Krankheit und Schwerbehinderung im Rahmen des BEM. Integrationsamt
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- Eike Bösch
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1 Krankheit und Schwerbehinderung im Rahmen des BEM 1
2 Altersstruktur der Erwerbsbevölkerung 2
3 Zahl der schwerbehinderten Menschen Hessen 2006 bis 2011 jeweils zum Jahresende ,9% 9,3% 9,3% 9,6% 9,7% 9,8% * Bevölkerungsanteil in % insgesamt davon Frauen Quelle: Statistisches Landesamt, Stand: und eigene Berechnung (%) 3
4 Ursachen der Behinderung Hessen 2011 von Behinderungen 96,56% allgemeine Erkrankungen 3,44% durch Unfälle (im Straßenverkehr, bei der Arbeit, im Kriegs- oder Wehrdienst, bei der Geburt u.a.) Quelle: Statistisches Landesamt, Stand:
5 Arten der Behinderung Hessen 2011 Arten der Behinderung bei schwerbehinderten Menschen 12,4% 13,6% Gliedmaßen Wirbelsäule 4,3% 4,4% Sehbehinderungen Hör-/ Sprachbehinderungen 0,6% Entstellungen, Kleinwuchs 24,6% Innere Organe 15,7% Seelische Behinderungen 1,9% Geistige Behinderung 22,5% Sonstige: u.a.gdb <25 (0,7%) oder ungenügend bez.behinderungen Quelle: Statistisches Landesamt, Stand:
6 Ausfälle wegen Erkrankung iftungen 6
7 Prävention - 84 Abs. 1 SGB IX - Gefährdung des Arbeitsverhältnisses personenbedingt verhaltensbedingt betriebsbedingt Ziele: -Beseitigung der Schwierigkeiten -dauerhafte Arbeitsplatzsicherung Achtung gilt nur für sbm Arbeitgeber muss reagieren und informiert Beteiligte SBV BR/PR/MAV Erörterung möglicher Hilfen 7
8 Prävention - 84 Abs. 2 SGB IX - -innerhalb eines Jahres - länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig Achtung gilt für alle Beschäftigten Arbeitgeber muss reagieren und informiert mit Zustimmung des Betroffenen Beteiligte BR/PR/MAV (ggf. SBV) Ziele: -Überwindung der Arbeitsunfähigkeit -Vorbeugung erneuter AU -Erhalt des Arbeitsplatzes Erörterung möglicher Hilfen 8
9 Prävention - 84 Abs. 2 SGB IX - -innerhalb eines Jahres - länger als 6 Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig Ziele: -Überwindung der Arbeitsunfähigkeit -Vorbeugung erneuter AU -Erhalt des Arbeitsplatzes Achtung gilt für alle Beschäftigten Arbeitgeber muss reagieren und informiert mit Zustimmung des Betroffenen Beteiligte BR/PR/MAV (ggf. SBV) BETRIEBLICHES EINGLIEDERUNGSMANAGEMENT Erörterung möglicher Hilfen 9
10 Prävention gem. 84 SGB IX in Gründe Von Neufällen... 7,3% 3,1% 89,6% Betriebsbedingt Verhaltensbedingt Personenbedingt Quelle: Eigene Statistik Stand:
11 Kündigungsgründe bei ordentlichen Kündigungen in Hessen 2011 Von abgeschlossenen Verfahren betriebsbedingt 44,7 % personenbedingt 40,9 % andere betrieliche Gründe sonstige Leistungsmängel Leistungs- Einschränkungen Fehlzeiten verhaltensbedingt 14,4 % Quelle: Eigene Statistik Stand: Quelle: Eigene Statistik Stand:
12 Demografische Entwicklung Renteneinstiegsalter für schwerbehinderte Menschen (ab Geburtsjahr 1964) zukünftig ab Vollendung des 65. Lebensjahres Beschäftigte müssen länger arbeiten alternsgerechte Arbeitsplätze bieten Vorteile für alle MA im Betrieb 12
13 Was ist im Einzelfall zu tun? Medizinische Reha Berufliche Reha Regelungen zur stufenweisen Wiedereingliederung Anpassungen am Arbeitsplatz 13
14 Leistungen an Arbeitgeber Zuschüsse bei der Einrichtung neuer Arbeits- und Ausbildungsplätze Behinderungsgerechte Ausstattung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen Hilfen bei außergewöhnlichen Belastungen Hessische Arbeitsmarktprogramme 14
15 Leistungen an schwerbehinderte Menschen technische Arbeitshilfen Maßnahmen zur Erhaltung und Erweiterung beruflicher Kenntnisse und Fertigkeiten, z.b. Job-Coaching Arbeitsassistenz Beratung und Begleitung durch den Integrationsfachdienst etc. 15
16 Weitere Möglichkeiten: Unterstützung bei Problemen im Arbeitsleben bei der Arbeitsplatzgestaltung durch den Technischen Beratungsdienst Beratung für gehörlose und hörbehinderte Menschen und Begleitung durch den IFD Schulungsangebot für das betriebliche Integrationsteam 16
17 Belastungen am Arbeitsplatz verringern... Arbeitsabläufe optimieren Behinderungsgerechte Arbeitsplatzausstattung Technikeinsatz Personelle Unterstützung am Arbeitsplatz Qualifizierung für andere Arbeiten Beratung und Begleitung durch den Integrationsfachdienst Teilzeitangebote (Teilrente plus Hinzuverdienst) 17
18 Betriebliche Regelungen Prävention durch gute Arbeitsbedingungen und Gesundheitsmanagement Arbeitsplätze entsprechen den Arbeitsschutzbestimmungen/Gefährdungsanalyse Betriebliches Eingliederungsmanagement Regelungen zur Wiedereingliederung im Betrieb treffen Berufliche Reha im Betrieb anbieten, z.b. Umschulungen 18
19 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 19
20 Ablaufschema eines idealen BEM (1) Start des BEM 6-wöchige AU eines Beschäftigten Aufklärung des Sachverhaltes Fragestellungen der Checkliste Maßnahmeplanung Was kommt in Frage? 20
21 Ablaufschema eines idealen BEM (2) Absprache und Festlegung der Maßnahmen WER macht WAS bis WANN? Umsetzung der Maßnahmen konkrete Hilfen Wirksamkeitskontrolle alle Beteiligten 21
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