Inhalt. Vorwort I. Medizinisch-naturwissenschaftliche Aspekte der Präimplantationsdiagnostik Verena Steinke, Nils Rahner

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Transkript:

Vorwort............................... 11 I. Medizinisch-naturwissenschaftliche Aspekte der Präimplantationsdiagnostik................. 13 Verena Steinke, Nils Rahner 1. Humangenetische Grundlagen................. 13 1.1 Das menschliche Genom.................... 13 1.2 Aufbauder DNA....................... 13 1.3 Proteinsynthese......................... 14 1.4 Chromosomen......................... 14 1.5 Zellteilung (Mitose)...................... 15 1.6 Reifeteilung (Meiose)..................... 16 1.7 Bildung der Keimzellen (Gametogenese)........... 17 1.8 Befruchtung und frühe Embryonalentwicklung........ 18 1.9 Mutationsarten......................... 23 1.9.1 Genommutationen................... 23 1.9.2 Chromosomenmutationen............... 23 1.9.3 Genmutationen..................... 24 1.9.4 Variabilität des menschlichen Genoms......... 25 1.10 Erbgänge............................ 26 1.10.1 Autosomal-dominanter Erbgang............ 26 1.10.2 Autosomal-rezessiver Erbgang............. 27 1.10.3 X-chromosomal rezessiver Erbgang.......... 27 1.10.4 X-chromosomal dominanter Erbgang......... 28 1.10.5 Mitochondriale Vererbung............... 28 1.10.6 Multifaktorielle Vererbung............... 28 2. Präimplantationsdiagnostik (PID)............... 29 2.1 Begriffserläuterung und geschichtliche Herleitung...... 29 2.2 Extrakorporale Fertilisation.................. 30 2.2.1 Follikelstimulation und -punktion........... 31 5

2.2.2 In-vitro-Fertilisation (IVF)............... 32 2.2.3 Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI).... 32 2.2.4 Embryonentransfer................... 32 2.3 Möglichkeiten der Zellgewinnung zur PID.......... 34 2.3.1 Polkörperdiagnostik................... 34 2.3.2 Blastomerenbiopsie................... 35 2.3.3 Blastozystenbiopsie................... 36 2.4. Indikationen für eine PID................... 36 2.4.1 Chromosomenstörungen................ 36 2.4.2 Monogen erbliche Erkrankungen............ 38 2.4.3 Geschlechtsbestimmung................ 40 2.4.4 HLA-Typisierung.................... 40 2.4.5 Multifaktorielle Erkrankungen............. 41 2.5 Analysemöglichkeiten der gewonnenen Zellen........ 41 2.5.1 Polymerase Kettenreaktion (PCR)........... 41 2.5.2 Fluoreszenz In Situ Hybridisierung (FISH)...... 43 2.5.3 Chromosomale Komparative Genomische Hybridisierung (CGH)................. 44 2.6 Prognosesicherheiten der PID................. 45 2.7 Erfolgsaussichten der PID................... 46 3. Derzeitiger Stand der PID in Europa und Alternativen zur PID............................... 47 4. Ausblick............................ 48 Literaturverzeichnis......................... 48 II. Rechtliche Aspekte der Präimplantationsdiagnostik.... 52 Annette Middel 1. Einfachgesetzliche Rechtslage................. 52 1.1 Präimplantationsdiagnostik und Embryonenschutzgesetz.. 52 1.1.1 Verstoß gegen 2 Abs. 1, 8 Abs. 1 ESchG und 6 Abs. 1, 8 Abs. 1 ESchG durch Abspaltung und Verbrauch einer totipotenten Zelle.................. 53 1.1.2 Verstoß gegen 1 Abs. 1 Nr. 2 ESchG durch den Befruchtungsvorgang.................. 54 1.1.3 Verstoß gegen 1 Abs. 1 Nr. 5 ESchG durch den Befruchtungsvorgang.................. 55 1.1.4 Verstoß gegen 2 Abs. 1 ESchG durch das Verhalten gegenüber dem»rest«embryo............. 56 6

1.1.5 Verstoß gegen 2 Abs. 2 ESchG durch das Verhalten gegenüber dem»rest«embryo............. 57 1.1.6 Polkörperbiopsie.................... 57 1.1.7 Strafbarkeit gemäß 9 Abs. 2 StGB.......... 58 1.2 Präimplantationsdiagnostik und Berufsrecht......... 58 1.3 Exkurs: Einfachgesetzliche Rechtslage in Belgien....... 59 2. Verfassungsrechtliche Probleme der Präimplantationsdiagnostik 60 2.1 Das Verbot der Präimplantationsdiagnostik als Eingriff in verschiedene Freiheitsgrundrechte von künftigen Eltern, Wissenschaftlern und Ärzten................. 60 2.1.1 Das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 1 Abs. 1 GG)........... 60 2.1.2 Das Recht auf körperliche Unversehrtheit (Art. 2 Abs. 2 Satz1GG)....................... 62 2.1.3 EheundFamilie (Art. 6 Abs. 1GG).......... 65 2.1.4 Pflege und Erziehung der Kinder (Art. 6 Abs. 2 GG). 66 2.1.5 Die Freiheit von Wissenschaft und Forschung (Art. 5 Abs. 3GG)....................... 66 2.1.6 Die Berufsfreiheit (Art. 12 Abs. 1 GG)......... 67 2.2 Freiheits- und Gleichheitsrechte des Embryos, die bei Durchführung einer PID gefährdet oder eingeschränkt werden könnten............................. 68 2.2.1 Das Recht auf Leben (Art. 2 Abs. 2 Satz 1 GG) des Embryos......................... 68 2.2.1.1 Das Bundesverfassungsgericht............ 69 2.2.1.2 Umfassende Schutzwürdigkeit des Embryos..... 73 2.2.1.3 Lebensrecht des Embryos ab einem bestimmten Zeitpunkt....................... 78 2.2.1.4 Konzeptionen eines abgestuften Lebensschutzes.. 82 2.2.2 Diskriminierung des Embryos wegen einer Behinderung (Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG)........ 86 2.2.3 Die Menschenwürde (Art. 1 Abs. 1 GG) des Embryos. 87 2.2.3.1 Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Schwangerschaftsabbruch............ 89 2.2.3.2 Umfassende Schutzwürdigkeit des Embryos..... 90 2.2.3.3 Menschenwürde des Embryos ab einem bestimmten Zeitpunkt....................... 92 2.2.3.4 Konzeptionen eines»abgestuften«menschenwürdeschutzes........................ 93 7

2.2.3.5 Verstoß der PID gegen Art. 1 Abs. 1 GG...... 96 2.3 Verhältnismäßigkeit des PID-Verbots............. 98 2.4 Der Gleichheitsgrundsatz des Art. 3 Abs. 1 GG....... 100 2.5 Zusammenfassung Regelungsvorschläge.......... 104 2.6 Anhang: Entscheidung des Landgerichts Berlin vom 14.05.2009.......................... 106 Zitierte Gesetze........................... 108 Rechtsprechung........................... 108 Literaturverzeichnis......................... 111 III. Ethische Aspekte der Präimplantationsdiagnostik..... 124 Angela Schräer 1. Einführung........................... 124 2. Ethische Legitimität und Hochrangigkeit der Ziele der PID. 125 2.1 PID zur Selektion von Embryonen mit krankheitsbedingenden oder auf Behinderungen hinweisenden Merkmalen...... 125 2.2 PID und die Zulässigkeit des Schwangerschaftsabbruchs nach PND.............................. 128 2.3 PID und die Frage nach elterlicher Autonomie und reproduktiver Freiheit........................ 129 2.4 PID zur Selektion von nicht krankheitsrelevanten Merkmalen. 134 2.4.1 PID aufgrund der Eignung als Spender für ein an einer bestimmten Krankheit erkranktes Geschwisterkind.. 135 2.4.2 PID zur nicht krankheitsrelevanten Wahl des Geschlechts....................... 136 2.4.3 PID zur Steigerung der Erfolgsrate der IVF...... 137 3. Bewertung der einzusetzenden Mittel............. 138 3.1 IVF / ICSI als Voraussetzung der PID............ 138 3.2 Entnahme und verbrauchende Diagnostik totipotenter Zellen / Verwerfung von Embryonen................. 140 3.3 PID und ärztliches Handeln.................. 142 4. Der moralische Status des Embryos.............. 143 4.1 Das Speziesargument und die Frage nach dem Beginn menschlichen Lebens...................... 143 4.2 Das Kontinuitätsargument................... 149 4.3 Das Identitätsargument.................... 152 4.4 Das Potenzialitätsargument.................. 154 8

5. Folgen der PID......................... 157 6. Zusammenfassung und Ausblick............... 159 Literatur............................... 161 Hinweise zu den Autoren und Herausgebern 166 9