Praxisaufgabe: Eine Interaktionssituation mit einem Menschen mit Demenz gestalten und reflektieren

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Transkript:

Praxisaufgabe: Eine Interaktionssituation mit einem Menschen mit Demenz gestalten und reflektieren Liebe Auszubildenden, in Ihrem letzten Theorieblock haben Sie sich in der einwöchigen Lernsituation Verhalten von Menschen mit Demenz als sinnhafte Lebensäußerung verstehen und eigenes Handeln reflektieren mit der Pflege von Menschen mit Demenz beschäftigt. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Gestaltung von Interaktionen mit Menschen mit Demenz, beispielsweise bei der Unterstützung eines Menschen beim Essen und Trinken. Sie haben unter anderem Wissen darüber erhalten, wie Sie in der Interaktion die Körpersprache von Menschen mit Demenz beobachten und deuten und Ihre eigene Körpersprache bewusst einsetzen können. Im jetzigen Praxiseinsatz geht es für Sie darum, ihr theoretisches Wissen über die Interaktion mit Menschen mit Demenz in realen Praxissituationen anzuwenden und zu erproben. Die folgende Praxisaufgabe will Ihnen dafür einen Anstoß bieten und damit ein Baustein zum Aufbau Ihrer beruflichen Handlungskompetenz sein. Zusätzlich ist es natürlich wesentlich, dass Sie während des gesamten Praxiseinsatzes von Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter und den Pflegefachkräften im Team lernen und Ihr eigenes Handeln immer wieder aufs Neue reflektieren. In der Praxisaufgabe geht es darum, dass Sie Interaktionen mit Menschen mit Demenz bewusst gestalten und diese reflektieren. Um welche Interaktionen es sich handelt, entscheiden Sie, indem Sie aus der Fülle an täglichen Kontakten mit Menschen mit Demenz selbst mögliche Interaktionen für die Praxisaufgabe auswählen. Dies kann die Unterstützung beim Essen und Trinken sein, das Gestalten einer gemeinsamen (spielerischen) Aktivität, das Führen eines Gesprächs und vieles mehr. Die Aufgabe beinhaltet mehrere Teilschritte, welche in der Anlage 1 genauer dargestellt sind. Einige Teilschritte führen Sie für sich allein durch, einige gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter. Bitte erläutern Sie Ihren Praxisanleitenden in einem Vorgespräch zu Beginn Ihres Einsatzes den geplanten Ablauf der Praxisaufgabe und besprechen Sie gemeinsam das weitere Vorgehen. Zur Vorbereitung auf die Aufgabe haben Ihre Praxisanleitenden Informationen über das Herstellen, Halten und Beenden von Kontakt mit Menschen mit Demenz erhalten (Anlage 2). Sprechen Sie diese Informationen im Vorgespräch gemeinsam durch. In der Anlage 3 finden Sie einen Reflexionsbogen mit Leitfragen, den Sie zunächst allein und später gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter für die Reflexion einer Interaktionssituation nutzen. Die einzelnen Fragen sind Ihnen aus den Lerneinheiten Ihrer schulischen Lernsituation bekannt. Sprechen Sie diesen Bogen ebenfalls gemeinsam mit Ihrer Praxisanleiterin / Ihrem Praxisanleiter durch. Wir wünschen Ihnen bei der Ausführung der Praxisaufgabe gutes Gelingen. Zu Beginn des nächsten Theorieblockes findet ein Austausch über Ihre Erfahrungen mit der Praxisaufgabe statt. Dafür benötigen Sie Ihre ausgefüllten Unterlagen zur Praxisaufgabe. Bitte bringen Sie diese in die Schule mit. Mit herzlichen Grüßen (bitte eintragen) Name Lehrende Name Fachseminar für Altenpflege Anlagen: 1. Ablauf der Praxisaufgabe 2. Handlungsschritte im Kontakt mit Menschen mit Demenz 3. Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für Auszubildende (3 Vorlagen) BMFSFJ 1

Anlage 1: Ablauf der Praxisaufgabe und Aufgaben von Auszubildenden und Praxisanleitenden Auszubildende/r Praxisanleiterin / Praxisanleiter Vorbereitung der Praxisaufgabe Vorgespräch mit der Praxisanleiterin / dem Praxisanleiter Vorgespräch mit der / dem über die Praxisaufgabe führen, dabei folgende Aspekte Auszubildenden führen ansprechen: Absprachen zum Vorgehen und zu Aufgabenstellung der Praxisaufgabe den Zeitpunkten der Anleitung Handlungsschritte zum Herstellen, Halten und (Durchführung Schritte 1 und 2) treffen Beenden eines Kontakts mit einem Menschen mit als Ansprechpartner für Fragen zur Demenz (Anlage 2) Verfügung stehen Reflexionsbogen für die Interaktionssituation (Anlage 3) Zeitraum der Praxisaufgabe zu einem späteren Zeitpunkt: Auswahl von Bewohner/in und Art der Interaktionssituation Durchführung und Reflexion der Praxisaufgabe Schritt I: Interaktionen reflektieren Schritt I: Interaktionen reflektieren Interaktionen mit Menschen mit Demenz bewusst gestalten (z.b. während eines Arbeitstages oder einer Arbeitswoche) für sich allein je eine gelungene und eine weniger gelungene Interaktionssituation reflektieren (je einen Reflexionsbogen ausfüllen) Reflexionsgespräch gestalten: die eigenen Reflexionsergebnisse der Praxisanleiterin / dem Praxisanleiter vorstellen und offene Fragen klären der / dem Auszubildenden Raum für die Reflexion der Interaktionssituationen geben Reflexionsgespräch mitgestalten Schritt II: Eine Interaktion unter Beobachtung gestalten und reflektieren eine Interaktionssituation mit einem Menschen mit Demenz auswählen und gestalten (Praxisanleiterin beobachtet) die durchgeführte Interaktion für sich reflektieren (Reflexionsbogen ausfüllen) Reflexionsgespräch mit der Praxisanleiterin / dem Praxisanleiter führen, dabei eigene Sichtweise darstellen Sichtweise / Feedback der Praxisanleiterin / des Praxisanleiters anhören gemeinsam über offene Fragen und mögliche Konsequenzen für zukünftige Interaktionssituationen sprechen Schritt III: Praxisaufgabe abschließend bewerten Praxisaufgabe für sich allein (zu Hause) bewerten / ein persönliches Fazit schriftlich formulieren: Welche Erkenntnisse habe ich durch die Praxisaufgabe gewonnen? Welche Fragen sind offen geblieben? Was möchte ich sonst noch sagen? Schritt II: Eine Interaktion beobachten und reflektieren die ausgewählte Interaktionssituation zwischen der / dem Auszubildenden und einem Menschen mit Demenz beobachten Reflexionsbogen zur Interaktionssituation (Anlage 2) aus der eigenen Sicht heraus ausfüllen Reflexionsgespräch mit der / dem Auszubildenden führen Schritt III: Praxisaufgabe abschließend bewerten Praxisaufgabe für sich allein abschließend bewerten Rückmeldung zur Praxisaufgabe Persönliches Fazit / Rückmeldung über die Praxisaufgabe zu Beginn des nächsten Theorieblockes in der Schule vorstellen Rückmeldung über die Praxisaufgabe an Lehrende der Schule geben und / oder in Praxisanleitertreffen diskutieren BMFSFJ 2

Anlage 2: Handlungsschritte im Kontakt mit Menschen mit Demenz Kontakt herstellen, halten und beenden Für die Gestaltung des Kontakts zu einem Menschen mit Demenz sind die drei übergeordneten Handlungsschritte Kontakt herstellen, Kontakt halten und Kontakt beenden von großer Bedeutung. Der erste Schritt, Kontakt herstellen, ermöglicht es dem Menschen mit Demenz, zunächst einmal wahrzunehmen, dass eine Person da ist und eine Interaktion beginnt. Kontakt vor Funktion lautet dieses wichtige Prinzip. Während der weiteren Gestaltung des Kontakts kommt es darauf an, die verbale und nonverbale Sprache des Menschen mit Demenz genau zu beobachten und selbst verbal und nonverbal eindeutig zu kommunizieren. Das deutliche Beenden des Kontakts unterstützt den Menschen mit Demenz darin, sich in der Situation zu orientieren und das Ende der Interaktion wahrzunehmen. Allerdings sind diese einzelnen Schritte nicht als starres Regelwerk zu verstehen. Die Individualität von Pflegesituationen kann es erfordern, einzelne Schritte anders zu gestalten. Auszubildende können und müssen somit in der jeweiligen Situation entscheiden, welche Handlungsschritte sie umsetzen und wie sie dies tun. Für ihren Kompetenzzuwachs ist es wichtig, dass sie anschließend begründen, warum sie auf die eine oder andere Art und Weise gehandelt haben. Als Praxisanleiterin / Praxisanleiter unterstützen Sie die Auszubildenden bei dieser Reflexion. 1. Kontakt herstellen (Kontakt vor Funktion) sich der eigenen Körpersprache (Mimik, Gestik, Augenausdruck, Körperhaltung und Körperbewegung) bewusst sein sich auf Augenhöhe des Menschen begeben Blickkontakt herstellen mit einer Berührungsgeste eindeutig und angemessen berühren dem Menschen genügend Zeit zum Wahrnehmen geben 2. Kontakt halten verbal und nonverbal kommunizieren die Körpersprache des Menschen (Mimik, Gestik, Augenausdruck, Körperhaltung, Körperbewegung) genau beobachten und die eigene Körpersprache bewusst einsetzen mehrere Sinneskänale des Menschen ansprechen: o visuelle Signale senden (z.b. etwas zeigen, eine Geste machen) o o akustische Signale senden (z.b. mit einem Gegenstand leicht auf den Tisch klopfen) taktil/haptische Signale senden (z.b. die Hände des Menschen um einen Gegenstand schließen) Körper-Hilfs-Ich einsetzen: den Beginn oder das Fortführen einer Handlung so zurückhaltend unterstützen, dass der Mensch den roten Faden findet und die Handlung selbstständig weiterführen kann zwischen einzelnen Signalen genügend Zeit zum Wahrnehmen geben 3. Kontakt beenden mit einer Berührungsgeste eindeutig und angemessen berühren verbal und nonverbal das Ende des Kontakts mitteilen genügend Zeit zum Wahrnehmen geben BMFSFJ 3

Anlage 3: Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 1) 1. Blick auf die Gesamtsituation Worum ging es in der Interaktionssituation? 2. Blick auf die Gefühle der beteiligten Personen Eigene Gefühle 2a. Wie habe ich mich in der Interaktionssituation gefühlt? Gefühle des Menschen mit Demenz 2b. Wie, glaube ich, hat die Bewohnerin / der Bewohner sich gefühlt? Auf welche Beobachtungen stütze ich meine Einschätzung? 3. Blick auf das Handeln der beteiligten Personen Eigenes Handeln 3a. Was habe ich in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum habe ich auf diese Weise gehandelt? Handeln des Menschen mit Demenz 3b. Was hat die Bewohnerin / der Bewohner in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum, glaube ich, hat die sie / er auf diese Weise gehandelt? BMFSFJ 4

Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 2) 4. Blick auf Einflussfaktoren Welche inneren Einflüsse (z.b. Ziele, Überzeugungen, Wissen) und äußeren Einflüsse (z.b. Rahmenbedingungen, Erwartungen anderer) haben die Interaktionssituation beeinflusst? 5. Erneuter Blick auf die Gesamtsituation und Ausblick auf zukünftige Interaktionssituationen 5a. Wie beurteile ich insgesamt die Interaktionsqualität zwischen der Bewohnerin / dem Bewohner und mir? 5b. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern erneut anwenden? 5c. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern verändern? BMFSFJ 5

Anlage 3: Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 1) 1. Blick auf die Gesamtsituation Worum ging es in der Interaktionssituation? 2. Blick auf die Gefühle der beteiligten Personen Eigene Gefühle 2a. Wie habe ich mich in der Interaktionssituation gefühlt? Gefühle des Menschen mit Demenz 2b. Wie, glaube ich, hat die Bewohnerin / der Bewohner sich gefühlt? Auf welche Beobachtungen stütze ich meine Einschätzung? 3. Blick auf das Handeln der beteiligten Personen Eigenes Handeln 3a. Was habe ich in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum habe ich auf diese Weise gehandelt? Handeln des Menschen mit Demenz 3b. Was hat die Bewohnerin / der Bewohner in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum, glaube ich, hat die sie / er auf diese Weise gehandelt? BMFSFJ 6

Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 2) 4. Blick auf Einflussfaktoren Welche inneren Einflüsse (z.b. Ziele, Überzeugungen, Wissen) und äußeren Einflüsse (z.b. Rahmenbedingungen, Erwartungen anderer) haben die Interaktionssituation beeinflusst? 5. Erneuter Blick auf die Gesamtsituation und Ausblick auf zukünftige Interaktionssituationen 5a. Wie beurteile ich insgesamt die Interaktionsqualität zwischen der Bewohnerin / dem Bewohner und mir? 5b. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern erneut anwenden? 5c. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern verändern? BMFSFJ 7

Anlage 3: Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 1) 1. Blick auf die Gesamtsituation Worum ging es in der Interaktionssituation? 2. Blick auf die Gefühle der beteiligten Personen Eigene Gefühle 2a. Wie habe ich mich in der Interaktionssituation gefühlt? Gefühle des Menschen mit Demenz 2b. Wie, glaube ich, hat die Bewohnerin / der Bewohner sich gefühlt? Auf welche Beobachtungen stütze ich meine Einschätzung? 3. Blick auf das Handeln der beteiligten Personen Eigenes Handeln 3a. Was habe ich in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum habe ich auf diese Weise gehandelt? Handeln des Menschen mit Demenz 3b. Was hat die Bewohnerin / der Bewohner in den drei Phasen des Kontakts getan? Warum, glaube ich, hat die sie / er auf diese Weise gehandelt? BMFSFJ 8

Reflexionsbogen zur Interaktionssituation für die Auszubildende / den Auszubildenden (Seite 2) 4. Blick auf Einflussfaktoren Welche inneren Einflüsse (z.b. Ziele, Überzeugungen, Wissen) und äußeren Einflüsse (z.b. Rahmenbedingungen, Erwartungen anderer) haben die Interaktionssituation beeinflusst? 5. Erneuter Blick auf die Gesamtsituation und Ausblick auf zukünftige Interaktionssituationen 5a. Wie beurteile ich insgesamt die Interaktionsqualität zwischen der Bewohnerin / dem Bewohner und mir? 5b. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern erneut anwenden? 5c. Was würde ich in zukünftigen Interaktionen gern verändern? BMFSFJ 9