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Transkript:

Studie Sparverhalten der Deutschen im Ländervergleich : Die Bayern sind entspannte und fleißige Sparer Viele Bayern halten sich für Kenner beim Thema Sparen Vermögenswirksame Leistungen werden in Bayern überdurchschnittlich genutzt Die Bayern sorgen mustergültig für ihr Alter vor, sind sich ihrer Sache aber nicht ganz sicher Frankfurt, 8. März 2017 Regelmäßiges Sparen steht bei den Deutschen trotz niedriger Zinsen hoch im Kurs. Jeder zweite Deutsche legt Monat für Monat Geld zurück, aber zwischen den einzelnen Bundesländern unterscheiden sich das Sparverhalten und die Sparvermögen teils erheblich. In Bayern kommen deutschlandweit die meisten Sparer auf ein Sparvermögen von über 10.000 Euro. 58,4 Prozent der Bayern haben mehr als diese Summe auf der hohen Kante. Über zwei Drittel der bayrischen Sparer (64,4 Prozent) gelingt es, monatlich mehr als 150 Euro zurückzulegen. Nur in Hessen sind es etwas mehr (66,1 Prozent). Möglicherweise auch aufgrund ihres persönlichen Sparerfolgs sehen sich die Bayern mehr als alle anderen Bundesbürger auf der Sonnenseite des Sparens. Der Sparfreudeindex für Bayern liegt auf einer Skala von 0 bis 100 bei 60,4. An diesen Wert kommen nur Schleswig-Holstein (60,3) und Baden-Württemberg (59,9) heran. Das sind die wesentlichen Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage unter 8.000 über 16 Jahre alten Deutschen des Hamburger Marktforschungsinstituts Elbe 19 im Auftrag von Union Investment. Die Bayern sparen viel, aber denken dabei nicht nur an die Zukunft. Sie wollen auch den Augenblick genießen. Auch wenn die Bayern mehr sparen als die meisten anderen Deutschen, scheint ihnen das Ersparte mit Blick auf den eigenen Lebensstandard ein hohes Maß an Sicherheit zu geben. Zwar sagen 70 Prozent, dass es ihnen wichtig ist, den Lebensstandard mindestens zu halten oder zu

Seite 2 verbessern. Dies ist im bundesweiten Vergleich jedoch der niedrigste Wert. In Sachsen-Anhalt beispielsweise ist der eigene Lebensstandard wesentlich mehr Menschen ein großes Anliegen (79,7 Prozent). Die Selbstsicherheit in Sachen Sparvermögen scheint auch für Genussmomente zu sorgen: 62 Prozent der Bayern sagen, sie genießen den Moment, da sie nicht wissen, wie lange sie wirklich leben werden. Nur in Sachsen gibt es geringfügig mehr Menschen, die sich so genussvoll zeigen (62,8 Prozent). Die Bayern mögen Investmentfonds Bei der Art und Weise wie die Bayern sparen geht der Trend vergleichsweise häufig zu modernen, chancenorientierten Geldanlageformen. Zwar besitzen mehr als die Hälfte der Bayern (53,8 Prozent) noch das gute, alte Sparbuch und 41,5 Prozent ein Tages- bzw. Festgeld. Direkt nach diesen eher traditionellen und zinsbasierten Sparformen belegt der Besitz von Wertpapier- oder Fondsanlagen Rang drei auf der Beliebtheitsskala. Mehr als zwei Drittel (34,9 Prozent) der Bayern besitzt diese Anlageform. Das sind mehr als in jedem anderen Bundesland und fast doppelt so viele wie beispielsweise in Mecklenburg-Vorpommern. Hier setzen nur 18,1 Prozent der Einwohner auf Wertpapiere oder Fonds beim Sparen. So beliebt wie nirgendwo sonst in Deutschland sind in Bayern zudem Investmentfonds. 17,4 Prozent der Einwohner im südlichsten Bundesland sind im Besitz davon. In Mecklenburg- Vorpommern beispielsweise sind es noch nicht einmal halb so viele (8,2 Prozent). Knapp jeder zehnte Bayer (9,5 Prozent) legt darüber hinaus mit Fondssparplänen regelmäßig Geld zurück. Viele Bayern halten sich für Kenner beim Thema Sparen Möglicherweise setzen die Bayern verstärkt auf diese vergleichsweise modernen Geldanlagen, weil sie sich nach eigener Einschätzung gut in Finanzthemen auskennen. 34 Prozent der Bayern halten sich für Kenner in Sachen Geldanlage. Nur in Rheinland-Pfalz und im Saarland glauben geringfügig mehr Menschen, dass Sie beim Finanzwissen richtig fit sind (34,2 Prozent). Im Bundesvergleich sind es nur 30,6 Prozent. Dennoch war sich gut jeder fünfte Bayer (21,9 Prozent) nach der

Seite 3 letzten Entscheidung zum Sparen unsicher, das Richtige getan zu haben. Nur in Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt treibt noch mehr Sparer die eigene Unsicherheit um. Möglicherweise aus dem Gefühl der Unsicherheit heraus holen sich die Bayern vermehrt Rat in einer Bank. Nur gut ein Drittel (35,9 Prozent) gibt an, in der Vergangenheit noch nie zum Thema Sparen bei einem Bankberater gewesen zu sein. In den meisten anderen Bundesländern verzichten wesentlich mehr Menschen auf ein Gespräch in ihrer Bank. Vermögenswirksame Leistungen werden in Bayern überdurchschnittlich genutzt Sehr weit vorne liegen die Bayern auch in der Nutzung von Vermögenswirksamen Leistungen. Beinahe jeder Dritte (29 Prozent) nutzt diese Form des Vermögensaufbaus mit Hilfe der Arbeitgeberunterstützung. Nur halb so viele Menschen nehmen diese Möglichkeit in Mecklenburg-Vorpommern und in Berlin in Anspruch (15 bzw. 14,9 Prozent). Angesichts der verhältnismäßig geringen Sparvermögen und der unterdurchschnittlichen Sparfähigkeit in einigen Bundesländern ist es verwunderlich, dass die Möglichkeit des Vermögensaufbaus mit Hilfe von Vermögenswirksamen Leistungen kaum so genutzt wird, wie es die Sparer in Bayern mustergültig tun, kommentiert Harald Biefel, Landesdirektor für Bayern bei Union Investment. Die Bayern sparen für Notfälle und Immobilien Die Landkarte des Sparens für die Bundesrepublik weist aber nicht nur Unterschiede im Sparverhalten und bei der emotionalen Seite des Sparens auf. Es zeigt sich auch deutlich, dass die Motive und die persönlichen Einstellungen mitunter erheblich variieren. Das bundesweit größte Motiv zu sparen ist es, eine Reserve für schlechte Zeiten zu bilden. Gut zwei Drittel (67,4 Prozent) der Deutschen spart aus diesem Grund. Am wichtigsten ist der Notgroschen den Menschen in Niedersachsen und Bremen, dort sagen 73,5 Prozent, dass sie Geld für Notfälle zurücklegen. Für die Bayern ist die Reserve für schlechte Zeiten nicht so

Seite 4 relevant wie andernorts. 63,6 Prozent legen aus diesem Grund Geld auf die hohe Kante. Damit liegen die Menschen hier aber immer noch deutlich vor Hamburg, wo lediglich 61,3 Prozent auf den Notgroschen setzen. Vergleichsweise wenig relevant ist es den Sparern in Bayern, dass sie jederzeit an das Ersparte herankommen. Zwar halten 58,5 Prozent der bayrischen Anleger dies für unerlässlich. Bundesweit betrachtet sind das jedoch gemeinsam mit Hamburg am wenigsten. Zum Vergleich: In Thüringen ist die tägliche Verfügbarkeit ihres Ersparten für 68,1 Prozent der Menschen unerlässlich. Es wird deutlich, dass die Bayern über vergleichsweise große Vermögen verfügen und es sich daher auch leisten können, nicht alles liquide anzulegen, sagt Biefel. Relativ hoch bewertet wird der Traum vom Eigenheim in Bayern: 23,2 Prozent der Menschen geben ihn als Sparmotiv an. Nur in Baden-Württemberg motiviert die eigene Immobilie mehr Menschen (24,1 Prozent), Geld zurückzulegen. In Mecklenburg-Vorpommern hingegen träumen die wenigsten Menschen von den eigenen vier Wänden (13,5 Prozent,) der bundesweite Durchschnitt liegt bei 19,7 Prozent. Die Bayern sorgen mustergültig für ihr Alter vor, sind sich ihrer Sache aber nicht ganz sicher Sehr mustergültig ist das Verhalten der Bayern bei der Altersvorsorge. 53 Prozent geben sie als Sparmotiv an das ist bundesweit der dritthöchste Wert und liegt 8,2 Prozentpunkte über dem niedrigsten Wert in Berlin. Im Besitz eines entsprechenden Produkts ist fast jeder dritte Bayer (31 Prozent). Auch hier belegen die Menschen im Süden einen vorderen Platz in der bundesweiten Betrachtung. Dennoch ist nicht allen mit Blick auf das Alter nicht ganz wohl bei den Vorsorgebemühungen. Denn ebenfalls fast jeder Dritte (32,1 Prozent) glaubt, nicht genug vorzusorgen und hofft, dass das was er getan hat trotzdem im Alter irgendwie ausreicht. Man sieht, dass die private Altersvorsorge in Bayern ein wichtiges Thema ist, aber obwohl viele bereits vorsorgen, haben die Menschen nicht immer ein gutes Gefühl, wenn sie ans Alter denken. Bundesweit betrachtet variieren der Umgang und die Einstellung mit diesem Thema auffällig, so der Landesdirektor bei Union Investment.

Seite 5 Hinweis für die Redaktionen: Das Hamburger Marktforschungsinstitut Elbe 19 hat in der repräsentativen Umfrage im Auftrag von Union Investment mehr als 8.000 Sparer über 16 Jahren zu ihrer Einstellung zum Sparen befragt. Die Daten wurden im ersten Quartal 2016 erhoben. Bei Umfragewerten, die sich nicht zu 100 Prozent addieren, gibt die Differenz den Anteil der unschlüssigen Befragten an. In der Ergebnisdarstellung wurden die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland sowie Niedersachsen und Bremen zusammengefasst.