Die Regenwurmwerkstatt Schule Name: Direktor: Anschrift: Tel.: E-Mail: Homepage: Schule am Wiesenhügel Staatliche Grundschule 34 Monika Wenig Weißdornweg 2, 99097 Erfurt 0361 414280 gs-am-wiesenhuegel@erfurt.de http://www.gs34-erfurt.net/ Die wichtigsten Informationen zur Schule Schulform: Offene Ganztagsschule Schülerzahl: 170 in 8 Klassen Größe des Kollegiums: 13 Lehrer/innen, 8 Erzieher/innen, 2 MSD, 1 DAZ Umgang mit Heterogenität Stammgruppenarbeit, Jahrgangsmischung 1,2 und 3,4 Formen offener Unterrichtsarbeit Wochenplan mit Differenzierung, Projektarbeit, Stationenlernen, Gruppen- und Partnerarbeit Formen der Leistungsdokumentation Portfolio verbale Einschätzung für Kinder der Schuleingangsphase und für Kinder mit Gutachten im gemeinsamen Unterricht Lernpass Einschätzung der Kompetenzentwicklung Schullaufbahnberatung
Zeitkonzept/ Rhythmisierung Betreuungsangebot von 6.30 Uhr bis 17.00 Uhr Rhythmisierungselemente: offener Anfang, Blöcke, offene Unterrichtsformen, bewegte Pause, Morgenkreis, Wochenabschlusskreis Teamstrukturen Planung und Vorbereitung im Stammgruppenteam Schuleingangsphase und 3,4 Formen der Elternarbeit und Kooperationspartnerschaften Elternstammtisch Elternsprechtage Portfoliogespräche Leseabende, Lesenacht, Familiensportfest Kompetenzgespräche gemeinsame Fortbildung und Vorbereitung von Höhepunkten vielfältige Partnerschaften für außerschulische Angebote Veröffentlichungen Ansprechpartner: Monika Wenig Best Practice Beispiel: Die Regenwurmwerkstatt (Klasse 1-2) Wenn es im Herbst kälter und das Wetter unbeständig wird und der Unterricht nicht mehr nach draußen verlegt werden kann, sollte den Schülern trotzdem nicht die Natur vorenthalten werden. Deswegen eignet sich die Regenwurmwerkstatt dafür, um die Natur nach innen zu bringen und den Schülern einen praktischen Bezug zu den Bodenorganismen zu ermöglichen. Für die Durchführung werden wenige Materialien benötigt und auch die Durchführung ist einfach.
Materialien: - ein großes verschließbares Glas mit Erde und mindestens fünf Regenwürmern - Teller für die Regenwürmer während der Versuche - eine Waage - Löschpapier - Wattestäbchen - Essig - Arbeitsblätter (im Anhang) Als Einstieg in das Thema dient ein Rätsel (im Anhang) zum Regenwurm. Wenn das Thema erraten wurde, wird das Glas mit den Regenwürmern enthüllt. Zuerst wird die Klasse in fünf Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Laufzettel auf dem sie jede erledigte Station abhaken können. Empfehlenswert ist es die Regeln für die Gruppenarbeit festzulegen und zu wiederholen. Die jeweiligen Stationen können beliebig lange, also je nach Bedarf, 10 15 Minuten in Anspruch nehmen. Zudem wäre ein zweiter Raum von Vorteil, da eine Station mehr Ruhe bedarf. Die Stationen: Station 1: Wie bewegt sich der Regenwurm fort? Die Schüler legen den Regenwurm vorsichtig auf das Löschpapier und hören genau hin. Nun sollte ein kratzen zu hören sein. Die Schüler sollen dadurch auf die Idee kommen, dass der Regenwurm Borsten zur Fortbewegung benutzt. Aber auch das Zusammen- und Auseinanderziehen soll beobachtet werden. Für diese Station wäre ein gesonderter Raum, oder eine ruhige Ecke hilfreich, da die Schüler genau hinhören sollen.
Station 2: Der Regenwurm wird auf einen Teller gesetzt, danach wird ein Wattestäbchen in Wasser getaucht und vorsichtig an das Kopfende des Wurmes gehalten. Die Kinder sollen dies schriftlich festhalten. Nun wird das Wattestäbchen in Essig getunkt und wieder an das Kopfende gehalten - Hierbei zieht sich der Regenwurm zurück. Diese Beobachtung soll auch niedergeschrieben werden. Anhand dieser Beobachtungen sollen die Schüler die Frage Kann der Regenwurm riechen? beantworten.
Station 3: An dieser Station soll ein kurzer Sachtext zu dem Bau eines Regenwurmes gelesen werden. Anhand dieses Textes soll die Skizze des Regenwurmes beschriftet werden. Zur Differenzierung liegen passende Wortkärtchen bereit, die zugeordnet werden können. Station 4: Hier soll der Regenwurm gemessen und gewogen werden. Die Länge und das Gewicht werden auf einem Arbeitsblatt notiert. Auch dabei soll sehr achtsam mit dem Regenwurm hantiert werden. Station 5: Unter der Frage Warum heißt der Regenwurm, Regenwurm? sollen die Schüler mit Hilfe einer Zeichnung erkennen, dass der Regenwurm bei Regen seine Gänge verlässt, damit dieser nicht ertrinkt. Aus diesem Grund ist der Regenwurm bei Regen draußen am häufigsten zu sehen. Nach Bearbeitung der Stationen ist eine Reflexionsrunde sehr wichtig. Hier können die Schüler im Sitzkreis ihre Ergebnisse präsentieren und diskutieren. Auch die Gruppenarbeit sollte anhand der vorher festgelegten Regeln reflektiert werden.
Arbeitsblätter für die Regenwurmwerkstatt: Rätsel: Wer kennt mich? Ich habe weder Augen, noch Ohren, noch Nase Ich lebe im Boden. Du siehst mich selten. Die Sonne mag ich nicht. Ich liebe es feucht und dunkel. Im Boden grabe ich Gänge. In die Gänge ziehe ich Blätter Und Pflanzenteile, um sie zu essen. Wenn es regnet, dann siehst du mich. Auf der Wiese oder auf der Erde. Aber ich passe auf! Sonst werde ich vom Vogel oder Igel gegessen!
Station 1: Setzt den Regenwurm vorsichtig auf ein Blatt. Nun seid ganz leise und hört zu. Was hört ihr? Wie kann sich ein Regenwurm fortbewegen, wenn er keine Beine hat? Station 2: Setzt den Regenwurm vorsichtig auf den Teller. Nun tunkt das Stäbchen in das Wasser und haltet es an das spitze Ende des Wurms. Was passiert? Nun tunkt das Stäbchen in Essig und haltet es an das spitze Ende des Wurms. Was passiert? Kann der Regenwurm riechen?
Station 4: Legt den Regenwurm auf das Papier und messt mit dem Lineal, wie lang er ist. Danach legt ihr ihn auf die Waage. Wie viel wiegt er? Gewicht: Länge: