Expertenworkshop Informations- und Kommunikationsplattform Fläche

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Transkript:

Expertenwrkshp Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche am Dienstag, 17. September 2013, 10.00 16.00 Uhr in der Landesvertretung Sachsen-Anhalt Luisenstraße 18, 10117 Berlin Mitte Dkumentatin Bearbeitung: Raum & Energie Institut für Planung, Kmmunikatin und Przessmanagement Katrin Fahrenkrug, Dr. Michael Melzer, Lutke Blecken Gröschel_Geheeb_Respnsible Branding GmbH Lthar Gröschel DEMOS Gesellschaft für E-Partizipatin mbh Hans Hagedrn Wedel/Hamburg/Berlin, 20.11.2013

Tagesrdnung 10.00 Uhr Eintreffen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer 10.15 Uhr Begrüßung und Einführung Detlef Grimski, Umweltbundesamt, Dessau 10.30 Uhr Vrstellung des Gutachterteams und Ausgangsüberlegungen für eine bundesweite Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche Katrin Fahrenkrug, Institut Raum & Energie, Wedel / Hamburg Lthar Gröschel, Gröschel_Geeheb, Berlin Hans Hagedrn, DEMOS, Berlin 10.50 Uhr Schlaglichter auf vrhandene Fläche Prtale Christina vn Seckendrff, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bernd Siemer, Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Gelgie 11.30 Uhr Was sll eine bundesweite Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche leisten? Diskussin an Thementischen 12.30 Uhr Mittagspause 13.20 Uhr Lessns learned aus der Entwicklung des Internet-Prtals Thru.de Fragestellungen und Anregungen zur Entwicklung einer bundesweiten Kmmunikatinsplattfrm unter Mitwirkung der Länder Hlger Böken, Umweltbundesamt, Dessau 13.40 Uhr Knkretisierung vn Einzelaspekten Diskussin vn Thesen und Leitfragen 15.15 Uhr Zusammenführung der bisherigen Ergebnisse des Wrkshps und Empfehlungen für das weitere Vrgehen Gutachterteam / Abschlussdiskussin 15.50 Uhr Schlusswrt Gertrude Penn-Bressel, Umweltbundesamt, Dessau 16.00 Uhr Ende der Veranstaltung

1 Begrüßung und Einführung Detlef Grimski vm Umweltbundesamt begrüßt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Expertenwrkshps und stellt den Hintergrund swie die Ziele des F+E Vrhabens 3713 16 102 Entwicklung und Erprbung einer wissens- und erfahrungsbasierten Kmmunikatinsplattfrm als Maßnahme zur Förderung des Knw-hw-Transfers zum kmmunalen Flächenmanagement vr. Das Umweltbundesamt führt das Vrhaben in Entsprechung u. a. zum Beschluss der Umweltministerknferenz (UMK) am 11.06.2010 in Bad Schandau und dem gemeinsamen Psitinspapier der Agrar-, Bau-, Finanz-, Innen-, Raumrdnungs- und Umweltministerknferenzen Maßnahmen zur weiteren Reduzierung der Flächenneuinanspruchnahme vm 08.05.2012 durch. Ziel ist es, eine bundesweite Infrmatinsplattfrm für eine zielgruppenspezifische Infrmatinsvermittlung swie die Durchführung vn Öffentlichkeitskampagnen und einer bundesweiten Medienffensive vrzubereiten. Präsentatinscharts in der Anlage 2 Vrstellung des Gutachterteams und Ausgangsüberlegungen für eine bundesweite Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche Das Umweltbundesamt hat ein Gutachterteam aus drei Bürs/Kmmunikatinsagenturen mit der Erarbeitung der bundesweiten Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche beauftragt: Raum & Energie Institut für Planung, Kmmunikatin und Przessmanagement GmbH Katrin Fahrenkrug Gröschel_Geheeb_Respnsible Branding GmbH Lthar Gröschel DEMOS Gesellschaft für E-Partizipatin mbh Rlf Lührs Katrin Fahrenkrug stellt die Leitgedanken des Gutachterteams für die Herangehensweise an die Knzeptin einer bundesweiten infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche vr: Es gibt eine Vielzahl sehr guter Argumente, Beispiele und auch Handlungsempfehlungen für eine sparsame Flächenplitik. Ebenfalls gibt es eine Vielzahl vn Infrmatinsangebten (Internet und Print).

Thesen: Die überwiegende Zahl der verantwrtlichen Akteure befürwrtet im Prinzip eine sparsame Flächenplitik. Warum schaffen wir es dennch nicht, die Neuflächeninanspruchnahme deutlich zu reduzieren? Das Thema, die Aufgabe und die Handlungsmöglichkeiten sind nch immer nicht wirklich in den Köpfen angekmmen. Es gibt nicht zu wenig, sndern eher zu vielfältige Infrmatinen. Ntwendig ist eine Infrmatinsquelle, die zwar den Zugriff auf die gesamte Infrmatinsbreite ermöglicht, vr allem aber die wichtigsten Argumente und Handlungsmöglichkeiten sehr kmpakt und gut lesbar aufbereitet, auf eine Zielgruppe und deren Bedürfnisse zugeschnitten ist, dieser Zielgruppe einen klaren Nutzen bietet (mit Handlungsrientierung), als praktischer Impulsgeber für die Umsetzung vn Flächenaktivitäten der Zielgruppe dient, auf Interaktin mit der Zielgruppe setzt (u.a. partizipative Mittel). Vr diesem Hintergrund sllen auf dem Expertenwrkshp Empfehlungen zur Umsetzung einer bundesweiten, internetgestützten Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche erarbeitet werden. Dies betrifft vr allem flgende Aspekte: Frmat und Themenspektrum Schnittstellen / Einbindung vrhandener Internetseiten/Flächenprtale Zielgruppen Kernbtschaften Mitwirkung der Länder

3 Schlaglichter auf vrhandene Fläche Prtale Christina vn Seckendrff vm Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit und Bernd Siemer vm Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Gelgie stellen die Aktivitäten / Plattfrmen zum Flächensparen der Bundesländer Bayern und Sachsen vr. Frau vn Seckendrff führt aus, dass vr allem aufgrund der Kmplexität des Themas Fläche ein Infrmatinsangebt im Internet alleine nicht ausreichend sei, sndern durch weitere Aktivitäten ergänzt werden müsse, z. B. durch Mdellprjekte, Best Practice Beispiele und insbesndere Überzeugungsarbeit vr Ort. Daneben verweist sie auf die grße Bedeutung der plitischen und rechtlichen Rahmenbedingungen. Herr Siemer stellt die Infrmatinsplattfrm des Landes Sachsen vr, die sich zur Zeit im Aufbau befindet und Ende 2013 nline gestellt wird. Das Thema Fläche wurde vn einer interministeriellen Arbeitsgruppe bearbeitet, da es weit über den Bereich Umwelt hinaus geht. Daher wird die Plattfrm über eine direkt bei der Landesregierung angesiedelte querschnittsrientierte Dmain bereit gestellt, wdurch die Mtivatin der Landesregierung, sich mit dieser Themenstellung zu befassen, verdeutlicht werden sll. Präsentatinscharts der Vrträge in der Anlage Christina vn Seckendrff, Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Bernd Siemer, Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Gelgie

Anschließend werden mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf Basis der Input- Vrträge und der Erfahrungen mit weiteren vrhandenen Prtalen Erflgsfaktren abgeleitet und diskutiert. Dkumentatin der Diskussin zu den Impulsvrträgen der Länder

4 Was sll eine bundesweite Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche leisten? In vier Kleingruppen werden die Anfrderungen an eine bundesweite Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche gesammelt und die Ergebnisse anschließend gemeinsam diskutiert. Deutlich wird, dass die Plattfrm vr allem vrhandene Initiativen und Inhalte bündeln sll. Sie kann smit als Service des Bundes für Länder und Gemeinden verstanden werden und für Länder hne eigene Angebte eine Grundversrgung übernehmen. Ein besnderes Augenmerk muss daher auf den Zugang und die Darstellung der Inhalte gelegt werden: Verlinkung, Suchfunktinen, Übersichtlichkeit, Infrmatinsmanagement. Übergreifendes Ziel sind die Sensibilisierung, Mtivatin und Infrmatin vn Flächenakteuren. Dafür sll sie Fakten, gute Beispiele und Instrumente (z. B. zur Erfassung vn Ptenzialflächen) vermitteln, den Nutzen vn Flächensparen aufzeigen, aber auch zum Cmmunity- Building und Dialg beitragen. Zielgruppe der Plattfrm sind vr allem Flächenakteure auf kmmunaler und Landesebene. Nch keine abschließende Klarheit besteht darüber, b und welche weiteren Zielgruppen einbezgen werden sllten.

Dkumentatin der Thementische Impressinen vn der Arbeit an den Thementischen

5 Lessns learned: Entwicklung des Internet-Prtals Thru.de Fragestellungen und Anregungen zur Entwicklung einer bundesweiten Kmmunikatinsplattfrm unter Mitwirkung der Länder Hlger Böken vm Umweltbundesamt stellt die Erfahrungen aus der Entwicklung des Internet-Prtals Thru.de vr. Diese machen deutlich, dass für eine Internet-Plattfrm in der Regel eine Reduktin der Inhalte ntwendig ist, diese aber ansprechend ( bunt ) aufbereitet sein sllten. Hierfür muss ein Crprate Design entwickelt werden. Ein Nutzen muss nicht nur für die Zielgruppe der Plattfrm, sndern auch für die eingebundenen Partner, im Fall der Kmmunikatinsplattfrm Fläche als die Länder, erkennbar sein. 6 Knkretisierung vn Einzelaspekten Das Gutachterteam stellt Thesen zu einer bundesweiten Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm vr. Frmat und Themenspektrum: Zielgruppen: Kmmunikativer Ansatz: Impulse für Realisierung vn Flächenaktivitäten der Zielgruppe (= handlungsrientiert) Kmpaktes und umfangreiches Inf- und Praxisangebt für Zielgruppe Unterstützung mit Praxisempfehlungen und Werkzeugen für die eigene Kmmunikatin und Öffentlichkeitsarbeit der Zielgruppe Eigener Auftritt und Design dient der Wiedererkennbarkeit des Angebts und schärft das Prfil Zuschnitt auf ausgewählte Zielgruppen und deren Bedarfe, um eine direkte und knsistente Ansprache zu ermöglichen Vrschlag: Zielgruppe Kmmunen (Verwaltung und Plitik) Weitere Stakehlder können sich über Grundlagen und Hintergründe der Flächenthematik infrmieren (vgl. Überblickswissen Fläche, swie Verlinkung mit anderen Flächenprtalen)

Psitinierung / Kernbtschaften Hhe Nutzenrientierung für Zielgruppe Kmmunen Kmpaktes Inf- und Praxisangebt für kmmunale Flächenaktivitäten (vgl. Handlungsrientierung) Einfache Vermittlung, geringe Barrieren Tls zur Beteiligung vn Kmmunen (Mitmachen, Austausch) Testfrage: Warum sllte man das Prtal wiederhlt besuchen? Klare Btschaften sllen eine nachhaltige Veränderung im Umgang mit der Ressurce Fläche ermöglichen bzw. auslösen Vrschläge Kernbtschaften z. B.: Sparsam d. h. effizient und intelligent mit Fläche umgehen Kmmunales Flächenmanagement einführen Gezielt gute Beispiele entwickeln und umsetzen Eigene Flächenaktivitäten (vr Ort) kmmunizieren und für die eigene Prfilierung nutzen (= Agenda Setting stärken) Sich vn anderen Kmmunen beim Flächensparen inspirieren lassen und gegenseitig Erfahrungen austauschen (= Cmmunity stärken) Schnittstellen / Einbindung vrhandener Seiten Verknüpfung mit vrhandenen Flächenprtalen, z. B. Vrstellung vn Praxisbeispielen Präsentatin vn Instrumenten der Flächenplitik Vermittlung vn Grundwissen Fläche, weiterführende Links Frage: Kann Cntent direkt übernmmen werden? Neues Flächenprtal als Wegweiser zu vrhandenen Flächenprtalen Mitwirkung der Länder Neues Flächenprtal (ver-)stärkt die Flächenkmmunikatin vn Ländern, Verbänden und Initiativen durch einen entschiedenen nutzen- und handlungsrientierten Ansatz aktive Verlinkung Einbindung der Länder und vn Verbänden in die Knzeptin des neuen Prtals Übernahme vn geeignetem Cntent (Texte, Bilder) der vrliegenden Prtale (ist das möglich?)

Anschließend vertiefen Kleingruppen flgende Themenstellungen: Zielgruppen Mitwirkung und Einbindung der Länder Trägerschaft Zielgruppen Die Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche und ihre Inhalte müssen auf Zielgruppen zugeschnitten sein. Dies sind in erster Linie Kmmunen als wesentliche Flächenakteure. Allerdings sllten auch Reginen (Reginalplanungen / Reginale Planungsverbände) berücksichtigt werden. Die Länderebene spielt zwar bei der Bündelung der Inhalte eine wichtige Rlle, sllte aber keine eigene Zielgruppe der Plattfrm darstellen, auch da das Flächenthema auf Länderebene zu abstrakt wird. Zwar kann auch die Länderplitik vereinzelt durch die Plattfrm angesprchen werden, dies kann allerdings mit den gleichen Inhalten und Argumenten erflgen, die auch für die kmmunale Ebene relevant sind. Auf kmmunaler (und reginaler) Ebene sllten Plitik und Verwaltung im Mittelpunkt stehen. Sie können (und sllten) als Entscheider auch auf andere Akteursgruppen wie Wirtschaft und Bürger Einfluss nehmen. Diese beim Aufbau der Plattfrm gesndert zu berücksichtigen wäre zwar wünschenswert, aber nur mit viel Aufwand möglich. Gleiches gilt für einen Einbezug vn Bildungsträgern als wichtige Multiplikatren. Bei der Ansprache der Zielgruppen müssen zwei Ebenen unterschiedenen werden: Zum einen gilt es, bereits sensibilisierten Akteuren Instrumente an die Hand zu geben. Zum anderen müssen weitere Akteure, die nch nicht mit der Thematik befasst sind, durch psitive Argumente für das Thema sensibilisiert werden. Hauptzielgruppe der Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche sind Plitik und Verwaltung auf kmmunaler Ebene.

Mitwirkung und Einbindung der Länder Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den Bundesländern sind grundsätzlich bereit bei der Erarbeitung einer bundesweiten Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche mitzuwirken. Die Aktivitäten des Bundes bestärken die Umsetzung des 30 ha-ziels bzw. der entsprechenden Ziele auf Landesebene. Ein wesentliches Ziel der Plattfrm wird auch darin gesehen, die Psitinen der Länder zum Flächensparen darzustellen. Die Verbreitung und der Abgleich dieser Psitinen könnten durch Cntent-Austausch zwischen einer bundesweiten und den Länderplattfrmen befördert werden. Frau vn Seckendrff betnt allerdings, dass eine finanzielle Beteiligung, zumindest Bayerns, nicht in Betracht kmmen kann. Arbeit zu Einzelfragen in Kleingruppen Trägerschaft Einer ressrtübergreifenden Zusammenarbeit kmmt eine wesentliche Bedeutung zu, da das Thema Fläche verschiedene Handlungsfelder betrifft. Daher sllte eine Kmmunikatinsplattfrm diese Vielfalt aufgreifen und thematisieren. S darf nicht nur die öklgische Dimensin des Flächenverbrauchs angesprchen werden, sndern es müssen ebens öknmische Flgen des Flächenverbrauchs bzw. des Flächensparens behandelt werden.

Flgende Institutinen werden für eine Trägerschaft der Plattfrm diskutiert: Das Bundeskanzleramt: Die Plattfrm bekäme dadurch eine hhe plitische Bedeutung und Unterstützung, bei gleichzeitig ressrtübergreifender Sichtweise. Das Innenministerium: Es bietet sich durch die Bearbeitung des Themas Demgrafie als Träger an. Eine neu zu gründende Institutin, z. B. eine Flächenagentur als unabhängiger und ressrtübergreifender Akteur. Die Trägerschaft könnte an eine bestehende, nicht-öffentliche Einrichtung angehängt werden, z. B. an eine Stiftung der den Rat für nachhaltige Entwicklung. Dkumentatin der Diskussinsergebnisse zur Frage Trägerschaft

7 Zusammenführung der Ergebnisse des Wrkshps und Empfehlungen für das weitere Vrgehen Abschließend diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse des Wrkshps und leiten flgende Empfehlungen für das weitere Vrgehen bei der Entwicklung der bundesweiten Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche ab: Zentrale Funktin: Die Plattfrm sll verfügbare Inhalte zum Thema Fläche bundesweit bündeln, u. a. durch eine Verlinkung vrhandener Angebte (z. B. der Länder). Damit kann sie einen Service des Bundes für Länder und Kmmunen darstellen. Durch eine klare Psitinierung des Bundes zum 30ha-Ziel der Bundesregierung auf der Plattfrm können die Länder in ihren Aktivitäten argumentativ unterstützt und bestärkt werden. Länder und Kmmunen sllen durch den Aufbau und die Inhalte der Plattfrm für das Thema Flächensparen mtiviert und sensibilisiert werden. Es sllte geprüft werden, b ein Mehrwert gegenüber bereits vrhandenen Plattfrmen durch Dialg- und Cmmunity-Funktinen entstehen kann. Knkrete Inhalte: Grundsätzlich regen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an, auf der Plattfrm im Sinne einer bundesweiten Bündelung Inhalte zugespitzt und plakativ darzustellen swie Kern- und Randthemen zu definieren. Auf detailliertere Infrmatinen kann jeweils über Links verwiesen werden. Hinsichtlich der Tiefe der Infrmatinen ist zu berücksichtigen, welche Ressurcen zur Entwicklung, aber vr allem auch zur dauerhaften Pflege der Seite ntwendig sind. Flgende Inhalte sllte die Seite enthalten: Wahrnehmung: - aufbereitete Links, deren Inhalte u.a. räumlich und thematisch srtiert werden können, - verlässliche, aktuelle Zahlen und Fakten zum Thema Fläche, - Instrumente und Werkzeuge (u.a. zur Ptenzialflächenerfassung), - Argumentatinshilfen zum Flächensparen und - gute Beispiele (für städtische und ländliche Räume). Die Plattfrm muss den Spagat zwischen Spaß und Infrmatin meistern. Hierfür ist eine angemessene Reduktin der Inhalte erfrderlich. Um die Plattfrm bekannt zu machen, sind unterstützende Kampagnen und eine Bewerbung ntwendig.

Zielgruppen: Als mögliche Funktinen, die einen Besuch der Seite interessant machen, werden Dialg und Feedbackfunktinen swie ein Veranstaltungskalender vrgeschlagen. Die Infrmatins- und Kmmunikatinsplattfrm Fläche und ihre Inhalte müssen auf Zielgruppen zugeschnitten sein. Hauptzielgruppe der Plattfrm sind Plitik und Verwaltung vn Kmmunen. Ob zusätzlich weitere Zielgruppen angesprchen werden können, sllte bei der Entwicklung kritisch geprüft werden. Empfehlungen für das weitere Vrgehen

8 Schlusswrt Gertrude Penn-Bressel vm Umweltbundesamt fasst die Ergebnisse des Wrkshps zusammen. Sie verweist darauf, dass diese nun vm Gutachterteam gemeinsam mit dem Umweltbundesamt kritisch reflektiert werden, um dann in die Erarbeitung der Plattfrm einfließen zu können. Dafür wird weiterhin der Austausch mit den Ländern und den Vertreterinnen und Vertretern weiterer Institutinen gesucht. Abschließend bedankt sich Frau Penn-Bressel bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die angeregte und zielführende Diskussin.

Liste der Teilnehmerinnen und Teilnehmer