«Harmonisierung Zahlungsverkehr CH»

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Transkript:

Öffentlich «Harmonisierung Zahlungsverkehr CH» Neue Standards und Formate Praxisbeispiele und Lösungen Gonpo Baru Cash Management Services Juni 2017

Inhaltsverzeichnis Extensible Markup Language (XML) zur Darstellung hierarchisch strukturierter Daten in Form von menschenlesbaren Textdateien <?xml version="1.0" encoding="utf-8" standalone="yes"?> <GipfelTREFF> <Titel> Der neue Zahlungsverkehr Schweiz Was ändert? </Titel> <Referat> <TitelRef>Neue Standards und Formate Praxisbeispiele und Lösungen</TitelRef> </Referat> <NameReft>Gonpo Baru</NameReft> <FunktionReft>Treasury and Cash Management Consultant, UBS Switzerland AG</FunktionReft> <2. Fragen & Diskussion > Elemente mit Inhalt besitzen einen Beginn- und einen End-Auszeichner (Tag) Inhalt 1

Europäische Standardisierung als Treiber für ISO 20022 ISO 20022 als XML-basierten Standard Grundlage für den modernen europäischen Zahlungsverkehr Standardisierung des Zahlungsverkehrs in EU- und EWR-Ländern Verbindliche Ausserkraftsetzung der nationalen Standards (mit Übergangsfristen) - IBAN Pflicht (zusätzlich BIC bis 2016) - neues Format: XML nach ISO 20022 Standard - Seit 1. August 2014 im EU / Euro-Raum für Massenzahlungen von Firmen an EU-Banken Qualitativ verbessertes Leistungsangebot EU / Euro-Länder EU / Nicht-Euro-Länder EWR / Nicht-Euro-Länder Nicht-EU/EWR-Länder 2

Treiber Regulierung Neue Anforderungen Financial Action Task Force (FATF) Empfehlungen Länderexamen Steigende nationale und internationale Anforderungen Geldwäschereigesetz (GwG) und Geldwäschereiverordnung (GwV)-FINMA Revision (in Kraft seit 2016) 1 Mrd. Überweisungen pro Jahr und steigende Anforderungen an die Compliance können nur mit durchgehend automatisierten Prozessen bewältigt werden. 3

ISO 20022 Digitale Zahlungsabläufe Banken gleichen ihre Überweisungsverfahren auf ISO 20022 an Banken setzen bei ihren Lastschriften auf ISO 20022 IBAN ersetzt alle Bank-und Postkontonummern QR-Rechnung ersetzt die sieben Einzahlungsscheine Interbankzahlung ISO Interbankzahlung ISO Finanzinstitut A Clearing Finanzinstitut B Zahlungsauftrag ISO Status Avisierung Kontoauszug ISO Avisierung/ Kontoauszug ISO Auftraggeber der Zahlung Empfänger der Zahlung 4

Zusammenarbeit Integriertes Vorgehen breit abgestützte Planung und Umstellung Legen Normen und Abläufe fest Finanzinstitute Banken- Software Kunde-Bank- Schnittstelle ISO 20022 ERP- Software Bankkunden Konstanter Dialog mit Vertretern von Firmenund Privatkunden Bringen Know-how und Kundenerfahrungen ein Softwareanbieter (intern/extern) 5

Fahrplan Neuer Zahlungsverkehr und Reporting Überweisung Alte Meldungen Neue Meldungen 2016 2017 2018 2019 2020 2021 DTA ISO 20022 pain.001 Avisierung / Kontoauszug / Kontoreport Alte Meldungen Neue Meldungen Einzahlungsschein Alte Einzahlungsscheine QR-Rechnung Kontonummer / IBAN Alte Kontonummer IBAN Lastschriften Alte Meldungen Neue Meldungen E-Rechnung Infrastruktur Neue Verfahren ESR / LSV+ / BDD Avisierung Alte Einzahlungsscheine Kontonummer TA875 Alte Infrastruktur SWIFT MT9nn ISO 20022 camt QR-Rechnung IBAN ISO 20022 pain.008 Neue Infrastruktur E-Rechnung Technische Kommunikationsverbindung Altes Verfahren Neue Verfahren X.Change EBICS e-banking DTA ESR LSV BDD IBAN = Datenträgeraustausch, elektronischer Zahlungsauftrag = Einzahlungsschein mit Referenznummer = Lastschriftverfahren für Privatpersonen = Lastschriftverfahren für Unternehmen = International standardisierte Kontonummer pain.001 = Zahlungsauftrag im ISO 20022 Format pain.008 = Lastschriftauftrag im ISO 20022 Format TA875 = Lastschriftauftrag im alten Format der Banken camt = Kontoreporting im ISO 20022 Format Startdatum Enddatum 6

Das neue Überweisungsverfahren Harmonisierung des nationalen und internationalen Zahlungsverkehrs durch Nutzung des ISO 20022 Standards Als erste Bank in der Schweiz wickelt UBS seit 2008 Zahlungen im ISO 20022 XML Format ab. Was ändert sich? Die asdas Interbank- bzw. Kunden-Bank-Formate EZAG, ESR, EGA-V, SIC und DTA werden abgelöst Überweisungen müssen im ISO 20022 Standard übermittelt werden: Überweisung / Zahlungsauftrag pain.001 (Payments Initiation) XML- Meldungen im Verkehr Kunde-Bank Als Identifikationsmerkmal für die Konto- / Bankverbindung wird ausschliesslich die International Bank Account Number (IBAN) verwendet. Zeitplan (Stand Mai 2017 7

Das neue Überweisungsverfahren Alte Überweisungsverfahren (Meldungen) DTA und/oder EZAG Kunden Software Finanzinstitut Neues Überweisungsverfahren im ISO 20022 Standard ISO 20022 Überweisung ISO 20022 Avisierung / Kontoauszug / Kontoreport Kunden Software Finanzinstitut Umstellung ISO 20022 Format Anpassungsbedarf IBAN (Obligatorium ab 2020) 8

Das neue Format bietet zusätzliche Möglichkeiten Berücksichtigung der Bedürfnisse von Kunden sowie Banken Zusätzliche Namensfelder für Dritt-Beteiligte (Ultimative Creditor / Debtor) Beispiel: Ultimate Debtor (<UltmtDbtr>) Vom Kontoinhaber abweichender Auftraggeber (Kontoinhaber ist z.b. die Tochter einer AG; die Zahlung wird von der Inhouse-Bank (= Auftraggeber) ausgeführt, aber 'on behalf of' Tochter) Dient u.a. zur eindeutigen Identifizierung des richtigen Debitors von Zahlungseingängen bei einer Payment Factory Zusätzliche Referenzierungsmöglichkeiten Beispiel: End To End Identification (<EndToEndID>) Zur eindeutigen, auftraggeberseitigen Identifizierung der Transaktion Wird im gesamten Überweisungsprozess unverändert bis zum Empfänger weitergeleitet (Kontoauszug) Zusätzliche Zahlungsgründe (Purpose Codes) Beispiel: Purpose (<Purp>) Für die eindeutige Kennzeichnung der Überweisungsart SALA für Löhne bzw. Gehälter, PENS für Renten, GOVT, SSBE, BENE für die Zahlungen öffentlicher Kassen, etc. 9

Die neue QR-Rechnung Mehr Flexibilität, einfache Handhabung Die QR-Rechnung ersetzt die Einzahlungsscheine Was ändert sich? Ablösung der heutigen roten und orangen Einzahlungsscheine in allen Ausprägungen durch die QR Rechnung Alle zahlungsrelevanten Informationen können von Auge gelesen und manuell erfasst werden Zahlungen am Postschalter und auf dem Postweg sind nach wie vor möglich Unterstützung von CHF und EUR Zeitplan (Stand Mai 2016) 10

Zahlteil der QR-Rechnung Der Zahlteil... besteht aus dem QR-Code zusammen mit den aufgedruckten Informationen der QR-Rechnung. hat das Format A6. ersetzt die heutigen Einzahlungsscheine. Der QR-Code enthält alle für die Zahlung notwendigen Informationen in digitaler Form. hat ein Schweizer Kreuz als Erkennungsmerkmal. Einfache Herstellung Freie Papierwahl, keine farbigen Zahlteile Ausdruck über jeden handelsüblichen Etiketten-, Tintenstrahl-oder Laserdrucker Platzierung unten rechts vorgegeben (auf der Rechnung oder auf einer neutralen Folgeseite) im Format A6 Beispiel für QR-Rechnung mit strukturierter Referenz (QR-Referenz) und strukturierten Rechnungssteller-Informationen 11

Das neue Lastschriftverfahren Lastschriften und E-Rechnungen werden neu in einem System verarbeitet Das neue Lastschriftverfahren vereinfacht den Prozess sowohl für den Rechnungssteller als auch für den Rechnungsempfänger. Was ändert sich? Aktuelle nationale Lastschriftverfahren mit und ohne Widerspruchsrecht werden durch ein neues Lastschriftverfahren in Kombination mit der E- Rechnung ersetzt Interoperabilität d.h. ein zentrales Verfahren geplant ab 2019 Die Einlieferung von Lastschriftaufträgen erfolgt über das E- Rechnungssystem Rechnungssteller muss vorerst nur dann Veränderungen vornehmen, wenn er die neuen Funktionen nutzen möchte Zeitplan (Stand Mai 2017) 12

Das neue Lastschriftverfahren Lastschriften und E-Rechnungen werden neu in einem System verarbeitet Heutige Lösung mit zwei unab-hängigen Systemen Zwei proprietäre Formate, zwei Verfahren, zwei Schnittstellen und Systeme Rechnungssteller können schon heute pain.008 CHTA an UBS Switzerland AG einliefern Zukünftige Lösung mit einem Format für den Einzug bei Banken und PostFinance Ein zentrales Verfahren für die Lastschriftverarbeitung (pain.008) 13

E-Rechnung UBS Ausblick Vollständige UBS E-Banking und Mobile Banking Integration geplant Dauerfreigabe Nachricht in Inbox Öffnen und bestätigen der E-Rechnung Anmerkung: Vision, UBS Screenshots illustrativ 14

Vereinheitlichung bringt Vereinfachung Vorher Nachher Überweisung Banken unterhalten individuelle Einlieferungs-und Auslieferungsformate Verschieden strukturierte Kontonummern und IBAN Lastschriften Banken und PostFinance unterhalten eigene Lastschriftverfahren Ein Standard für alle Überweisungsverfahren IBAN ersetzt durchgehend alle Kontonummern Schweizweit standardisiertes, durchgängiges Lastschriftverfahren Avisierung & Reporting Aufwendige Abstimmung von Kontound Buchungsinformationen Nur teilautomatisierte Transaktionsverarbeitung Automatisierte Intraday-Kontoauszüge und standardisierte Tagesendauszüge Nahezu durchgängig automatisierte Transaktionsverarbeitung Einzahlungsschein 7 verschiedene Einzahlungsscheine für CHFund EUR Codierte Einzahlungsscheine (manuell oder Lesegerät) Durchgehendes IBAN-Format für CHFund EUR-Rechnungsstellung Integration QR-Code mit strukturierten Zahlungsinformationen 15

Harmonisierung Zahlungsverkehr: Handeln Sie jetzt Situativer Anpassungsbedarf Nur Rechnungsempfänger IBAN nutzen Bezahlen mittels QR-Code Keine Software für die Finanz-und Betriebsabläufe IBAN nutzen, Kundeninformation QR-Rechnung einführen Unternehmen: - Projekt starten - 2017: umstellen auf pain.001 - Umstellung von X.change auf UBS KeyPort (EBICS) - 2018: vollständige Umstellung auf ISO 20022 (camt.0xx und QR-Rechnung) - vollständige Umstellung von X.change auf UBS KeyPort (EBICS) Unterstützung durch UBS Geringe Integration in die Finanz-und Betriebsabläufe Aktualisieren der Standardsoftware (zu vergleichen mit Windows- Update) Cloud-Lösung: keine lokale Anpassung Hohe Integration (Standardsoftware oder eigene IT-Landschaft) Aufwand abhängig von Komplexität und Aktualität der Software UBS Internet: www.ubs.com/iso UBS ISO 20022 Testplattform: https://ubs-paymentstandards.ch/vp/login SIX Interbank Clearing Offizielles Kommunikationsorgan des Schweizer Finanzplatzes: www.paymentstandards.ch/de/home.html 16

UBS ISO 20022 Testplattform Migrationshilfe bei der Umstellung für Kunden und Softwarehersteller Testen Hochladen eines ISO-20022-Zahlungsauftrages (pain.001-meldung, pain.008) und Anzeige von Fehlern (falls vorhanden) innerhalb der hochgeladenen Datei Simulieren Simulation Payment Status Report (pain.002) und Kontoauszug (camt.052,camt.053, camt.054) für Download und Import in eigene Software zur End-to-End-Simulation Registrierung für UBS Testplattform: https://ubs-paymentstandards.ch/vp/login 17

Checkliste für Unternehmen Harmonisierung Zahlungsverkehr: Handeln Sie jetzt Projekt starten Generell Analysieren Sie Ihren Zahlungsverkehr und stellen Sie fest, ob und wie stark die Harmonisierung Zahlungsverkehr Schweiz Ihr Unternehmen betrifft. Involvieren Sie alle internen Fachstellen, die von der Umstellung betroffen sind. Wir empfehlen, die geplante Umstellung zu nutzen, um wieder einmal die Debitoren- und Kreditorenprozesse zu analysieren. Schritte im Umgang mit Ihren Geschäftspartnern Aktualisieren Sie die Daten Ihrer Geschäftspartner. Wir denken hier speziell an IBAN oder neue Bankbeziehungen, die sich Ihre Geschäftspartner im Zug der Umstellung eventuell aufbauen. Verschiedene Systemanbieter offerieren eine automatisierte Integration der IBAN. Schritte für Ihre IT Welche Systeme sind von der Harmonisierung Zahlungsverkehr Schweiz betroffen? Wir empfehlen, mit Ihrem Softwarepartner Kontakt aufzunehmen, sodass Ihr Unternehmen die notwendigen Systemanpassungen in die Planung aufnehmen kann. In der Regel erhalten Sie mit den neuen Formaten und Standards deutlich mehr Informationen erkundigen Sie sich rechtzeitig bei Ihrem Softwarepartner über die neuen Möglichkeiten. 18

Kontaktinformation Gonpo Baru Corporate & Institutional Clients Transaction Services, Cash Management Services Treasury and Cash Management Consultant UBS Switzerland AG Max-Högger-Strasse 80 CH-8098 Zürich Tel. +41-44-236 28 70 gonpo.baru@ubs.com www.ubs.com 19

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