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Transkript:

HANSA welt Ihr Service von HANSAINVEST AUSGABE 1 / 2016 Produkt: Internationaler Mischfonds von TBF kombiniert Anlagestile und -klassen Seite 7 Gespräch: Michael Ehret über Investitionen im Großraum München Seite 8 Editorial Ein Blick in die Zukunft würde so manche Anlageentscheidung erleichtern Die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Oder etwa doch? Liebe Leserin, lieber Leser, neues Jahr, alte Herausforderungen. Es gilt, die Asset-Klassen zu identifizieren, die sich in Dr. Jörg W. Stotz, Geschäftsführer diesem Jahr voraussichtlich am besten der HANSAINVEST entwickeln werden, und entsprechend die Anlagestrategie festzulegen. Welche Rolle bei diesen Entscheidungen Emotionen spielen können und wie umfassend das Anlageuniversum von nachhaltigen Investments sein kann, möchten wir Ihnen in dieser Ausgabe näherbringen. Wenn Anforderungen zu ambitioniert formuliert werden, wird gern von der eierlegenden Wollmilchsau, die sämtliche Bedürfnisse gleichermaßen befriedigt, gesprochen. Übertragen auf das Anlagegeschäft könnte eine eierlegende Wollmilchsau ein Konzept sein, das dem Anleger immer den höchstmöglichen Profit verspricht und das ohne Risiko. Jedem Anleger wird dabei klar sein, dass ein derartiges Konzept nicht existieren kann. Oder etwa doch? Machen wir uns auf die Spurensuche. Gut wäre es, wenn ein Anleger bereits am Anfang eines Jahres wüsste, welche Anlage sich am Ende des Jahres als die vielversprechendste herausstellen wird. Die berühmte Glaskugel, die einen Blick in die Zukunft ermöglicht, wäre hier mit Sicherheit von Vorteil. Da bisher aber niemand eine solche Kugel erfunden hat, fällt diese Möglichkeit leider weg. Wie behelfen sich professionelle Anleger so ganz ohne Glaskugel? Zunächst definieren sie die Märkte, in die investiert werden soll, und geben für jeden Markt eine Risiko- und Ertragsschätzung ab. Fortsetzung auf Seite 2 Zu Beginn des Jahres steht auch der FONDS professionell KONGRESS in Mannheim auf dem Programm. Mit unserer Schwestergesellschaft DONNER & REUSCHEL sind wir mit einem gemeinsamen Stand vor Ort. Wir freuen uns, wenn Sie bei uns vorbeischauen oder unseren Vortrag besuchen. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Ihr

STRATEGIE Fortsetzung von Seite 1 Investiert wird daraufhin zumeist in mehreren Märkten, klassischerweise in Aktien und Renten. Ziel: bei einem gegebenen Risiko gemessen an der Volatilität den höchsten Ertrag zu erwirtschaften. Dabei erhöhen Aktien die Renditechance des Portfolios, während Renten vornehmlich dessen Volatilität senken. Sven Gercke, Bereichsleiter Anlageberatung Institutionelle Kunden des Bankhauses DONNER & REUSCHEL: Nach einem mehrere Jahrzehnte anhaltenden Bullenmarkt auf der Rentenseite und einer bald achtjährigen Aktienhausse dürfte es künftig jedoch zunehmend schwerer werden, allein mit diesen Anlageklassen eine auskömmliche Rendite zu erwirtschaften. Vielmehr sind weitere Anlageklassen zu erschließen, die auch dann Erträge bieten, wenn es an den klassischen Aktien- und Rentenmärkten einmal abwärts geht. Eine schwierige, wenn nicht gar unmögliche Aufgabe ist es allerdings, immer die Besten des Jahres im Portfolio gehabt zu haben. Kommen wir noch einmal zu den Ertragsschätzungen zurück, die für die Portfolioausrichtung essentiell sind. Diese basieren auf fundamentalen Daten und sind somit auch gut begründbar, doch kommt ein weiterer wichtiger Faktor hinzu: Sie werden von Menschen erstellt, Menschen, die emotional agieren und sich in ihren Urteilen regelmäßig nicht gegen den Konsens der breiten Masse stellen. Die Folge: Nach einer längeren Zeit steigender Kurse und einem sehr freundlichen Umfeld fällt es einem Anleger schwer, sich in seiner eigenen Prognose weit vom Konsens zu entfernen und die bereits gut laufende Assetklasse im Portfolio weniger stark zu gewichten auch wenn sich dies möglicherweise aufgrund der allgemeinen Datenlage objektiv begründen ließe. Doch fundamentale Daten werden in einem euphorischen Umfeld schnell ausgeblendet und der Emotion wird Vortritt gelassen. Dies zeigt, dass Ertragsschätzungen nicht sehr belastbar sein können. Zwar gehen sie oft in die richtige Richtung, doch zu viel kann im Jahresverlauf passieren. Man denke beispielsweise an die Lehman-Pleite, die den gesamten Aktienmarkt ins Wanken gebracht hat. Dieser Problematik haben wir uns bei DONNER & REUSCHEL bereits vor über zehn Jahren gestellt, so Sven Gercke, und mit den Best-of-Strategien ein Konzept entwickelt, das Ertragsschätzungen bei der Assetallokation außen vor lässt. Kurz gesagt funktioniert es so, dass zwei oder mehr Assetklassen das Investmentuniversum bilden. Investiert wird dann jeweils hauptsächlich in die attraktivere Anlage. Die Attraktivität bemisst sich anhand einer fiktiven Austauschoption, kurzum, an der aktuellen Marktmeinung in derivativer Form. Ist diese, um beim einfacheren Aktien- Renten-Beispiel zu bleiben, für Aktien positiver als für Renten, werden Aktien übergewichtet. Die Attraktivität und daraus folgend die Gewichtung einer Assetklasse wird fortlaufend berechnet. Als Resultat ist der Anleger mit einer Best-of-Strategie mehrheitlich im besser laufenden Markt investiert. Ganz ohne eigene Ertragsschätzung. Fazit: Die eierlegende Wollmilchsau ist zwar auch mit diesem Konzept nicht erfunden worden, doch ist man ihr schon etwas näher gekommen. Lesen Sie auf den Seiten 5 und 6 ausführlich, wie das Konzept funktioniert und welche Vorteile es einem Anleger bietet. Jahresperformance nach Anlageklassen 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015* 56,6 % 22,0 % 26,1 % 25,6 % 73,8 % 27,8 % 20,0 % 29,1 % 26,7 % 29,6 % 12,1 % 53,5 % 18,6 % 22,3 % 12,6 % 31,1 % 27,5 % 12,4 % 18,1 % 25,5 % 24,1 % 10,7 % 46,2 % 18,0 % 9,6 % 7,6 % 28,6 % 27,2 % 8,5 % 16,1 % 21,5 % 14,3 % 7,6 % 27,1 % 10,2 % 7,4 % 5,6 % 25,6 % 23,4 % 5,3 % 13,9 % 21,2 % 14,1 % 2,5 % 24,3 % 3,9 % 3,9 % 9,7 % 23,8 % 23,4 % 3,4 % 7,2 % 0,1 % 11,5 % 0,9 % 20,2 % 2,4 % 0,7 % 22,7 % 23,1 % 17,7 % 1,8 % 6,0 % 1,1 % 10,1 % 0,7 % 18,4 % 2,2 % 0,4 % 32,8 % 3,8 % 16,1 % 3,8% 3,5 % 4,1 % 7,3 % 0,0 % 17,6 % 0,9% 0,4 % 34,2% 3,6 % 7,5 % 9,8% 2,4 % 6,8% 4,0 % 1,5 % 13,5 % 5,6% 4,6% 40,4% 2,7 % 4,6 % 14,1 % 0,2 % 10,0 % 2,7 % 6,0% 7,0 % 8,0% 4,6% 42,4 % 2,3 % 0,8 % 14,7 % 0,4% 10,3 % REP 1 0,2 % 8,5% 1,9 % 8,4% 15,9 % 51,2 % 11,3 % 2,8 % 15,9 % 1,6 % 15,2 % 5,5% 12,1 % *Stand per 30.09.2015. : ex Agrar : in EUR und : Währung gegenüber EUR : MSCI Emerging Markets in EUR : 50 : in EUR 2 HANSAwelt 1 / 2016

STRATEGIE Transparenz als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit Der Markt für nachhaltige Geldanlagen ist in Deutschland weiter gewachsen. Die Segmente Investmentfonds und Mandate sowie Kunden- und Eigenanlagen ergeben zusammen eine investierte Summe von 127,3 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Plus von 59 Prozent. Der Anteil des Segments Investmentfonds und Mandate (52,7 Mrd. Euro) am Gesamtmarkt hat sich innerhalb eines Jahres von 1,5 Prozent auf 2,2 Prozent erhöht. Ein Blick auf die Anlegertypen zeigt zudem, dass der Anteil der institutionellen Investoren auf ein Rekordniveau von 83 Prozent angestiegen ist, auf Privatanleger entfallen nur 17 Prozent. Der Markttrend nachhaltige Geldanlagen zeigt also aufwärts, dennoch bleiben für viele potenzielle Anleger die Ziele meist im Dunkeln und vorhandenes Investitionspotenzial wird so verschenkt. Woran liegt dies? Es beginnt mit der Frage, was Nachhaltigkeit in der Finanzbranche eigentlich bedeutet. Für den Begriff der Nachhaltigkeit gibt es keine allgemeingültige Definition oder anders gesagt: Der Begriff Nachhaltigkeit ist zu schwammig. Viele Marktteilnehmer sehen also die Gefahr, in diesem Segment einem Anbieter aufzusitzen, der sich ein grünes Mäntelchen umhängt (sog. Greenwasher). Anbieter nachhaltiger Produkte und solche, die einen nachhaltigen Fonds auflegen wollen, sind daher gut beraten, nicht länger eine Definition zu bemühen. Gefragt sind vielmehr möglichst konkrete Ziele für den jeweiligen Nachhaltigkeitsfonds. Denn sobald der gesellschaftliche Nutzen eines Produktes einfach, transparent und glaubwürdig erklärt wird, gibt es nicht nur ein steigendes Anlegerinteresse an derartigen Investitionen, sondern auch tatsächliche Investments. Konkrete Zielsetzungen formulieren Die Betrachtung der vorhandenen Produktlösungen zeigt, dass diese im Wesentlichen über drei Ziele die Nachhaltigkeit anstreben. An erster Stelle steht das Ziel des Umweltschutzes, das spätestens Nachhaltige Investmentfonds und Mandate in Deutschland (in Milliarden Euro) 60 Investmentfonds Mandate Sonstige Finanzprodukte* 52,7 50 40 30,9 37,2 30 26,1 20 10 0 21,6 18,2 16,9 0,44 15,8 12,9 11,7 11,1 0,41 1,8 7,7 10,7 6,0 5,0 0,2 6,6 1,1 0,9 5,0 12,7 4,7 9,9 10,2 2,4 2,8 5,9 4,3 5,8 1,7 2,1 2,8 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 15,5 2014 *Seit 2011 werden Sonstige Finanzprodukte nicht mehr erhoben Quelle: Marktbericht Nachhaltige Geldanlagen 2015, FNG HANSAwelt 1 / 2016 3

STRATEGIE seit der Debatte um die globale Erderwärmung in aller Munde ist. Besonders wichtig sind hier der Schutz von Natur und Umwelt sowie die nachhaltige Nutzung der Naturgüter. Begriffe wie Öko oder Ecology gehören daher nicht selten zum Produktnamen, um zu verdeutlichen, dass Unternehmen im Fokus stehen, die den Umweltschutz fördern. Weniger bekannt, aber genauso wichtig ist das Ziel des sozialen Friedens. Dies betrifft die Förderung von Frieden, den Schutz der Menschenwürde und von lokalen Kulturen. Dazu gehört aber auch die Armutsbekämpfung, denn die globale Vermögensschere so belegen seriöse Studien geht immer weiter auseinander. Im sozialen Bereich ist es jedoch nicht einfach, mit einer Geldanlage eine unmittelbare Wirkung zu entfalten. Das dritte Ziel nachhaltiger Geldanlage, die verantwortliche Führung, löst dieses Dilemma und erweitert gleichzeitig das Anlagespektrum. Die Förderung gesellschaftlicher Verantwortung von Unternehmen bedeutet eben, dass man auch kleine Schritte in die richtige Richtung durch ein Investment belohnen kann. Dies eröffnet jedem Unternehmen die Möglichkeit, in einem Nachhaltigkeitsfonds aufzutauchen, sofern es sich bspw. im Rahmen eines entsprechenden Ratings als gesellschaftlich verantwortlich bewährt. Damit ist u. a. eine kooperative, faire und transparente Führung gemeint. Bewertungsfaktoren sind neben dem ökologischen und sozialen Verhalten auch die Einhaltung gesetzlicher Regelungen oder die Vermeidung von Korruption. Klare Positionierung ist gefragt Produktanbieter sollten sich eindeutig zu einem oder mehreren dieser Ziele positionieren und den Methodenkasten entsprechend auf die Zielsetzung abstimmen. Mögliche Methoden können Fördern, Vermeiden und Beeinflussen sein. Fördern bedeutet die unmittelbare Unterstützung des jeweiligen Nachhaltigkeitsziels durch Greenboxbeispiele Ziel Bereitstellung von Kapital, bspw. die Investition in ein Windkraftwerk zur Förderung des Umweltschutzes. Im Rahmen des Vermeidens werden bestimmte Branchen, Produkte oder Verhaltensweisen ausgeschlossen, wie Rüstungsunternehmen oder Länder, die Menschenrechte verletzen. Die Methode des Beeinflussens nutzt die Chance, durch gesellschaftliches Engagement, u. a. durch das Bündeln von Stimmrechten, einen Beitrag zum gewünschten Ziel zu leisten. Das Forum Nachhaltige Geldanlage (www.forum-ng.org) und das Portal www.nachhaltiges-investment.org ermöglichen in standardisierter Form die Möglichkeit, die Ziele und Methoden der Nachhaltigkeit einer Vielzahl von Investmentprodukten kostenfrei zu recherchieren. Vor allem das standardisierte FNG- Nachhaltigkeitsprofil erleichtert Beratern wie Investoren den komplexen Vergleich der verschiedenen Methoden. Einfluss der Kapitalgeber aktiv nutzen Nicht selten ähneln sich die Portfolios von nachhaltigen und konventionellen Fonds. Es besteht jedoch ein fundamentaler Unterschied, ob man eine BMW-Aktie über ein konventionelles oder über ein nachhaltig orientiertes Mandat erwirbt. Der Unterschied beginnt schon damit, dass die nachhaltigen Investoren oft Ratingagenturen Methode Fördern Vermeiden Beeinflussen Umweltschutz Solarenergie Keine Kernkraft Umweltspende Sozialer Frieden Mikrofinanz Keine Rüstung Soziale Spende Verantwortliche Führung Best in Class Keine Korruption Fazit Die Nachhaltigkeit eines Fonds kann man nicht allein daraus ableiten, was für Investments drin sind. Vielmehr kommt es auf einen glaubwürdigen und verständlichen Mix von Zielen und Methoden an, um das Vertrauen der Anleger zu erhalten. Transparenz ist dabei wichtiger als Perfektion, denn auch kleine Schritte in die nachhaltige Richtung sind durchaus vielen Anlegern willkommen, wenn die Performance stimmt. Vielfalt bei Zielen und Kriterien ist sogar wünschenswert. Denn eine standardisierte Vorstellung von Nachhaltigkeit würde zwischen den verschiedenen Nach- Stimmrechtsnutzung Mit der Greenbox können Anbieter möglichen Investoren aufzeigen, welche Möglichkeiten nachhaltige Geldanlagen grundsätzlich bieten und wie Nachhaltigkeitsziele mit unterschiedlichen Methoden umgesetzt werden könnten. einschalten, die eine intensive Durchleuchtung der Unternehmen vornehmen und diese aktiv in einen Bewertungsprozess integrieren. Viele Analysten suchen auch den direkten Dialog mit den Unternehmen und sprechen Defizite im Nachhaltigkeitsbereich offensiv an. So werden kritische Themen direkt in die Vorstandsetage hineingetragen. Werden Stimmrechte gebündelt, können verantwortungsbewusste Investoren über das Instrument der Stimmrechtsnutzung tatsächlich maßgeblichen Einfluss auf die Unternehmenspolitik nehmen. Je höher der Anteil nachhaltiger Fonds und Mandate im Markt wird, desto mehr wachsen die Möglichkeiten für dieses aktive Engagement. 4 HANSAwelt 1 / 2016

FONDS haltigkeitskonzepten keine Diversifizierung mehr ermöglichen. Instrumente wie die Greenbox oder das Fondsprofil schaffen diese Transparenz und helfen letzte Zweifel zu beseitigen sowie Investoren für eine Berücksichtigung von gesellschaftlichen Aspekten in der Finanzplanung zu sensibilisieren. Über den Autor: Andreas W. Korth ist geschäftsführender Gesellschafter des GOOD GROWTH Institut für globale Vermögensentwicklung mbh und des Finanzdienstleistungsunternehmens Werte- Wachstum Hartl, Korth & Co. GmbH. Als gelernter Volkswirt, Banker und Finanzplaner verfügt Korth über eine langjährige Management- und Kundenerfahrung im Bereich der Finanzdienstleistungen. Seit vielen Jahren gilt sein besonderes In- teresse den Möglichkeiten und Wirkungen nachhaltiger Geldanlagen. Auf diesem Gebiet ist Korth ein gefragter Experte für Vorträge und Seminare. Die praktische Umsetzung seines Nachhaltigkeitsansatzes erfolgt u. a. über den FondsSecure Systematik, den er über den Anlagebeirat mit betreut. Bei Anlageentscheidungen nicht von Emotionen leiten lassen Emotionen beeinflussen unseren Alltag, sind schwer steuerbar und führen zu Handlungsweisen, die objektiv betrachtet nicht immer zielführend sind. Carsten Mumm, Leiter Auch bei der Geldanlage spielen Emotionen eine wichtige Rolle. Eine Her- Asset Management DONNER & REUSCHEL ausforderung, der sich das Bankhaus DONNER & REUSCHEL vor über zehn Jahren mit der Einführung regelgebundener Taktgeber für das hauseigene Asset Management gestellt hat. Carsten Mumm, Leiter Asset Management DONNER & REUSCHEL, erklärt den Management-Ansatz sowie dessen Einsatz auf Fondsebene wie beispielsweise bei dem neuen Produkt D&R Best-of Multiple Opportunities. Herr Mumm, Ihr Bankhaus hat sich intensiv mit regelbasierten Modellen beschäftigt. Warum? Carsten Mumm: Das Thema Behavioral Finance, frei übersetzt verhaltensgesteuerte Finanzwirtschaft, begleitet uns bereits seit vielen Jahren. Ausgangspunkt ist die frühere Annahme, dass alle Akteure an den Finanzmärkten zum einen dieselben Informationen für ihre Finanzanlagen besitzen und zum anderen auf Basis sachlicher Argumente entscheiden. Was anscheinend nicht immer der Fall ist? Mumm: Genau! Die Emotion spielt bei vielen, wenn nicht gar bei allen Anlageentscheidungen eine große Rolle. Man erinnere sich an den Hype rund um den Neuen Markt zum Jahrhundertwechsel. Neuemissionen im Dotcom-Bereich brachten bereits am Tag der Erstnotiz zweistellige prozentuale Zugewinne. Jeder wollte mit einem Mal Aktionär sein, und dies mit Vorliebe im Bereich der neuen Technologien. Den Anlegern war es zeitweise egal, womit das Unternehmen sein Geld verdiente bzw. verdienen wollte. Hauptsache, es hatte irgendetwas mit Internet zu tun. Der Ausgang dieses Exzesses, das Platzen einer großen Spekulationsblase am Aktienmarkt, ist bekannt. Welche Lehre konnte aus diesem Beispiel gezogen werden? Mumm: Anlageentscheidungen sollten nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden, sondern auf einer vorab definierten Strategie basieren. Wichtig ist zudem, dass bereits beim Kauf feststeht, unter welchen Voraussetzungen eine Aktie wieder verkauft werden soll. Natürlich müssen auch die wirtschaftlichen Rahmendaten beachtet werden. Was meinen Sie konkret? Mumm: Viele Anleger springen einfach blindlings auf den fahrenden Zug auf. Konkret kaufen sie beispielsweise Aktien, wenn deren Kurse bereits über einen sehr langen Zeitraum gestiegen sind. Verkauft wird im Gegenzug erst dann, wenn der Kurs bereits deutlich gesunken ist. Viele Anleger lassen sich vom starken Sog der Masse mitziehen und sehen zu spät, wann sich eine Trendwende abzeichnet. HANSAwelt 1 / 2016 5

FONDS Das angesprochene Ziel, bei niedrigen Kursen zu kaufen und bei hohen zu verkaufen, möchte sicher jeder Anleger erreichen. Wie erfüllen Sie Ihren Anlegern diesen Wunsch? Mumm: Eines dieser Modelle sind unsere Best-of -Strategien. Bei der Best-of-Two -Strategie bilden beispielsweise Aktien und Renten die Zielinvestments. Ziel ist es, mehrheitlich in der besseren Anlageklasse investiert zu sein. Die Basis für die Bewertung, welche Assetklasse attraktiver ist, bilden derivative Kennzahlen, so dass prognoseunabhängig eine dynamische Aktienquote von 0 100 Prozent im Portfolio erreicht wird. Mit diesem Konzept ist Ihr Haus mit dem D&R Best-of-Two Classic bereits seit 2007 als Publikumsfonds am Markt. Wie hat sich der Fonds seit seiner Auflage geschlagen? Mumm: Wir sind mit seiner Entwicklung sehr zufrieden. Sowohl in puncto Rendite als auch Volatilität entspricht der Fonds unseren Erwartungen. Im Jahr 2008, als es im Zuge der Lehman- Pleite an den Aktienmärkten stark bergab ging, konnte der Fonds seine Stärken ausspielen und durch eine zügige Übergewichtung der Renten die Verluste für den Anleger gegenüber dem Markt deutlich reduzieren. In den anschließenden Aufwärtsphasen wurde hingegen schnell die Aktienquote ausgebaut. Nun haben Sie indirekt schon weitere Best-of -Strategien angesprochen. Was gibt es außer dem Modell mit Aktien und Renten? Mumm: Zum Ende des Jahres 2015 legen wir mit dem D&R Bestof Multiple Opportunities ein Konzept auf, das die bewährte Bestof-Two-Strategie für elf Anlagen adaptiert. Neben der Investition in verschiedene Aktien und Rentenmärkte werden hierbei auch und Währungen betrachtet. Unter Berücksichtigung einer angestrebten Volatilität von 5 Prozent wird dynamisch in die attraktivsten Anlagen investiert. Warum wurde das ursprüngliche Konzept von zwei auf elf Anlageklassen erweitert? Mumm: Die Rentenmärkte haben einen mehrere Jahrzehnte währenden Bullenmarkt hinter sich. Niedrigzinsen sind aktuell zur Gewohnheit geworden und bieten nicht mehr viel Spielraum für weitere Kurszuwächse. An den Aktienmärkten erleben Anleger ebenfalls eine langjährige Hausse. Es spricht viel dafür, diese beiden klassischen Märkte um weitere Anlageklassen zu erweitern. So nutzen wir in dem Fonds nicht nur verschiedene Aktienund Rentenmärkte, sondern erweitern mit möglichen Rohstoffund Währungsinvestments das Anlageuniversum des Fonds. Zum Abschluss ein Blick nach vorn: Was versprechen Sie sich von dem neuen Konzept? Mumm: Wir streben eine Zielvolatilität von 5 Prozent an. In unseren bis 1988 zurückreichenden Rückrechnungen ist uns dies mit einer Rendite von rund 8 Prozent gelungen. Diese werden wir aufgrund des bereits angesprochenen Rentenmarktes nicht erreichen können, so dass wir uns über alle Marktphasen hinweg eine Rendite von 5 Prozent vor Kosten versprechen. Fonds im Fokus Fondsname/Anlagestrategie ISIN Anlagefokus Besonderheiten D&R Best-of-Two Classic DE000A1JRQA7 (P-Tranche) DE000A0M2H5 (I-Tranche) Mischfonds offensiv Dynamische Anpassung der Aktien- bzw. Rentenquote (0 100 %) emotionsfrei und timingneutral D&R Best-of Multiple Opportunities Dezember 2015 Mischfonds offensiv Ausweitung des Best-of-Two-Konzeptes auf mehrere Assetklassen und globale Märkte D&R Wachstum Global TAA DE000A1WZ348 (I-Tranche) DE000A1WZ330 (P-Tranche) Aktien global Regelbasierte Steuerung der Aktienquote (0 100 %) im Rahmen einer taktischen Asset Allocation (TAA) D&R Global TAA DE000A12BKB5 (P-Tranche) Aktien global Dachfonds-fähige Variante des o. g. TAA-Konzepts HANSAgold DE000A0RHG75 (EUR) DE000A0NEKK1 () Gold Abbildung des Goldpreises in oder EUR, physische Auslieferung möglich HANSAwerte DE000A1JDWK4 (EUR) DE000A0RHG59 () Edelmetalle Aktives Management der Edelmetalle Gold, Silber, Platin und Palladium HANSAsmart Select E DE000A1H44U9 (A-Tranche) DE000A1JXM68 (I-Tranche) Aktien Euroland Bildung eines risikoarmen (Basis: Value-at-Risk) Euroland-Aktienportfolios HANSAdividende DE000A1J67V4 Aktien global Selektion dividendenstarker Aktientitel aus Europa, Asien und den USA HANSAinternational DE0008479080 (A-Tranche) DE0005321459 (I-Tranche) Renten global Internationale Anleihen, bis zu 75 % Fremdwährungen, aktive Regionen-, Segment-, Titelund Durationssteuerung Aramea Rendite Plus DE000A0NEKQ8 Nachranganleihen Aktives Rentenmanagement mit dem Fokus auf Nachranganleihen 6 HANSAwelt 1 / 2016

FONDS TBF Global Asset Management Corporate Bonds, Squeeze-Outs, BuGs: Kombination verschiedener Anlagestile und -klassen Der 4Q-SPECIAL INCOME von TBF Global Asset Management unter Führung von Peter Dreide und Dirk Sammüller gemanagte internationale Mischfonds stellt unter Beweis, dass Boutiquen die großen üblichen Verdächtigen in den Schatten stellen können! Der Singener Asset Manager nutzt hierfür eine Mischung aus verschiedenen Strategien. Den Schwerpunkt bilden Aktien mit Fokus auf deutsche Spezialsituationen (Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge [BuGs], Squeeze-Outs [SOs]) sowie Unternehmensanleihen. TBF hat in den jeweiligen Strategien bereits mehr als zehn Jahre Erfahrung und erreicht mittels einer intelligenten Kombination hohe laufende Erträge durch konstante Zins- und Dividendeneinkünfte sowie eine geringe Abhängigkeit vom allgemeinen Marktgeschehen und eine Minimierung der Drawdowns. Der erste Baustein des 4Q-SPECIAL INCOME ist ein Corporate Bond Portfolio. TBF ist auf die Analyse von Unternehmen mit industriellem und technologischem Schwerpunkt sowie aus dem M&A-Umfeld fokussiert. Grundsätzlich wird eine Anleihe langfristig gehalten, da die Erwartungshaltung ein Upgrade-Szenario beinhaltet und der Kupon vereinnahmt werden soll. Die Investoren erhalten somit konzentrierte und renditestarke Portfolios mit der Chance auf außerordentliche Zusatzerträge. Der zweite Baustein konzentriert sich auf BuGs sowie SOs ein ausschließlich auf Deutschland fokussiertes Sonderthema, das gesetzlich geregelt ist. Hierbei geht es um Garantiedividenden, Mindestpreise und Nachbesserungsrechte. Das Fondsmanage- ment hat sich in mehr als zehn Jahren ein umfangreiches Netzwerk und eine marktführende Datenbank aufgebaut. Neben diesen Hauptstrategien werden situativ Wandelanleihen, Staatsanleihen, Aktien und klassische marktneutrale Strategien eingesetzt. Die Gewichtungen der einzelnen Bausteine ergeben sich durch die analysierten Opportunitäten. Darüber hinaus wird die Aktienquote durch das hauseigene Risikomodell, den Q-Faktor, gesteuert. Peter Dreide, CIO der TBF Die Zusammensetzung des sicheren Bausteins (Kupons und Garantiedividenden) und des optionalen Bausteins (Marktentwicklung, Übernahmen, Anleihenrückkäufe und SOs) lässt auch für das kommende Jahr eine ähnlich positive Entwicklung erwarten wie bisher. Bei einer bisherigen Volatilität von ca. 3,5 Prozent stellt dies ein attraktives Rendite-Risiko-Profil dar. Insbesondere die Vermeidung von starken Drawdowns bei attraktiven Renditen ist ein wichtiges Kriterium für unsere Investoren, unterstreicht CIO und Founder Peter Dreide. Internationaler Mischfonds Name 4Q-SPECIAL INCOME EUR -I- 4Q-SPECIAL INCOME EUR -R- 4Q-SPECIAL INCOME CHF -R- ISIN DE000A1JRQC3 DE000A1JRQD1 DE000A1JRQE9 Auflegungsdatum 29.08.2012 17.08.2012 29.08.2012 Fondsvermögen 84,4 Mio. EUR Einzelanlage Mind. 100.000 EUR Mind. 100 EUR Mind. 100 CHF Stand: 15.12.2015 HANSAwelt 1 / 2016 7

FONDS ehret+klein Investition in Wohnen und Gewerbe im Großraum München: der Fonds Greater Munich ehret+klein legt mit dem Fonds Greater Munich erstmals einen Fonds auf. Die HANSAwelt sprach mit dem Geschäftsführer Michael Ehret über die bisherigen Erfolge und das neue Produkt. mit Grundstücksgrößen von ca. 1.000 m² bis rund 85.000 m², lagen zwischen 1 und 30 Mio. Euro, bei bisher realisiertem bzw. in Realisation befindlichem Verkaufsvolumen von über einer Milliarde Euro. Herr Ehret, was zeichnet Ihr Unternehmen aus? Michael Ehret: Die langjährige Erfahrung von ehret+klein als Projektentwickler und Asset Manager sowie unser hervorragendes Immobiliennetzwerk im bayerischen Raum. Sie gewährleisten eine nachhaltige Deal Pipeline mit stabiler Wertentwicklung. Wir investieren frühzeitig, teilweise bereits vor Baugenehmigung; ein Großteil der bisherigen Investitionstätigkeit erfolgte off-market. Welche Immobilien sind im Fonds? Ehret: Das Startportfolio umfasst eine Wohn- und eine Gewerbeimmobilie in einer Größenordnung von 35 Mio. Euro, die wir entwickeln werden. Auch die Deal Pipeline ist gefüllt, derzeit mit zwei weiteren Immobilien, alle in zentralen Lagen in der Landeshauptstadt und im Großraum München, einem der attraktivsten und krisensichersten Wohnungsmärkte Deutschlands. Der schnelle Eigenkapitalabruf ist gesichert. Wie sieht der Track Record von ehret+klein aus? Ehret: Unser Track Record umfasst vielfältige Deals, wie Buy and Hold, Development, Landbanking oder Value Add, in München, im Großraum München und in Berlin. Die Kaufpreise der Objekte, Wohnen und Gewerbe im Zentrum und Großraum München Name Fondsvolumen Greater Munich Fonds 250 Mio. EUR Vertriebsbeginn 1. Quartal 2016 Kapitalverwaltungsgesellschaft HANSAINVEST Hanseatische Investment GmbH, Hamburg Michael Ehret, Geschäftsführer Der Initiator Portfolio und Asset Manager ist ehret+klein aus Starnberg. ehret+klein bietet das komplette Leistungsspektrum für den Lebenszyklus einer Immobilie, mit einem aktuellen Projektvolumen von ca. 480 Mio. Euro und AuM von 850 Mio. Euro. Ein Großteil der bisherigen Investitionstätigkeiten erfolgte auf Off-market-Basis, teilweise bereits vor Baugenehmigung. Das Produkt Der Fonds Greater Munich, in der Rechtsform eines offenen Spezial-AIFs nach deutschem Recht (KAGB), richtet sich an deutsche institutionelle Investoren, die im Großraum München investieren wollen. Primär investiert der Fonds in Neubauten sowie in gut am Markt positionierten Bestandsimmobilien im Wohn- und Gewerbebereich, wobei ein Schwerpunkt auf Wohnimmobilien gelegt wird. Zur Steigerung des Renditepotenzials werden ferner gezielt Immobilien mit Value-Add-Charakter beigemischt. Die Anlagestrategie ist Buy and Hold mit stabiler Ausschüttung und nachhaltiger Wertsteigerung. Das Zielvolumen beträgt 250 Mio. Euro, bei einer Mindestbeteiligung von 20 Mio. Euro. Die Zielrendite des Fonds liegt bei 4,25 Prozent Ausschüttung sowie 5 6 Prozent Gesamtrendite. Der Vertrieb für den Fonds beginnt im ersten Quartal 2016. Fondspartner Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbh, München, und DW Real Estate GmbH, Frankfurt am Main www.ehret-klein.de 8 HANSAwelt 1 / 2016

VERMÖGENSVERWALTER Online-Marketing für Vermögensverwalter Vermögensverwaltung ist ein konservatives Geschäft. Seriosität, Bedachtsamkeit und Diskretion sind Trumpf. Das gilt auch für die Kommunikation ernst, wohlüberlegt und eher leise. Die Welt des Online-Marketings erscheint im Vergleich dazu bunt, schnell und laut. Daher bekomme ich fast immer, wenn ich vor Vermögensverwaltern über die Chancen des Online-Marketings jenseits von Website und Newsletter spreche, diese mit einem Seufzer intonierte Frage zu hören: Muss das sein? Die Antwort lautet: Ja, wenn die Maßnahme den seriösen Gesamteindruck des Unternehmens und seiner Mitarbeiter stützt, die Fachkompetenz unterstreicht sowie die Sympathiewerte des Unternehmens steigert. Jedes Instrument, das dazu beitragen kann, diese Faktoren in Ihrem Sinne zu beeinflussen, hat eine Kosten-Nutzen-Abwägung verdient. Diese Offenheit rechnet sich, wie die folgenden Beispiele zeigen. Einen Corporate Blog einzurichten erscheint vielen als zu aufwendig. Dabei produzieren viele Unternehmen permanent hochwertiges Material, z. B. Marktausblicke, Analysen zu n, Indizes oder Aktien und Anlagestrategien, aus dem sich im Handumdrehen wertvolle Blogbeiträge ableiten lassen. Ein Blog erfüllt wichtige Aufgaben. Er dient der Selbstvergewisserung nach innen sowie der Positionierung nach außen, signalisiert Dialogbereitschaft gegenüber potenziellen Kunden und anderen Stakeholdern und liefert Google Futter : Ihre Website wird also bei relevanten Suchanfragen eher gefunden. Um das Thema Interaktion kommen auch Vermögensverwalter nicht herum. So können Sie sich die Frage stellen, ob Ihre Website dialogfähig ist. Telefonnummer und E-Mail-Adresse hinterlegen kann jeder. Smarter kommen beispielsweise Widgets mit Chat-Funktion daher, die bei einem Websitebesuch aufpoppen und den Nutzer zum Gespräch einladen. Geht der Besucher darauf ein, erhält ein Mitarbeiter eine Nachricht und kann darauf antworten. Bei dieser Gelegenheit ein Hinweis: Mehr als die Hälfte aller Websiteaufrufe kommen heute schon von Smartphones und Tablet- PCs. Wer seine Website also noch nicht für die Anzeige auf mobilen Geräten optimiert hat, sollte das dringend nachholen. Dieser Schritt rettet nicht nur das Design Ihrer Website, sondern auch Ihre Platzierung bei Google. Der Suchriese stuft nicht optimierte Websites in den Ergebnissen herab. Autor Stefan Swertz, Vorstandsvorsitzender der adisfaction AG Social Media ein schwieriges Thema. Vermutlich wird kein Interessent oder Kunde den Dialog mit Ihnen über Facebook suchen. Das Gleiche gilt auch für Twitter. Aber Twitter kann andere Funktionen erfüllen, etwa den Dialog mit Journalisten und anderen Multiplikatoren, was mittelbar zu größerer Medienpräsenz und mittelfristig zu größeren Akquisitionserfolgen führen kann. Wer sich die Mühe sparen möchte, eigene Social Media-Profile zu entwickeln, kann auch eine Huckepack-Lösung ins Auge fassen. Einige Profile von Finanzmedien verfügen über hohe Reichweiten, die man sich im Rahmen einer Content-Kooperation (gemeinsame Webinare, Experten-Interviews etc.) zunutze machen kann. Kurz und gut: Es lohnt sich auch für Vermögensverwalter, bekannte und neue Instrumente des Online-Marketings (auch jenseits von Website und Newsletter) unter die Lupe zu nehmen. Ich bin sicher, dass in diesem Bereich auch für Ihr Unternehmen bislang unerkannte Chancen schlummern. HANSAwelt 1 / 2016 9

LEBEN Typisch hanseatisch Das Franzbrötchen: lecker, klebrig, süß und mit Zimtgeschmack Egal ob zum Frühstück oder am Nachmittag zu Kaffee oder Tee, pur oder mit Butter bestrichen für Hamburger gehört das Franzbrötchen zu ihrer Stadt wie der Hafen, der Michel oder die Alster. Zutaten der beliebten Leckerei sind Mehl, Hefe, Milch, Zucker und eine Prise Salz. Die Füllung besteht aus Zucker und Zimt und karamellisiert beim Backen, was der Hamburger Spezialität ihre einzigartige köstlich-klebrige Süße verleiht. In Hamburg sind Franzbrötchen seit dem 19. Jh. als Gebäckspezialität bekannt. Der Name ist so eine häufige erzählte Überlieferung eine Reminiszenz an das französische Vorbild, das Croissant. Dieses wurde in Hamburg während der Besatzung durch die Truppen Napoleons (1806 1814) bekannt. Einer anderen Überlieferung zufolge bezeichnete Franzbrot einen langen Laib Brot, das aus besonders feinem, weißem Mehl und mit Butter gebacken war und dem heutigen Baguette ähnelte. Nach der Jahrhundertwende begann eine Hamburger Bäckerei, dieses Franzbrot in der Fettpfanne zu veredeln, und kreierte so das heutige Franzbrötchen. Dass Franzbrötchen eine regionale Spezialität sind, zeigt sich daran, dass das süße Gebäck üblicherweise nur im Großraum Hamburg und bspw. in Bremen gar nicht oder in Lüneburg nur als Hamburger erhältlich ist. Verschiedene Varianten gibt es mittlerweile auch in anderen Städten aber diese entsprechen nicht dem Original. Bei einem Besuch der Hansestadt sollten Sie sich das Gebäck also nicht entgehen lassen. Aber Achtung: Die Interpretationen der jeweiligen Bäcker unterscheiden sich sehr deutlich voneinander. Probieren Sie also verschiedene Backwerke, bis Sie Ihr Lieblingsfranzbrötchen gefunden haben. Regulierung Projekt- und Providermanagement Solvency-II-Anforderungen: HANSAINVEST implementiert neue Datensoftware Bilanzielle Konsolidierungsvorschriften nach IFRS, Anforderungen nachrichtlicher Art im Risikoumfeld und neue Herausforderungen im Rahmen von Solvency II: Die Informationspflichten von Investoren hinsichtlich buchhalterischer und nebenbuchrelevanter Informationen ihrer Spezialfonds nehmen mehr und mehr zu. Um den Anforderungen gerecht zu werden, hat HANSAINVEST die Software FIRST inklusive des XFIL-Export- Connectors implementiert und über eine neue Schnittstelle an ihr Bestandsführungssystem angebunden. Mit XFIL, einer in XML definierten Sprache für eine Standardschnittstelle zur Übertragung von Kapitalanlageinformationen in die Bestandsführung, setzt HANSAINVEST auf eine automatisierte Lösung. Diese schafft für Investoren die Voraussetzungen für eine umfassende und übergreifende Sicht auf sämtliche Kapitalanlagen. Die Softwarelösung ist bereits für die Spezialfonds der Muttergesellschaft, der SIGNAL IDUNA Gruppe, im Einsatz. Dank der System- und Prozessanpassungen ist es jetzt auch möglich, konzernfremden Investoren Daten im XFIL-Standard zu liefern und sie so mit IFRS- bzw. Solvency-II-Daten zu versorgen. Zudem kann mit der vorhandenen Lösung auch auf individuelle Wünsche der Investoren eingegangen werden. 10 HANSAwelt 1 / 2016

IN EIGENER SACHE Das Interview aus der Fondsbuchhaltung Für den Kauf der Schlossallee zu geizig, aber den ersten Einsatz am Neuen Markt direkt verdoppelt Was waren Ihre ersten Erfahrungen mit dem Geld? Oliver Brinks: Beim Monopoly. Dabei war ich aber für den Kauf der Schlossallee immer zu geizig. Und wie verdienten Sie Ihr erstes Geld? Brinks: Im Kinderhort habe ich als Jugendlicher Nachhilfe gegeben. Oliver Brinks, Leitung Immobilien- Fondsbuchhaltung Was war Ihr bestes Investment? Brinks: Am Neuen Markt habe ich mit der Aktie LHS an einem Tag meinen Einsatz fast verdoppelt. Was wollten Sie als Kind einmal werden? Brinks: Gärtner, aber nach einem Praktikum und drei Tagen durchgehendem Kiesschaufeln habe ich diesen Berufswunsch schnell wieder verworfen. Wie verbringen Sie Ihre Freizeit? Brinks: In erster Linie halte ich mich mit meiner Familie gerne in der Natur auf oder unternehme Wandertouren mit Freunden. Außerdem gehe ich mit meiner Frau am Wochenende auch mal tanzen. Und unter der Woche steht nach der Arbeit Laufen oder Fitness auf dem Programm. Was macht für Sie den besonderen Reiz Ihrer Arbeit aus? Brinks: In der Fondsbuchhaltung gibt es permanent neue Anforderungen und Aufgaben, die zu lösen sind und somit auch immer wieder interessante Herausforde- Termine: Hier sehen wir uns! FONDS professionell Kongress 27. und 28. Januar in Mannheim BAI Alternative Investor Conference 12. und 13. April in Frankfurt Münchner Vermögenstag der V-BANK 3. Mai in München bsi Summit 11. und 12. Mai in Berlin rungen darstellen. Gleiches gilt für die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Diese ist sehr reizvoll und macht großen Spaß, kann aber manchmal auch sehr herausfordernd sein. Offene Investmentvermögen neu im Vertrieb Fondsname/Anlagestrategie ISIN TER* Initiator Auflegungsdatum Vermögenspooling Fonds Nr. 1 DE000A14N9B7 0,89 Haus des Stiftens ggmbh 02.11.15 Vermögenspooling Fonds Nr. 2 DE000A14N9C5 0,89 Haus des Stiftens ggmbh 02.11.15 *In Prozent, Erklärung zur TER siehe Seite 12, Wichtige Hinweise. Geschlossene Investmentvermögen aktuell in der Platzierung Fondsname/Anlagestrategie Anlageklasse Initiator 22. INP Portfolio Deutsche Sozialimmobilien Immobilien INP Holding AG Habona Deutsche Einzelhandelsimmobilien Fonds 05 Immobilien Habona Invest GmbH ImmoChance Deutschland 7 Renovation Plus Immobilien Primus Valor AG Sechste River Cruiser GmbH & Co. geschlossene Investment KG Schiffe PCE Unternehmensgruppe Stand: 15.12.2015 HANSAwelt 1 / 2016 11

KONTAKT / WICHTIGE HINWEISE Ihre Ansprechpartner HANSAINVEST-Publikumsfonds: Vertriebsdirektion Auflage von Private-Label-Fonds Herbert Dietz Abteilungsdirektor Geschäftsgebiet Süd Telefon 089 2395-1345 herbert.dietz@ donner-reuschel.de Ulf Schierhorn Abteilungsdirektor Geschäftsgebiet Nord Telefon 040 30217-5576 ulf.schierhorn@ donner-reuschel.de Thomas Hochwimmer Abteilungsdirektor Pensionskassen und Stiftungen Telefon 040 30217-5577 thomas.hochwimmer@ donner-reuschel.de Boris Wetzk Leiter Funds & Client Services Wertpapiere Telefon 040 30057-6161 boris.wetzk@ hansainvest.de Mathias Herzberg Funds & Client Services Wertpapiere Telefon 040 30057-2365 mathias.herzberg@ hansainvest.de Anja Kühn Funds & Client Services Wertpapiere Telefon 040 30057-6118 anja.kuehn@ hansainvest.de Ralph Petersdorff Leiter Funds & Client Services Real Assets Telefon 040 30057-3328 ralph.petersdorff@ hansainvest.de Oliver Grimm Funds & Client Services Real Assets Telefon 040 30057-2809 oliver.grimm@ hansainvest.de Marina Pohlmann Funds & Client Services Real Assets Telefon 040 30057-6063 marina.pohlmann@ hansainvest.de IMPRESSUM Herausgeber: HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH, Kapstadtring 8, 22297 Hamburg, www.hansainvest.de V. i. S. d. P.: Wolff Seitz Redaktion: Dirk Wechmann Layout: JANSSEN GOUTTE Werbeagentur GmbH, Hohe Bleichen 18, 20354 Hamburg Fotocredit: HANSAINVEST (16), fotolia (1), istockphoto (2) Stand: Dezember 2015 Wichtige Hinweise 7001310 Dez15 Diese Informationen dienen Werbezwecken und stellen keine Anlage-, Steuer- oder Rechtsberatung dar. Die steuerliche Behandlung der Erträge aus Investmentfonds hängt von den persönlichen Verhältnissen des jeweiligen Kunden ab und kann künftig Änderungen unterworfen sein. Grundlage für den Kauf von Investmentanteilen sind die jeweils in deutscher Sprache gehaltenen gültigen Verkaufsunterlagen, einschließlich der wesentlichen Anlegerinformationen und des Verkaufsprospektes, der ausführliche Risikohinweise zu den einzelnen mit der Anlage verbundenen Risiken enthält. Die Verkaufsunterlagen sind in elektronischer Form unter www.hansainvest.de erhältlich. Auf Wunsch senden wir Ihnen Druckstücke kostenlos zu. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Der Nettoinventarwert von Investmentfonds unterliegt in unterschiedlichem Maße Schwankungen, und es gibt keine Garantie dafür, dass die Anlageziele erreicht werden. Weitere Risiken können dadurch entstehen, dass eine Konzentration des Investmentvermögens auf bestimmte Vermögensgegenstände oder Märkte erfolgt. Dann ist der Wert des Investmentfonds von der Entwicklung dieser Vermögensgegenstände oder Märkte besonders stark abhängig. Durch die Anlage in Vermögensgegenständen, die nicht auf Euro lauten, können durch Änderungen der Wechselkurse ebenfalls Anteilpreisschwankungen entstehen. Das Anlageergebnis einer Anteilklasse, die auf eine Fremdwährung lautet, kann infolge von Währungsschwankungen gegenüber dem Euro steigen oder fallen. Die Fonds 4Q-SPECIAL INCOME EUR (I-Klasse & R-Klasse), 4Q-SPECIAL INCOME CHF -R-, Aramea Rendite Plus, D&R Best-of-Two Classic (I-Klasse & P-Klasse), D&R Konservative Strategie Europa (I- Klasse & P-Klasse), D&R Wachstum Global TAA (I-Klasse, P-Klasse und S-Klasse), HANSAinternational (A-Klasse & I-Klasse), HANSAgold (EUR- Klasse & -Klasse), HANSAsmart Select E (A- Klasse & I-Klasse), HANSAsmart Select G, HANSAwerte (EUR-Klasse & -Klasse), Vermögenspooling Fonds Nr. 1 und Vermögenspooling Fonds Nr. 2 weisen aufgrund ihrer Zusammensetzung und des möglichen Einsatzes von Derivaten erhöhte Schwankungen ihrer Anteilpreise auf. Die TER (Total Expense Ratio = laufende Kosten) enthält jeweils die Summe der Kosten und Gebühren (ohne Transaktionskosten) eines Fonds als Prozentsatz des durchschnittlichen Fondsvolumens innerhalb des jeweils letzten abgeschlossenen Geschäftsjahres. Sie beträgt für 4Q-SPECIAL IN- COME EUR I-Klasse: 0,89 Prozent und R-Klasse: 1,41 Prozent, 4Q-SPECIAL INCOME CHF -R-: 1,52 Prozent (alle 30.06.2015), Aramea Rendite Plus: 1,31 Prozent, HANSAgold EUR-Klasse: 1,33 Prozent und -Klasse: 0,90 Prozent, HANSAwerte EUR- Klasse: 1,75 Prozent und -Klasse: 1,54 Prozent (alle 31.07.2015), D&R Best-of-Two Classic P-Klasse: 1,65 Prozent, D&R Konservative Strategie Europa I-Klasse: 0,95 Prozent und P-Klasse: 1,39 Prozent, HANSAinternational A-Klasse: 1,01 Prozent und I-Klasse 0,53: Prozent, HANSAsmart Select E A-Klasse: 1,57 Prozent und I-Klasse: 0,87 Prozent (alle 31.12.2014). Bei neu aufgelegten Fonds handelt es sich bei der angegebenen TER noch um eine Kostenschätzung. Sie beträgt für HANSAsmart Select G: 1,57 Prozent, Vermögenspooling Fonds Nr. 1: 0,89 Prozent, Vermögenspooling Fonds Nr. 2: 0,89 Prozent. Geschlossene Investmentvermögen weisen eine feste Laufzeit auf, während der die Anleger ihre Beteiligung nicht ordentlich kündigen können. Das angelegte Geld ist somit grundsätzlich für die Laufzeit des Fonds fest gebunden. Die Veräußerung der Beteiligung während der Laufzeit des Fonds ist voraussichtlich nicht oder nur mit hohen Abschlägen möglich. Eine Anlage in diesen Fonds ist daher nur dann empfehlenswert, wenn das angelegte Geld während der Laufzeit des Fonds nicht benötigt wird. Es besteht keine Garantie dafür, dass der Fonds seine Anlageziele erreicht, und Verluste bis hin zum Totalverlust des angelegten Geldes sind möglich. 12 HANSAwelt 1 / 2016