Axel Esser / Martin Wolmerath Mobbing Der Ratgeber für Betroffene und ihre Interessenvertretung Fünfte, vollständig überarbeitete Auflage Bund-Verlag
Vorwort 5 Abkürzungsverzeichnis 13 Literaturverzeichnis 15 Vorbemerkungen 17 A. Mobbing verstehen 19 1. Was ist Mobbing? 20 1.1 Definition 20 1.2 Die einzelnen Merkmale der Mobbingdefinition... 23 1.2.1 Mobbing ist ein Geschehensprozess 23 1.2.2 Die destruktiven Handlungen des Mobbing 24 1.2.3 Das Zeitmoment 31 1.2.4 Akteure und soziales Umfeld 32 1.3 Verlaufsformen von Mobbing 33 1.3.1 Konfliktfähigkeit 36 1.3.2 Sozialer und beruflicher Rückhalt 37 1.3.3 Konfliktkompetenz der Organisation 37 1.3.4 Externe Unterstützung 38 1.4 Was Mobbing nicht ist 39 2. Ursachen und Auswirkungen von Mobbing 40 2.1 Ursachen für Mobbing 40 2.2 Auswirkungen von Mobbing 42 2.2.1 Auswirkungen auf den Mobbingbetroffenen 43 2.2.2 Auswirkungen auf den Mobber 44 2.2.3 Auswirkungen auf die Belegschaft 44 2.2.4 Auswirkungen auf Betrieb und Dienststelle 45 2.2.5 Auswirkungen auf die Gesellschaft 46
3. Angreifen, Standhalten oder Flüchten? - Handlungsmöglichkeiten von Mobbingbetroffenen 48 3.1 Geben Sie der Lösung des Mobbingproblems Priorität 49 3.2 Fassen Sie Mut: Sie können etwas gegen Mobbing tun 51 3.3 Suchen Sie Gesprächs- und Bündnispartner 51 3.4 Lernen Sie, mit guten Ratschlägen gut umzugehen. 53 3.5 Nehmen Sie professionelle Hilfe in Anspruch 53 3.6 Nehmen Sie sich Zeit 53 3.7 Analysieren Sie das Problem gründlich 54 3.8 Pflegen Sie Körper und Seele 55 3.9 Verringern Sie Ihre Abhängigkeit vom Mobber... 55 3.10 Entwickeln Sie Ihre eigene Strategie 56 4. Sicherheit bei der Beurteilung von Mobbing gewinnen... 58 4.1 Das Dilemma von Beratern: Auch die Mobber sagen, sie würden gemobbt 58 4.2 Sicherheit gewinnen - Die Übung an einem Fallbeispiel 63 4.2.1 Fallbeispiel Frau Lempert:»Vom Regen in die Traufe«63 4.2.2 Bewertung des Fallbeispiels und Schlussfolgerungen 66 5. Was unterscheidet Mobbing von anderen Konflikten am Arbeitsplatz? 71 5.1 Was ist ein Konflikt? 71 5.1.1 Der offene Konflikt 72 5.1.2 Der verdeckte Konflikt 72 5.1.3 Das Konfliktempfinden nur auf einer Seite 72 5.1.4 Der Streit 73 5.1.5 Der Mobbingkonflikt 73 5.2 Wer mobbt, betreibt feindselige Ausgrenzung 74 5.3 Die persönlichen Voraussetzungen für Mobbing... 79 5.3.1 Der Mobber fühlt sich beeinträchtigt 79 5.3.2 Offene und faire Auseinandersetzung als Risiko... 82 5.3.3 Das Eigeninteresse ist größer als moralische Bedenken 83
5.3.4 Personen machen Probleme; Person weg - Problem gelöst! 83 5.3.5»Suchtfaktor«: Billiger Triumph 84 B. Mobbing - Prävention - Handlungsmöglichkeiten der betrieblichen Interessenvertretung 87 1.»No-Mobbing«: Ein Motto für die Betriebs- und Personalratsarbeit 88 1.1 Beschäftigte aufklären oder Arbeitsbedingungen ändern? 89 1.2 Einzelne Risikoabteilungen oder alle Bereiche ansprechen? 91 1.3 Was bewirkt die Aufklärung über Mobbing? 92 1.4 Mobbingaufklärung wird»schlafende Hunde«wecken 93 1.5 Möglichkeiten und Methoden der Vorbeugung von Mobbing 95 1.5.1 Aufklärung 96 1.5.2 Ein offenes Ohr haben 97 1.6 Einbeziehung der Arbeitgeberseite 98 1.7»Wissen ist Macht, Nichtwissen schafft Ohnmacht«- Die Grundvoraussetzungen einer erfolgreichen Betriebs- bzw. Personalratsarbeit 99 1.8 Wer Änderungen anstrebt, muss handeln 101 1.9 Und plötzlich ist alles Mobbing 104 2. Einrichtung einer betrieblichen Anlaufstelle für Mobbingbetroffene 106 3. Abschluss einer Betriebs- bzw. Dienstvereinbarung zu Mobbing 110 C. Das Vorgehen im konkreten Mobbingfall 117 1. Die Mobbing-Beratung 119 1.1 Parteilichkeit, Neutralität und Objektivität 120 9
1.2 Loyalität und Schuld 122 1.3 Anforderungen an den Berater 124 1.4 Das Erstgespräch mit einem Mobbingbetroffenen... 127 1.5 Festlegung des Beratungsziels 128 1.6 Wenn der Mobbingbetroffene im Affekt ist 128 1.7 Vermittlung von realistischer Zuversicht 130 1.8 Keinen»billigen Trost«spenden und keine»heldengeschichten«erzählen 131 1.9 Problemorientierte Vorgehensweise 133 1.10. Die»Ja, aber...«-falle und andere Schwierigkeiten. 134 1.10.1 Die»Ja, aber...«-falle 135 1.10.2 Die»Mülleimer«-Falle 137 1.10.3 Die»Antipathie«-Falle 138 1.10.4 Die»Drehtür«-Falle 138 1.10.5 Die»Drama«-Falle 139 1.11 Übereilte Aussprachen vermeiden 139 1.12 Checkliste für handlungsorientierte Beratungsgespräche 140 2. Die Mobbing-Analyse 142 2.1 Ein klares Bild des Mobbingprozesses gewinnen... 144 2.1.1 Fakten detailliert zusammentragen 146 2.1.2 Vorkommnisse hinterfragen 149 2.1.3 Konkrete Erwartungen formulieren 150 2.2 Die Beweggründe des Mobbers herausfinden 152 2.2.1 In die Haut des Mobbers schlüpfen 153 2.2.2 Kosten/Nutzen-Rechnung des Mobbing 157 2.2.3 Beweggründe zur Einstellung der Mobbinghandlungen 159 2.3 Das betriebliche Kräftespiel ermitteln 160 2.3.1 Ohnmacht und Stärken des Mobbingbetroffenen.. 161 2.3.2 Macht und Schwachstellen des Mobbers. 164 2.3.3 Betriebliche Hintergründe und Probleme 168 3. Eingreifen in den Mobbing-Konflikt 169 3.1 Zielsetzung des Eingreifens 171 3.2 Zehn Eckpunkte für ein Erfolg versprechendes Eingreifen in Mobbing-Konflikte 173 3.2.1 Beginnen Sie mit einem tragfähigen Arbeitsbündnis 173 10
3.2.2 Stellen Sie die Erwartungen auf eine mittelfristige Perspektive ab 174 3.2.3 Legen Sie nur die grobe Zielrichtung fest 174 3.2.4 Planen Sie jeweils nur die nächste Etappe 174 3.2.5 Gehen Sie beharrlich, aber nicht ungeduldig vor... 175 3.2.6 Formulieren Sie klare Erwartungen an alle Beteiligten 176 3.2.7 Schaffen Sie Verbindlichkeiten 176 3.2.8 Moralisieren Sie nicht 176 3.2.9 Betreiben Sie kein Gegen-Mobbing 177 3.2.10 Seien Sie bereit, den Weg bis zu seinem Ende zu gehen 177 3.3 Persönliche Gegenwehr des Mobbingbetroffenen.. 178 3.3.1 Ermutigung zum Weitermachen 179 3.3.2»Vorsichtige«Gegenmaßnahmen 180 3.3.3 Unkonventionelle und überraschende Gegenwehr. 180 3.3.4 Das Erlangen von Respekt 182 3.3.5 Die Elemente der Verhandlung und des Interessenausgleichs 183 4. Konfliktgespräche und Schlichtungsversuche 184 4.1 Schlichtung 184 4.1.1 Wenn der Mobber mauert 189 4.1.2 Wenn der Mobber inhaltlich zum Gegenangriff übergeht 189 4.1.3 Wenn der Mobber über sein schweres Los klagt... 190 4.2 Konfliktbereinigung und Machteingriff durch Vorgesetzte 193 4.3 Wann genau ist Mobbing erfolgreich überwunden? 197 4.3.1 Die äußere, soziale Balance wieder herstellen - Gerechtigkeit finden 199 4.3.2 Mobbingbetroffene, die keine Ruhe finden können. 200 4.3.3 Die innere Balance wieder herstellen - Genugtuung finden 203 4.3.4 Mobbing verarbeiten 205 11
D. Rechtliche Bewertung von Mobbing 207 1. Rechtliche Bewertung des Verhaltens des Mobbers 209 1.1 Strafrechtliche Aspekte 209 1.2 Zivilrechtliche Aspekte 217 1.3 Arbeitsrechtliche Aspekte 220 1.4 Dienstrechtliche Aspekte 224 2. Rechtliche Bewertung des Verhaltens des Arbeitgebers bzw. Dienstherrn 225 2.1 Strafrechtliche Aspekte 225 2.2 Arbeitsrechtliche Aspekte 227 2.3 Dienstrechtliche Aspekte 229 3. Rechtliche Bewertung des Verhaltens des Betriebs- bzw. Personalrats 230 4. Rechtliche Handlungsmöglichkeiten des Mobbingbetroffenen 232 4.1 Unterstützung der Unterstützer 234 4.2 Sühne und Privatklage 235 4.3 Beschwerde 237 4.4»Ermahnung«,»Abmahnung«und Kündigung... 242 5. Rechtliche Handlungsmöglichkeiten des Betriebs- bzw. Personalrats 246 5.1 Rechtliches Vorgehen gegen den Mobber 247 5.2 Rechtliches Vorgehen gegen den Arbeitgeber bzw. Dienststellenleiter 249 Anhang 251 1. Zwei Fragebögen zur Selbstklärung bei Mobbing 251 2. Anschriften zu Mobbing :. 256 3. Betriebs- und Dienstvereinbarungen aus der Praxis 257 4. Musterbetriebs- bzw. -dienstvereinbarung»mobbing«... 259 5. Auszüge aus einschlägigen Gesetzen 275 Stichwortverzeichnis 313 12