Kennzahlensystem mit Gesundheitsindikatoren für BGM im Umweltbundesamt (UBA) Karsten Klenner Leiter der Zentralabteilung des UBA 1. Fachtagung des BBGM vom 05.- 06. November 2012 1
Kernpunkte: 1. Das UBA eine kurze Einführung 2. Wie war die Ausgangslage? 3. Warum definierte und messbare Ziele? 4. BGM - die Vernetzungen und Schnittstellen 5. Planung, Organisation und Steuerung Schritt 1: Formulierung von UBA-spezifischen, realistischen und akzeptierten Zielen Schritt 2: Festlegung der Gewichtung und Zielwerte Schritt 3: Messen der Ziele für Sicherheit Schritt 4: Messen der Ziele für Gesundheit 6. Darstellung der Ergebnisse und Vergleichbarkeit der Ziele 7. Information und Kommunikation 05.11.2012 1. Fachtagung des BBGM 2
1. Das UBA eine kurze Einführung Leitspruch: Für Mensch und Umwelt 1974 gegründet Deutschlands zentrale Umweltbehörde wichtigsten gesetzlichen Aufgaben: -die wissenschaftliche Unterstützung der Bundesregierung - Vollzug von Umweltgesetzen - Information der Öffentlichkeit zum Umweltschutz fünf Fachbereiche und die Zentralabteilung 13 Standorte in Deutschland davon sieben Messstellen des eigenen Luftqualitäts-Messnetzes rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter insgesamt, davon gut 900 in Dessau-Roßlau Durchschnittsalter: 43 Jahre Frauen: 41,9 Jahre und Männer: 44,1 Jahre Gesundheitsquote 2011: 94,4% 3
2. Wie war die Ausgangslage? seit 1996: Beurteilung der Arbeitsbedingungen mitteln einer Software Büro-und Bildschirmarbeitsplätze, Laboratorien, Werkstätten, Fahr-und Botendienst, Tierzucht- und Tierhaltung einschließlich Fischzucht und haltung seit 2001: Etablierung von Themen der klassischen Gesundheitsförderung Gesundheitstage, Betriebssport, Mobilitätsmanagement, Zusammenarbeit mit Krankenkassen seit 2003: Beurteilung der psychischen Belastungen unter der Überschrift: Gesundheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz 2010: Start des umfassenden Betrieblichen Gesundheitsmanagements im UBA 2010: die erste Altersstrukturanalyse jährliche Auswertung der Fehlzeiten Etablierung der entsprechenden Strukturen in der Organisation 4
3. Warum definierte und messbare Ziele? Entwicklungen und Erfolge messen Planung, Steuerung und Kontrolle aller Aktivitäten der Gesundheitsförderung Transparenz schaffen Benchmarking Verdeutlichung von Vernetzungen und Schnittstellen 5
4. BGM - die Vernetzungen und Schnittstellen Sozialberatung Arbeitssicherheit Betriebssport etc. Führungsinstrumente BGM Gesundheits -angebote Leitbild und Vision UBA 2015 Audit Beruf und Familie Personalentwicklung BEM 6
5. Planung, Organisation und Steuerung Schritt 1: Formulierung von UBA-spezifischen, realistischen und akzeptierten Zielen Vision Grobziele Feinziele (und darunter Feinstziel) 7
Schritt 2: Festlegung der Gewichtung und Zielwerte 8
Schritt 3: Messen der Sicherheits -Ziele Sicherheit 9
Schritt 3: Messen der Sicherheits -Ziele 10
Schritt 4: Messen der Gesundheits -Ziele Gesundheit 11
Schritt 4: Messen der Gesundheits -Ziele 12
6. Darstellung der Ergebnisse und Vergleichbarkeit von Sicherheit und Gesundheit Zielbewertung =Skalenwert Zielgewichtung z.b. 60% =Winkelmaß 13
6. Darstellung der Ergebnisse und Vergleichbarkeit von Sicherheit und Gesundheit Transformation 1 Transformation 2 Sicherheit (Software) Gesundheit(Beschäftigtenbefragung) Wertebereich Skalenwert Wertebereich Skalenwert 100%* 10 80%** 10 99% 9 75% 9 98% 8 70% 8 97% 7 65% 7 96% 6 60% 6 95% 5 55% 5 94% 4 50% 4 93% 3 45% 3 92% 2 40% 2 < 92% 1 < 30% 1 *Das Ziel ist dann erreicht, wenn es im Bereich Arbeitssicherheit keine Abweichungen (Mängel) vom gesetzlichen Standard gibt = 100 %. **Das Ziel ist erreicht, wenn mindestens 80% aller Beschäftigten dem Item zustimmen 14
7. Information und Kommunikation 15
Ansprechpartner/innen im UBA: Heidi Nöbel (Z 1) 0340-2103 2058 heidi.noebel@uba.de Karsten Klenner (ALZ) 0340-2103 2208 karsten.klenner@uba.de Anschrift : Umweltbundesamt Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 05.11.2012 1. Fachtagung des BBGM 16