Schule und dann? Schritt für Schritt Richtung Berufsleben

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Transkript:

Schule und dann? Schritt für Schritt Richtung Berufsleben Berufsorientierung an der Oberschule Am Stadtrand Hoyerswerda (Stand: August 2016)

Gliederung 1. Ziele Seite 3 2. Der Berufswahlpass Seite 4 3. Struktur und Partner der Berufsorientierung an der Oberschule Am Stadtrand 3.1 Struktur Seite 6 3.2 Partner Seite 8 4. Veranstaltungen und Inhalte der einzelnen Klassen Seite 10 5. Besondere Projekte und Aktivitäten 5.1 POA und Kennenlernen von 10 Berufsfeldern bei PSW Seite 14 5.2 Projektwoche der BO- Praxiserfahrung KL.8 Seite 14 5.3 Projektwoche der BO- Bewerbung Klasse 9 Seite 15 2

1. Ziele Die soziale und persönliche Identität eines Menschen wird innerhalb der modernen Wirtschafts- und Gesellschaftsstrukturen wesentlich durch die Zugehörigkeit zu einem Beruf geprägt. Persönliche Zielstellungen und Wünsche können durch den gewählten Beruf verwirklicht werden, zudem sichert er den Lebensunterhalt und kennzeichnet den gesellschaftlichen Status. Die Berufswahl stellt damit entscheidende Weichen für das gesamte Leben. Jugendliche müssen bei der Berufsorientierung während ihrer Schulzeit unterstützt werden. Ziel ist es, die Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit jedes Schülers kontinuierlich zu steigern und eine Selbstbestimmtheit in der Berufsorientierung zu schaffen, damit der Übergang von der Schule in die Ausbildungs- und Arbeitswelt erfolgreich bewältigt werden kann. Die Oberschule Am Stadtrand Hoyerswerda macht es sich zur Aufgabe, gemeinsam mit lokalen Unternehmen und Partnern aus der Lausitz, dem Engagement des Berufsorientierungslehrers, des Beratungslehrers und des Praxisberaters, sowie den Potentialen des Fachunterrichts alle Schüler auf die Berufswahl und Bewerbung vorzubereiten und eine ausreichende Ausbildungsfähigkeit zu gewährleisten. Für das erfolgreiche Gelingen der Berufsorientierung ist das Mitwirken aller Akteure der Schule gefordert. Die Berufsorientierung ist ein stetiger Prozess, bei dem jeder Schüler unserer Schule im Mittelpunkt steht. Die Phasen des Orientierungsprozesses gliedern sich wie folgt: 5./ 6. Klasse: Sensibilisieren 7. Klasse: Informieren 8. Klasse: Sich ausrichten 9. Klasse: Hauptschule: Konkretisieren und Entscheiden Realschule: Konkretisieren 10. Klasse: Entscheiden 3

Ziel dieses Prozesses ist der Erwerb von Berufswahlkompetenz und das Erreichen einer Ausbildungsreife. Zur Förderung der Berufswahlkompetenz zählen unter anderem das Kennenlernen von Zugängen zu Ausbildung und Beruf, eine praxisorientierte Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt, der Erwerb von Wissen um individuelle Fähigkeiten, Stärken und Interessen, das Treffen einer begründeten Entscheidung für eine weiterführende Bildungseinrichtung oder einen Ausbildungsberuf sowie das Kennenlernen beruflicher Alternativen. Das Berufsorientierungskonzept der Oberschule Am Stadtrand Hoyerswerda orientiert sich an den Inhalten des Berufswahlpasses. 2. Der Berufswahlpass Der Berufswahlpass ist ein Struktur- und Systemgeber für alle relevanten Inhalte und Aktivitäten, die den Berufsorientierungsprozess des Schülers betreffen. Der Berufswahlpass ist: - Ein Lern- und Arbeitsmaterial für den Schüler, mit dessen Hilfe der Berufsorientierungsprozess in der Regie der Schule organisiert, reflektiert und dokumentiert werden kann. - Wesentlich mehr als ein Sammelordner für Unterlagen oder Zertifikate. - Kein Projekt, sondern eine Klammer um alle für die Berufsorientierung relevanten Inhalte und Aktivitäten einer Schule und ihrer Partner. - Der gemeinsame Nenner aller Akteure in der Berufsorientierung. 1 Der Berufswahlpass wird in der Klassenstufe 7 eingeführt und an einem BO- Elternabend vorgestellt. Neben dem Einsatz in verschiedenen Fächern, in Projekten und bei der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern nutzt ihn der Schüler als individuelles Instrument zur Dokumentation von Praxiserfahrung, seines Freizeitengagements sowie als Grundlage für Beratungs- und persönliche Gespräche. 1 Berufsorientierung mit Berufswahlpass-Handreichung für Lehrerinnen und Lehrer an Mittelschulen und Förderschulen in Sachsen, Seite 6 4

Die Aufbewahrung des Berufswahlpasses erfolgt in der Schule. Die Schüler haben jederzeit Zugriff auf den Pass. Der Klassenlehrer überprüft regelmäßig gemeinsam mit dem Schüler Vollständigkeit, Aktualität und ordentliche Führung des Ordners. Der WTH-Lehrer, die entsprechenden Fachlehrer für Deutsch und Ethik sowie der Lehrer für Berufsorientierung übernehmen die Einordnung der Materialien in den Pass. Ab dem Bewerbungszeitraum, der für Realschüler Ende der 9. Klasse und für Hauptschüler Anfang Klasse 9 beginnt, darf der Pass zu Hause aufbewahrt und für konkrete Bewerbungen genutzt werden. Der Berufswahlpass in Form eines Ringordners ist in vier Teile aufgebaut: Teil 1: bietet einen Überblick über Angebote zur Berufs- und Studienorientierung der Schule und ihrer Partner Teil 2: dokumentiert den Weg des Schülers zur Studien- und Berufswahl; strukturiert und sichert die Ergebnisse des mehrjährigen Prozesses vom Nachdenken über Stärken und Interessen bis hin zur Berufswahlentscheidung und Bewerbung Teil 3: bietet Platz für Dokumentationen und dient der Sammlung aller wichtigen Belege für Bewerbungen und enthält Anregungen für die Zertifizierung und Dokumentation Teil 4: der Lebensordner dient der Sammlung von Informationen und Erarbeitungen aus verschiedenen Fächern, die zur Vorbereitung einer selbstständigen Lebensführung dienen 5

3. Struktur und Partner der Berufsorientierung an der Oberschule Am Stadtrand 3.1 Struktur Schulleitung Herr Kavel Frau Hager Verantwortliche für Berufsorientierung: 1. Berufsorientierungslehrer Herr Schmidt 2. Beratungslehrerinnen Frau Ssykor / Frau Hager 3. Praxisberaterin Frau Walter 4. Verantwortliche aus Fachbereichen Frau Schwarze/ Frau Ritzmann (Umsetzung Berufswahlpass) Schüler Gesamtes Lehrerkollegium Eltern 6

Die Organisation und Koordination der verschiedenen Veranstaltungen sowie die Kontrolle der Durchführung liegt in der Verantwortung des Berufs- und Beratungslehrers mithilfe des Praxisberaters und in Zusammenarbeit mit der Schulleitung. Die Terminabsprachen mit den außerschulischen Partnern erfolgen am Ende eines Schuljahres. In der Vorbereitungswoche am Ende der Sommerferien werden die Fach- und Klassenlehrer über die Termine informiert. Die Fachlehrer erhalten entsprechende Informationen zur selbstverantwortlichen Organisation und Integration von Projekten und Aktivitäten zur Berufsorientierung in ihren Unterricht. 7

3.2 Partner Partner Inhalte des Angebots Ansprechpartner AOK Agentur für Arbeit BSZ Konrad Zuse Bewerbungstest, Frau Bernhardt Vorstellungsgespräch, Bewerbungsunterlagen, Selbstpräsentation Vorstellung einzelner Frau Dubrau Berufsbilder; Nutzung des BIZ, des Berufswahlkataloges; Nutzung Computerterminal; Wege zur Berufswahl; monatliche Angebote innerhalb der Schule Weiterführende Herr Gössel Bildungsmöglichkeiten; Schnuppertag im BSZ Ausbildungsmesse Hoyerswerda Berufemarkt Kamenz Kennenlernen verschiedener (regionaler) Ausbildungsberufe (2jährig) Kennenlernen verschiedener (regionaler) Ausbildungsberufe Frau Wolf Klassenleiter für Klasse 8 und Abgangsklassen Klassenleiter Klasse 8 Berufemarkt Bautzen Erprobung verschiedener Berufsfelder, Kennenlernen von verschiedenen Ausbildungsberufen 8 Klassenleiter PL

Eltern von Schülern der OS Am Stadtrand FAW Bautzen Praxisberater PSW Dienstleistungen GmbH Schüleragentur zur beruflichen Frühförderung Schüler besuchen Arbeitsstätte der Eltern und erhalten Einblick in jeweiligen Beruf Ausbildungsstellenvermittlung Erarbeitung eines Entwicklungsplanes und Realisierung in Klasse 7/8 Potenzialanalyse Erprobung in zehn Berufsfeldern Angebot verschiedener Informationsveranstaltungen; Organisation eines Zusatzpraktikum in Kooperation mit Vattenfall, On tour Eltern, Klassenleiter Frau Walter Herr Rostalski Frau Wolf 9

4. Veranstaltungen und Inhalte der einzelnen Klassen Klassenstufe Kernziele Aktivitäten/ Projekte Partner Verantwortlich Termin 5 und 6 Einblicke Einblicke in die Arbeitswelt erhalten (Sensibilisierung für Berufsbilder, Tätigkeitsvorstellungen) NDKZA-T (Nimm dein Kind zur Arbeit Tag) Eltern Klassenleiter 1 x SJ normgerechtes Sozialverhalten bewusst machen Softskills/ Werte (Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, Pünktlichkeit) Exkursion in ein regionales Unternehmen Regionales Unternehmen Klassenleiter 1 x SJ 10

7 Beginn der Berufsfindungsphase Auseinandersetzung mit der Arbeitswelt Gemeinsamer BO- Elternabend Vorstellen des BO-Konzept mit allen Beteiligten für die Eltern, Einführung des BWP Praxisberater, Bereb, PSW, Agentur Klassenleiter, BO- Lehrer Oktober Potenzialanalyse und Kennenlernen von verschiedenen Berufsfeldern Testung und Erprobung PSW Frau Schallock Januar Anlegen eines Entwicklungsplanes Entwicklung von Zukunftsvorstellungen, Einzelarbeit, Gespräche FAW Praxisberater Frau Walter ab Februar Girls- Boys- Day in artfremden Berufen ausprobieren Bundesweite Koordinierungs stelle; IB Klassenleiter Frau Walter April Lernen eigene Fähigkeiten und Stärken einzuschätzen (Selbst- und Fremdeinschätzung) Anlegen des BWP mit Schülern Agentur Klassenlehrer Praxisberater 2. SHJ Beginn der zusätzlichen Förderung einzelner HS zur Erreichung der Berufsausbildungsreife Einzelarbeit BBZ Frau Paulusch fortlaufend 11

8 Praxisorientierte Auseinandersetzung Entwicklung der Kompetenzen zur Berufsfindung Einzelgespräche, Aufgaben für Schüler, zentrale Veranstaltungen FAW Praxisberater Frau Walter fortlaufend Kennenlernen und Informationen von Beratungsangeboten Angebote der Agentur Agentur für Arbeit Frau Dubrau fortlaufend Kennenlernen und Informationen von Beratungsangeboten Berufsmesse Kamenz Praxisberater Klassenleiter Praxisberater 2.HJ Projektwoche der Berufsorientierung mit Praxiserfahrung Praktikum, Schnuppertage, ON TOUR; Schau rein! (Woche der offenen Unternehmen); Kennenlernen der Arbeitsplätze der Eltern Schüleragentur Betriebe der Region Eltern, Schüler mithilfe von Klassenleitern BO- Lehrern und Praxisberater Woche der offenen Unternehmen Zusatzpraktikum Vattenfall Praktikum Schüleragentur Frau Wolf mitarbeitende Schüler 2.HJ Abschluss des EWP, Übergang an die Agentur Übergabegespräch mit Eltern FAW Agentur für Arbeit Frau Walter Frau Dubrau Ende 2. HJ 12

9 Bewerbung und Praxis Zugänge zu Ausbildung und Beruf kennenlernen BIZ mit Tablet`s Agentur für Arbeit Frau Dubrau 1.HJ berufliche Alternativen kennen und einschätzen lernen Gesprächsangebote der Agentur für Arbeit (Einzelgespräche, Klassenvorträge) Agentur für Arbeit Frau Dubrau 1 x monatlich eigene Fähigkeiten und Stärken in Beziehung zu beruflichen Anforderungen setzen Praxisorientierte Auseinandersetzungen mit der Arbeitswelt Zentrale Berufsfindungsveranstaltungen Ausbildungsmesse Hoyerswerda RS-Praktikum (14 tägig) HS-Praktikum (14 tägig) Schüleragentur Agentur für Arbeit, AOK Frau Wolf, Klassenleiter BO- Lehrer, Verantwortliche aus den Fachbereichen, Klassenlehrer 1.HJ 1.HJ Schnuppertag BSZ Konrad Zuse Kennenlernen der Ausbildungsangebote BSZ Hoyerswerda Herr Gössel, Klassenlehrer 1.HJ Berufsvorstellungen konkretisieren und Entscheidungen bewusst vorbereiten; Bewerbungen planen und einüben Projektwoche Bewerbung zur für RS und HS Betriebe der Region BO- Lehrer, Klassenleiter 2. HJ Praxisorientierte Auseinandersetzungen mit der Arbeitswelt Zusatzpraktikum Vattenfall Schüleragentur Klassenleiter Ende SJ 13

10 Umsetzung und Bewerbung Berufsvorstellungen konkretisieren und Entscheidungen bewusst vorbereiten Schnuppertage, Eignungstests Vorstellungsgespräche Probearbeit u.ä. Schüler, Eltern Betriebe und Einrichtungen BO- Lehrer Klassenlehrer fortlaufend berufliche Alternativen/ Überbrückungsmöglichkeiten einplanen Ausbildungsmesse Hoyerswerda überregionale Messen Schüleragentur Frau Wolf Eltern 1.HJ berufliche Alternativen/ Überbrückungsmöglichkeiten einplanen Gesprächsangebote der Agentur für Arbeit Agentur für Arbeit Frau Dubrau, BO- Lehrer 1 x monatlich Hinweis: Die Berufs- und Studienorientierung ist zudem ein fester Bestandteil des Unterrichts. Grundlegende Kenntnisse werden sowohl fächerübergreifend als auch fachspezifisch vermittelt. Die Bezüge zum Berufswahlpass befinden sich in den Arbeitsplänen zur Berufsorientierung mit Berufswahlpass Klasse 7 bis 10. 14

5. Besondere Projekte und Aktivitäten 5.1 Kennenlernen von 10 Berufsfeldern Praktikum PSW Schülerinnen und Schüler lernen die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennen, indem ihnen eine angemessene Praxisbegegnung in beruflichen Fachwerkstätten ermöglicht wird, um ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsanforderungen entwickeln zu können. Durch eine intensivere und praxisorientierte Vorbereitung erhalten sie Unterstützung bei der späteren Berufswahl. 5.2 Projektwoche der Berufsorientierung- Praxiserfahrung In der 8. Klasse bekommen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit die Woche der offenen Unternehmen aktiv zu nutzen. In dieser Woche finden verschiedenste Angebote für die Schüler statt. Die Schüler planen mit hoher Eigenverantwortung und in Absprache mit Ihren Eltern Ihre Praxiserfahrung selbst. Die HS- Klasse/ Schüler gehen ON TOUR und haben hier die Möglichkeit in Ihrem Berufsfeld zwei Betriebe zu erkunden. Darüber hinaus gibt es für alle die Möglichkeit für ein ein- oder mehrtägiges Praktikum, in Unternehmen rein zu schauen oder mit den Eltern auf Arbeit zu gehen. Schau rein! - Woche der offenen Unternehmen Sachsen On Tour für die Hauptschüler/ Vorabgangsklassen Praktikum ein- oder mehrtägig bei den Eltern auf Arbeit Es besteht in dieser Woche die Möglichkeit seine praktischen Erfahrungen zu sammeln und die Woche so zu gestalten, das man ein oder mehrere Angebote nutzt. Hierbei spielen die Eltern eine große Rolle. Darüber hinaus erhalten die Schüler Unterstützung vom Praxisberater, vom BO- Lehrer und dem entsprechenden Klassenleiter. Schüler ohne Praxisplatz haben Unterricht. 15

5.3 Projektwoche der Berufsorientierung - Bewerbung Im zweiten Halbjahr des Schuljahres absolvieren die Haupt- und Realschüler der Klasse 9 eine Projektwoche, die nur im Zeichen der Berufsorientierung steht. Die Klasse wird hierfür in zwei Gruppen eingeteilt. Während der Woche finden verschiedene Veranstaltungen zum Thema Berufsorientierung statt. Im Deutsch- und Informatikunterricht erstellen die Schüler eine komplette Bewerbungsmappe. Die Schüler üben in Rollenspiele Telefonate mit Unternehmen, sowie Bewerbungsgespräche. Die Schüler haben die Möglichkeit, Ausbildungsstätten der Region in Informationsveranstaltungen kennenzulernen. Die Schüler besuchen die AOK Geschäftsstelle und üben schriftliche Einstellungstests. Die Agentur für Arbeit stellt den Schülern das BerufeNet und die Jobbörse vor. Die Schüler haben die einmalige Gelegenheit, ein Bewerbungsgespräch, welches vorher telefonisch vereinbart wird, in einem Betrieb zu simulieren. Die Schule sucht im Vorfeld Betriebe passend zu den Berufswünschen der Schüler. Die Schüler haben in der Woche der Berufsorientierung die Chance, den Prozess einer Bewerbung realitätsnah zu durchlaufen und erhalten wertvolle Tipps für die Zukunft. Ängste und Unwissenheit sollen abgebaut und Erfahrungen gesammelt werden. 16