Lehrplan (Quelle: Bildungsplanung Zentralschweiz: ICT an der Volksschule, 2004)

Ähnliche Dokumente
I Standards KINDERGARTEN UND PRIMARSCHULE. Richtziele. Kenntnisse und Fertigkeiten. Schülerinnen und Schüler. Schülerinnen und Schüler können

Pädagogisches Konzept ICT der Primarschule Altbüron

Computer Zeichnen Lernen. Regeln. Gesundheit

Medienkonzept. Gebrüder-Grimm-Schule Stand: 1 Juni 2013

Kommunikations- und Informationstechnologien

Computer im Unterricht. Konzept zum Einsatz des Computers im Unterricht in der Volksschule

anschliessen. Eingabegeräte, PC- Papierkorb, Startmenü, Bestandteile, Ausgabegeräte, Taskleiste.

You Start IT Syllabus Version 1.0. Copyright 2008 Dienstleistungsgesellschaft für Informatik

Medienkonzept. Schulprogramm KGS Kupfergasse

Medienpädagogik Oberriet-Rüthi

Neue Medien - ROTER FADEN - Schule Langnau am Albis

Schulmedienzentrum Handreichung zum Medienpass Duisburg für die Primarstufe

IT-Konzept der Schule am Sandsteinweg

ICT Konzept Fassung

Schuleigenes Medienkonzept der Grundschule Sudmerberg Goslar. I. Der Einsatz der Neuen Medien. 1. Lernziele und Einbindung in den Lehrplan

Informations- und Kommunikationskonzept der Isetal-Schule

Digitale Kompetenzen

ICT und Medien fächerübergreifend und kompetenzorientiert unterrichten

Informatikkonzept Schule Remetschwil

Kommunikations- und Informationstechnologien

Unser Medienkonzept 1

Dietrich-Bonhoeffer-Schule Offene Ganztagsgrundschule

Unterricht mit neuen Medien

ICT Treffpunkte, Orientierungshilfe für den Unterricht an Volksschulen, Kanton Aargau

Konzept Lehren und Lernen Medienbildung (L+L-MB)

2 MK4 Reichhaltige Menus und Tasten (ca. 3 Lekt. + 1L Zusatz) Einführung Geräte / Hardware und Software

Auf einen Blick. Auf einen Blick. 1 Den Computer kennenlernen Windows kennenlernen Mit Ordnern und Dateien arbeiten...

Unterricht mit neuen Medien

INFORMATIONS- TECHNISCHE GRUNDBILDUNG

Fragebogen zum Grundkurs Einsatz von Medien und ICT in der Schule

Elektronische Distribution von Bildungsmedien on demand der Medienzentren NRW

Das Kompetenzmodell digi.comp8 (NMS, AHS Unterstufe)

Name: Vorname: Schule:

Medienkonzept der Dreilinden-Grundschule

Computer starten Bedienung des Computers: ein- und ausschalten. - Benutzername und Passwort - Passwort verwalten

Departement für Erziehung und Kultur Lehrplan Volksschule Thurgau

Kanton St.Gallen Amt für Volksschule

Office Schulungen. stapellos bietet Ihnen individuelle Schulungen bei Ihnen zu Hause oder in Ihrem Büro an.

Neue Medien in der Grundschule Medienentwicklungsplan

Medienkonzept der Michaelschule


English: Creating a vocabulary database

Medienkompetenzstandards Was müssen wir wann können?

Der Informatikunterricht vermittelt ein breites Grundverständnis über Funktionsweise, Möglichkeiten, Auswirkungen und Grenzen des Computers.

3.2.4 Medienkonzept zum Computereinsatz an der Agatha-Schule

Wenn keine Verbindung zwischen den Computern besteht, dann bist du offline.

Inhaltsverzeichnis. theoretische Grundlagen für den Computer 13

Lernzielkatalog Einführung IT und Internet 1 (Win@Internet 1)

Medienkonzept. 3. Zur Konzeption des Computereinsatzes in der Grundschule Cramme 3.1. Übergeordnete Ziele 3.2. Jahrgangsbezogene Ziele

Keine Erfahrungen nötig, Übungsmöglichkeiten mit einem Windows-PC

Medienbildungskonzept Schwerpunkte und Leitideen

ICTbasis Bildungsplan

Voraussetzung : Dieses Bewertungsraster kann nur bei Personen, welche elementare Computerkompetenzen haben benutzt werden.

MATERIALIEN ZU KAPITEL MATERIALIEN FÜR DIE HAUPTSCHULE STANDARDS: INFORMATIONSTECHNISCHE GRUNDKENNTNISSE. Klasse 6:

Departement für Bildung und Kultur. Stufenübergreifendes ICT-Entwicklungskonzept für die Schulen des Kantons Solothurn.

Wortschatz zum Thema: Computer, Internet

Margret Datz Grundschule Jungeroth

Bildungsregion Zentralschweiz. :-) R-( :-o {:-) :-( 8:-) &:-) =:) :^) :-o ;-) :- :-( 8:-) &:-) =:) :-) B-) :- :^) :-o :-( 8:-) =:) &:-) ;-)

unterrichtsformen unter berücksichtigung neuer medien gestaltungslehrese SS2012 knabl lisa, messner julia

Schulcurriculum: Fachjahresplanung. Schulstufe: Mittelschule Klasse: 1. bis 3. Lehrfach: Kommunikations- und Informationstechnologie

Wie viel kostet gute Software für Kinder?

Medienkonzept der Kath. Grundschule Marienloh

Ms Powerpoint Versionen 2010, 2013, 2016 (auf spezifische Anfrage) in Französisch, Deutsch, Englisch

1 Was bedeutet das Wort Medium / Medien? Ergänze den Lückentext! Das Wort Medium leitet sich vom lateinischen medium = ab und bedeutet

Das Innenleben eines Computers

EDV im Studium Zugang und Nutzung des Lernportals zur Vorbereitung. Inhalte dieses Dokuments

Projekt Förderung der gesellschaftlichen Integration Blinder und Sehbehinderter durch Einsatz moderner Medien im Unterricht

Konzept Neue Medien Version Mai 2014

GRUNDLAGEN der INFORMATIONSTECHNOLOGIE PAUL TAVOLATO

Medienpass NRW Medienkompetenz systematisch fördern

LEHRPLAN 21. AG Lehrplan 21 Oltner Kreis

Computer Grundlagen Hardware. von Christoph Grill

Lehrplan IFG. Mediamatiker_ab_ Allgemeine Bildungsziele In eigener Regie Arbeitsplatzsysteme aufsetzen

Annexe No 10. Selbsteinschätzungsbogen Medienkompetenz

Medienkonzept der Grundschule "Gerhart Hauptmann" (12)

Medienkonzept. Schule Veerßen Grundschule mit Sprachheilklassen Feldstraße Uelzen

Fachschulen für Land-, Hauswirtschaft und Ernährung Dietenheim. Lehrplan aus dem Fach: Informations- und Kommunikationstechnologien

Grundlagen PC Schein (Klasse 5 - Methodenwoche)

Verbindliche Inhalte und Lernziele für die Standorte der Schule untere Emme in den Bereichen: Informations und Kommunikationstechnologien

Hilfe bei Problemstellungen zu Programmablauf bzw. Einstellungen der Sifa-DVD

Mediencurricula. Mediencurriculum Jahrgang 5

044 Medien und Informatik

CURRICULUM AUS NATURWISSENSCHAFTEN Physik und Chemie 1. Biennium FOWI

Medienkonzept der. Realschule plus Kusel. Projektschule im Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule"

Staatlich geprüfter EDV-Führerschein

Mediencurriculum der Grundschule Kocherstetten Stand Mai 2015

Medienbildung. Den eigenen Lernprozess dokumentieren. Die eigenen Kompetenzen reflektieren.

Ergänzungsfach Informatik

Beurteilungspraxis. N. Bussmann

Herzlich Willkommen Medienkompetenz in der Grundschule. Anita Saathoff Trainerin und Autorin

Lernerfolgsüberprüfung und Leistungsbewertung im Fach Politik Klasse 7 und 8

Einführung für Lehrpersonen

Die Teilnahme ist kostenfrei

KINDER FORSCHEN LERNEN MIT STUFENGERECHTEN EXPERIMENTEN

Medienkonzept der. Diesterweg-Schule (SfL/SfE) Koblenz. Projektschule im Landesprogramm Medienkompetenz macht Schule"

Sekundarschule Geseke

LehrplanPLUS Gymnasium Geschichte Klasse 6. Die wichtigsten Änderungen auf einen Blick. 1. Kompetenzorientierung

Unterrichtsverlauf und seine Einordnung

Wirtschaft-Arbeit-Technik im neuen Rahmenlehrplan für die Jahrgangsstufe 1 bis 10 (Berlin/Brandenburg) 24. Februar 2015

Medienkonzept der Montessorischule Kleve

Transkript:

Primarschule Büttikon Lehrplan (Quelle: Bildungsplanung Zentralschweiz: ICT an der Volksschule, 2004) 1. Leitideen Grundgedanken Durch die Vernetzung von Wissen erhält die Bildung eine neue Dimension. Neben Sprechen, Lesen/Schreiben und Mathematisieren (Rechnen) vermittelt die Volksschule im Sinne einer vierten Kulturtechnik den adäquaten Umgang mit ICT (Information and Communication Technologies). Bisheriges Wissen und gewachsene Fertigkeiten werden durch Medienkompetenz erweitert und führen zur erforderlichen Orientierung in der Gesellschaft. Der Einbezug der ICT in den Unterricht erleichtert die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler. Insbesondere unterstützt der Einsatz von ICT im Unterricht die Realisierung von erweiterten Lehr- und Lernformen. Über den Ansatz des entdeckenden Lernens hinaus sollte der Stellenwert der ICT in den Fachbereichen als Lern- und Arbeitsmittel verstärkt werden. Die Schülerinnen und Schüler können am Ende der obligatorischen Schulzeit ICT in einer weiter führenden Schule oder in der Berufslehre und in der Freizeit effizient und sinnvoll nutzen. Sie entwickeln die Fähigkeit, sich im Umgang mit den ICT kreativ auszudrücken und selbst gesteuert auseinander zu setzen. Sie erlangen einen aktiven und kritischen Umgang mit den ICT. Das Spiralprinzip im Unterricht unterstützt den Aufbau der Medienkompetenz und hilft bei der Vermittlung zunehmend komplexer werdender Inhalte. Kompetenzbereiche Die Schülerinnen und Schüler, mit Hardware umzugehen und Software anzuwenden. Die Schülerinnen und Schüler ICT-Geräte und deren Funktion kennen. Mit Funktion ist die Handhabung der genannten Geräte und deren Zweck ( Was kann ich mit diesem ICT-Gerät machen? ) gemeint. Sie, sich in einer Welt zu orientieren, die von Mitteln der Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt ist. Die Schülerinnen und Schüler können die Informationstechnologien als vielfältige Lern- und Arbeitsinstrumente zielgerichtet einsetzen und verfügen über das notwendige Hintergrundwissen. Die Schülerinnen und Schüler ICT als Arbeitsmittel zur Lösung von Aufgaben und zum Schaffen von Produkten einsetzen. Die Schülerinnen und Schüler ICT als Hilfsmittel für die Informationsbeschaffung und das Lernen kennen. Der erfinderische und gestalterische Umgang mit den ICT ist ein wichtiger Erfahrungsbereich. Dieser grenzt sich deutlich vom Konsum von Spielsoftware ab. Die Nutzung als Spielmedium soll nur ein Teilaspekt sein. Das Interesse für eigene kreative Produkte soll geweckt werden. Die Schülerinnen und Schüler setzen sich mit der Bedeutung, den Möglichkeiten und Grenzen, Chancen und Risiken der Nutzung von ICT auseinander. Sie reflektieren die Bedeutung der ICT und analysieren und beurteilen mögliche Auswirkungen und Wechselwirkungen der ICT auf ihre Erfahrungswelt, die Arbeitswelt und die Kultur. Verbindlichkeit Die Lernziele in der Spalte rechts sind am Ende des entsprechenden Schuljahres für alle Lernenden verbindlich.

2. Ziele / Inhalte Kindergarten ICT-Geräte und ihre Funktion kennen. Computer, Bildschirm, Tastatur, Maus, Drucker Den Computer als Spiel-, Lernund Übungsinstrument erfahren. Ausgewählte Spiel-, Lernspielund Lernprogramme Ausgewählte, stufengerechte Trainingssoftware Zurechtfinden im menüge- Steuerten Programm

1./2. Schuljahr ICT-Geräte und ihre Funktion Computer, Bildschirm, Tastatur, Ich benenne die ICTkennen. Maus, Kopfhörer, Drucker Geräte korrekt Den Computer als Spiel-, Lernund Übungsinstrument erfahren. Ausgewählte Spiel-, Lernspielund Lernprogramme Ausgewählte, stufengerechte Trainingssoftware Zurechtfinden im menügesteuerten Programm Ich starte und beende den PC einwandfrei, ich bediene das ausgewählte Programm selbstständig

3. Schuljahr ICT-Geräte und ihre Funktion Computer, Bildschirm, Tastatur, Ich benenne und kennen. ICT-Geräte be- Maus, Lautsprecher/Kopfhörer, handhabe die ICTnennen können. Drucker Geräte korrekt Den Computer als Spiel-, Lern- Ausgewählte Lernprogramme und Ich nutze selbst- Übungsinstrument kennen Lernspiele ständig ein stufen. spezifisches Lernprogramm Text, Texteingabe, einfache Formatierungen Starten, Anwenden, Speichern, Drucken, Beenden Prinzip der Verknüpfungen im Internet (Link) Informationsbeschaffung (alters- Adäquate elektronische Lexika, auch online) Ich erstelle selbstständig einfache Dokumente und speichere sie bzw. drucke sie aus Ich nutze elektronische Lexikas als Informationsquelle

4. Schuljahr ICT-Geräte und ihre Funktion kennen. ICT-Geräte benennen können Computer, Bildschirm, Tastatur, Maus, Lautsprecher/Kopfhörer, Drucker, Speichermedien Den Computer als Spiel-, Lern- Ausgewählte Lernprogramme und Ich nutze selbst- Übungsinstrument kennen Lernspiele ständig ein stufen. spezifisches Lernprogramm Text, Texteingabe, Formatierungen Starten, Anwenden, Speichern, Drucken, Beenden Text per E-Mail schreiben Prinzip der Verknüpfungen im Internet (Link) Informationsbeschaffung (altersadäquate elektronische Lexika, auch online) Ich schreibe, sende und empfange E-Mails Ich mache erste Erfahrungen mit dem Internet als Informationsquelle

5. Schuljahr Speichermedien und Speicherorte Diskette, CD-ROM, DVD-ROM, Ich kenne verschiekennen. Festplatte dene Speicherorte/ -medien Internet-Begriffe kennen Browser, Surfen, Suchmaschine, Ich erkläre die Begriffe Link Browser, Surfen, Suchmaschine, Link korrekt Den Computer als Lern-, Übungs- und Kommunikations- Instrument sowie als Werkzeug einsetzen können. Ausgewählte Lernprogramme und Lernspiele Musikprogramme Text, Texteingabe, Formatierungen Einbindung von Grafik und Bild in Dokumente Einfache Präsentation Querverbindung (Hyperlink) Ich gestalte ein Dokument mit Text und Bild. Ich unterstütze den Inhalt durch gezielte Gestaltung Ich setze den Beamer zweckmässig ein Ich führe selbstständig eine einfache Suche auf CD-ROM und im Internet durch Informationsbeschaffung (verschie- Ich wähle zur Informationsdene Lexika: Buch, CD-ROM, Internet), beschaffung adäquate Suchstrategien Hilfsmittel aus Ich wende Suchstrategien gezielt an Interaktive Kommunikation (E-Mail) Ich hänge Texte und Bilder an E-Mails Bedeutung und mögliche Auswirkun- Vor- und Nachteile von ICT in der Ich kenne Vor- und Nachgen der ICT auf Lern- und Freizeit- Gesellschaft (Viren, Kosten, Kurz- teile der ICT bezüglich verhalten sowie Gesellschaft lebigkeit, Tempo, Erreichbarkeit, Erreichbarkeit (Handy, erkennen. Verfügbarkeit von Daten) E-Mail) Ich erkenne die Grenzen und Gefahren des sinnlosen Surfens Spielgenres (Spielarten) Ich kenne verschiedene Spielgenres