Gemeinde A (in 1000 Fr.)

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Transkript:

- 21 - Anhang 3 zur Botschaft 12.33 (11.224) Gemeinde A Finanzschwache Gemeinde Erfolgsausweis nach HRM1 Gemeinde A (in 1000 Fr.) Rechnung 2010 Soll Haben 90 LAUFENDE RECHNUNG 900 Überschuss 2'265 2'265 Aufwand 2'265 Ertrag 2'073 192 901 Belastbarkeit 341 341 192 Kapitaldienst 55 30 Liegenschaften Finanzvermögen 5 0 Vorg. Abschreibungen Verwaltungsverm. 29 Zus. Abschreibungen Verwaltungsverm. 0 Abschreibungen Bilanzfehlbetrag 252 Belastbarkeitsquote 119 91 INVESTITIONSRECHNUNG 910 Nettoinvestition 368 368 Investitionsausgaben 365 Investitionseinnahmen 368 Nettoinvestitionszunahme Nettoinvestitionsabnahme 3 911 Finanzierung 284 284 Nettoinvestitionszunahme Nettoinvestitionsabnahme 3 Abschreibungen 281 192 Finanzierungsüberschuss Finanzierungsfehlbetrag 92 Vorgeschriebene Abschreibungen 10 % auf Restbuchwert des Verwaltungsvermögens und von 20 % auf dem Buchwert des Bilanzfehlbetrags anfangs Jahr. Ausweis von, weil die vorgeschriebenen Abschreibungen nicht gedeckt werden können.

- 22 - Erfolgsausweis nach HRM2, Gemeinde A EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke (in 1000 Franken) Dreistufige Erfolgsrechnung Rechnung 2010 Betrieblicher Aufwand 1'981 Gesetzliche Abschreibung Verwaltungsvermögen 57 Übrige Aufwandpositionen 1'924 Betrieblicher Ertrag 2'043 Übrige Ertragspositionen 2'043 Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 62 Finanzaufwand (inkl. Zinsen an Werke) 60 Finanzertrag (inkl. Zinsen von Werken) 30 Ergebnis aus Finanzierung -30 Operatives Ergebnis 32 Ausserordentlicher Aufwand - Ausserordentlicher Ertrag - Ausserordentliches Ergebnis - Gesamtergebnis Erfolgsrechnung 32 EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke Finanzierungsausweis Rechnung 2010 Investitionsausgaben 365 Investitionseinnahmen 368 Nettoinvestitionen -3 Eigenfinanzierung 89 Finanzierungsüberschuss 92 Die gesetzlichen Abschreibungen sind tiefer als unter HRM1 (vorgeschriebene Abschreibungen auf Verwaltungsvermögen und Bilanzfehlbetrag). Das Gesamtergebnis der Erfolgsrechnung zeigt trotz tieferer Abschreibungen einen beziehungsweise eine Entnahme aus dem Eigenkapital. Eigenfinanzierung und Finanzierungsüberschuss bleiben unverändert. Sofern das operative Ergebnis ein Manko ergeben würde, könnte eine entsprechende Entnahme aus der Aufwertungsreserve getätigt werden.

- 23 - Vergleich Schlussbilanzen, Gemeinde A (in Fr. 1'000. ) Schlussbilanz HRM1 Schlussbilanz HRM2 Finanzvermögen Fremdkapital Finanzvermögen Fremdkapital 2'617 4'173 2'617 4'173 Verwaltungsverm. 356 Verwaltungsvermögen Bilanz- 1'756 fehlbetrag 1200 Aufwert.reserve 200 Das Finanzvermögen ist richtig bewertet; es entsteht keine Neubewertungsreserve. Das Verwaltungsvermögen erfährt eine Aufwertung von 1'400. Vom Aufwertungsbetrag wird der Bilanzfehlbetrag in Abzug gebracht; die ausgewiesene Aufwertungsreserve beträgt noch 200. Die Kapitalisierung (Aufwertungsreserve) beträgt noch rund 10 % und ist somit gemessen an der angenommenen Untergrenze von 12 % des Jahresaufwands bereits knapp unterschritten. In den Folgejahren ist die Kapitalisierung wieder zu ergänzen.

- 24 - Gemeinde B Mittlere Gemeinde (Gesunder Finanzhaushalt) Erfolgsausweis nach HRM1 Gemeinde B (in 1000 Fr.) Rechnung 2010 Soll Haben 90 LAUFENDE RECHNUNG 900 Überschuss 18'537 18'537 Aufwand 18'167 Ertrag 18'537 370 901 Belastbarkeit 1'088 1'088 370 Kapitaldienst 280 66 Liegenschaften Finanzvermögen 5 8 Vorg. Abschreibungen Verwaltungsverm. 433 Zus. Abschreibungen Verwaltungsverm. Abschreibungen Bilanzfehlbetrag Belastbarkeitsquote 1'014 91 INVESTITIONSRECHNUNG 910 Nettoinvestition 297 297 Investitionsausgaben 297 Investitionseinnahmen 0 Nettoinvestitionszunahme 297 Nettoinvestitionsabnahme 911 Finanzierung 803 803 Nettoinvestitionszunahme 297 Nettoinvestitionsabnahme Abschreibungen 433 370 Finanzierungsüberschuss 506 Finanzierungsfehlbetrag Nebst vorgeschriebenen Abschreibungen von 433 weist die Gemeinde einen von 370 aus.

- 25 - Erfolgsausweis nach HRM2, Gemeinde B EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke (in 1000 Franken) Dreistufige Erfolgsrechnung Rechnung 2010 Betrieblicher Aufwand 17'838 Gesetzliche Abschreibungen Verwaltungsvermögen 389 Übrige Aufwandpositionen 17'449 Betrieblicher Ertrag 18'463 Übrige Ertragspositionen 18'463 Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit 625 Finanzaufwand (inkl. Zinsen an Werke) 285 Finanzertrag (inkl. Zinsen von Werken) 74 Ergebnis aus Finanzierung -211 Operatives Ergebnis 414 Ausserordentlicher Aufwand - Ausserordentlicher Ertrag - Ausserordentliches Ergebnis - Gesamtergebnis Erfolgsrechnung 414 EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke Finanzierungsausweis Rechnung 2010 Investitionsausgaben 297 Investitionseinnahmen - Nettoinvestitionen 297 Eigenfinanzierung 803 Finanzierungsüberschuss 506 Bedingt durch die Aufwertung des Verwaltungsvermögens reduzieren sich die gesetzlichen Abschreibungen auf 389. Dadurch erhöht sich der unter HRM1 ausgewiesene auf 414 (Operatives Ergebnis). Die Abschreibungen können aus eigenen Mitteln finanziert werden. Die Aufwertungsreserve wird voraussichtlich auch in Zukunft nicht benötigt. Die Gemeinde kann gestützt auf eine mittel- bis langfristige Finanzplanung entscheiden, ob sie die Aufwertungsreserve in das Eigenkapital umbuchen will. Eigenfinanzierung und Finanzierungsüberschuss bleiben unverändert.

- 26 - Vergleich Schlussbilanzen Gemeinde B (in 1000 Franken) Schlussbilanz HRM1 Schlussbilanz HRM2 Finanzvermögen Finanzvermögen 4'121 Fremdkapital 3'621 Fremdkapital 7'515 7'515 Verwaltungsvermögen 5'611 Eigenkapital Verwaltungsvermögen 2'217 13'611 Aufwertungsreserve 8'000 Eigenkapital 1'717 Das Finanzvermögen war überbewertet und muss zulasten des bestehenden Eigenkapitals um 500 reduziert werden. Das Verwaltungsvermögen erfährt eine Aufwertung von 8'000, welche unverändert als Aufwertungsreserve ausgewiesen wird. Die Kapitalisierung (Eigenkapital + Aufwertungsreserve) beträgt rund 54 % des Jahresaufwands; sie ist genügend hoch.

- 27 - Gemeinde C Finanzstarke Gemeinde Erfolgsausweis nach HRM1 Gemeinde C (in 1000 Fr.) Rechnung 2010 Soll Haben 90 LAUFENDE RECHNUNG 900 Überschuss 48'405 48'405 Aufwand 48'405 Ertrag 48'405 901 Belastbarkeit 4'661 4'661 Kapitaldienst 1'345 2'759 Liegenschaften Finanzvermögen 175 457 Vorg. Abschreibungen Verwaltungsverm. Zus. Abschreibungen Verwaltungsverm. 3'141 Abschreibungen Bilanzfehlbetrag Belastbarkeitsquote 1'445 91 INVESTITIONSRECHNUNG 910 Nettoinvestition 11'537 11'537 Investitionsausgaben 11'537 Investitionseinnahmen 2'858 Nettoinvestitionszunahme 8'679 Nettoinvestitionsabnahme 911 Finanzierung 8'679 8'679 Nettoinvestitionszunahme 8'679 Nettoinvestitionsabnahme Abschreibungen 3'141 Finanzierungsüberschuss Finanzierungsfehlbetrag 5'538 Die Gemeinde hat keine vorgeschriebenen Abschreibungen und weist den Überschuss als zusätzliche Abschreibungen aus. Die Gemeinde finanziert sich aus Kapitalerträgen, was aus dem Ergebnis eher schwer zu erkennen ist.

- 28 - Erfolgsausweis nach HRM2 Gemeinde C EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke (in 1000 Franken) Dreistufige Erfolgsrechnung Rechnung 2010 Betrieblicher Aufwand 46'493 Gesetzliche Abschreibung Verwaltungsvermögen 2'749 Übrige Aufwandpositionen 43'744 Betrieblicher Ertrag 45'189 Übrige Ertragspositionen 45'189 Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit -1'304 Finanzaufwand (inkl. Zinsen an Werke) 1'520 Finanzertrag (inkl. Zinsen von Werken) 3'216 Ergebnis aus Finanzierung 1'696 Operatives Ergebnis 392 Ausserordentlicher Aufwand - Ausserordentlicher Ertrag - Ausserordentliches Ergebnis - Gesamtergebnis Erfolgsrechnung 392 EINWOHNERGEMEINDE ohne Werke Finanzierungsausweis Rechnung 2010 Investitionsausgaben 11'537 Investitionseinnahmen 2'858 Nettoinvestitionen 8'679 Eigenfinanzierung 3'141 Finanzierungsfehlbetrag 5'538 Die gesetzlichen Abschreibungen von 2'749 (HRM1 = 0) führen zu einem Fehlbetrag im betrieblichen Ergebnis von 1'304. Der betriebliche Fehlbetrag kann durch das Finanzierungsergebnis aufgefangen werden; es resultiert sogar ein von 392 (operatives Ergebnis). Im Gegensatz zu HRM1 ist offengelegt, dass sich die Gemeinde durch Kapitalerträge finanziert. Sofern die Gemeinde hohe Investitionen tätigt und ihre Kapitalanlagen auflöst, wird sich im operativen Ergebnis ein Manko zeigen. Dieses kann jedoch durch die Aufwertungsreserve beziehungsweise das Eigenkapital gedeckt werden.

- 29 - Vergleich Schlussbilanzen Gemeinde C (in 1000 Franken) Schlussbilanz HRM1 Schlussbilanz HRM2 Finanzvermögen Fremdkapital Finanzvermögen Fremdkapital 69'800 32'400 77'400 32'400 Eigenkapital 51'600 Aufwertungsreserve 72'000 Verwaltungsvermögen 14'200 Verwaltungsvermögen 86'200 Neubewert.res. 7'600 Eigenkapital 51'600 Die Neubewertung des Finanzvermögens ergab einen Mehrwert von 7'600, der als Neubewertungsreserve ausgewiesen wird. Das Verwaltungsvermögen erfährt eine Aufwertung von 72'000 (Aufwertungsreserve). Die Kapitalisierung (Eigenkapital + Aufwertungs- + Neubewertungsreserve) beträgt rund 282 % des Jahresaufwands der Gemeinde und ist somit als sehr gut zu beurteilen.