Schulinterner Arbeitsplan für Jahrgang 9 1 Woche / Zeitrahmen Thema der Unterrichtseinheit und Inhalte Schuljahresbeginn bis Herbstferien Arbeit mit Sachtexten / dialektische Erörterung - schriftliche Eröertung eines Sachverhalts oder Problems - Sachtexte aus dem Lesebuch oder aus der Presse - auch Erörterung eines Problems, das sich aus der Lektüre eines literarischen Textes ergibt Kurze Prosatexte interpretieren Materialien / Texte / Medien / Methoden Sachtexte aus dem Lesebuch Kap. 8 und/oder 14 Sachtexte zum aktuellen Alltagsgeschehen Kurzgeschichten, siehe Buch Kap. 9 Erwartete Kompetenzen Kernaussagen eines Textes erkennen und wiedergeben Beherrschen von Arbeitstechniken bei der Wiedergabe von Sachtexten Anwendung von Methoden bei der Verstehenssicherung Bewertungskompetenz Arbeitstechniken zur Gestaltung einer Erörterung Sammlung von Argumenten Beherrschen der strukturellen Anlage einer Erörterung Methode der Verstehens- und Ergebnissicherung Beherrschen von sprachlichen Mustern, um die Dialektik einer Situation besonders zu betonen Lösungsmöglichkeiten in Entscheidungssituationen finden können entnehmen komplexen Sachtexten selbstständig Informationen, vergleichen, prüfen und ergänzen diese werten nichtlineare Texte aus unterscheiden verschiedene Textsorten und untersuchen ihre jeweilige Intention, Funktion und Wirkung differenzieren zwischen Information und Wertung setzen sich kritisch und differenziert mit Inhalt und Sprache der Texte auseinander und ziehen begründet Schlussfolgerungen vertreten einen eigenen Standpunkt zu komplexen Themen differenziert begründet gehen auf Gegenpositionen sachlich und argumentativ ein unterscheiden zwischen sach- und personenbezogenen Beiträgen setzen unterschiedliche Argumentations- und Diskussionsstrategien konstruktiv ein gestalten die Form von linearen und nichtlinearen Texten adressatengerecht und funktional begründen ihr Textverständnis unter Anwendung fachsprachlicher Begriffe lesen unbekannte in Inhalt und Sprache anspruchsvolle Texte Sinn erfassend verfügen über elaborierende Lesestrategien und wenden sie dem Text entsprechend an nutzen bewusst Leseerwartungen und Leseerfahrungen (thematisches Vorwissen, Textsortenwissen, kulturelles Wissen) formulieren Fragen, Randbemerkungen und Kommentare zum Text erschließen schwierige Textpassagen und Begriffe ziehen Schlussfolgerungen formulieren eigene Deutungsansätze und belegen sie am Text stellen Bezüge zwischen der fiktionalen Welt und ihrer Lebenswelt her setzen sich mit den dargestellten Wertvorstellungen auseinander und erweitern Klassenarbeit / Überprüfungsform 1. Aufsatz: Sachtextanalyse in Verbindung mit dialektischer Erörterung (Einleitung mit Nennung der Problematik, Inhaltsangabe, Analyse der Argumentation, Stellungnahme: Sanduhrprinzip oder These- Gegenthese)
Schulinterner Arbeitsplan für Jahrgang 9 2 Einstieg: Erzähltext Lektüre (s.u. über die Ferien aufgeben!) Herbstferien bis Weihnachten / bis zum Ende des ersten Halbjahrs Arbeit mit Erzähltexten Lektüreauswahl, z.b. A. Andersch: Sansibar oder der letzte Grund Th. Mann: Mario und der Zauberer S. Lenz: Das Feuerschiff A. v. Droste-Hülshoff: Die Judenbuche F. Dürrenmatt: Der Richter und sein Henker (siehe Lesebuch) (siehe Alternativen im KC) dazu auch: Filmanalyse geeignete Methoden: Lesetagebuch oder - protokoll Rollenbiographien Füllen von Leerstellen, z,b. durch innere Monologe oder Briefe, Tagebucheinträge Perspektivwechsel Standbilder dadurch das eigene Weltbild verfügen über ein differenziertes Spektrum von Fachbegriffen zur Analyse von Texten, insbes. - Formen der Figurenrede - Erzählerbericht - Erzählzeit und erzählte Zeit - Leitmotiv - grundlegende rhetorische Mittel erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren und begründen ihre inhaltlichen und gestalterischen Entscheidungen erkennen und beschreiben des Aufbaus, von Strukturelementen längerer literarischer Texte erkennen und beschreiben von sprachlichen Gestaltungsmitteln selbst sprachlich differenziert komplexe Vorgänge beschreiben und erklären können darstellen der Charaktere u. erstellen von Rollenportraits erkennen von Erzähltechniken Kommentare zum Text (Randbemerkungen) Klärung der historischen Sachverhalte (Gliederung der Gesellschaft, Rechtsbewusstsein u. Moralvorstellungen) Nutzung von Sekundärliteratur Beschäftigung mit der Biographie einer bekannten Autorin auch Entwicklung eines Bewusstseins für Literaturgeschichte wenden Grundbegriffe der Filmanalyse an, vergleichen diese mit den Gestaltungsmitteln literarischer Texte (Literaturverfilmung) und erproben sie ggf. selbst beherrschen eine korrekte Zitierweise verbalisieren ihre Wahrnehmungen von Gefühlen und Empfindungen von Personen verwenden vielfältige Erzähltechniken planvoll, differenziert und stilistisch stimmig - unterschiedliche Formen der Figurenrede - Beachtung literarischer Muster analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten begründen ihre Deutungsansätze textgestützt belegen die Thesen zur Wirkungsweise sprachlich-stilistischer Gestaltungsmittel bei korrekter Zitierweise verwenden grundlegende Fachbegriffe achten auf Kohärenz, Stringenz und Differenziertheit in der Wortwahl begründen ihre gestalterischen Entscheidungen 2. Aufsatz: Textinterpretation eines erzählenden Textes, ggf. mit produktionsorientierter Aufgabenstellung, z.b. 1. Inhaltsangabe, 2. Einordnung in den Kontext, 3. produktionsorientierter Auftrag oder: 1. Inhaltsangabe, 2. Charakterisierung, 3. produktionsorientierter Auftrag (z.b. Brief)
Schulinterner Arbeitsplan für Jahrgang 9 3 Rechtschreibung und Grammatik Schwerpunktbezogenes Sprachtraining aufgrund der in den Aufsätzen festgestellten Desiderate und Arbeit mit dem Wörterbuch, siehe Kap. 7 Schreibgespräch und - konferenz Über den Rand schreiben (siehe Bo) Weihnachtsferien bis zum Ende ersten Halbjahrs / bzw. bis Osterferien Interpretation lyrischer Texte motivverwandte Gedichte aus verschiedenen Epochen, z.b. Stadt, Krieg, Natur, Generationskonflikt (nicht unbedingt Unterrichtseinheit aus dem Buch, Kap.12) fachübergreifende Aspekte zu Musik und Kunst zunehmend sichere Beherrschung der Rechtschreibung und der Regeln der Grammatik überarbeiten eigene und fremde Texte sach- und intentionsgerecht, adressatenund situationsbezogen, normgerecht und stilsicher reflektieren Rechtschreibwandel und Rechtschreibvarianten (Kann-Regel) beherrschen die Zeichensetzungsregeln und nutzen Doppelpunkt, Gedankenstriche und Klammern als weitere Satzzeichen reflektieren und erproben Kann-Regeln der Interpunktion und ihre Wirkungsweisen (z. B. Verwendungsmöglichkeiten von Gedankenstrich/Parenthese, Doppelpunkt, Klammern) erkennen und markieren in eigenen und fremden Texten - orthografische und grammatische Fehler - fehlerhafte sprachlogische Verknüpfungen der Sätze - Fehler in der Zeichensetzung - verbessern diese Fehler gegebenenfalls formulieren Fragen und Arbeitshypothesen ordnen die Aspekte und fertigen eine Gliederung an beherrschen Verfahren und Strategien in der Überarbeitung von eigenen und fremden Texten analysieren und interpretieren Texte unter Berücksichtigung formaler und sprachlicher Besonderheiten begründen ihre Deutungsansätze textgestützt belegen die Thesen zur Wirkungsweise sprachlich-stilistischer Gestaltungsmittel bei korrekter Zitierweise verwenden grundlegende Fachbegriffe achten auf Kohärenz, Stringenz und Differenziertheit in der Wortwahl reflektieren Leseerfahrungen und Leseeindrücke begründen ihr Textverständnis unter Anwendung fachsprachlicher Begriffe erfassen Textschemata (Textsorte, Aufbau, Stil, Intention) - formulieren Kernaussagen in eigenen Worten - prüfen Thesen auf ihre Übereinstimmung mit dem Text - visualisieren komplexe Textinhalte und -strukturen - beziehen kritisch Stellung zum Text unterscheiden formale, sprachliche und inhaltliche Merkmale literarischer Texte - Gedichte unterschiedlicher Epochen formulieren eigene Deutungsansätze und belegen sie am Text erkennen Mehrdeutigkeit als spezifisches Merkmal literarischer Texte und verständigen sich darüber mit anderen im Gespräch stellen Bezüge zwischen der fiktionalen Welt und ihrer Lebenswelt her setzen sich mit den dargestellten Wertvorstellungen auseinander und erweitern dadurch das eigene Weltbild Diktat oder alternative Form / Überarbeitung eines fehlerhaften Textes, auch mit Grammatikteil (Arbeit ggf. nach den Weihnachtsferien schreiben lassen und erst fürs zweite Halbjahr werten) Test zum Textverständnis eines Gedichts und Überprüfung der Fachbegriffe (rhet. Mittel)
Schulinterner Arbeitsplan für Jahrgang 9 4 Drama Auswahl z.b.: F. Dürrenmatt: Der Besuch der alten Dame M. Frisch: Andorra (siehe Buch, Kap. 13) F. Schiller: Die Räuber (wenn in 8 noch kein Schiller war) W. Borchert: Draußen vor der Tür F. Wedekind: Frühlings Erwachen H. Ibsen: Ein Volksfeind erschließen literarische Texte mit produktiven Verfahren und begründen ihre inhaltlichen und gestalterischen Entscheidungen verfassen Gegen- und Paralleltexte verfügen über ein differenziertes Spektrum von Fachbegriffen zur Analyse von Texten, insbes. - Formen der Figurenrede - Exposition - Rede und Replik - tragischer Konflikt - Leitmotiv grundlegende rhetorische Mittel 3. Aufsatz: Interpretation einer Dramenszene (mit ausgewiesenen Teilaufgaben, ggf. mit produktionsorientiertem Auftrag) Osterferien bis Sommerferien Bewerbungstraining dazu auch: Methodentag (Festlegung des Methodentags in Absprache mit den Deutschlehrern) siehe Buch, Kap. 3 Angemessenheit und Treffsicherheit sprachlicher Gestaltung Adressaten- und Situationsbezug kennen und verfassen Texte in standardisierten Formaten - Geschäftsbriefe - Lebenslauf - Bewerbungsschreiben Sprachreflexion z.b. Kap. 6 oder Cornelsen Scriptor untersuchen und reflektieren Sprachvarianten unter Berücksichtigung historischer und gesellschaftlicher Entwicklungen erfassen die kulturelle Bedeutung von Sprache und reflektieren Ursachen und Funktionen in ihrem jeweiligen gesellschaftlichen Kontext (auch am Beispiel der Regionalsprache), z. B. - sprachliche Trends (z.b. Chatsprache, SMS-Sprache) - Schlagwörter - Neologismen nutzen ihre Kenntnisse verschiedener Sprachen zur Entwicklung ihres Sprachbewusstseins nutzen ihre Kenntnisse über die Formen der Flexion und deren Leistung für das Sprechen und Schreiben sowie für die Untersuchung von Texten - z. B. stilistische Varianten unterscheiden und ausprobieren beschreiben und beurteilen den Gebrauch von Wortarten und deren Leistung für das Sprechen und Schreiben sowie für die Untersuchung von Texten Abgabe und Bewertung der Bewerbungsmappen, Durchspielen von Einstellungsgesprächen
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