Fachkräfte für die Schweiz k eine Initiative des EVD usic CEO-Konferenz 2011 09. November 2011 Dr. Sebastian Friess, BBT Bern
Bildungssystem / Durchlässigkeit Höhere Berufsbildung Tertiär B Höhere Fachschulen Eidg. Berufs- u. höhere Fachprüfungen Fachhochschulen Hochschulstufe Tertiär A Universitäten und ETH Attest Berufsmaturität Eidg. Fähigkeitszeugnis Praktikum Gymnasiale Maturität 2 Jahre 3 oder 4 Jahre Berufliche Grundbildung Allgemein bildende Schulen Obligatorische Schulzeit 2
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Themen Demographische Herausforderung Entwicklung MINT + Erkenntnisse Wege zu mehr Fachkräften 4
Demografische Herausforderung 0.4% 0.3% 0.3% 0.2% 0.2% 0.1% Total 15-64 Jahre 0.1% 0.0% -0.1% -0.1%
1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 1978 1980 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010 Entwicklung 80.0 70.0 60.0 50.0 40.0 30.0 20.0 Sektor 1 (Landwirtschaft) Sektor 2 (Industrie und Bau) Sektor 3 (Dienstleistungen) 10.0 0.0 Anteil der Beschäftigten in der Schweiz nach Wirtschaftssektoren 1960-2010 (Quelle: BFS) Strukturwandel Dienstleistung + De-Industrialisierung skill biased technological change
Prognose Qualifikation: Qualifikationsniveau wird weiter ansteigen 60% 50% 51% 54%: Tertiärstufe 40% 30% 36% 38%: Sekundarstufe II 20% 10% 13% 9%: Sekundarstufe I 0% 2010 2015 2020 2025 2030 Bildungsstand gemäss mittlerem Demografieszenario Quelle: BFS
Themen Demographische Herausforderung Entwicklung MINT + Erkenntnisse Wege zu mehr Fachkräften 8
Offene MINT-Stellen seit 1950 (Index) Quelle: BASS 2009
Aber der Markt spielt? Reale Lohnsteigerung 2005 2008: 3.3% MINT vs. 0.6% Gesamt Quelle: BASS 2009
Frauen + MINT Berufsmaturität techn./natw. HBB MINT FH MINT Gymn. Physik/ Mathematik + Biologie/ Chemie Uni MINT Doktorate MINT Frauen Männer
Frauen + MINT geschlechterspezifische Interessen Einschätzung der eigenen Leistung Erfolgserwartung für MINT Lernverhalten + Abbruchquote
Themen Demographische Herausforderung Entwicklung MINT + Erkenntnisse Wege zu mehr Fachkräften 13
Wege zu mehr Fachkräften 14
Wege zu mehr Fachkräften BR Bericht Mangel an MINT Fachkräften in der Schweiz Massnahmen BFI 2013 2016, u.a. educa.mint Attraktivität dualer Bildungswege Bundesprogramm Chancengleichheit Passerellen EVD Fachkräfteinitiative Grundlagenbericht 09.09.2011
EVD Fachkräfteinitiative Mandat BR Schneider-Ammann Mai 2011 Grundlagenbericht / Runder Tisch September 2011 ZIELE 1. Die Schweiz deckt ihren Fachkräftebedarf in Zukunft vermehrt durch Personen aus der Schweiz 2. Freie Potentiale der Schweizer Erwerbsbevölkerung sollen gezielt besser ausgeschöpft werden. 3. Die Qualifikation der Menschen in der Schweiz soll gestärkt werden, damit sie ihre Fähigkeiten verbessert im Berufsleben einbringen und sich kontinuierlich höher bilden können.
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Berechnung von Arbeitskräftepotenzialen, 2009 Jugendliche Personen 25-54 Jahre ältere Personen Total 15-24 Jahre ohne SEK II mit SEK II 55-64 Jahre 65+ Jahre Erwerbstätigenquote 91% 74% 90% 68% Vollzeit-Erwerbstätigenquote 81% 60% 75% 55% Vollzeitäquivalente Erwerbstätige (in 1'000) 749 244 2'244 511 59 3'806 Theoretisches Potenzial Vollzeiterwerbstätige (in 1'000) 171 164 743 420 Ausschöpfung von 20%, Vollzeiterwerbstätige (in 1'000) 34 33 149 84 12 312 Total Personen (in 1'000) 920 408 2'987 931
EVD Fachkräfteinitiative Arbeitsmarkt Schweiz: Ausschöpfen der freien Potentiale in der Erwerbsbevölkerung und Qualifizierung (1. Priorität) Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Nicht-erwerbstätige und erwerbslose Jugendliche (<25) Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Nicht-erwerbstätige Erwachsene ohne Sek II Abschluss (>25) Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Nicht- und Teilzeiterwerbstätige Erwachsene mit mindestens Sek II Abschluss (>25) Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Ältere Arbeitnehmende Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Höherqualifizierung der aktiven Erwerbsbevölkerung Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Fachkräftepotenziale für die Schweiz: Zuwanderung von Fachkräften Jugendliche (- 24) Erwachsene (25+) ältere Personen (55+) Ausbildung Vollzeiterwerbstätige Teilzeiterwerbstätige Nichterwerbstätige Stellensuchende
Ziele, Leitlinien, Massnahmen
Danke für Ihre Aufmerksamkeit usic CEO-Konferenz 2011 09. November 2011
Erwerbstätigkeit nach Bildungsabschluss: Nicht nur Akademiker gefragt Universität und Fachhochschule 3% 7% 90% höhere Berufsbildung 2% 7% 92% Maturität 3% 14% 82% erwerbslos nicht erwerbstätig erwerbstätig berufliche Grundbildung 3% 14% 83% Sekundarstufe I 6% 26% 68% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% Erwerbstätigkeit nach höchstem Abschluss Quelle: BFS/SAKE 2009, eigene Berechnungen
Prognose Qualifikation: Qualifikationsniveau wird weiter ansteigen 60% 50% 51% 54%: Tertiärstufe 40% 30% 36% 38%: Sekundarstufe II 20% 10% 13% 9%: Sekundarstufe I 0% 2010 2015 2020 2025 2030 Bildungsstand gemäss mittlerem Demografieszenario Quelle: BFS
Entwicklung Erwerbstätige nach Bildungsstand 1970-2008 (Quelle: BSS & FAI 2010, S. 53) Bildung hält mit Tertiarisierung (nicht Akademisierung)
Bedeutung der Zuwanderung Quelle: BfS, SECO, BBT 30
Bildungsstand der Einwandernden In den vorausgegangenen fünf Jahren zugewandert Quelle: Bildungsbericht 2010 (SKBF), Daten: Sheldon 2007 31
Umfeld innovativer Tätigkeit Innovationspolitik im weitere Sinne, z.b.: - Wettbewerbspolitik - Finanzpolitik - Arbeitsmarktpolitik - Aussenwirtschaftspolitik - Energie-, Umweltpolitik 32
Innovation als Trumpf der Schweiz erhalten und stärken Position IUS WEF IMD 1 Schweiz Schweiz USA 2 Schweden USA Hongkong 3 Finnland Singapur Singapur 4 Deutschland Schweden Schweiz Sources: IUS: Innovation UnionScoreboard, 2010 WEF: Global Competitiveness Report, 2009 IMD: World Competitiveness Yearbook, 2009 33
Innovationsland Schweiz stärken Hochqualifizierte Arbeitskräfte Inländische Demografie Generationenübergreifend in eine lebenswerte Zukunft Schweiz dank Innovation Zuwanderung Hohe Innovationsleistung/ Pioniere des Wandels
Innovationsland Schweiz stärken Hochqualifizierte Arbeitskräfte Inländische Demografie Generationenübergreifend in eine lebenswerte Zukunft Schweiz dank Innovation Zuwanderung Hohe Innovationsleistung/ Pioniere des Wandels