Förderplan für Sandra R.

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Transkript:

Ressourcenorientierte Förderdiagnostik und Förderplanung Ressourcenorientierte Diagnostik, dargestellt in Form einer Ressourcenkarte und der sich daraus ergebende Förderplan stehen für einen Paradigmenwechsel in der Sonderpädagogik. Der defizitorientierte Blickwinkel wird aufgegeben zugunsten des Aufspürens und Sichtbarmachens der vorhandenen Stärken und Ressourcen eines Kindes. Diese bilden die Grundlage für das sonderpädagogische Handeln. Schule: Klasse: Schulstufe/Lernjahr: 4 Lehrplan: ASO-LP Lehrerin: Förderplan für Sandra R. Geb.Datum: X.X.2000 Datum: Oktober 2010 Seite 1

Ressourcenkarte für Sandra R. Ressourcen Was kann das Kind? Stärken, Fähigkeiten, Interessen Personressourcen ist ruhig, zurückhaltend und fröhlich ist motiviert arbeitet selbstständig arbeitet ausdauernd und konzentriert hat liebevollen Kontakt zu ihren Mitschüler/innen ist hilfs- und kooperationsbereit traut sich immer häufiger sich zu einem Thema zu äußern/sich einzubringen spielt und arbeitet gerne mit anderen Kindern hat einen ausgeprägten Sinn für Ordnung, Sorgfalt und Ästhetik zeichnet gerne hat großes Interesse an Diddl-Mäusen,Comics und Tieren besitzt gute grobmotorische Koordination, bewegt sich gerne liebt Inlineskaten Seite 2

Stärken in Deutsch kann alle Buchstaben in Schreibschrift schreiben kann 3-Wort-Sätze selbstständig schreiben. kann Wörter und kurze Sätze flüssig lesen kann sich verbal gut ausdrücken Stärken in Mathematik kann Additionen und Subtraktionen im ZR 100 mit Material lösen kann Additionen und Subtraktionen im ZR 100 ohne Überschreitung im Kopf lösen kann die Malreihen von 2,4,5 und 10 lösen kann die In Reihen von 2,4,5 und 10 mit Material lösen Seite 3

Umweltressourcen liebevolle Großmutter, bei der Sandra lebt Grundversorgung gegeben besucht nachmittags den Hort ist gut in die Klassengemeinschaft integriert und hat Freund/innen in der Klasse Seite 4

Ressourcenorientierter Förderplan für Sandra R. Angestrebte Ziele Ressourcen Organisation der Förderung Reflexion der Förderung (Welche Ressourcen können genutzt oder besser genutzt werden?) (Welche Wege sollen zur Erreichung/Annäherung an das Ziel führen?) (nach angemessener Zeitspanne - etwa 1 Monat) Aufbau des sinnerfassenden Lesens -kann Wörter und kurze Sätze flüssig lesen - hat großes Interesse an Diddl- Mäusen, Comics und Tieren - spielt/arbeitet gerne mit Mitschüler/innen - Auftragsröllchen/-kärtchen - Lese-Malgeschichten - kurze Texte anbieten aus ihren Interessensbereich und Fragen dazu - Lesekonferenz Sinnerfassendes Lesen der Auftragskärtchen gelingt bereits gut. Texte zu lang: Kürzere Texte anbieten kurze Texte flüssig lesen - kann Wörter und kurze Sätze flüssig lesen - ist motiviert - hat großes Interesse an Diddl- Mäusen, Comics und Tieren - kleine Geschichten aus Interessensbereich vorlesen lassen. - Textpassagen lustig, traurig, geheimnisvoll vortragen lassen Verfassen von Texten. Sätze schreiben/satzbau -hat großes Interesse an Diddl-Mäusen, Comics und Tieren - zeichnet gerne - besucht nachmittags den Hort - Comics mit Sprechblasen zeichnen und Dialoge schreiben - aktuelle Fotos mit Sätzen versehen ( Klassentagebuch) - Aktivitäten im Hort verschriftlichen Zusammenhänge einer Bildgeschichte erkennen und verbalisieren - spielt und arbeitet gerne mit anderen Kindern - zeichnet gerne - Abläufe in Rollenspielen darstellen - eigene Geschichte zeichnen/erzählen Sandra zeigt viel Freude am darstellenden Spiel Ressource! Zusammenhänge erfasst sie. Erweiterung: Bildgeschichten, What would you do? Raumlage: Rechts-Links- Unterscheidung - gute grobmotorische Koordination, bewegt sich gerne - liebt Inlineskaten - Sing-/Sprechspiele zur Körperwahrnehmung -Erweiterung: auf Rollbrettern/ Inline- Skatern Raumerfahrungen sammeln Seite 5

Gesprächs- und Erzählbereitschaft erweitern - traut sich immer häufiger, sich zu einem Thema zu äußern,/sich einzubringen - spielt gerne mit anderen Kindern - ist hilfs- und kooperationsbereit - besucht nachmittags den Hort Malreihen von 6 und 7 aufbauen - kann die Malreihen von 2, 4,5 und 10 lösen - gute grobmotorische Koordination, bewegt sich gerne - Rollenspiele - Hörspiele - Gruppenarbeiten präsentieren lassen - Vernetzung mit dem Hort: Rollenspiele/Theaterstücke in der Gruppe -Malreihen hüpfen, Malreihenergebnisse mit Rollbrett/ Inlineskatern der Reihe nach anfahren Malreihe von 6 gelingt festigen! Auditive Serialität: Speicherung einer Reihenfolge anbahnen: Rhythmen/Gedichte/Lieder - arbeitet ausdauernd und konzentriert - gute grobmotorische Koordination, bewegt sich gerne -ausgehend von Bewegungsabfolgen und visuellen Serialitätsübungen (Händeturm, Klatschspiele, Bildunterstützung )langsame Steigerung unter Ausblendung des visuellen Kanals: Rhythmen nachklopfen, Reimwörter, Übungen/Spiele zur akustischen Aufmerksamkeit Erweiterung: kurze Gedichte (evtl. mit Gestik-/Bewegungsunterstützung) Seite 6

Ressourcenorientierte Förderdiagnostik und Förderplanung Ressourcenorientierte Diagnostik, dargestellt in Form einer Ressourcenkarte und der sich daraus ergebende Förderplan stehen für einen Paradigmenwechsel in der Sonderpädagogik. Der defizitorientierte Blickwinkel wird aufgegeben zugunsten des Aufspürens und Sichtbarmachens der vorhandenen Stärken und Ressourcen eines Kindes. Diese bilden die Grundlage für das sonderpädagogische Handeln. Schule: Klasse: Schulstufe/Lernjahr: 3. Lehrplan: S-LP Lehrerin: Förderplan für Thomas H. Geb. Datum: X.X.2003 Diagnose: Autismus-Spektrum-Störung (frühkindlicher Autismus) Datum: April 2011 Seite 7

Ressourcenkarte für Thomas H. Personressourcen kann 3 Farben unterscheiden (rot, blau, gelb) und Dinge den Farbflächen zuordnen (Mengen zusammenfassen) Ressourcen Was kann das Kind? Stärken, Fähigkeiten, Interessen kann sich auf Neues einstellen reagiert auf verbale Aufforderungen kann Schere verwenden und mit Hilfe ausschneiden beherrscht Pinzetten Griff nimmt andere Personen wahr kann sich räumlich orientieren (erkennt Grenzen der Fläche) kann in nonverbale Interaktion treten kann alleine essen kann Interesse zeigen, insbesondere an technischen Geräten kann teilweise die Körpermittelinie überkreuzen kann Material funktionsrichtig verwenden hat Ausdauer kann Blickkontakt aufnehmen kennt Ritual für Lob lässt Körperkontakt zu kann falten kann Wasserhahn auf- und zudrehen (Drehbewegungen) erkennt Aufträge und kann imitieren reagiert auf nonverbale Gesten (Symbolverständnis) kann Ordnung halten liebt Süßigkeiten verwendet beide Hände (arbeitet bilateral) kann Handlungen imitieren kann Ablenkungen widerstehen kann schnell (motorisch) reagieren kann Messer halten kann sich im Klassenraum orientieren kann Aufmerksamkeit auf eine Sache lenken nimmt Hilfe an kann sich einen Handlungsauftrag merken kann Neugierde zeigen kann Bedürfnisse nonverbal äußern ( Nein-Sagen ) liebt taktile Reize kann Freude ausdrücken kann sich abgrenzen (Ohren zuhalten) kann mit beiden Händen reißen kann Geräusche artikulieren Seite 8

Stärken in Deutsch kann über Handlungen Kontakte knüpfen erkennt bei Handlungen (Farben zuordnen) Grenzen der Aktionsfläche reagiert auf nonverbale Gesten (Symbolverständnis) reagiert auf verbale Aufforderungen Stärken in Mathematik kann Mengen nach Farben zusammenfassen kann sich räumlich an seinem Arbeitsplatz orientieren kann sich räumlich im Klassenraum und im 2. Stock des Schulhauses orientieren Seite 9

Umweltressourcen liebevolle, fürsorgliche Familienverhältnisse (lebt bei Mutter und dessen Lebensgefährten) 2 jüngere Geschwister Großmutter ist Lehrerin ständiger Kontakt/Austausch zwischen Schule und Elternhaus Mutter sehr kooperativ altersgemischte Klasse Kinder in der Klasse kümmern sich, umsorgen Thomas Helfer/innen System in der Klasse Motopädagogische Förderung an der Schule Sprachheilpädagogische Förderung an der Schule Unterstützung von der Autistenhilfe zwei Tage in der Woche Seite 10

Ressourcenorientierter Förderplan für Thomas H. Angestrebte Ziele Ressourcen Organisation der Förderung Reflexion der Förderung (Welche Ressourcen können genutzt oder besser genutzt werden?) (Welche Wege sollen zur Erreichung/Annäherung an das Ziel führen?) (nach angemessener Zeitspanne - etwa 1 Monat) Farbunterscheidung um eine Farbe (grün) erweitern - kann 3 Farben unterscheiden - Pinzetten Griff - räumliche Orientierung - Grüne Alltagsgegenstände auf Fläche zuordnen in Abgrenzung zu einer bekannten Farbe - Steckspiel im eine Farbe erweitern - verschiedene grüne Stifte ausprobieren Erweiterung möglich in Abgrenzung zu 2 bekannten Farben Menge 2 bilden - kann Farbmengen bilden (Farben zuordnen) - Ausdauer - räumliche Orientierung - 2 Kinder zusammenstellen lassen - Dinge des Alltags (2 Löffel ) Hat 2 Alltagsgegenstände zusammenfassen können. Erweiterung: Bildung von Menge 2 mit Würfeln und Zuordnung zu Ziffer 2 Erhöhung der Aufmerksamkeit/Ausdauer - Ausdauer - Blickkontakt - zeigt Interesse an technischen Gegenständen - lässt Körperkontakt zu - Zeitspanne erweitern (morgens im Sitzkreis): visuell: mit Uhr (Time-timer) akustisch: Musik -Aufmerksamkeit durch Körperkontakt lenken Time-timer Einsatz gut akzeptiert- Erweiterung von 5 auf 10 Minuten Time-timer auch in Arbeitsphasen am Arbeitsplatz einsetzten. Akustisches Signal als Zeichen für Pausenbeginn einsetzen. Formen selbstständig ausschneiden können - kann Schere verwenden - kann mit Hilfe schneiden - erkennt Aufträge - Schneiden zwischen Begrenzungen 2(Linien, Zeitungsabsätze, ) -Hilfestellung reduzieren Zwischen großen Abständen ist das Schneiden möglich. Erweiterung: Abstände verkleinern und auf einer Linie schneiden Handlungsplanungen: 2 Handlungsanweisungen hintereinander durchführen können - kann Handlungen imitieren - kann eine Handlungsanweisung befolgen - lebenspraktische Tätigkeiten (Hände waschen, Anziehen, Toilettengang ) in kleine Schritte zerlegen - Ritualisieren der Abläufe Schritte der Alltagshandlungen zusätzlich visuell mit Bildkarten anbieten. Bedürfnisse nonverbal mit Symbolkarten äußern können - hat Symbolverständnis für Gesten - Blickkontakt - Helfer/innen System in der Klasse - Kontakt/Austausch mit Eltern - PECS (ausgehend von Lieblingsobjekten) - Ritualisieren der Abläufe 1. PECS-Phase gut verlaufen Erweiterung um mehrere Objekte Aufbau Phase 2 Seite 11