Inhaltsverzeichnis. Vorwort 11. Einleitung 13

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Transkript:

Vorwort 11 Einleitung 13 1 TIMSS und PISA: Befunde und Fragen 19 1.1 Grundsätzliches............................... 19 1.2 Problemlösen................................ 22 1.3 Mathematische Grundbildung....................... 24 1.4 Kompetenzbereiche in Mathematik bei PISA und TIMSS........ 25 1.5 Kritische Anmerkungen........................... 29 1.6 Folgerungen für den Unterricht im Schulversuch............. 31 2 Die neue gymnasiale Oberstufe in Bayern 37 2.1 Kompetenzorientierung der neuen Oberstufe............... 37 2.2 Das W-Seminar............................... 40 2.2.1 Beschaffung von Wissen...................... 41 2.2.2 Organisatorisches.......................... 43 2.2.3 Auf dem Weg zum Thema..................... 45 2.2.4 Bewertung.............................. 46 2.3 Das P-Seminar............................... 50 2.3.1 Organisatorisches.......................... 51 2.3.2 Die Projekte............................. 53 2.3.3 Veränderte Rollen: Projektleitung................. 54 2.3.4 Bewertung.............................. 57 5

2.4 Die Seminare als Chance.......................... 60 2.5 Der Schulversuch.............................. 62 3 Projektunterricht 65 3.1 Versuch einer Begriffsbestimmung..................... 65 3.2 Die Anfänge................................. 66 3.3 Projekte bei Dewey und Kilpatrick.................... 67 3.4 Die Entwicklung des Projektbegriffes im deutschen Raum........ 69 3.4.1 Gudjons Merkmale des Projektunterrichts............ 70 3.4.2 Die Sicht des Projektunterrichts nach Hänsel........... 79 3.5 Neue Ansätze in der Mathematik..................... 81 3.5.1 Die Projektmethode nach Frey................... 81 3.5.2 Die Projekte im Mathematikunterricht nach Ludwig....... 83 3.6 Umsetzung der Ideen über Projekte im W-Seminar........... 88 3.6.1 Die Stufen nach Dewey....................... 89 3.6.2 Der Katalog nach Gudjons..................... 90 3.6.3 Die Ideen nach Ludwig....................... 101 4 Schreiben im W-Seminar 107 4.1 Der Vorläufer Martin Wagenschein.................... 107 4.2 Exemplarisches Lernen im W-Seminar.................. 109 4.3 Das dialogische Lernen........................... 111 4.3.1 Zwei Dimensionen von Wissen................... 111 4.3.2 Kernideen.............................. 112 4.3.3 Bemerkungen zur Beurteilung................... 115 4.3.4 Unterrichtsverlauf.......................... 116 4.3.5 Aufbau von Kompetenzen..................... 119 4.4 Umsetzung im W-Seminar......................... 121 4.4.1 Das W-Seminar als Übungsfeld für das dialogische Lernen... 122 4.4.2 Produktions-und Rezeptionsschwünge im W-Seminar...... 124 4.5 Themenstudienarbeit und weitere Schreibanlässe............. 129 6

4.5.1 Verschiedene Schreibanlässe.................... 129 4.5.2 Die Themenstudienarbeit...................... 130 4.5.3 Weitere Schreibgelegenheiten.................... 136 4.6 Umsetzung der Schreibanlässe in einem W-Seminar........... 138 4.6.1 Themenstudienarbeit........................ 138 4.6.2 Diskursive Unterrichtsprotokolle und Nimm-Stellung!-Aufgaben 143 4.7 Die Formalia beim Schreiben........................ 145 5 Allgemeinbildender Mathematikunterricht und Bildungsstandards 147 5.1 Allgemeinbildung und Mathematik.................... 147 5.2 Bildungsstandards............................. 157 5.3 Der Mensch im Mittelpunkt........................ 164 5.3.1 Grundvorstellungen......................... 165 5.3.2 Menschen stärken.......................... 166 5.3.3 Der Jugend mit Freundlichkeit begegnen............. 168 6 Methoden zur Erhebung und Auswertung 171 6.1 Grundsätzliche Überlegungen....................... 171 6.1.1 Die Doppelrolle als Forscher und Lehrer............. 171 6.1.2 Aspekte der qualitativen Sozialforschung............. 173 6.2 Konkretisierung der Überlegungen..................... 177 6.2.1 Schülerbefragungen während des W-Seminars.......... 178 6.2.2 Auswertung der Schülerprodukte Referat und Seminararbeit.. 179 6.2.3 Einleitende und abschließende Schülerbefragung......... 180 7 Codierungstheorie im Unterricht: die Inputphase 183 7.1 Kryptographie und Codierungstheorie................... 184 7.2 Einführungsbeispiel: ISB-Nummer..................... 186 7.3 Weitere Prüfziffernverfahren........................ 204 7.3.1 Permutationen........................... 205 7.3.2 Die Diedergruppe.......................... 207 7.4 Allgemeine Definition von Codes...................... 209 7

7.4.1 Codes................................ 210 7.4.2 Hamming-Abstand......................... 213 7.4.3 Fehlererkennung und -korrektur.................. 215 7.4.4 Minimalabstand........................... 216 7.5 Lineare Codes................................ 220 7.6 Decodierung bei linearen Codes...................... 228 7.7 Zusammenstellung aller Seminararbeitsthemen.............. 234 8 Ausgewählte Schülerbefragungen 237 8.1 Der Schreibtest zur Fehlererkennung bei der ISBN............ 238 8.2 Die Besprechung bei der Themenstellung................. 246 8.2.1 Organisatorischer Rahmen..................... 247 8.2.2 Nutzen des Gesprächs....................... 248 8.2.3 Zufriedenheit mit dem Thema................... 251 8.2.4 Zeitmanagement.......................... 253 8.3 Anleitung: Wie schreibe ich eine Seminararbeit?............ 257 8.3.1 Organisatorischer Rahmen..................... 258 8.3.2 Neue Aspekte............................ 259 8.3.3 Umsetzung............................. 259 8.3.4 Unwichtiges............................ 261 8.3.5 Hilfestellung durch die Seminararbeit: Wie schreibe ich eine Seminararbeit........................... 262 8.4 Die Seminarfahrt nach Karlstein...................... 264 9 Auswertung der Schülerprodukte Referat und Seminararbeit 271 9.1 Analyse und Auswertung der Referate.................. 271 9.1.1 Vorgehen bei der Auswertung der Referate............ 271 9.1.2 Allgemeinbildung.......................... 278 9.2 Analyse und Auswertung der Seminararbeiten.............. 298 9.2.1 Vorgehensweise bei der Auswertung................ 299 9.2.2 Leitideen............................... 301 8

9.2.3 Mathematische Kompetenzen und Anforderungsbereiche.... 304 9.2.4 Kompetenzbereiche nach PISA und TIMSS............ 310 9.2.5 Vergleich zweier Arbeiten zum gleichen Thema.......... 313 9.2.6 Fallbeispiel einer Seminararbeit.................. 318 10 Die Fragebögen und das abschließende Interview 323 10.1 Erwartungshaltung zu Beginn des Seminars............... 323 10.2 Erfahrungen am Ende des Seminars.................... 325 10.3 Veränderung während des Seminars.................... 330 10.4 Interview zum Abschluss des Seminars.................. 335 Schluss 349 Literaturverzeichnis 355 Anhang 367 A Auswertung der Referate und der Seminararbeiten 369 A.1 Bewertungsbogen für die Referate..................... 369 A.2 Evaluationsbogen für die Referate: Allgemeinbildung.......... 369 A.3 Evaluationsbogen für die Seminararbeit: Bildungsstandards....... 370 A.4 Gutachten über die Seminararbeit Beispiel.............. 370 A.5 Notenschlüssel................................ 370 A.6 Fragebogen am Anfang des Seminars................... 371 A.7 Fragebogen am Ende des Seminars.................... 371 A.8 Fragen beim Interview........................... 371 B Materialien zur Inputphase 373 B.1 Informationsblätter: ASCII und Länderkennung............. 373 B.2 Gruppen, Ringe und Körper........................ 373 B.3 Die Diedergruppe.............................. 373 B.4 Aufgaben zum Hamming-Abstand und zum Minimalabstand...... 374 B.5 Prüf- und Erzeugermatrizen........................ 374 9

C Referate und Seminararbeiten 375 C.1 Die Seminararbeit Wie schreibe ich eine Seminararbeit?....... 375 C.2 Hamming-Codes Handout eines Schülers.............. 375 C.3 Hamming-Codes Seminararbeit eines Schülers........... 375 10

Vorwort Die vorliegende Arbeit gliedert sich in zwei Bände. In Band I findet sich die Darstellung, Analyse und Evaluation eines Schulversuchs. Band II, der hier nicht abgedruckt ist, enthält Materialien zum Schulversuch sowie zu dessen Evaluation. An allen Stellen, an denen in der folgenden Arbeit von Schülern und Lehrern die Rede ist, sind sowohl weibliche als auch männliche Personen gemeint. Es ist an dieser Stelle auch der Platz, den Schülern der beiden Klassen des Schulversuchs zu danken, dass sie die zusätzliche Arbeit angenommen und stets bereitwillig und engagiert teilgenommen haben. Besonders soll hier Thomas Sigl gedankt sein, der das schöne Bild auf der Titelseite und auf S. 185 gestaltet hat. Herrn Matthias Bergbauer gilt Dank für viele Anregungen, die den Projektunterricht betreffen. Dank gebührt vor allem auch Frau Monika Lindinger für viele konstruktive Gespräche beim Entstehen der Arbeit und für ihre Freundlichkeit, das Manuskript durchzusehen. Mein Dank geht auch an Prof. Dr. Tobias Kaiser für die Bereitschaft der Übernahme der Zweitgutachtertätigkeit. Ein abschließender und großer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Ludwig Bauer für die stets wohlwollende Betreuung und die vielen Hilfestellungen und besonders die zahlreichen Ermutigungen, die wesentlich zum Entstehen der vorliegenden Arbeit beigetragen haben. 11

Einleitung Ziel ist es, Mathematik als eine lebendige Wissenschaft möglichst vielen jungen Menschen verständlich zu machen, sowie Gespräche darüber anzuregen. Fachprofil Mathematik des Lehrplans für das bayerische Gymnasium Ich finde neue Unterrichtsmethoden auszuprobieren sollte öfters versucht werden. Schüleräußerung im Schulversuch Die Diskussion um die Qualität des gymnasialen Mathematikunterrichts wurde in den letzten zwanzig Jahren durch zwei Ereignisse bzw. Anlässe wesentlich geprägt: Zum einen ist dies die viel diskutierte Streitschrift Allgemeinbildung und Mathematik (vgl. [Heymann 1 ]), in der der Autor versucht, die Möglichkeiten des Mathematik- unterrichts hinsichtlich seiner Beiträge zu einer schulischen Allgemeinbildung kritisch zu prüfen. Zum anderen erregten international angelegte Leistungsstudien wie TIMSS und PISA Aufmerksamkeit, in denen für Deutschland Defizite in den mathematischen Kompetenzen der Schüler festgestellt wurden. In Bayern wurde diese Diskussion überlagert durch eine Reform des Gymnasiums, in der unter anderem eine Verkürzung von neun Jahren auf acht Jahre gymnasiale Schulzeit und damit verbunden auch eine Neukonzeption der gymnasialen Oberstufe erfolgte. Ein wichtiges Element dieser Neukonzeption ist die Einführung der sog. W- und P-Seminare, die versuchen, die Schüler durch Eigentätigkeit und Selbstverantwortung auf das Erstellen wissenschaftlicher Arbeiten, das Arbeiten an Projekten und auf eine fundierte Studien- und Berufswahl vorzubereiten. 13