben als Liebes Paar Kinder brauchen Vater und Mutter sie sollten aber nicht Ersatzgatte sein Inseln im Alltag schaffen mit Babysitter, Tagesmutter, spontanen Aktionen
Liebe im Patchwork Der Exmann oder die Exfrau bleibt immer der Vater oder die Mutter der gemeinsamen Kinder das sollte geachtet werden nicht meckern über den Ex!! Kinder taugen nicht als Faustpfand aber sie haben die älteren Rechte Der neue Partner ist nicht der Erziehungsberechtigte für die Kinder Wenn die Kinder den neuen Partner ablehnen, wird das Glück hart geprüft
Beruf oder Hausfrau? Beruf weniger Zeit für Kinder, schlechtes Gewissen, mehr Planung erforderlich, aber Kinder lernen, dass sie selbstständiger sein müssen und Mama nicht immer verfügbar ist. Zudem ggf. mehr Geld für Sonderwünsche Hausfrau mehr Zeit für Kinder, aber immer gleicher Trott, wenig gesellschaftliche Anerkennung, weniger Karrierechancen. Weniger Geld, aber mehr Geborgenheit für die Kinder; Idee Gehalt für Familienmanagerin
Wie wichtig ist Sex? Für Männer ist Sex Mittel zur Entspannung, Bestätigung ihres Wertes, oft die einzige Möglichkeit, Gefühle zu zeigen Männer sind optisch gepolt, wollen Action Für Frauen muss erst Zärtlichkeit, Nähe und Kuscheln da sein, bevor Lust erwacht. Frauen sind akustisch gepolt, zarte Worte und Lob tun der Libido gut
Wenn Paare älter werden Vergeben lernen nobody is perfect! Zuneigung zeigen der Partner ist kein Möbelstück, sondern ein Geschenk des Lebens und ein Gast auf Zeit Phantasien ansprechen auch die erotischen! Zeit lassen Erregung geht langsamer, man darf länger geniessen es geht nicht um Tempo! Das Gehirn braucht Liebe Hautkontakt stärkt das Immunsystem und schützt vor Alzheimer.
was zählt dann? Neugierig bleiben der Partner hat immer Seiten, die ich noch nicht kenne Anerkennung und Lob äussern Männer tun viel für ihre Frauen auch und gerade, wenn sie nicht viel reden Beim Sex den Körper als Gesamtkunstwerk einsetzen Der Orgasmus ist keine Jagdtrophäe! Gemeinsame Interessen pflegen zusammen wachsen Die Andersartigkeit geniessen, weil sie mich ergänzt
Was Frauen (und Männer?) anmacht Hinhören, Interesse Zärtlichkeit Hautkontakt, Massage Humor, gemeinsam lachen oder blödeln Spontane Geschenke, einfach so Aufmerksamkeit im Alltag Verlässlichkeit, Ehrlichkeit Treue, emotional und sexuell
Goldene Regeln für Paare Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu! Wer einen liebvollen, aufmerksamen, fürsorglichen Partner möchte, strebe danach, diese Eigenschaften bei sich selbst zu entwickeln! Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es zurück! Liebe Deinen Partner wie Dich selbst aber nicht mehr! Jedes Glück beginnt in einem drin und breitet sich nach aussen aus!
noch mehr Ideen Sprecht über alles offen, ehrlich, zum richtigen Zeitpunkt und in der Ich Form Lasst Gefühle zu, auch die weniger angenehmen Achtet und respektiert den Partner er ist freiwillig bei Euch, ein Geschenk und nichts, worauf Ihr Anspruch hättet seid dankbar für alles Schöne! Bleibt beweglich sowohl körperlich als auch im Geiste Setzt Euch gemeinsame Ziele Setzt Euch über Rollenerwartungen hinweg Eure Beziehung muss nur Euch beiden gefallen
Literatur zum Thema: Banis, Ulrike: Er will immer sie fast nie Bauer, Joachim: Warum ich fühle, was Du fühlst Franck, Pierre: Glücksregeln für die Liebe Gratch, Alon: Wenn Männer reden könnten, und was sie fühlen, ohne es zu sagen Jong, Erica: Keine Angst vor fünfzig Livingston, Gordon: Die ideale Partnerschaft Zumhorst, Eva: Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest
Kontakt: Dr. med. Ulrike Banis Rathausstr. 21 6900 Bregenz www.drbanis.com Email: ulrikebanis@hotmail.com Dr. med. Ulrike Banis Unterbiel 22 CH 4418 Reigoldswil