Staatskanzlei Dienststelle für Statistik. Thurgauerinnen und Thurgauer unterwegs. Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015

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Transkript:

Staatskanzlei Dienststelle für Statistik Thurgauerinnen und Thurgauer unterwegs Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 Statistische Mitteilung 4/2017

Statistische Mitteilung 4 / 2017 Täglich 40 Kilometer unterwegs Thurgauerinnen und Thurgauer sind täglich rund 40 Kilometer unterwegs. Die längsten Distanzen legen sie dabei für aktivitäten und den sweg zurück. Überdurchschnittlich mobil sind, Personen im erwerbsfähigen Alter, Vollzeitangestellte sowie Hochqualifizierte. Rund 40 km legen Thurgauerinnen und Thurgauer im Schnitt täglich innerhalb der zurück. Dies entspricht ungefähr der Strecke von nach Romanshorn. Seit 2005 sind die täglich zurückgelegten Distanzen stabil. Im Vergleich zum Jahr 2000 legen Herr und Frau Thurgauer heute allerdings etwas weitere Strecken zurück. Für die 40 km, die der "durchschnittliche Thurgauer" täglich zurücklegt, benötigt er rund 80 Minuten. Im Vergleich zur Gesamtschweiz legt er zwar eine grössere Tagesdistanz zurück, ist aber im Schnitt trotzdem weniger lang unterwegs. Seit 10 Jahren sind die täglich zurückgelegten Distanzen stabil Mittlere Tagesdistanz pro Person im Inland und, 2000 bis 2015, in Kilometern 50 km 45 40 35 30 25 20 15 10 5 0 2000 2005 Thurgau 2010 2015 Die längsten Distanzen für aktivitäten 9 von 10 Thurgauerinnen und Thurgauern verlassen täglich ihr Haus oder ihre Wohnung. Am häufigsten sind sie für zwecke unterwegs. Rund 17 Kilometer bzw. 43 % der durchschnittlich pro Tag und Person zurückgelegten Distanz gehen auf aktivitäten zurück. Gut die Hälfte der täglichen Unterwegszeit gilt zwecken. Der sweg ist der zweithäufigste Mobilitätsgrund. 12 Kilometer bzw. 29 % der täglichen Distanz werden für den sweg aufgewendet. Gemessen an der täglichen Unterwegszeit beträgt der Anteil des swegs rund ein Fünftel. Während sich der sverkehr fast ausschliesslich auf die Werktage beschränkt, ist der verkehr an allen Wochentagen gewichtig. Seit 2010 haben sich die Verkehrszwecke der Thurgauerinnen und Thurgauer kaum verändert. Kinder, Jugendliche und Rentner oft in der unterwegs aktivitäten sind für alle Altersgruppen der 2.0 wichtigste Grund, unterwegs zu sein. Dies gilt auch für Personen 1.6 im Erwerbsalter. 1.6 1.5 38 % 1.5 der täglich zurückgelegten Distanz gehen bei 1.3 1.4 1.1 aktivitäten 1.0 und sweg 1.1 domineren die Mobilität Tagesdistanz 0.5 nach Mobilitätszweck Kanton 0.5 Thurgau, 2015, Anteile in Prozent 0.4 0.0 2005 10 2008 5 4 29 Einkauf und Besorgungen Geschäftliche Tätigkeit, Dienstfahrt 7 43 2011 2014 und Schule Service- und Begleitwege s ihnen im Schnitt auf das Konto von aktivitäten. Auf den sweg entfallen 34 % der Tagesdistanz. Kinder, Jugendliche und ältere Menschen sind mit Abstand am häufigsten für zwecke unterwegs (mehr als 60 % der Tagesdistanz). Der zweithäufigste Grund, aus dem Haus zu gehen, ist für Seniorinnen und Senioren das Einkaufen, für Junge ist es die (je rund 20 % des Tagesdistanz). mobiler als Frauen sind über weitere Strecken unterwegs als Frauen. Während Thurgauer durchschnittlich täglich 47 km zurücklegen, bewegen sich Frauen im Schnitt über eine Strecke von 33 km. Je rund 40 % der zurückgelegten Strecke entfallen bei den n auf aktivitäten und Der verkehr ist an allen Wochentagen gewichtig Tagesdistanzen nach Wochentag und Mobilitätszweck,, 2015, in Prozent 100 % 90 9 80 70 30 60 50 11 40 6 30 20 39 10 0 Werktage und Schule Einkauf und Besorgungen 69 15 6 Samstag Sonntag Geschäftiche Tätigkeit, Dienstfahrt Service- und Begleitwege s (inkl. weiss nicht/keine Angabe) 8 5 78 Datenquelle: BFS/ARE, Mikrozensus Mobilität und Verkehr In allen Altersgruppen ist man am häufigsten für aktivitäten unterwegs Tagesdistanz nach Altersgruppen und Mobilitätszweck, Mittlere Tagesdistanz: 23 km 18- bis 64-jährige Mittlere Tagesdistanz: 47,5 km 65-jährige und ältere Mittlere Tagesdistanz: 24,5 km Einkauf 7 % 22 % 7 % 61 % Einkauf 10 % 4 % 14 % 34 % 38 % Einkauf 19 % 8 % 68 % 2

Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 den sverkehr (inkl. Dienstfahrten). Bei den Frauen ist der Anteil des verkehrs mit rund 50 % höher, der Anteil des swegs tendenziell kleiner als bei den n. Berufstätige und Hochqualifizierte mit den weitesten Tagesdistanzen Die längsten Tagesdistanzen legen Personen zurück, welche im Berufsleben stehen. Auch Personen mit einer höheren legen oft weite Strecken zurück. So sind über 25-Jährige mit einem Hochschulabschluss täglich knapp 50 km unterwegs und damit rund doppelt so viel wie Personen mit maximal einem obligatorischen Schulabschluss. Auf dem Land sind die täglichen Stre cken etwas länger Wer auf dem Land lebt, legt tendenziell weitere Strecken zurück als Städter. So sind im ländlich geprägten Thurgau die Tagesdistanzen grösser als in der gesamten. Auch innerhalb des Thurgaus gibt es einen Stadt-Land-Gegensatz: Personen aus den sechs Thurgauer Städten legen tendenziell weniger Kilometer zurück als der Durchschnittsthurgauer. Mikrozensus Mobilität und Verkehr Seit 1974 findet alle fünf Jahre eine Befragung der er Bevölkerung zum Mobilitätsverhalten statt. Die aktuellsten Daten wurden anlässlich des Mikrozensus Mobilität und Verkehr im Jahr 2015 erhoben. Das Zielpublikum der Erhebung (Grundgesamtheit) ist die ständige Wohnbevölkerung ab 6 Jahren. Die Erhebung basiert auf einer Stichprobe, die aus der Grundgesamtheit gezogen wurde. Im wurden 3'059 Personen befragt. Vertrauensintervall ( ) Da die Daten aus einer Stichprobenerhebung hochgerechnet wurden, sind sie mit einem Unschärfebereich behaftet. Dieser wird durch das Vertrauensintervall ausgedrückt. Das Vertrauensintervall gibt jeweils den Bereich an, in welchem sich der wahre Wert der Gesamtbevölkerung mit 90 %-iger Wahrscheinlichkeit befindet. In dieser Publikation wurden die Vertauensintervalle bei den Grafiken als Klammer angegeben. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde bei einigen grafischen Darstellungen auf die Vertrauensintervalle verzichtet. Sie finden die Tabellen mit allen Vertrauensintervallen auf www.statistik.tg.ch Im Inland zurückgelegte Wege Sämtliche Informationen in dieser Publikation beziehen sich nur auf die im Inland zurückgelegten Distanzen. sind mobiler als Frauen Mittlere Tagesdistanz pro Person nach Bevölkerungsgruppen, 2015, in Kilometern Frauen Altersklassen 65- bis 79-jährige 80-jährige und ältere Monatliches Haushaltseinkommen bis 4 000 CHF 4 001-8 000 CHF 8 001-12 000 CHF mehr als 12 000 CHF Maximal obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe Wer in städtischeren Gebieten wohnt, legt etwas kürzere Distanzen zurück Mittlere Tagesdistanz pro Person nach Regionen, 2015, in Kilometern Bezirk Arbon Münchwilen Weinfelden Agglomeration (Definition 2000) Amriswil-Romanshorn Arbon-Rorschach (nur Teil TG) Wil (nur Teil TG) Nicht in einer Agglomeration Erwerbsstatus Vollzeit Teilzeit In Nicht erwerbstätig 0 10 20 30 40 50 60 70 80 km Lesebeispiel: legen durchschnittlich zwischen 44 und 50 km pro Tag zurück, Frauen etwas weniger, nämlich zwischen 30 und 35 km. Der durch den blauen Balken dargestellte Wert von 47 km für bzw. 33 km für Frauen entspricht dem aus der Stichprobe ermittelten Schätzwert; das durch die schwarze Klammer dargestellte Intervall gibt den Bereich an, den diese Grösse mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 % in der Gesamtbevölkerung hat. Raumtyp Kantonale Zentren Regionale Zentren Zentr. Orte in Entwicklungsräumen Orte in ländlichem Raum 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 km 3

Statistische Mitteilung 4 / 2017 Grossteil der Tagesdistanz wird mit dem Auto zurückgelegt Fast drei Viertel der Tagesdistanz wird mit dem motorisierten Individualverkehr zurückgelegt. Auf den öffentlichen Verkehr entfällt rund ein Fünftel der Tagesdistanz. Dabei nutzen deutlich häufiger das Auto als Frauen, und auf dem Land ist die Bedeutung des Autos eher höher als in der Stadt. Der mit Abstand grösste Teil der Mobilität im wird mit dem motorisierten Individualverkehr bewältigt. Von den täglich rund 40 im Inland zurückgelegten Kilometern werden knapp 30 km per Auto oder Motorrad zurückgelegt. Fast drei Viertel der Tagesdistanz entfallen somit auf den motorisierten Individualverkehr. 8 km bzw. 19 % der Tagesdistanz werden mit dem öffentlichen Verkehr und knapp 3 km bzw. 6 % zu Fuss oder mit dem Velo zurückgelegt. Das Auto dominiert Das Auto ist das dominierende Fortbewegungsmittel. Im ist der motorisierte Individualverkehr, wie für einen ländlichen Kanton üblich, jedoch noch etwas gewichtiger als in der gesamten. So entfallen im Thurgau knapp drei Viertel der Tagesdistanz und fast die Hälfte der Unterwegszeit auf das Auto oder das Motorrad. In der sind es zwei Drittel der Tagesdistanz bzw. 42 % der Unterwegszeit. Egal, ob für den Weg zur, die Erledigung des Einkaufs oder einen Kinobesuch, Thurgauerinnen und Thurgauer setzen für alle Mobilitätszwecke, mit Ausnahme des s- und Schulweges, mehrheitlich auf das Auto. So werden fast 85 % der für Einkäufe zurückgelegten Distanzen mit dem Auto bewältigt. Ebenfalls sehr hoch ist der Anteil von Auto oder Motorrad beim verkehr (73 %) und beim sweg (69 %). Ein Fünftel der Tagesdistanz wird per ÖV zurückgelegt Rund ein Fünftel der Tagesdistanz bzw. 10 % der Unterwegszeit wird von der Thurgauer Bevölkerung mit dem öffentlichen Verkehr zurückgelegt. Die Nutzung des öffentlichen Verkehrs hat sich in den letzten zehn Jahren kaum verändert. Im Vergleich zum Jahr 2000 konnte hingegen der öffentliche Verkehr zugunsten des motorisierten Individualverkehrs tendenziell zulegen. In der Gesamtschweiz mit ihren urbanen Zentren ist der öffentliche Verkehr etwas gewichtiger als im Thurgau. Rund ein Viertel der Tagesdistanz entfällt auf ihn. Die Popularität des öffentlichen Verkehrs ist in der vor allem im Zeitraum 2000 bis 2010 gestiegen. Seither blieb sein Anteil in etwa konstant. Genutzt wird der öffentliche Verkehr vor allem für den Weg zur Schule oder. Rund die Hälfte der dafür zurückgelegten Distanzen wird mit dem öffentlichen Verkehr bewältigt. Meist nur ein einziges Verkehrsmittel Über 90 % der Wege werden mit nur einem Verkehrsmittel zurückgelegt. Etwas über die Hälfte der Wege werden ausschliesslich mit 1 Ohne Warte- und Umsteigezeiten dem motorisierten Individualverkehr bewältigt, ein Viertel aller Wege nur zu Fuss, 8 % nur mit dem Velo und 5 % mit dem öffentlichen Verkehr (inkl. Fussweg zur ÖV-Haltestelle). Drei Viertel der Tagesdistanz wird mit dem Auto, ein Fünftel mit dem ÖV zurückgelegt Modalsplit, und Tagesdistanz (Total = 40 km) Übriger Verkehr 6 % (2,5 km) Öffentlicher Verkehr 19 % (8 km) 73 % (29,5 km) (Total = 37 km) Übriger Verkehr 8 % (3 km) Öffentlicher Verkehr 24 % (9 km) 66 % (24,5 km) Motorisierter Individualverkehr Motorisierter Individualverkehr Tagesunterwegszeit 1 (Total = 78 Minuten) Übriger Verkehr 37 % (29 min) 10 % (8 min) Öffentlicher Verkehr Übriger Verkehr 50 % (39 73 min) % (Total = 82 Minuten) 41 % (34 min) 42 % (35 73 % min) 14 % (12 min) Öffentlicher Verkehr Das Auto dominert Verkehrsmittelwahl nach Mobilitätszweck, Gemessen an der Tagesdistanz Gemessen an der Tagesunterwegszeit Total und Schule Einkauf und Besorgungen Total und Schule Einkauf und Besorgungen Motorisierter Individualverkehr Motorisierter Individualverkehr 0 20 40 60 80 100 % Motorisierter Individualverkehr Öffentlicher Verkehr 4

Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 Frauen fahren öfter Zug oder Bus als Bei der Wahl des Verkehrsmittels gibt es zwischen den ern deutliche Unterschiede. Zwar bevorzugen sowohl als auch Frauen mehrheitlich das Auto. Bei den n ist dieser Anteil mit knapp 80 % jedoch deutlich höher als bei den Frauen (knapp 65 %). Frauen benutzen hingegen öfter den öffentlichen Verkehr als. So legen Frauen fast 30 % der täglichen Distanz mit dem öffentlichen Verkehr zurück, hingegen nur knapp 15 %. Neben Frauen sind auch Personen in überdurchschnittlich oft mit dem Zug oder mit dem Bus unterwegs. Auf dem Land ist die Bedeutung des Autos tendenziell höher In ländlichen Gebieten hat das Auto einen höheren Stellenwert als in städtischen. Dies zeigt sich auch im Thurgau. So ist der Anteil des motorisierten Individualverkehrs an der zurückgelegten Tagesdistanz in den sechs Thurgauer Städten tiefer als in den ländlichen Gemeinden. Verkehrsmittelwahl seit 2005 stabil Modalsplit der Tagesdistanzen nach Verkehrsmittel, 2000 2015, Anteile in Prozent 100 % 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 2000 Meist nur mit einem einzigen Verkehrsmittel Mit einem einzigen Verkehrsmittel zurückgelegte Wege Kombination von Verkehrsmitteln ÖV¹ 9 % 5 % Nur Velo 8 % Nur zu Fuss 2005 24 % 2010 54 % 2015 Datenquelle: BFS/ARE, Mikrozensus Mobilität und Verkehr Öffentlicher Verkehr Motorisierter Individualverkehr Nur MIV Frauen und Personen in nutzen Zug oder Bus überdurchschnittlich Tagesdistanz nach Verkehrsmittel und Bevölkerungsgruppen Thurgau Frauen Altersklasse 65- bis 79-jährige 80-jährige und ältere Maximal obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe Erwerbsstatus Vollzeit Teilzeit In Nicht erwerbstätig 2.0 1.6 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 1.6 1.5 1.5 Motorisierter 1.3Individualverkehr Öffentlicher Verkehr 1.4 Datenquelle: BFS/ARE, 1.1 Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 1.0 1.1 Auf 0.5dem 0.5Land ist die Bedeutung des Autos eher höher als in städtischen Gebieten Tagesdistanz 0.4 nach Verkehrsmittel und Regionen 0.0 2005 2008 2011 2014 Thurgau Bezirk Arbon Münchwilen Weinfelden Agglomeration (Definition 2000) Amriswil-Romanshorn Arbon-Rorschach (nur Teil TG) Wil (nur Teil TG) Nicht in einer Agglomeration Raumtyp Kantonale Zentren Regionale Zentren Zentr. Orte in Entwicklungsräumen Orte in ländlichem Raum 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 1 inklusive Fussweg zur ÖV-Haltestelle Motorisierter Individualverkehr Öffentlicher Verkehr 5

Statistische Mitteilung 4 / 2017 Rund 85 % der Haushalte besitzen mindestens ein Auto Etwa 85 % der Thurgauer Haushalte besitzen mindestens ein Auto. Neun von zehn Erwachsenen sind fahrberechtigt. Jeder zweite Thurgauer hat ein ÖV-Abo, wobei das Halbtax-Abo am beliebtesten ist. Rund die Hälfte der über 16-jährigen Thurgauer Bevölkerung besitzt ein ÖV-Abonnement. Dies ist etwas weniger als im schweizerischen Durchschnitt (57 %). Dabei gibt es zwischen den ern deutliche Unterschiede. So haben 56 % der Thurgauer Frauen ein Abonnement, aber nur 43 % der. Neben Frauen sind Jugendliche, junge Erwachsene und Rentner überdurchschnittlich oft Inhaber eines ÖV-Abos. In der Agglomeration sind ÖV-Abos recht verbreitet Die einzelnen Thurgauer Agglomerationen unterscheiden sich bezüglich der Verbreitung von ÖV-Abos markant. So besitzen in der Agglomeration nur gerade 39 % der Personen ab 16 Jahren ein Abo. In der Agglomeration sind es 58 %. Beliebtes Halbtax Bei den ÖV-Abonnementen erfreut sich vor allem das Halbtax grosser Beliebtheit. 41 % der Thurgauerinnen und 31 % der Thurgauer besitzen ein Halbtax-Abo. Ein Generalabonnement haben 9 %, ein Verbundsabonnement 5 % der Thurgauer. Verbreiteter als vor zehn Jahren Die Verbreitung der ÖV-Abonnemente hat seit 2005 tendenziell zugenommen. So besassen im Jahr 2005 erst 44 % der Frauen und 38 % der ein Abonnement. Rund 85 % der Thurgauer Haushalte besitzen ein Auto Nur gerade jeder achte Haushalt im Thurgau kommt ohne Auto aus. Rund die Hälfte der Haushalte besitzt ein, etwa 30 % haben zwei Autos. Im kommen auf jeden Haushalt im Schnitt 1,39 Autos (CH: 1.16). Je höher das Einkommen, desto mehr Autos stehen in der Garage. So besitzt ein Zweipersonenhaushalt mit einem Haushaltseinkommen von 4 000 Franken im Schnitt ein Auto, bei einem Zweipersonenhaushalt mit mehr als 12 000 Franken Haushaltseinkommen sind es deren zwei. In städtischen Gebieten eher weniger Autos Weniger Autos pro Haushalt als im kantonalen Schnitt gibt es in den Agglomerationen mit einer grösseren Kernstadt. So hat in der Agglomeration ein Haushalt durchschnittlich 1,28 Autos, in der Agglomeration 1,14 Autos. Allerdings ist zu beachten, dass es gerade in Städten überdurchschnittlich viele Einpersonenhaushalte gibt. 8 von 10 Erwachsenen mit Führerschein haben immer ein Auto zur Verfügung 82 % der Thurgauerinnen und Thurgauer mit Führerschein steht immer ein Auto zur Verfü- Rund die Hälfte der Thurgauerinnen und Thurgauer hat ein ÖV-Abonnement Personen ab 16 Jahren mit einem ÖV-Abo (Halbtax, GA, Verbundsabo...) nach Bevölkerungsgruppen Frau Mann Altersklassen 16- bis 18-jährige 65- bis 79-jährige 80-jährige und ältere Haushaltseinkommen bis 4000 CHF 4001-8000 CHF 8001-12000 CHF mehr als 12000 CHF Erwerbsstatus Vollzeit Teilzeit In Nicht erwerbstätig 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % In der Gesamtschweiz haben mehr Personen ein ÖV-Abo als im Thurgau Personen ab 16 Jahren mit einem ÖV-Abo (Halbtax, GA, Verbundsabo...) nach Regionen Bezirk Arbon Münchwilen Weinfelden Agglomeration (Definition 2000) Amriswil-Romanshorn Arbon-Rorschach (nur Teil TG) Wil (nur Teil TG) Nicht in einer Agglomeration Raumtyp Kantonale Zentren Regionale Zentren Zentr. Orte in Entwicklungsräumen Orte in ländlichem Raum 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 6

Ergebnisse des Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 gung. Weitere 16 % können nach Absprache auf eines zurückgreifen. Somit haben nur gerade 2 % der Erwachsenen mit Führerschein keinen Zugriff auf ein Auto. Sowohl von den Frauen als auch den n haben über 95 % die Möglichkeit, auf ein Auto zurückzugreifen. Bei Frauen und jungen Erwachsenen geschieht dies jedoch häufiger nach Absprache, als dies bei n und Personen über 25 Jahren der Fall ist. Fast jeder Thurgauer besitzt den Führerschein Rund 86 % der Thurgauerinnen und Thurgauer ab 18 Jahren besitzen den Führerschein. Allerdings besteht zwischen den ern ein deutlicher Unterschied: bei den n sind 91 % fahrberechtigt, bei den Frauen "nur" 80 %. Ebenso zeigen sich Unterschiede in Abhängigkeit vom Alter. Am verbreitetsten ist der Führerschein in den mittleren Altersgruppen. So sind von den 45- bis 64-Jährigen fast 95 % fahrberechtigt. Seniorinnen und Senioren besitzen nicht mehr ganz so häufig den Führerschein. Aber auch bei den 65- bis 79-Jährigen sind es noch 83 %, und von den über 80-Jährigen ist noch knapp jeder zweite berechtigt, sich ans Steuer zu setzen. Alleine im Auto zur Insbesondere auf dem Weg zur fahren die Thurgauerinnen und Thurgauer oft alleine im Auto. Durchschnittlich sitzen auf dem sweg 1,1 Personen im Auto. Beim verkehr sind die Autos zwar etwas besser ausgelastet, aber auch hier befinden sich im Schnitt nur 1,8 Personen im Auto. Über alle Fahrten betrachtet sitzen durchschnittlich 1,5 Personen in einem Auto. Oft alleine im Auto zur Autobesetzungsgrad nach Mobilitätszweck, 2015, Anzahl Personen im Auto (inklusive Fahrer), distanzgewichtet 2.50 2.25 2.00 1.75 1.50 1.25 1.00 0.75 0.50 0.25 0.00 Alle Zwecke Service- und Begleitwege Einkauf und Besorgungen Geschäftliche Tätigkeit, Dienstfahrt und Schule Rund 85 % der Thurgauer Haushalte haben mindestens ein Auto Thurgauer Haushalte nach Anzahl Autos,, 2015 1 Auto 2 Autos 3 Autos mehr als 3 Autos 48 % kein Auto 13 % Datenquelle: BFS/ARE: Mikrozensus Mobilität und Verkehr 2015 Der Grossteil der Thurgauer hat immer ein Auto zur Verfügung Verfügbarkeit von Autos nach Bevölkerungsgruppen (Personen mit Führerschein, die ohne fremde Hilfe gehen können), Altersklasse 65-jährige und ältere 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Immer ein Auto verfügbar Thurgau Frauen Auto nach Absprache verfügbar Nie ein Auto verfügbar Fast jeder Thurgauer ist fahrberechtigt Führerscheinbesitz nach Bevölkerungsgruppen (Personen ab 18 Jahren mit gültigen Angaben zum Führerscheinbesitz) Frauen Altersklasse 65- bis 79-jährige 80-jährige und ältere Monatliches Haushaltseinkommen bis 4 000 CHF 4 001-8 000 CHF 8 001-12 000 CHF mehr als 12 000 CHF Maximal obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe 29 % 7 % 2 % Erwerbsstatus Vollzeit Teilzeit In Nicht erwerbstätig 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 7

Statistische Mitteilung 4 / 2017 Eine halbe Stunde pro Tag zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs Im Schnitt legen Thurgauerinnen und Thurgauer täglich rund 2,5 Kilometer zu Fuss oder mit dem Velo zurück und sind dabei fast eine halbe Stunde unterwegs. Damit ist der, gemessen an der Unterwegszeit, ein bedeutendes Fortbewegungsmittel. 80 % der Haushalte besitzen mindestens ein Velo, 10 % ein E-Bike. Im Schnitt legt eine im wohnhafte Person täglich gut 1,5 km zu Fuss und rund 1 km mit dem Velo zurück. Somit werden etwa 6 % der Tagesdistanzen zu Fuss oder mit dem Velo bewältigt. Diese Werte sind seit der Jahrtausendwende in etwa konstant. In der Gesamtschweiz ist der tendenziell etwas gewichtiger als im Thurgau. Auch hier ist der Anteil des s an der Tagesdistanz seit dem Jahr 2000 ungefähr konstant. Mehr als ein Drittel der Unterwegszeit zu Fuss oder mit dem Velo Gemessen an der Unterwegszeit ist der bedeutend. 37 % der Tagesunterwegszeit enfallen auf ihn. Insgesamt sind Herr und Frau Thurgauer im Schnitt täglich fast eine halbe Stunde per unterwegs, den mit Abstand grössten Teil davon zu Fuss (siehe Grafik «Modalsplit» auf Seite 4). Vor allem Kinder, Jugendliche und Rentner zu Fuss oder per Velo unterwegs Kinder, Jugendliche und Rentner sind die Personengruppen, welche am häufigsten zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs sind. Die unter 18-Jährigen legen im Schnitt 3 km bzw. 13 % ihrer Tagesdistanz per zurück. Von diesen 3 km wird je die Hälfte zu Fuss gegangen oder mit dem Velo gefahren. Vor allem auf dem Schul- und sweg sind Kinder und Jugendliche zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs. Seniorinnen und Senioren legen rund 2,5 km bzw. 10 % der Tagesdistanz per zurück, davon 70 % zu Fuss. Am häufigsten sind Rentner in der oder zum Einkaufen zu Fuss oder mit dem Velo unterwegs. 12 % der Strecken in der und 7 % der Distanz zum Einkaufsladen werden per zurückgelegt, davon jeweils rund zwei Drittel zu Fuss. Personen im erwerbsfähigen Alter fahren weniger oft Velo oder gehen zu Fuss als Minderjährige und Rentner. Rund 5 % der Tagesdistanz entfallen auf eine dieser beiden Fortbewegungsarten. Am ehesten benutzen die 18- bis 64-Jährigen in der das Velo oder gehen zu Fuss. Rund 8 % der Distanz bzw. 45 % der Unterwegszeit entfallen in der auf den. Kaum Unterschiede zwischen Stadt und Land Tendenziell sind Bewohner von städtischen Agglomerationen etwas öfter per Velo oder zu Fuss unterwegs als im kantonalen Durchschnitt. Neben der Grösse der Wohngemeinde scheint auch die Topografie einen gewissen Einfluss zu haben, ob sich jemand per Velo oder zu Fuss fortbewegt. So benutzen in den beiden Bezirken mit einem langen Seeufer (Arbon und ) mehr Personen das Velo oder gehen zu Fuss als im hügeligeren Bezirk Münchwilen. 80 % der Thurgauer Haushalte besitzen mindestens ein Velo Knapp 80 % der Thurgauer Haushalte haben mindestens ein betriebsbereites Velo oder E-Velo. Somit besitzen mehr Thurgauer Haushalte ein Auto (rund 85 %) als ein Velo. Etwa je ein Viertel der Thurgauer Haushalte nennen Rund 80 % der Thurgauer Haushalte haben mindestens ein Velo Thurgauer Haushalte nach Anzahl betriebsbereiter Velos,, 2015 1 Velo 23 % kein Velo 21 % 2 Velos 26 % 1 oder 2 Velos ihr Eigen. Je 10 % besitzen 3 oder 4 Velos. Werden die E-Bikes und die gewöhnlichen Fahrräder einzeln betrachtet, so besitzen etwa 10 % der Haushalte mindestens ein E-Bike und rund drei Viertel mindestens ein gewöhnliches Velo. Im Gegensatz zum Autobesitz haben weder der Wohnort noch das monatliche Haushaltseinkommen einen Einfluss darauf, wie viele Fahrräder ein Haushalt besitzt. Kinder, Jugendliche und Rentner sind am häufigsten per unterwegs nach Tagesdistanz und Unterwegszeit,, 2015, Anteile in % Anteil des s an der zurückgelegten......tagesdistanz 18- bis 64-jährige 65-jährige und älter...tagesunterwegszeit 18- bis 64-jährige 65-jährige und älter 3 Velos 12 % 0 10 20 30 40 50 60 % Velo Zu Fuss mehr als 3 Velos 18 % Daten zu dieser Publikation Die Daten zu dieser Publikation, Erläuterungen zur Erhebung und weitere Informationen finden Sie unter: www.statistik.tg.ch Raum, Verkehr und Umwelt Verkehr «Mobilitätsverhalten» Herausgeber Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau Zürcherstrasse 177 8510 Telefon 058 345 53 61 statistik.sk@tg.ch, www.statistik.tg.ch Autor Gestaltung Manuel Huber Telefon 058 345 53 64 manuel.huber@tg.ch Andrea Greger Die Dienststelle für Statistik ist Partner von thurgauwissenschaft. Diese Ausgabe wurde im Mai 2017 abgeschlossen. 8