Kapitel 6 Ausgabenavigator



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Transkript:

Kapitel 6 Ausgabenavigator Die meisten mit einer SPSS-Prozedur erstellten Ergebnisse werden nicht in die Datendatei geschrieben, sondern in einem eigenen Fenster, dem sogenannten Ausgabenavigator dargestellt. Die Ergebnisse können dort nicht nur betrachtet, sondern auch bearbeitet und formatiert werden. Wenn Sie eine SPSS-Prozedur ausführen, ohne zuvor den Ausgabenavigator geöffnet zu haben, wird dieser von SPSS automatisch mit einer neuen (bisher leeren) Ausgabedatei aufgerufen. In diese Datei werden dann auch die Ergebnisse aller weiteren während der aktuellen Sitzung ausgeführten Prozeduren geschrieben, bis Sie eine neue Ausgabedatei als Ziel für die Ergebnisse festlegen. 6.1 Grundlagen Viewer und Text-Viewer SPSS bietet zwei unterschiedliche Typen von Ausgabedateien an, die sich in der Art der Darstellung der Ergebnisse unterscheiden. Im Viewer werden die einzelnen Elemente eines Prozedurergebnisses wie Tabellen, Überschriften etc. als Art grafische Objekte dargestellt. Diese Objekte können sowohl inhaltlich verändert als auch in vielfältiger Weise formatiert werden. Der Text-Viewer stellt dagegen mit Ausnahme von Grafiken sämtliche Ergebnisse als einfachen Text dar. Dabei werden auch Tabellen aus einzelnen Zeichen zusammengesetzt. Der Text-Viewer entspricht weitgehend den Ausgabedateien älterer Programmversionen von SPSS (bis Version 6). Der neue Viewer bietet eine wesentlich ansprechendere Präsentation der Ergebnisse und ermöglicht zusätzlich Formatierungen, die auch für Publikationen geeignet sind. Zudem ist die Navigation im Viewer sehr viel komfortabler, da die in der Ausgabedatei enthaltenen Ergebnisse in einer interaktiv verknüpften Gliederungsansicht, vergleichbar mit der Organisation des Windows Explorer, übersichtlich aufgeführt werden. Der Text-Viewer beansprucht allerdings aufgrund der schlichten Darstellung der Ergebnisse wesentlich weniger Systemressourcen, so daß er unter Umständen eine schnellere Arbeit ermöglicht. Zudem können die als einfacher Text dargestellten Ergebnisse mit geringerem Aufwand

102 Kapitel 6 Ausgabenavigator in andere Anwendungen wie etwa Textprogramme übertragen werden. Allerdings sind moderne Textprogramme ohne weiteres in der Lage, auch die aufwendiger formatierten Ergebnisse des Viewer in den Text zu integrieren. Von wenigen Ausnahmen abgesehen ist daher die Arbeit mit dem Viewer zu empfehlen. Deshalb wird in diesem Kapitel in erster Linie die Arbeit mit dem Viewer dargestellt. Einen Überblick über die Arbeit mit dem Text-Viewer finden Sie in Abschnitt 6.7, Der Text-Viewer, S. 137. Hauptfenster bestimmen Während der Arbeit mit SPSS können beliebig viele Ausgabedateien beider Typen (Viewer und Text-Viewer) gleichzeitig geöffnet sein. Sobald mehr als eine Ausgabedatei geöffnet ist, muß festgelegt werden, in welche der Dateien die Ergebnisse von Prozeduren geschrieben werden sollen. Dies geschieht, indem eine der Ausgabedateien als Hauptfenster deklariert wird. Als Voreinstellung bildet stets die zuletzt geöffnete Ausgabedatei das Hauptfenster. Um eine andere Ausgabedatei zum Hauptfenster zu ernennen, aktivieren Sie das Fenster der entsprechenden Datei, und wählen Sie den Menübefehl EXTRAS HAUPTFENSTER, oder klicken Sie auf die abgebildete Schaltfläche. Diese Schaltfläche ist ebenso wie der Menübefehl inaktiv, wenn die aktive Datei bereits das Hauptfenster bildet. Aufbau des Viewer Abbildung 6.1 zeigt den Viewer mit einer Ausgabedatei, in der die Ergebnisse zweier SPSS-Prozeduren (HÄUFIGKEITEN und KREUZTABELLEN) enthalten sind. Das Fenster des Viewer ist in zwei Bereiche unterteilt: Der rechte Bereich enthält die eigentlichen Ergebnisse der Prozeduren, in diesem Fall also die Häufigkeitstabelle und die Kreuztabelle mit den jeweiligen Überschriften, Anmerkungen etc. Die linke Fensterhälfte zeigt eine Gliederung der in der Ausgabedatei enthaltenen Ergebnisse. In der Gliederungsansicht ist zu erkennen, daß das Ergebnis einer Prozedur mehrere Elemente umfassen kann. Jedes dieser Elemente wird im Ausgabenavigator als eigenständiges Objekt betrachtet und in der Gliederungsansicht aufgeführt. So setzt sich der durch die Prozedur HÄUFIGKEITEN erstellte Output in Abbildung 6.1 aus einem Titel, Anmerkungen, einer Tabelle mit zusammenfassenden Statistiken und der eigentlichen Häufigkeitstabelle (in diesem Fall für die Variable v408) zusammen. Diese vier Elemente werden in der Gliederungsansicht als Unterpunkte der Gruppe Häufigkeiten dargestellt. Die Gruppe Häufigkeiten wiederum bildet ebenso wie die Gruppe Kreuztabellen einen Unterpunkt der Gruppe Ausgabe. Die Gliederungsansicht ist interaktiv mit dem Inhaltsfenster (rechter Fensterbereich) verknüpft. Sobald Sie ein Element in der Gliederungsansicht anklicken, wird das entsprechende Objekt im Inhaltsfenster angezeigt. Darüber hinaus können Sie mit Hilfe der Gliederungsansicht einzelne Objekte oder ganze Gruppen

6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten 103 aus- und einblenden, löschen und innerhalb der Ausgabedatei verschieben. Dabei läßt sich die gesamte Gliederungsstruktur beliebig verändern, insbesondere können Sie einzelne Elemente um eine oder mehrere Gliederungsebenen herauf- oder herabstufen, neue Gruppen bilden und weitere Gliederungsebenen einfügen. Abbildung 6.1: Ausgabenavigator 6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten In diesem Abschnitt wird dargestellt, wie Sie den Inhalt von Ausgabedateien im Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten können. Alle in diesem Abschnitt beschriebenen Aktionen werden im Gliederungsfenster (dem linken Bereich des Ausgabenavigators) ausgeführt, haben jedoch zum Teil auch Auswirkungen auf die eigentlichen Inhalte der Ausgabedatei, die sich im Inhaltsfenster befinden. Im einzelnen können Sie mit Hilfe der Gliederungsfunktion die folgenden Aktionen durchführen: ¾ Sie können die Breite des Gliederungsfensters ändern (siehe S. 104) und die Schriftart sowie die Schriftgröße für die Gliederung bestimmen (S. 104).

104 Kapitel 6 Ausgabenavigator ¾ Für die meisten Arbeiten im Gliederungsfenster ist es erforderlich, zunächst einzelne Elemente aus der Gliederung und damit zugleich die entsprechenden Objekte im Inhaltsfenster zu markieren (S. 105). ¾ Die Bezeichnungen der Elemente in der Gliederungsansicht können beliebig geändert werden (S. 106). ¾ Einzelne Elemente oder ganze Gruppen lassen sich ein- und ausblenden (S. 107). Dies wirkt sich auch auf die Darstellung im Inhaltsfenster aus. ¾ Durch das Löschen einzelner Elemente aus der Gliederungsansicht können die entsprechenden Objekte aus dem Inhaltsfenster entfernt werden (S. 108). ¾ Sie können die Gliederungsstruktur und damit zugleich die Anordnung der Objekte im Inhaltsfenster ändern, indem Sie einzelne Elemente in der Gliederung verschieben oder kopieren (S. 110), neue Elemente einfügen (S. 109) oder bestehende Elemente in der Gliederungshierarchie herauf- oder herabstufen (S. 111). Breite der beiden Fensterbereiche ändern Sie können die Breite der beiden Fensterbereiche beliebig verändern. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor: ¾ Bewegen Sie den Mauszeiger über die Trennlinie zwischen den beiden Fensterbereichen, so daß der Zeiger das am Seitenrand dargestellte Aussehen eines Doppelpfeils annimmt. ¾ Drücken Sie die Maustaste, und halten Sie sie gedrückt, während Sie die Trennlinie nach links oder rechts an die gewünschte neue Position ziehen. ¾ Auf diese Weise ist es auch möglich, eine der beiden Fensterbereiche über das gesamte Fenster auszudehnen und damit den jeweils anderen Bereich vollständig auszublenden. Die Trennlinie zwischen den beiden Bereichen befindet sich anschließend am äußeren linken bzw. äußeren rechten Rand. Wenn Sie den Mauszeiger an die entsprechende Position bewegen, erhalten Sie den bekannte Doppelpfeil als Mauszeiger und können die Trennlinie wie beschrieben wieder in das Fenster hineinziehen. Schriftart und Schriftgröße für die Gliederung ändern Sie können die im Gliederungsfenster verwendete Schriftart und Schriftgröße ändern. Beide Änderungen haben keine Auswirkungen auf die im Inhaltsfenster verwendete Schrift, wirken sich jedoch auf alle mit dem Viewer betrachteten Ausgabedateien aus und gelten so lange, bis eine neue Schriftart oder -größe gewählt wird. Um die Schriftart zu ändern, wählen Sie den Menübefehl ANSICHT SCHRIFTART FÜR GLIEDERUNG...

6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten 105 Dieser Befehl öffnet ein Dialogfeld, in dem Sie aus einer Liste der verfügbaren Schriftarten die gewünschte auswählen und zusätzlich den Schriftschnitt (Standard, Fett, Kursiv oder Fett-kursiv) bestimmen können. Für die Schriftgröße, die zugleich die Größe der in der Gliederungsansicht verwendeten Symbole bestimmt, können Sie lediglich zwischen den drei Optionen Klein, Mittel und Groß wählen. Zur Bestimmung der Schriftgröße wählen Sie einen der Unterbefehle KLEIN, MITTEL und GROß aus dem Untermenü des Befehls ANSICHT GRÖßE DER GLIEDERUNG. Elemente in der Gliederungsansicht markieren Für verschiedene Operationen wie das Löschen oder Verschieben einzelner Elemente der Gliederungsansicht ist es erforderlich, daß die entsprechenden Elemente zuvor markiert (ausgewählt) wurden. Sie können sowohl ein einzelnes Element als auch mehrere Elemente gleichzeitig markieren. Wenn Sie ein Element markieren, dem weitere Elemente untergeordnet sind, werden diese ebenfalls ausgewählt. Markieren Sie beispielsweise das Element Häufigkeiten aus Abbildung 6.1, werden zugleich die vier untergeordneten Elemente Titel, Anmerkungen, Statistiken und v408 (dies bezeichnet die Häufigkeitstabelle für die Variable v408) ausgewählt. Zum Markieren von Elementen in der Gliederungsansicht können Sie die folgenden Techniken anwenden: ¾ Einzelnes Element markieren: Um ein einzelnes Element zu markieren, klikken Sie mit der Maus auf das entsprechende Symbol in der Gliederungsansicht. Daraufhin wird die Bezeichnung des ausgewählten Elements farbig hinterlegt und das entsprechende Objekt im Inhaltsfenster ausgewählt und angezeigt. Umgekehrt können Sie auch mit der Maus auf ein Objekt im Inhaltsfenster klicken. Auch hierdurch wird nicht nur das ausgewählte Objekt, sondern zugleich das entsprechende Element in der Gliederungsansicht markiert. ¾ Mehrere zusammenhängende Elemente markieren: Wählen Sie hierzu zunächst das oberste (oder das unterste) der zu markierenden Elemente aus, drücken Sie anschließend die Taste +, und halten Sie sie gedrückt, während Sie mit der Maus auf das unterste (bzw. das oberste) der gewünschten Elemente klicken. ¾ Mehrere nicht zusammenhängende Elemente markieren: Klicken Sie die Symbole der zu markierenden Elemente der Reihe nach mit der Maus an, während Sie gleichzeitig die Taste 6 gedrückt halten. Durch wiederholtes Anklicken eines bereits markierten Elements bei weiterhin gedrückter 6-Taste heben Sie die Markierung für dieses Element wieder auf.

106 Kapitel 6 Ausgabenavigator ¾ Alle Elemente eines bestimmten Typs markieren: Möchten Sie alle Elemente einer bestimmten Art wie zum Beispiel sämtliche Pivot-Tabellen oder alle Grafiken markieren, wählen Sie den Menübefehl BEARBEITEN AUSWÄHLEN mit dem entsprechenden Unterbefehl. Auf diese Weise können Sie auch alle Elemente markieren, die durch die zuletzt ausgeführte Prozedur eingefügt wurden (Unterbefehl LETZTE AUSGABE). ¾ Gesamten Dateiinhalt markieren: Um den gesamten Inhalt der Ausgabedatei zu markieren, wählen Sie den Befehl BEARBEITEN ALLES MARKIEREN. 6 + C Bezeichnungen der Elemente ändern Die Elemente in der Gliederungsansicht tragen als Voreinstellung sprechende Bezeichnungen, die von SPSS automatisch zugewiesen wurden und die angeben, welche Art von Objekt (Titel, Anmerkungen, Kreuztabelle etc.) durch das Symbol repräsentiert wird und mit welcher statistischen Prozedur eine Gruppe von Objekten erstellt wurde. Diese Bezeichnungen können Sie durch beliebige andere Namen ersetzen. Entsprechende Änderungen haben keine Auswirkung auf die im Inhaltsfenster enthaltenen Objekte. Gehen Sie zum Ändern einer Bezeichnung folgendermaßen vor: ¾ Markieren Sie das Element, dessen Bezeichnung Sie ändern möchten. ¾ Klicken Sie anschließend mit der Maus auf den Bereich des zu ändernden Textes. Daraufhin wird der Text in einem Kasten dargestellt, in dem er editiert werden kann. ¾ Um die bisherige Bezeichnung durch eine neue zu ersetzen, geben Sie den gewünschten neuen Text ein, und tippen Sie anschließend die Taste µ, oder klicken Sie mit der Maus auf eine beliebige Stelle außerhalb des hervorgehobenen Textfeldes. Sie können für die Bezeichnung eine beliebige Kombination aus Buchstaben, Ziffern, Sonderzeichen (!,, $, & etc.) und Leerzeichen verwenden. Die gleiche Bezeichnung darf innerhalb der Gliederungsansicht mehrfach vorkommen, Sie können also mehreren Elementen den gleichen Namen geben. Falls Sie nur einzelne Zeichen des Textes ändern möchten, können Sie die entsprechende Textstelle durch Anklicken mit der Maus oder mit Hilfe der Tasten : und, mit dem Cursor ansteuern. Anschließend können Sie an der Cursorposition neue Zeichen einfügen oder mit der,-taste das links neben dem Cursor befindliche Zeichen löschen.

6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten 107 Objekte ein- und ausblenden Sie können sowohl einzelne Objekte als auch ganze Gruppen mit Hilfe der Gliederungsansicht ein- und ausblenden. Ausgeblendete Objekte werden im Inhaltsfenster nicht mehr angezeigt. Sie wurden jedoch nicht gelöscht, sondern können jederzeit wieder eingeblendet werden. Beim Ausblenden einer ganzen Gruppe wird zudem die Gliederung reduziert, so daß in der Gliederungsansicht anschließend nur noch das Gruppensymbol, nicht jedoch die einzelnen in der Gruppe enthaltenen Elemente angezeigt werden. Klicken Sie auf das Pluszeichen, um die Gliederung zu erweitern und die Elemente der Gruppe Kreuztabellen einzublenden. Klicken Sie auf das Minuszeichen, um die Gliederung zu reduzieren und die Elemente der Gruppe Häufigkeiten auszublenden. Geschlossenes Buch: Symbol eines ausgeblendeten Objekts Geöffnetes Buch: Symbol eines eingeblendeten Objekts Abbildung 6.2: Ein- und ausgeblendete Elemente in der Gliederungsübersicht Zum Aus- und Einblenden eines einzelnen Objekts sind verschiedene Vorgehensweisen möglich: 64 ¾ Doppelklicken Sie auf das Buchsymbol des aus- oder einzublendenden Objekts. Daraufhin ändert das Symbol sein Aussehen, und das entsprechende Objekt im Inhaltsfenster wird aus- bzw. eingeblendet. ¾ Markieren Sie das betreffende Element (Sie können auch mehrere Elemente gleichzeitig markieren), und wählen Sie zum Ausblenden den Menübefehl ANSICHT AUSBLENDEN. Um ein ausgeblendetes Objekt wieder einzublenden, wählen Sie entsprechend den Befehl ANSICHT EINBLENDEN. Möchten Sie eine ganze Gruppe von Objekten aus- oder einblenden und dabei zugleich die Gliederungsansicht reduzieren bzw. erweitern, gehen Sie folgendermaßen vor: ¾ Doppelklicken Sie auf das Symbol des Gruppenkopfes. Dies ist das Element, dem die aus- oder einzublendenden Objekte untergeordnet sind. Nur dieses 64 Auch unmittelbar nachdem eine Prozedur ausgeführt wurde, werden nicht alle Bestandteile des Ergebnisses angezeigt, sondern einzelne Komponenten (zum Beispiel Anmerkungen) sind von vornherein ausgeblendet. In dem Dialogfeld des Befehls BEARBEITEN, OPTIONEN können Sie im Register Viewer bestimmen, welche Komponenten eines Prozedurergebnisses als Voreinstellung aus- bzw. eingeblendet werden sollen. Siehe hierzu im einzelnen Abschnitt 6.6, Grundeinstellungen für den Viewer, S. 135.

108 Kapitel 6 Ausgabenavigator Element bleibt nach dem Ausblenden einer Gruppe in der Gliederung sichtbar. Alternativ können Sie zum Ausblenden (Einblenden) einer Gruppe auch auf das Minuszeichen (Pluszeichen) neben dem Gruppenkopf klicken In Abbildung 6.2 könnten die vier Elemente der Gruppe Häufigkeiten durch einfaches Klicken auf das Minuszeichen neben dem Gruppenkopf oder durch Doppelklicken auf das Symbol des Elements Häufigkeiten ausgeblendet werden. Entsprechend ließen sich durch einfaches Klicken auf das Pluszeichen oder durch Doppelklicken auf das Symbol des Elements Kreuztabellen die in dieser Gruppe enthaltenen Objekte wieder einblenden. ¾ Markieren Sie das Element des Gruppenkopfes, und wählen Sie zum Ausblenden der Gruppe den Menübefehl ANSICHT REDUZIEREN beziehungsweise zum Einblenden den Befehl ANSICHT ERWEITERN. Objekte löschen Um eines oder mehrere Objekte aus der Ausgabedatei dauerhaft zu löschen, gehen Sie folgendermaßen vor: ¾ Markieren Sie die zu löschenden Objekte im Inhaltsfenster oder die entsprechenden Elemente in der Gliederungsansicht. Beachten Sie, daß durch das Markieren eines Gruppenkopfes alle Elemente der Gruppe markiert und damit im folgenden gelöscht werden. ¾ Tippen Sie die Taste B, oder wählen Sie den Menübefehl BEARBEITEN LÖSCHEN. Gliederungsstruktur ändern: Verschieben, Kopieren, Herauf- und Herabstufen sowie Einfügen von Elementen In der Gliederungsansicht sind zwei Arten von Elementen zu unterscheiden. Zum einen enthält die Gliederung Elemente, die Objekte aus dem Inhaltsfenster repräsentieren. Diese werden durch das Symbol eines geöffneten oder geschlossenen Buches dargestellt. Zum anderen gibt es Elemente, die als Gruppenköpfe fungieren und bei SPSS als Überschriften 65 bezeichnet werden. Diese haben lediglich 65 Im Sprachgebrauch von SPSS wird etwas unglücklich zwischen Überschriften und Titeln unterschieden. Als Überschriften werden die Gruppenköpfe bezeichnet, die lediglich innerhalb der Gliederung eine Funktion haben. Die Bezeichnung Titel bezieht sich dagegen auf solche Elemente, die einem bestimmten Objekt (und zwar einer Überschrift) aus dem Inhaltsfenster entsprechen.

6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten 109 eine ordnende Funktion innerhalb der Gliederung und korrespondieren mit keinem Objekt aus dem Inhaltsfenster. Die Gliederung aus Abbildung 6.2 auf S. 107 enthält drei Überschriften (Ausgabe, Kreuztabellen und Häufigkeiten). Die vier der Überschrift Häufigkeiten untergeordneten Elemente repräsentieren jeweils ein Objekt aus dem Inhaltsfenster. Weitere Objekte dieser Art sind der Überschrift Kreuztabellen untergeordnet, werden jedoch in Abbildung 6.2 nicht angezeigt, da die Gruppe derzeit ausgeblendet ist. Für den Aufbau der Gliederung gelten folgende Regeln: ¾ In jeder Ausgabedatei bildet die Überschrift Ausgabe die oberste Gliederungsebene. Diese Überschrift kann - anders als alle übrigen Elemente der Gliederung - nicht gelöscht werden. Alle weiteren in der Gliederung enthaltenen Elemente sind dieser Überschrift untergeordnet, kein Element kann sich auf der gleichen oder einer höheren Gliederungsebene befinden. ¾ Jedes Element, das ein Objekt aus dem Inhaltsfenster repräsentiert, ist direkt einer Überschrift untergeordnet und kann nicht einem anderen Element, das keine Überschrift darstellt, untergeordnet werden. ¾ Einer Überschrift können sowohl solche Elemente, die Objekte aus dem Inhaltsfenster repräsentieren, als auch weitere Überschriften untergeordnet sein. Ist einer Überschrift eine andere Überschrift untergeordnet, wird dadurch eine neue Gliederungsebene gebildet. So bilden die Gruppen Kreuztabellen und Häufigkeiten in Abbildung 6.2 eine Gliederungsebene unterhalb der obersten Ebene Ausgabe. Im Rahmen dieser Regeln können Sie die Gliederungsstruktur beliebig verändern. Hierzu können Sie neue Überschriften sowie andere Elemente einfügen, einzelne Elemente an andere Stelle verschieben oder kopieren sowie in der Gliederungshierarchie herauf- oder herabstufen. Neue Überschrift einfügen ¾ Markieren Sie in der Gliederungsansicht das Element, hinter dem Sie eine neue Überschrift einfügen möchten. ¾ Wählen Sie den Menübefehl 66 EINFÜGEN NEUE ÜBERSCHRIFT. Die neue Überschrift wird hinter dem markierten Element eingefügt und der in der Gliederung vorausgehenden Überschrift untergeordnet. Eine Ausnahme von dieser Regel ergibt sich, wenn vor dem Einfügen eine in reduzierter Form dargestellte Überschrift markiert war. In diesem Fall wird die neue Überschrift auf der gleichen Gliederungsebene wie die zuvor markierte Überschrift eingefügt. 66 Dieser Befehl steht nicht zur Verfügung, wenn die oberste Gliederungsebene Ausgabe reduziert ist, so daß sämtliche Unterpunkte ausgeblendet sind.

110 Kapitel 6 Ausgabenavigator Neuen Titel oder Text einfügen ¾ Vollkommen analog zur Vorgehensweise beim Einfügen einer Überschrift können mit den Befehlen und EINFÜGEN NEUER TITEL EINFÜGEN NEUER TEXT Titel- und Textfelder in die Ausgabedatei eingefügt werden. Hierbei wird jedoch nicht nur die Gliederung um das entsprechende Element erweitert, sondern auch in das Inhaltsfenster wird an die ausgewählte Stelle eine Titelzeile oder ein Textfeld eingefügt. Das neue Feld ist zunächst leer, jedoch befindet es sich unmittelbar nach dem Einfügen im Bearbeitungsmodus, so daß Sie den gewünschten Text in das Feld eingeben können. Objekte verschieben und kopieren Mit Ausnahme des obersten Gliederungspunktes Ausgabe können Sie jedes Element aus der Gliederung an eine beliebige andere Position verschieben oder kopieren. Diese Aktionen wirken sich entsprechend auf die Anordnung der Objekte im Inhaltsfenster aus. Um eines oder mehrere Elemente an eine andere Position innerhalb der Gliederung zu verschieben, gehen Sie folgendermaßen vor: ¾ Markieren Sie die zu verschiebenden Elemente. Beachten Sie, daß Sie durch das Markieren einer Überschrift zugleich sämtliche der Überschrift untergeordneten Elemente markieren. ¾ Bewegen Sie den Mauszeiger über die markierten Elemente, drücken Sie die Maustaste, und halten Sie diese gedrückt, während Sie den Mauszeiger an die gewünschte neue Position für die markierten Elemente bewegen. Die Elemente werden hinter das Element verschoben, über dem sich der Mauszeiger beim Loslassen der Maustaste befindet. Die Abbildung skizziert die Vorgehensweise, mit der das Element Tabelle - Teil hinter das Element Tabelle - Gesamt verschoben wird. Damit wird zugleich die entsprechende Tabelle innerhalb des Inhaltsfensters nach oben verschoben. Das Kopieren von Elementen unterscheidet sich von dem Verschieben darin, daß die jeweiligen Objekte dabei dupliziert werden, so daß die entsprechenden Elemente anschließend zweimal in identischer Form in der Ausgabedatei enthalten

6.2 Inhalt des Viewer mit Hilfe der Gliederungsfunktion verwalten 111 sind. Die Vorgehensweise beim Kopieren unterscheidet sich nur geringfügig von der beschriebenen Vorgehensweise zum Verschieben von Elementen: ¾ Markieren Sie die zu verschiebenden Elemente. ¾ Ziehen Sie die Elemente mit gedrückter Maustaste an die gewünschte neue Position, aber halten Sie die Maustaste zunächst weiterhin gedrückt. ¾ Drücken Sie die Taste +, und halten Sie diese gedrückt, bis Sie die Maustaste losgelassen haben. Als Alternative zum Ziehen mit der Maus können Sie sowohl für das Verschieben als auch zum Kopieren den unter Windows üblichen Weg über die Zwischenablage wählen. Dieser Weg ist auch geeignet, Objekte aus einer Ausgabedatei in eine andere Ausgabedatei zu kopieren oder zu verschieben: ¾ Markieren Sie die betreffenden Elemente. ¾ Fügen Sie die Elemente in die Zwischenablage ein. Um die Elemente zu verschieben, wählen Sie hierzu den Befehl BEARBEITEN AUSSCHNEIDEN. 6 + Z Möchten Sie die Elemente kopieren, wählen Sie für das Einfügen in die Zwischenablage den Befehl BEARBEITEN 6 + E KOPIEREN. ¾ Markieren Sie das Element, hinter dem die Elemente aus der Zwischenablage eingefügt werden sollen. ¾ Wählen Sie zum Einfügen der Elemente den Befehl BEARBEITEN EINFÜGEN NACH. Elemente herauf- oder herabstufen Bei bestimmten Konstellationen können Sie einzelne Elemente innerhalb der Gliederung um eine Ebene herauf- oder herabstufen. Damit wird das betreffende Element einer neuen Überschrift untergeordnet, ohne daß die (vertikale) Position des Objekts innerhalb der Ausgabedatei geändert wird. Beispielsweise ist in Abbildung 6.3 die Gruppe Kreuztabellen der Überschrift Übersicht untergeordnet. Sie könnte sich jedoch an der gleichen (vertikalen) Position innerhalb der Gliederung befinden, wenn sie der Gruppe Häufigkeiten untergeordnet und damit innerhalb der Gliederungshierarchie eine 6 + X Abbildung 6.3: Elemente in der Gliederung herauf- und herabstufen

112 Kapitel 6 Ausgabenavigator Ebene tiefer angesiedelt wäre. Ebenfalls an dieser Position könnte sie angesiedelt sein, wenn sie direkt von der obersten Ebene SPSS-Ausgabe abzweigen würde. Aus diesem Grund läßt sich die gesamte Gruppe Kreuztabellen sowohl um eine Ebene herauf- als auch herabstufen, ohne daß die Position der entsprechenden Objekte innerhalb der Ausgabedatei verändert werden muß. Anders verhält es sich dagegen mit der Gruppe Häufigkeiten. Diese kann weder herauf- noch herabgestuft werden. Wäre die Gruppe Häufigkeiten eine Ebene höher angesiedelt und damit direkt der Überschrift SPSS-Ausgabe untergeordnet, könnte sie sich nicht an ihrer aktuellen vertikalen Position innerhalb der Ausgabedatei befinden. Sowohl über als auch unter der Gruppe Häufigkeiten befinden sich Elemente, die der Überschrift Übersicht untergeordnet sind. Wäre nun die Gruppe Häufigkeiten nicht mehr dieser Überschrift untergeordnet, würde sie den zusammenhängenden Block der Elemente aus dieser Gruppe aufspalten. Da dies nicht zulässig ist, müßte sie entweder über oder unter die Gruppe Übersichten verschoben werden, um direkt von der Ebene SPSS-Ausgabe abzweigen zu können. Wird jedoch zunächst die Gruppe Kreuztabellen um eine Ebene heraufgestuft, so kann anschließend auch die Gruppe Häufigkeiten heraufgestuft werden. In Abbildung 6.3 wird durch die Pfeile angezeigt, welche Elemente aus der Gliederung herauf- oder herabgestuft werden können. Gehen Sie dabei im einzelnen folgendermaßen vor: ¾ Markieren Sie das Element, welches Sie herauf- oder herabstufen möchten. ¾ Wählen Sie zum Heraufstufen den Befehl BEARBEITEN GLIEDERUNG HERAUFSTUFEN und entsprechend zum Herabstufen BEARBEITEN GLIEDERUNG HERABSTUFEN. 6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen Um die mit SPSS gewonnenen Ergebnisse der statistischen Analyse weiterzuverwenden oder zu veröffentlichen, ist es häufig erforderlich, die Ergebnisse in andere Anwendungen zu übertragen. Sie können einzelne Objekte aus der Ausgabedatei wie Tabellen oder Grafiken kopieren und in eine andere Anwendung unter Windows einfügen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, einzelne Elemente oder die gesamte Datei in einem anderen Format wie beispielsweise als HTML-Datei zu speichern.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 113 6.3.1 Einzelne Ergebnisse in andere Anwendungen kopieren Verfügbare Formate Einzelne Objekte aus der Ausgabedatei können in verschiedenen Formaten in andere Anwendungen eingefügt werden. Dabei hängt es sowohl von der Art des zu kopierenden Objekts (Tabelle, Grafik oder Textfeld) als auch von der Zielanwendung ab, welche der folgenden Formate in einem konkreten Fall zur Verfügung stehen: ¾ Eingebettetes Objekt: Pivot-Tabellen und interaktive Grafiken können in Zielanwendungen, die ActiveX-Objekte unterstützen, eingebettet werden. Eingebettete Objekte lassen sich in der Zielanwendung weiterhin mit den Möglichkeiten bearbeiten, die auch im SPSS-Viewer zur Verfügung stehen. So können Sie beispielsweise Pivot-Tabellen weiterhin pivotieren und mit den bei SPSS verfügbaren Möglichkeiten formatieren (siehe hierzu S. 115). ¾ Grafik (Metadatei): Tabellen und Diagramme können in andere Anwendungen als Grafiken im Metadatei-Format eingefügt werden. Dabei bleiben die wesentlichen Formatierungen von Tabellen wie die Schriftart oder die Spaltenbreiten erhalten. Allerdings werden von Tabellen nur Bestandteile kopiert, die in der Ausgabedatei beim Kopieren sichtbar sind. Ausgeblendete Ebenen werden nicht mit kopiert. In der Zielanwendung können die Grafiken häufig bearbeitet werden, allerdings nur in sehr begrenztem Umfang (siehe S. 114). ¾ Bitmap: Diagramme können als Bilder im Bitmap-Format kopiert werden. Für Interaktive Diagramme steht dieses Format jedoch nicht zur Verfügung. Das Bitmap-Format ist gegenüber dem Metadatei-Format speicherintensiver (siehe S. 114). ¾ BIFF: Wenn Sie eine Tabelle aus der Ausgabedatei in eine Tabellenkalkulation kopieren, können Sie sie dort im BIFF-Format einfügen. Dabei werden die Inhalte aus den einzelnen Feldern der Tabelle in jeweils eine Zelle des Tabellenblattes in der Zielanwendung geschrieben. Dies ermöglicht es, die Werte aus der Tabelle ohne Verlust an Genauigkeit zu übertragen, allerdings gehen dabei sämtliche Formatierungen der Tabelle verloren (siehe S. 115). ¾ Text: Die Inhalte von Tabellen und Textfeldern können als einfacher Text in die Zielanwendung eingefügt werden. Einige Zielanwendungen ermöglichen auch das Einfügen formatierten Textes, so daß Formatierungen wie die Schriftart, der Schriftschnitt oder Farben erhalten bleiben. Das Übertragen von Tabellen in Form unformatierten Textes ist vor allem hilfreich, wenn die Zielanwendung nur einfachen Text verarbeiten kann, wie es zum Beispiel bei E- Mail-Anwendungen häufig der Fall ist (siehe S. 116).

114 Kapitel 6 Ausgabenavigator Allgemeine Vorgehensweise Unabhängig von dem Format, in dem Sie die Ergebnisse in die Zielanwendung einfügen möchten, ist die grundsätzliche Vorgehensweise stets identisch: 67 ¾ Markieren Sie das gewünschte Objekt in der Ausgabedatei. ¾ Wählen Sie den Menübefehl BEARBEITEN 6 + E KOPIEREN. ¾ Wechseln Sie zu der Zielanwendung, in die Sie das Objekt einfügen möchten, und wählen Sie dort die gewünschte Stelle zum Einfügen aus. ¾ Wählen Sie in der Zielanwendung den jeweiligen Befehl zum Einfügen von Informationen aus der Zwischenablage. Lediglich der hier zu wählende Befehl unterscheidet sich in Abhängigkeit von dem Format, in dem das Objekt eingefügt werden soll. Eine Abweichung von dieser Vorgehensweise ist lediglich beim Einbetten von Tabellen oder Diagrammen im ActiveX-Format erforderlich (siehe hierzu S. 115). Tabelle oder Diagramm als Grafik einfügen Wählen Sie zum Einfügen in der Zielanwendung den Befehl BEARBEITEN INHALTE EINFÜGEN... Mit diesem Befehl öffnen Sie ein Dialogfeld, in dem eine Liste verschiedener Formate zum Einfügen angeboten wird. Wählen Sie die Option Grafik, und schließen Sie das Dialogfeld mit der Schaltfläche OK. Anschließend wird die Tabelle oder das Diagramm im Metadatei-Format eingefügt. In einigen Anwendungen (so zum Beispiel bei Microsoft Word) können Sie Grafik durch Doppelklikken in einem Bearbeitungsmodus öffnen und einige Inhalte oder Formatierungen ändern. Diagramm als Bitmap einfügen Um ein Diagramm als Bitmap einzufügen, wählen Sie in der Zielanwendung den Befehl BEARBEITEN INHALTE EINFÜGEN... und in dem damit geöffneten Dialogfeld die Option Bitmap. 67 Die hier skizzierte Vorgehensweise beschreibt das Kopieren eines einzelnen Objekts aus der Ausgabedatei. Möchten Sie mehrere Objekte gleichzeitig kopieren, gelten leichte Einschränkungen und Abweichungen, siehe Abschnitt Mehrere Objekte gleichzeitig kopieren, S. 116.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 115 Tabelle oder interaktives Diagramm im ActiveX-Format einbetten Das Einbetten einer Tabelle oder eines Diagramms im ActiveX-Format ist etwas aufwendiger als die bisher dargestellte Vorgehensweise zum Kopieren von Objekten: ¾ Bereits vor dem Kopieren des gewünschten Objekts im Ausgabenavigator muß zunächst eine Datei aufgerufen werden, die das Einbetten von ActiveX- Objekten aus SPSS ermöglicht. Diese Datei hat den Namen objs-on.bat und befindet sich in dem Installationsverzeichnis von SPSS. Sie können diese Datei aufrufen, indem Sie im Explorer von Windows auf den Namen der Datei doppelklicken. Alternativ können Sie aus dem Startmenü von Windows (dieses öffnen Sie mit der Schaltfläche Start von der Task-Leiste) den Befehl AUSFÜHREN wählen und in das damit geöffnete Dialogfeld den Namen der Datei - mit vollständigen Verzeichnisangaben - eingeben. Durch das Aufrufen der Datei objs-on.bat wird der Modus zum Einbetten von ActiveX-Objekten aus SPSS eingeschaltet. Um den Modus wieder auszuschalten, rufen Sie die Datei objs-off.bat auf. Auch während der Modus eingeschaltet ist, können Sie die Ergebnisse aus der Ausgabedatei weiterhin in anderen Formaten kopieren, das Einschalten des Modus schafft somit lediglich die zusätzliche Möglichkeit, Ergebnisse als ActiveX-Objekte einzubetten. ¾ Nachdem Sie den Modus für ActiveX-Objekte eingeschaltet haben, wechseln Sie wieder zum SPSS Viewer, markieren Sie die Tabelle oder Grafik, die Sie in eine andere Anwendung einbetten möchten, und wählen Sie den Menübefehl BEARBEITEN, KOPIEREN. Wechseln Sie anschließend zur Zielanwendung, und positionieren Sie den Cursor an der Stelle, an der das SPSS-Objekt eingebettet werden soll. ¾ Wählen Sie in der Zielanwendung den Befehl BEARBEITEN INHALTE EINFÜGEN..., und wählen Sie in der Liste des damit geöffneten Dialogfelds die Option SPSS- Pivot-Tabelle bzw. SPSS Interactive Graph. Beachten Sie, daß Sie Tabellen und interaktive Grafiken nur dann erfolgreich einbetten können, wenn die Zielanwendung ActiveX-Objekte unterstützt. In einigen Fällen ist es möglich, daß eine Anwendung zunächst das Einfügen von ActiveX- Objekten akzeptiert, obwohl die entsprechenden Funktionen nicht unterstützt werden. In diesen Fällen lassen sich die Funktionen des ActiveX-Objekts anschließend nicht zuverlässig nutzen. Tabelleninhalte im BIFF-Format in Tabellendatei einfügen Das Kopieren der Tabelleninhalte in eine Tabellendatei erfolgt wieder ohne Einschränkung nach dem im Abschnitt Allgemeine Vorgehensweise auf S. 114 dargestellten Schema. Beachten Sie beim Einfügen in der Zielanwendung, daß die Werte aus der SPSS-Tabelle in die einzelnen Zellen der Tabellendatei eingefügt

116 Kapitel 6 Ausgabenavigator werden. Enthält der Zielbereich bereits Daten, werden diese gegebenenfalls überschrieben. Zum Einfügen in der Zieldatei wählen Sie den Menübefehl BEARBEITEN, INHALTE EINFÜGEN und in der Liste des damit geöffneten Dialogfelds die Option Biff. Tabellen und Textfelder als Text einfügen Um die Inhalte von Tabellen oder Textfeldern in der Zielanwendung als unformatierten Text einzufügen, wählen Sie dort in dem Dialogfeld des Befehls BE- ARBEITEN, INHALTE EINFÜGEN die Option Text oder Unformatierten Text. Wählen Sie in Anwendungen, die das Einfügen formatierten Textes ermöglichen, die Option Formatierten Text, um die Formatierungen aus der Ausgabedatei mit zu kopieren. Beachten Sie beim Einfügen als Text folgende Hinweise: ¾ Wenn Sie auf diese Weise den Inhalt einer Tabelle in eine Tabellendatei einfügen, werden die Werte aus den einzelnen Feldern der SPSS-Tabelle in jeweils eine Zelle der Tabellendatei geschrieben. Insoweit entspricht das Ergebnis dem Einfügen der Tabelle im BIFF-Format (vorhergehender Punkt). Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß die Werte beim Einfügen als Text nur mit der Genauigkeit kopiert werden, mit der sie in der Ausgabedatei bei SPSS vor dem Kopieren angezeigt wurden. ¾ Wenn Sie die Inhalte einer Tabelle als unformatierten Text in eine Textdatei einfügen, werden alle Werte aus einer Zeile der Tabelle auch in der Textdatei in eine Zeile geschrieben. Innerhalb der Zeile werden die Werte aus den einzelnen Spalten durch Tabulatoren getrennt. ¾ Fügen Sie eine Tabelle als formatierten Text in eine Textdatei ein, wird möglicherweise nicht nur die Formatierung des Textes, sondern auch die Tabellenstruktur übernommen, so daß eine Tabelle in die Zieldatei eingefügt wird. Anders als beim Einfügen als Grafik (siehe Abschnitt Tabelle oder Diagramm als Grafik einfügen, S. 114) stellt die Tabelle jedoch keine Abbildung der Ursprungstabelle dar, sondern entspricht einer mit dem Textprogramm erstellten Tabelle. Mehrere Objekte gleichzeitig kopieren Das gleichzeitige Kopieren mehrerer Objekte aus der Ausgabedatei ist nicht in der gleichen Weise wie das Kopieren einzelner Objekte möglich. Gehen Sie zum gleichzeitigen Kopieren mehrerer Objekte folgendermaßen vor: ¾ Markieren Sie alle zu kopierenden Objekte im Ausgabenavigator. 68 68 Zum Markieren mehrerer Objekte siehe Abschnitt Elemente in der Gliederungsansicht markieren, S. 105.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 117 ¾ Wählen Sie anschließen den Menübefehl 69 BEARBEITEN OBJEKTE KOPIEREN. ¾ Wechseln Sie zu der Zielanwendung, und wählen Sie die Stelle aus, an der die Objekte eingefügt werden sollen. ¾ Wählen Sie in der Zielanwendung den Befehl BEARBEITEN EINFÜGEN. Damit werden Tabellen und Diagramme als Grafiken (siehe S.114) und die Inhalte von Textfeldern als Text (in manchen Anwendungen als formatierter Text, siehe S.116) eingefügt. Möchten Sie einzelne Objekte in unterschiedlichen Formaten kopieren, müssen Sie diese einzeln nach der in den vorgehenden Punkten dargestellten Vorgehensweise in die Zielanwendung übertragen. 6.3.2 Ergebnisse im HTML-, Text- oder Bildformat speichern Sowohl einzelne Objekte als auch die gesamte Ausgabedatei können Sie als eigenständige Datei in einem Fremdformat speichern, um diese anschließend mit einer anderen Anwendung zu öffnen. Diese Möglichkeit besteht jedoch nur für das Inhaltsfenster, die Gliederungsansicht bleibt dabei vollkommen unberücksichtigt. Je nachdem, welche Art von Objekten Sie im Fremdformat speichern möchten, stehen unterschiedliche Formate zur Verfügung: ¾ HTML-Format: Sowohl die gesamte Ausgabedatei als auch einzelne Objekte können Sie im HTML-Format speichern. Enthält die Ausgabedatei Diagramme, werden diese automatisch als Bilddateien gespeichert und in die HTML- Datei eingebunden. Dabei können Sie für die Bilddateien zwischen verschiedenen Formaten wählen. ¾ Textformat: Auch das Textformat steht sowohl für die gesamte Ausgabedatei als auch für einzelne Objekte zur Verfügung. Dabei werden Diagramme wiederum als eigenständige Dateien gespeichert, für die das Bildformat vorgegeben werden kann. In die Textdatei werden an den Stellen, an denen sich in der Ausgabedatei Diagramme befinden, Hinweise eingefügt, aus denen die Art des Diagramms sowie der Speicherort und der Name der entsprechenden Bilddatei hervorgehen. ¾ Bildformate: Diagramme können in verschiedenen Bildformaten gespeichert werden. Dabei wird für jedes Diagramm eine eigene Datei erstellt. Zu den im einzelnen zur Verfügung stehenden Bildformaten siehe Abschnitt Dateiformat festlegen, S. 119. 69 Beachten Sie, daß dieser Befehl nur dazu geeignet ist, mehrere Objekte in eine andere Anwendung zu kopieren. Möchten Sie dagegen mehrere Objekte an eine andere Stelle der Ausgabedatei oder in eine andere SPSS-Ausgabedatei kopieren, können Sie hierzu den üblichen Befehl BEARBEITEN, KOPIEREN verwenden.

118 Kapitel 6 Ausgabenavigator Um die gesamte Ausgabedatei oder einzelne Objekte im Fremdformat zu speichern, wählen Sie den Menübefehl DATEI EXPORTIEREN... Wenn Sie nur einzelne Objekte und nicht die gesamte Datei im Fremdformat speichern möchten, stellen Sie zuvor sicher, daß die entsprechenden Objekte in der Ausgabedatei markiert sind. Der Befehl DATEI, EXPORTIEREN 70 öffnet das in Abbildung 6.4 dargestellte Dialogfeld. Abbildung 6.4: Dialogfeld des Befehls DATEI, EXPORTIEREN zum Speichern von Ergebnissen im Fremdformat Was soll exportiert werden? In der Dropdown-Liste Export können Sie die Art und in der Gruppe Was exportieren? den Umfang der zu exportierenden Objekte festlegen. Export Wählen Sie in der Dropdown-Liste Export zwischen den folgenden drei Optionen: ¾ Ausgabedokument: Wählen Sie diese Option, um sowohl Diagramme als auch Tabellen und Textfelder aus der Ausgabedatei zu exportieren. Tabellen und Textfelder werden dabei alle gemeinsam in einer HTML- oder Textdatei gespeichert, während für die Diagramme jeweils eine eigene Bilddatei erstellt wird (s.o.). Beachten Sie, daß Sie mit dieser Option noch nicht festlegen, ob tatsächliche die gesamte Ausgabedatei oder nur die aktuell markierten Objekte exportiert werden. Dies geschieht in der Gruppe Was exportieren?. 70 Anders als der Befehlsname EXPORTIEREN vermuten lassen könnte, bleiben die Objekte, die im Fremdformat gespeichert werden, auch in der Ausgabedatei weiterhin erhalten. Sie werden also nicht aus der Datei herausgenommen und in eine neue Datei exportiert, sondern vielmehr in die neue Datei kopiert.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 119 ¾ Ausgabedokument (ohne Diagramme): Mit dieser Option werden lediglich Tabellen und Textfelder, nicht jedoch die Diagramme aus der Ausgabedatei exportiert. Entsprechend wird lediglich eine HTML- oder Textdatei erstellt. ¾ Nur Diagramme: Möchten Sie weder Tabellen noch Textfelder, sondern lediglich Diagramme exportieren, wählen Sie diese Option. Beim Exportieren wird dann keine HTML- oder Textdatei, sondern lediglich für jedes exportierte Diagramm eine Bilddatei erstellt. Was exportieren? Nachdem Sie in der Dropdown-Liste Export die Art der zu exportierenden Objekte bestimmt haben, können Sie in dieser Gruppe festlegen, ob sämtliche in der Ausgabedatei enthaltenen oder nur einzelne ausgewählte Objekte dieser Art exportiert werden sollen. Hierzu stehen die folgenden drei Optionen zur Verfügung: ¾ Alle Objekte/Alle Diagramme: Wählen Sie diese Option, um sämtliche in der Ausgabedatei enthaltenen Objekte zu exportieren, die der in der Dropdown- Liste Export angegebenen Objektart entsprechen. Damit werden auch ausgeblendete und damit nicht sichtbare Objekte aus der Ausgabedatei exportiert. ¾ Alle sichtbaren Objekte/Alle sichtbaren Diagramme: Mit dieser Option werden alle sichtbaren Objekte exportiert, die dem in der Dropdown-Liste Export festgelegten Kriterium entsprechen. Die aktuell ausgeblendeten Objekte bleiben dagegen unberücksichtigt. Als ausgeblendet gelten dabei alle nicht sichtbaren Objekte. Diese können entweder durch den Befehl ANSICHT, AUS- BLENDEN oder durch das Reduzieren der Überschrift, der sie untergeordnet sind, ausgeblendet worden sein. ¾ Ausgewählte Objekte/Ausgewählte Diagramme: Wählen Sie diese Option, um die in der Ausgabedatei aktuell markierten Objekte zu exportieren, soweit diese von der in der Dropdown-Liste Export angegebenen Art sind. Beachten Sie, daß mit dieser Option auch ausgeblendete Objekte berücksichtigt werden, wenn diese in der Gliederungsansicht der Ausgabedatei markiert sind. Für HTML- und Textdateien können in dem Dialogfeld der Schaltfläche Optionen weitere Angaben zur Beschränkung der beim Exportieren zu berücksichtigenden Komponenten vorgenommen werden. So können Sie festlegen, ob auch Fußnoten und Erklärungen von Tabellen exportiert werden sollen und ob bei Tabellen mit mehreren Schichten auch die aktuell nicht sichtbaren Informationen in die neue Datei zu übertragen sind. Siehe hierzu im einzelnen Optionen für HTML-Dateien, S. 120. Dateiformat festlegen Wählen Sie in der Dropdown-Liste Dateityp das Format aus, in dem die exportierten Objekte gespeichert werden sollen. Sofern Sie nicht ausschließlich Grafiken exportieren - wenn Sie also in der Dropdown-Liste Export eine der Optionen Ausgabedokument oder Ausgabedokument (ohne Diagramme) gewählt haben -,

120 Kapitel 6 Ausgabenavigator können Sie zwischen den beiden Dateiformaten HTML-Datei (*.htm) und Textdatei (*.txt) wählen. Haben Sie dagegen in der Dropdown-Liste Export festgelegt, daß ausschließlich Grafiken zu exportieren sind, können Sie zwischen den folgenden Dateiformaten wählen: 71 ¾ CGM Metafile (*.CGM) ¾ JPEG File (*.JPG) ¾ Macintosh PICT (*.PCT) ¾ PostScript (*.EPS) ¾ Tagged Image File (*.TIF) ¾ Windows Bitmap (*.BMP) ¾ Windows Metafile (*.WMF) Dateinamen und Zielverzeichnis Geben Sie in dem Feld Dateiname einen Namen mit vollständiger Angabe des Zielverzeichnisses für die neu zu erstellende Datei an. Wenn Sie nur einen Dateinamen ohne Zielverzeichnis angeben, wird die Datei in dem Installationsverzeichnis von SPSS gespeichert. Anstatt die Verzeichnisangaben einzutippen, können Sie auch mit der Schaltfläche Durchsuchen... ein Dialogfeld öffnen, in dem Sie das Zielverzeichnis mit den üblichen Methoden aus der bestehenden Verzeichnisstruktur auswählen können. Da SPSS in jedem Fall eine Namenserweiterung an den von Ihnen eingegebenen Dateinamen anhängt, sollten Sie den Namen ohne Extension angeben. Würden Sie beispielsweise für eine im HTML-Format zu speichernde Datei den Namen Ergebnis.htx angeben, würde SPSS die Datei unter dem Namen Ergebnis.htx.htm speichern. Optionen für HTML-Dateien Mit der Schaltfläche Optionen öffnen Sie ein Dialogfeld, in dem Sie verschiedene Einstellungen für die Formatierung der zu erstellenden Dateien vornehmen können. Die in dem Dialogfeld angebotenen Optionen unterscheiden sich in Abhängigkeit davon, ob Sie eine HTML- oder Textdatei oder ausschließlich Bilddateien erstellen. Abbildung 6.5 zeigt das Dialogfeld Optionen für HTML-Dateien. 71 Auch wenn Sie nicht ausschließlich Grafiken exportieren, sondern zusätzlich eine HTML- oder Textdatei erstellen, können Sie für die Bilddateien eines dieser sieben Formate auswählen. Hierzu finden Sie in dem Dialogfeld der Schaltfläche Optionen eine entsprechende Dropdown-Liste, siehe auch Optionen für HTML-Dateien, S. 120 sowie Optionen für Textdateien, S. 122.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 121 Abbildung 6.5: Dialogfeld Optionen für HTML-Dateien Bildformat Die Optionen der Gruppe Bildformat stehen nur zur Verfügung, wenn Sie in der Dropdown-Liste Export des Hauptdialogfeldes die Option Ausgabedokument gewählt haben, so daß sowohl Tabellen und Textfelder als auch Grafiken exportiert werden. ¾ Dateityp: In der Dropdown-Liste Dateityp können Sie das Format für die Bilddateien bestimmen, in denen die zu exportierenden Diagramme gespeichert werden. Dabei können Sie zwischen den sieben in Abschnitt Dateiformat festlegen, S. 119 aufgeführten Dateitypen wählen. ¾ Optionen für Diagramm: Diese Schaltfläche öffnet ein Dialogfeld, in dem Sie verschiedene Filter- und Farbeinstellungen für die Bilddateien vornehmen können. Siehe hierzu auch Abschnitt Optionen für Bilddateien, S. 124. ¾ Diagrammgröße: In dem Dialogfeld dieser Schaltfläche läßt sich für die Bildformate CGM Metadatei, Macintosh PICT, PostScript und Windows Metadatei die Bildgröße bestimmen, siehe im einzelnen Abschnitt Optionen für Bilddateien, S. 124. Fußnoten und Erklärungen exportieren Die Option Fußnoten und Erklärungen exportieren ist als Voreinstellung angekreuzt. Wählen Sie diese Option ab, wenn Sie nicht möchten, daß die Fußnoten sowie die Erklärungen der zu exportierenden Objekte in die HTML-Datei übernommen werden. Alle Schichten exportieren Diese Option ist nur relevant, wenn Sie unter anderem Tabellen mit mehreren Schichten exportieren, die in der Ausgabedatei nicht alle gleichzeitig angezeigt werden. 72 Wenn die Option Alle Schichten exportieren nicht angekreuzt ist, wird nur die in der Ausgabedatei aktuell dargestellte Schicht exportiert. Um auch die 72 Für diese Option ist nicht von Bedeutung, ob die gesamte Tabelle im Ausgabenavigator angezeigt wird oder ausgeblendet ist, sondern lediglich, welche Schicht innerhalb einer Tabelle dargestellt wird. Zum Umgang mit verschiedenen Schichten bei Tabellen in der Ausgabedatei siehe Abschnitt Kapitel 7, Pivot-Tabellen.

122 Kapitel 6 Ausgabenavigator nicht sichtbaren Schichten zu exportieren, kreuzen Sie diese Option an. In der HTML-Datei wird dann für jede Schicht eine eigene Tabelle erstellt. Optionen für Textdateien Für Textdateien bestehen mehr Gestaltungsspielräume als für HTML-Dateien. Abbildung 6.6 zeigt das Dialogfeld Optionen für Textdateien. Abbildung 6.6: Dialogfeld Optionen für Textdateien Trennzeichen bei Tabellen Wenn Tabellen in einfachem Textformat gespeichert werden, geht das Gerüst der Tabelle aus Zeilen und Spalten verloren. Während die Werte einer Tabellenzeile auch in der Textdatei in eine Zeile geschrieben werden können, gibt es für Spalten kein gleichwertiges Analogon. Damit die Werte einer Tabellenspalte in der Textdatei dennoch untereinander erscheinen, können die Räume zwischen den Werten mit so vielen Leerzeichen aufgefüllt werden, daß alle Werte einer Spalte im Ergebnis untereinanderstehen (Option Ausgabe mit Leerzeichen getrennt). Als Alternative können die einzelnen Werte einer Spalte durch Tabulatoren voneinander getrennt werden, so daß sie in einem entsprechenden Texteditor wiederum untereinander erscheinen (Option Ausgabe mit Tabulatoren getrennt). Abbildung 6.7 zeigt die Umsetzung der beiden Optionen anhand einer einfachen SPSS-Tabelle. Dabei steht jeder Punkt als Platzhalter für ein Leerzeichen, während jeder Pfeil einen Tabulator symbolisiert. Durch Leerzeichen getrennte Tabellen sollten Sie in einer nichtproportionalen Schriftart wie etwa Courier darstellen, da nur so gewährleistet ist, daß die Werte einer Spalte tatsächlich untereinander erscheinen.

6.3 Ergebnisse in andere Anwendungen übertragen 123 Geschlecht der/des Befragten Ursprungstabelle Valid Männlich Weiblich Total Frequency Percent 126 50,2 125 49,8 251 100,0 Mit Tabulatoren getrennte Tabelle Mit Leerzeichen getrennte Tabelle Geschlecht der/des Befragten Frequency Percent Valid Männlich 126 50,2 Weiblich 125 49,8 Total 251 100,0 Geschlecht der/des Befragten -------------------------------------------- Frequency Percent ----- -------- --------- ------- Valid Männlich 126 50,2 -------- --------- ------- Weiblich 125 49,8 -------- --------- ------- Total 251 100,0 ----- -------- --------- ------- Abbildung 6.7: Alternativen zur Übertragung einer SPSS-Tabelle in einfaches Textformat Trennlinien und Spaltenbreite für Leerzeichen getrennte Tabellen Für Tabellen, die durch Leerzeichen getrennt werden, können Sie Vorgaben für die Spaltenbreite machen und Trennzeichen zur Nachbildung eines Tabellenrahmens bestimmen. Diese Optionen stehen nicht zur Verfügung, wenn Sie Tabulatoren als Trennzeichen für die Tabellen verwenden. Für die Spaltenbreite wählen Sie zwischen den beiden folgenden Optionen: ¾ Automatische Anpassung: Die Breite einer Spalte wird automatisch an den längsten in einer Spalte vorkommenden Ausdruck angepaßt. Dadurch werden Zeilenumbrüche innerhalb eines Feldes vermieden, allerdings können einzelne Spalten sehr breit werden, insbesondere wenn die Tabelle entsprechend lange Spalten- und Zeilenbeschriftungen enthält. ¾ Anzahl der Zeichen für Spaltenbreite: Wählen Sie diese Option, um eine Obergrenze für die Spaltenbreite festzulegen, und geben Sie die höchstens für eine Spalte zulässige Anzahl an Zeichen in das Eingabefeld ein. Spalten, die nur eine geringere Zeichenanzahl benötigen, werden automatisch schmaler gehalten. Tabellenzeilen, in denen einzelne Werte die vorgegeben Breite überschreiten, werden in eine oder mehrere weitere Zeilen umbrochen. In Abbildung 6.7 werden in der durch Leerzeichen getrennten Tabelle die Zeilen durch horizontale und die Spalten durch vertikale Striche voneinander getrennt, so daß sich der Eindruck senkrechter und waagerechter Linien ergibt. Dies entspricht der Voreinstellung, Sie können jedoch auch beliebige andere Zeichen zur Trennung zwischen Zeilen und Spalten einfügen.