Gliederung - Anstatt einer Einleitung - Kennzeichen, Leistungen/Probleme der Berglandwirtschaft - Strukturdaten der Berglandwirtschaft - Berglandwirts

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Transkript:

Die Bedeutung der Berglandwirtschaft in den Alpenstaaten Gerhard Hovorka Bundesanstalt für Bergbauernfragen, Wien Garmisch-Partenkirchen, 04. Oktober 2016

Gliederung - Anstatt einer Einleitung - Kennzeichen, Leistungen/Probleme der Berglandwirtschaft - Strukturdaten der Berglandwirtschaft - Berglandwirtschaftsprotokoll und Plattform Berglandwirtschaft - Ausgewählte Produkte und Qualitätskennzeichen - Eckpunkte für eine zukunftsfähige Berglandwirtschaft

Alpenkonvention Abgrenzungsgebiet Österreich Waidhofen/Ybbs Quelle: BMLFUW 2010, BABF, Philipp Gmeiner (2011)

Bergbauernbetrieb in Waidhofen an der Ybbs Fotoquelle: Gerhard Hovorka, 31.10.2015

Kennzeichen der Berglandwirtschaft Vielfalt von Erschwernissen, Chancen und Risiken Zentral sind Tierhaltung und Milchproduktion Hoher Anteil an kleinen Betrieben und Nebenerwerbsbetrieben Hoher Anteil an Biobetrieben (Österreich, Schweiz, Slowenien) Multifunktionale Leistungen und Basis für den Tourismus In vielen Regionen enge Grenzen für betriebliches Wachstum, Rationalisierung und Produktionsalternativen Geringeres Einkommen als in Gunstlagen (Förderungen erforderlich)

Leistungen der Berglandwirtschaft (Bedeutung) Erzeugung von Nahrungsmitteln (inkl. typischer Qualitätsprodukte) und erneuerbarer Energiequellen (Biomasse) Erhaltung und Pflege der Natur- und Kulturlandschaft Beitrag zur Kultur und Brauchtum Sicherung des sensiblen Ökosystems Schutz des Bodens vor Erosionen, Lawinen und Überschwemmungen Beitrag zur Biodiversität (Erhaltung der Artenvielfalt) Lebensgrundlage für die Aufrechterhaltung einer angemessenen Besiedelungsdichte und Beitrag zur Beschäftigung Fazit: Die multifunktionale Berglandwirtschaft trägt wesentlich zur Ernährungssicherung, Erhaltung und Entwicklung der alpinen Regionen bei

Probleme der Berglandwirtschaft Bewirtschaftungsnachteile gegenüber den Gunstlagen (Wettbewerbsnachteil) Einkommensrückstand trotz Förderungen Hofnachfolge als kritischer Punkt Gesellschaftliche Anerkennung nicht ausreichend Auflassung der Bewirtschaftung (vor allem Grenzertragsflächen) Konzentration der Flächenbewirtschaftung in besseren Lagen

Transnationale Bergmassive in Europa Quelle: Europäische Parlament (2016) - Study - Cohesion in Mountainous Regions of the EU

Gebietskulisse der Alpenkonvention Quelle: http://webgis.alpconv.org/

Flächen- und Bevölkerungsanteile des Alpenkonventionsgebiet Staat Flächenanteil am Gesamtstaat (in %) Bevölkerungsanteil am Gesamtstaat (in %) Deutschland 3,1 1,8 Frankreich 7,5 4,1 Italien 17,1 7,4 Liechtenstein 100,0 100,0 Österreich 65,1 39,6 Schweiz 60,4 23,6 Slowenien 33,8 31,3 Anmerkung: Das Alpenkonventionsgebiet umfasst 190.717 km2 mit 14,2 Millionen Einwohner Quelle: EURAC 2014; Statement-Bericht Plattform Berglandwirtschaft 2016; Alpenkonvention Alpenzustandsbericht 2015

Bedeutung der Landwirtschaft des Alpenkonventionsgebietes Quelle: EURAC 2014; Statement-Bericht Plattform Berglandwirtschaft 2016

Veränderung der Anzahl der Betriebe in % (1980 2010)

Landwirtschaftliche Nutzfläche (ha) je Betrieb 2010

Veränderung der LF in % (1980 2010)

Viehdichte 2010 (GVE/ha Grünland)

Ziele des Berglandwirtschaftsprotokolls (Alpenkonvention) Erhaltung und Förderung der standortgerechten und umweltverträglichen Landwirtschaft durch Maßnahmen auf internationaler Ebene (Art. 1) Sicherung angemessener Lebensbedingungen im Berggebiet durch sozial- und strukturpolitische Maßnahmen (Art. 3) Ganzheitliche Konzeption von Land- und Forstwirtschaft (Art. 13) Förderung zusätzlicher Erwerbsquellen (Art. 14) und Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen (Art. 15) Verstärkung der agrarwissenschaftlichen Forschung (Berücksichtigung der wirtschaftlichen, ökologischen, sozialen und kulturellen Funktionen), Bildung und Information (Art. 17 u. 18)

Plattform Berglandwirtschaft im Rahmen der Alpenkonvention Errichtung bei der XI. Alpenkonferenz im März 2011 in Brdo, Slowenien Vorsitz: Österreich Mandat 2011: gesellschaftliche Leistungen der Berglandwirtschaft und deren Wechselwirkungen; der Faktor Mensch in der Berglandwirtschaft; Vermarktung, Qualität und Kennzeichnung Mandat 2012 und folgend: Ernährungssicherung; Berglandwirtschaft und Energie (Biomasse/erneuerbare Energiequellen); Optimierung von Kooperationen und Partnerschaften sowie Partizipation

Ergebnisse der Plattform Berglandwirtschaft Deklaration über den Input der Alpenkonvention zur den GAP- Verhandlungen Empfehlungstext zur Kennzeichnung von Bergprodukten (Themenkomplex Vermarktung/Qualität/Kennzeichnung) Zukunftspapier (Nachhaltige Berglandwirtschaft Grundlage für einen lebendigen Alpenraum) Statement zum Beitrag der Berglandwirtschaft zur Ernährungssicherung Expertentum für EUSALP Positionspapier für die heutige Berglandwirtschaftskonferenz

Anteil der Erzeugung von Milch und Rindfleisch im AK-Gebiet Staat Anteil der Milcherzeugung in % Anteil der Schlachtmenge Rindfleisch in % Deutschland 2 6 Frankreich 2 1 Italien 39 11 Liechtenstein 100 100 Österreich 56 55 Schweiz 32 31 Slowenien 26 34 Anmerkung: Anteil in % der gesamten Inlandserzeugung (Milch) bzw. gesamten Schlachtmenge (Rindfleisch) Quelle: Statement-Bericht Plattform Berglandwirtschaft 2016 Fragebogenergebnisse bzw. Abschätzung

Qualitätsmerkmale für die Berglandwirtschaft Gütezeichen mit Ursprungsnachweis (g.u. und g.g.a) Fakultative Qualitätsangabe Bergerzeugnis (EU VO 1151/2012) bzw. Berg- und Alpprodukte in der Schweiz Erhaltung alter Nutztierrassen und Kulturarten u. sorten Biologischer Landbau Regionale Wertschöpfungsketten (Nahrungsmittel, aber auch Wolle, Holzprodukte etc.) Quelle: Statement-Bericht Plattform Berglandwirtschaft 2016 Fragebogenergebnisse

Eckpunkte für eine zukunftsfähige Berglandwirtschaft (1) Adäquate Theorie in der Wissenschaft (nicht neoliberal) Gesellschaftliche Anerkennung der Multifunktionalität Recht auf Ernährungssouveränität in internationalen Abkommen Geeignete Gemeinsame Agrarpolitik (GAP 1. und 2. Säule) mit breiter Entscheidungsfindung (Unterstützung der Nachhaltigkeit) Die Abgeltung der gesellschaftlichen Leistungen durch Förderungen (standardisierte notwendige Arbeitskraft als Bezugsbasis?) Zukunftsstrategie biologischer Landbau u. GVO-Freiheit im Berggebiet Qualitätsproduktion, Diversifizierung u. Differenzierung (höhere Wertschöpfung) z.b. Heumilch, Biomilch Regionale Produktkennzeichnung (auch Bergprodukte/Almprodukte)

Eckpunkte für eine zukunftsfähige Landwirtschaft (2) Faire Partnerschaft von Berglandwirtschaft mit Verarbeitern, Handel und KonsumentInnen Integrierte Regionalentwicklung Gute Schulbildung und qualifizierte Arbeitsplätze Ausbau der nationalen und internationalen Netzwerke Soziokulturelle Öffnung Anpassung an Klimawandel und Reduktion klimawandelrelevanter Wirkungen Diskussion der Interessensunterschiede zulassen (groß klein; intensiv extensiv; Berg Gunstlagen) und Ausgleich suchen Erfolge der Alpenkonvention

DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT Dr. Gerhard Hovorka gerhard.hovorka@berggebiete.at http://www.berggebiete.at